TdM 01/19: Sollte die Fischerprüfung erschwert werden?

Sollte die Fischerprüfung erschwert werden?

Ja
29
59%
Nein
12
24%
Ja, aber nur für die Anderen. Ich mach sie sicher nicht nochmal bzw. ich musste keine machen und denk auch nicht dran
3
6%
Ich bin für die Abschaffung der Fischerprüfung
5
10%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 49

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korsikaphil
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Re: Sollte die Fischerprüfung erschwert werden?

Beitrag von korsikaphil » 13.01.2019, 20:33

OHKW hat geschrieben:Naja, ich denke das Unrechtbewusstsein ist einfach viel niedriger angesetzt als z.B. bei Wilderei (Eingriff in fremdes Jagdrecht) oder einem Verstoß gegen das Jagdgesetzt.
Wenn schon so inflationär mit den Fischbeständen von seiten der Bewirtschafter umgegangen wird, ist das auch kein Wunder denke ich.
Ah, so meinst du das. Gut, das leuchtet ein - und das kann ich tlw. leider sogar verstehen.... :roll:
A float tip is pleasant in its appearance, and even more pleasant in its disappearance!

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konfuzius6699
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Re: Sollte die Fischerprüfung erschwert werden?

Beitrag von konfuzius6699 » 14.01.2019, 00:49

Ich glaube nicht ob eine schwerere Theorieprüfung bzw eine Teurere Prüfung mehr Bewusstsein für die Natur anlernt und dass es auf das Verhalten mancher einen positiven Einfluss hat.
Die Meisten schätzen und genießen es in der Natur zu sein und hinterlassen Sie auch möglichst wieder ohne Schaden zu hinterlassen, wobei manch andere gar eine Schneise der Verwüstung sowie ihren Müll hinterlassen, weil es im Umkreis von der Schneise kein Mülleimer steht. Auch habe ich bemerkt dass ein wesentlicher Faktor es ist welche Art von Fischer dort sind und oft auch welche Ausrüstung sie haben, also ob es eher C&R sind bzw selektive Entnehmer mit Highenf Ausrüstung oder eben die "Kochtopfangler" mit entsprechendem Tackle die alles totschlagen.
Je mehr jemand in seine Ausrüstung steckt desto höher ist meist auch sein Bewusstsein und Wertschätzung des Hobbis, wobei es aber überall eben Ausnahmen gibt.Denn manche die auch auf Paylakes sind Highend Tackle haben, können sich oft auch nicht in der freien Natur benehmen.
Ich bin zwar einer der gerne etwas mehr comfort genießt gerne etwas Platz hat, aber eben dort wo es von Natur aus so geht und ich keine Schneise schlagen muss.Auch habe ich gern mal ein kleines offenes Feuer aber ich hinterlasse dabei keine Brandlöcher und Ascheherd in der Erde oder hinterlasse meinen Müll oder schlage alles was ich fange ab.
Das sind solche Dinge die auch mit der strengsten Prüfung nicht abgeschafft werden, sondern nur wenn die Leute umdenken und sich ändern, und ich muss auch anmerken dass sich schon vieles bzw viele geändert haben und ein Umdenken bei vielen stattfindet.

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Re: Sollte die Fischerprüfung erschwert werden?

Beitrag von Polsi » 14.01.2019, 12:12

Eisi hat geschrieben:
Polsi hat geschrieben:Auch in Kärnten ist keine Prüfung notwendig. Andererseits: Wozu eine Prüfung voraussetzen, wenn man sich um ein paar Euro eine "Gastfischerkarte" ohne jeglichen Eignungsnachweis erstehen kann? Ist ungefähr so, wie wenn ich mir um 5 Euro den Führerschein für eine Woche kaufe.
Naja eine Jahreskarte bekommt man mit der Gastkarte nicht. Und unbegrenzt Gastkarten auch nicht.
Also ich würde ein Prüfung begrüßen weil wenn man manchen "Anglern" zusieht was die so am Wasser treiben, dann wäre etwas Fachwissen nicht schlecht.

Gruss, Christoph
Ich kann die Jahreskarten, die ich ohne Vorlage der BH-Karte erworben habe, gar nicht mehr zählen. Kontrolliert wurde ich als Vielangler in den letzten Jahren vielleicht 2-3 Mal. Nach einer BH-Karte wurde nie gefragt.
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Re: Sollte die Fischerprüfung erschwert werden?

Beitrag von Eisi » 15.01.2019, 08:26

Polsi hat geschrieben:
Eisi hat geschrieben:
Polsi hat geschrieben:Auch in Kärnten ist keine Prüfung notwendig. Andererseits: Wozu eine Prüfung voraussetzen, wenn man sich um ein paar Euro eine "Gastfischerkarte" ohne jeglichen Eignungsnachweis erstehen kann? Ist ungefähr so, wie wenn ich mir um 5 Euro den Führerschein für eine Woche kaufe.
Naja eine Jahreskarte bekommt man mit der Gastkarte nicht. Und unbegrenzt Gastkarten auch nicht.
Also ich würde ein Prüfung begrüßen weil wenn man manchen "Anglern" zusieht was die so am Wasser treiben, dann wäre etwas Fachwissen nicht schlecht.

Gruss, Christoph
Ich kann die Jahreskarten, die ich ohne Vorlage der BH-Karte erworben habe, gar nicht mehr zählen. Kontrolliert wurde ich als Vielangler in den letzten Jahren vielleicht 2-3 Mal. Nach einer BH-Karte wurde nie gefragt.
Oha... das ist natürlich wieder was anderes. Wobei ich in einem Gewässer nur beim ersten Kauf die Karte herzeigen musste, beim anderen Gewässer muss ich sie jedes Jahr vorweisen. Und auch beim Kauf von Tageskarten muss man sie vorzeigen - ohne hat man keine Chance. Dachte das ist überall so...
Wobei die Strafen für denjenigen, der die Karte ohne der BH Karte ausgestellt hat ziemlich heftig sind. (Glaube so 2000€)

Gruss, Christoph

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Re: TdM 01/19: Sollte die Fischerprüfung erschwert werden?

Beitrag von dumdidum » 19.10.2021, 19:35

Ich wäre dafür, dass in der Prüfng mehr Praxisbezug herscht. Man sollte mit dem Prüfer draussen am Wasser sein und sein Fachwissen an der Angel zeigen. Es sollten auch technische Themen wie z.B. Knoten geprüft werden. Man sollte Knoten zeigen um z.B. einen Haken anzubinden etc.

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Re: TdM 01/19: Sollte die Fischerprüfung erschwert werden?

Beitrag von lucky1977 » 20.10.2021, 13:57

Ich würde mir einen Prüfumfang wie in Bayern wünschen, sorry wenn ich das so direkt sage: man trifft einfach zu viele Vollpfosten am Wasser


ABER!!: Ich würde auch des weiteren für eine Befähigungsprüfung für Pächter von Fischgewässern plädieren. Was da an Misswirtschaft passiert, richtet weit mehr Schäden an als der unwissende Angler.

Und was schon lange fehlt: eine Vereinheitlichung der Fischereigesetzte in ganz Ö, wir müssen unsere Landesfischereimeister nicht zwingend fett füttern. Ein kompetenter mit gutem Team würde reichen.
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