Schwarze Punkte im Fleisch
- konfuzius6699
- Huchen
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Re: Schwarze Punkte im Fleisch
Also Zwergwelsfilet ist als Steckerlfisch oder Gegrillt auch recht lecker.
Hab das von Slowenen gekostet.Möglichst großen Zwergwels fangen, abschlagen mit Messer links und rechts Streifen rausschneiden. Bleibt zwar dann nicht viel übrig , darum je größer der Zwergwels desto besser. Etwas würzen und auf Stecken schieben oder grillen.
Mir hat er jedenfalls lecker geschmeckt und keine Gräten etc. und weil dort alle Augenblicke ein Zwergwelse biss , wurde man auch sicher satt.
Hab das von Slowenen gekostet.Möglichst großen Zwergwels fangen, abschlagen mit Messer links und rechts Streifen rausschneiden. Bleibt zwar dann nicht viel übrig , darum je größer der Zwergwels desto besser. Etwas würzen und auf Stecken schieben oder grillen.
Mir hat er jedenfalls lecker geschmeckt und keine Gräten etc. und weil dort alle Augenblicke ein Zwergwelse biss , wurde man auch sicher satt.
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- Huchen
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Re: Schwarze Punkte im Fleisch
Polsi hat geschrieben:Wenn es um Fische geht, die weiches, grätenreiches und objektiv einfach minderwertiges Fleisch haben, liest man immer dieselben Antworten: "Geräucht der absolute Hammer", "eingelegt eine echte Delikatesse", "die Seiten einschneiden, dann lösen sich die Gräten auf", "als Leiberl besser als jedes Zanderfilet".
Gut, man kann sich alles irgendwie schönreden. Und ja, da Essen Geschmackssache ist, werden sich auch immer wieder Leute finden, denen diese Fische tatsächlich schmecken.
Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die ein Leiberl vom Aitel einem frischen Renkenfilet, einer Forelle Müllerin oder einem Zanderfilet vorziehen. Zumindest kann ich es nicht nachvollziehen.
Bemerkung am Rande: Ich habe mir mal sagen lassen, dass der heimische Süßwasserfisch mit dem grausligsten Fleisch die Barbe sein soll.
In bewährter Weise findet Polsi also grundlegend und allgemeingültig schlecht, was ihm selber nicht schmeckt und vergleich dann Äpfel mit Birnen um das zu untermauern.
Polsi:
Genausowenig wie man ein Hirschragout mit einem Steak und einen gegrillten Schweinsbauch mit einer Entenbrust in direkten Verglich setzen kann, kann man das mit einem Aitellaiberl und einem Renkenfilet.
Genausowenig wie man aus einem Rinderfilet ein gutes Gulasch zubereiten kann, kann man aus einem Wadschunken ein gutes Steak machen.
Auch wenn der Wadschunken grundsätzlich als minderwertigeres Fleisch als ein Filet zu bezeichnen ist (das ist bei Aitel vs. Renke sicher auch so), kann ein Gulasch gar wunderbar schmecken.
Voraussetzng: a.) Die Qualität des Fleisches passt b.) Die Zubereitung passt c.) Der Esser hat die Fähigkeit den guten Geschmack zu erkennen.
Ganz ähnlich verhält es sich bei Fisch. Aus Hecht werde ich eher keinen guten Räuscherfisch zaubern, dafür ist ein Hechtfonds ein Gedicht. Aus Aal werde ich mir mit dem Fonds schwer tun, aber geräuchert ist er eine Delikatesse.
Jetzt - aufpassen Polsi, weil jetzt wird es kompliziert - gibt es aber noch eine weitere Dimension. Aitel ist nicht gleich Aitel und Forelle schon gar nicht Forelle! Ich kann mich noch gut erinnern (das war die Boiliediskussion damals), dass Du strikt verneint hattest, dass Futter sich irgendwie auf den Fleischgeschmack auswirken würde. Das ist natürlich ganz massiv so und daher kann ein Aitelfilet von wesentlich besserer Qualität sein, als das Filet einer pelletgefütterten Mastforelle aus einem Moderteich. Genauso wie ein Wadschunken vom biologischen Weiderind eine bessere Qualität hat als ein Stück vom Filet eines intensivgefütterten Turborindviechs.
Wenn ich das alles nun subsummiere, dann kann man - ja, Geschmäcker sind verschieden - durchaus hergehn und sagen "mir schmeckt Aitel nicht", aber eine allgemeingültige Aussage, dass Aitel nicht gut sein kann, ist mit einer einzigen Ausnahme unzulässig!
Diese allereinzige Ausnahme stellst natürlich Du dar, weil Du einfach die Weisheit mitm Löffel gfressen hast und nun allen sicher gleich erklären wirst, dass ich mit oben Geschriebenem nur völlig Unrecht haben kann!
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- Kaindlau • rob gone fishing
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Re: Schwarze Punkte im Fleisch
Noch was:
Der von mir geschätzte Gastrokritiker Florian Holzer über Fischgerichte abseits des Mainstreams. Aitel kommen auch vor!
https://www.alacarte.at/alacarte.1515.98.html
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Re: Schwarze Punkte im Fleisch
Ich habe mir sagen lassen, dass Aitel jahreszeitabhängig sehr unterschiedlich schmecken - in der kalten Jahreszeit famos, in der warmen Jahreszeit ganz und gar nicht..
fuschlsee0 hat natürlich sowieso recht: Ein Weißfisch aus einem sauberen Fließwasser ist einer Zuchtforelle immer vorzuziehen. Auch Barben schmecken grundsätzlich ausgezeichnet (die Gräten sind halt ein Problem, aber dafür gibt es ja den Fleischwolf).
Danke übrigens für den Florian-Holzer-Artikel!
fuschlsee0 hat natürlich sowieso recht: Ein Weißfisch aus einem sauberen Fließwasser ist einer Zuchtforelle immer vorzuziehen. Auch Barben schmecken grundsätzlich ausgezeichnet (die Gräten sind halt ein Problem, aber dafür gibt es ja den Fleischwolf).
Danke übrigens für den Florian-Holzer-Artikel!
<°))))))><
- berger0109
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Re: Schwarze Punkte im Fleisch
Einspruch, aus einem Wadschunken kann man wahrlich kein annehmbares Steak zubereiten, aber aus Filetspitzen habe ich schon öfters ein gutes Gulasch zubereitetGenausowenig wie man aus einem Rinderfilet ein gutes Gulasch zubereiten kann, kann man aus einem Wadschunken ein gutes Steak machen.
Zuletzt geändert von berger0109 am 27.11.2017, 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
TL
Thomas
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Re: Schwarze Punkte im Fleisch
Finde den Fehler.
Polsi hat geschrieben: Und ja, da Essen Geschmackssache ist, werden sich auch immer wieder Leute finden, denen diese Fische tatsächlich schmecken.
Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die ein Leiberl vom Aitel einem frischen Renkenfilet, einer Forelle Müllerin oder einem Zanderfilet vorziehen. Zumindest kann ich es nicht nachvollziehen.
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Vielleicht solltest du Beiträge anderer Poster erstmal gründlich lesen, bevor du dich wieder in Rage schreibst. Würde dir einiges an Zeit und Nerven sparenfuschlsee0 hat geschrieben:
In bewährter Weise findet Polsi also grundlegend und allgemeingültig schlecht, was ihm selber nicht schmeckt
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Schwarze Punkte im Fleisch
Morgen ziehe ich für heuer das letzte mal los auf Aiteln und Forellen.
Sollte tatsächlich eine beißen die groß genug ist, wird Sie entnommen und verarbeitet.
Ein Ausführlicher Bericht von meiner Seite wird folgen.
Sollte tatsächlich eine beißen die groß genug ist, wird Sie entnommen und verarbeitet.
Ein Ausführlicher Bericht von meiner Seite wird folgen.
Zuletzt geändert von Flussbarschbube am 29.11.2017, 00:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schwarze Punkte im Fleisch
Du hast ja relativ rabiate Methoden, um an deine Fische zu kommen. Aber viel Glück!Flussbarschbube hat geschrieben:Sollte ich tatsächlich eine beißen die groß genug ist, wird Sie entnommen und verarbeitet.
<°))))))><
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Re: Schwarze Punkte im Fleisch
Stimmt - [emoji4][emoji4]morgenthau hat geschrieben:Du hast ja relativ rabiate Methoden, um an deine Fische zu kommen. Aber viel Glück!Flussbarschbube hat geschrieben:Sollte ich tatsächlich eine beißen die groß genug ist, wird Sie entnommen und verarbeitet.