Donau karpfen schlagschnur vorfach?
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Donau karpfen schlagschnur vorfach?
Hi
Möchte zum ersten mal in der Donau auf karpfen zu fischen. Bin quasi karpfen neuling
Da in meinem Abschnitt mittlere Strömung herscht und der grund mit einigen kanten und auch muscheln drauf sind möchte ich Fragen
Welche Stärke der hauptschnur
Welche Stärke der schlagschnur und wieviele meter
Welches vorfach mono oder flouc.oder geflochtene
Lg dida
Möchte zum ersten mal in der Donau auf karpfen zu fischen. Bin quasi karpfen neuling
Da in meinem Abschnitt mittlere Strömung herscht und der grund mit einigen kanten und auch muscheln drauf sind möchte ich Fragen
Welche Stärke der hauptschnur
Welche Stärke der schlagschnur und wieviele meter
Welches vorfach mono oder flouc.oder geflochtene
Lg dida
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Re: Donau karpfen schlagschnur vorfach?
Ich schließe mich hier DIDA an - wäre für mich auch sehr interessant zu erfahren.dida hat geschrieben:Hi
Möchte zum ersten mal in der Donau auf karpfen zu fischen. Bin quasi karpfen neuling
Da in meinem Abschnitt mittlere Strömung herscht und der grund mit einigen kanten und auch muscheln drauf sind möchte ich Fragen
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Welches vorfach mono oder flouc.oder geflochtene
Lg dida
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Re: Donau karpfen schlagschnur vorfach?
Wenn die Schnur über Kanten geht oder beim Drill über Muschelbänke gezogen werden könnte , ist eine abriebfeste solide Schlagschnur ein muss. Länge soll über die Kante reichen und paar Meter Reserve. Hauptschnur sollte eventuell gar eine Geflochtene sein um den Strömungsdruck etwas zu minimieren, hat aber auch Nachteile das sich da lieber etwas drinnen verfängt als in der Mono, diese ist glatter ...aber im Grunde sollte man mit etwas stärkerem Material fischen um genug Reserven zu haben... Gute Schnüre ab 0,30 sind schon das untere Limit , ein größerer Karpfen kann schon ordentlich Druck machen , wenn man ihn gegen etwas stärkere Strömung stemmen muss, auch sind so manche Hänger zwischen Steinen mit einer stärkeren Schnur noch manchmal zu lösen.
Montagen sollten robuste Haken haben, mit etwas nach innengebogener Spitze, die ist etwas besser bei den Steinen,Und eher ein etwas kürzeres Vorfach ...
Hauptschnur würde ich zB eine 0,40 nehmen und eventuelle ein schweres Backleadblei, das möglichst die Schnur am Boden hält (weniger Strömung am Boden und kein Problem mit Boote und weniger Treibgut das sich verfangen kann ) und nur die letzten Meter dann möglichst steil zur Spitze, kommt aber eben ganz auf die Situation an.
Montagen sollten robuste Haken haben, mit etwas nach innengebogener Spitze, die ist etwas besser bei den Steinen,Und eher ein etwas kürzeres Vorfach ...
Hauptschnur würde ich zB eine 0,40 nehmen und eventuelle ein schweres Backleadblei, das möglichst die Schnur am Boden hält (weniger Strömung am Boden und kein Problem mit Boote und weniger Treibgut das sich verfangen kann ) und nur die letzten Meter dann möglichst steil zur Spitze, kommt aber eben ganz auf die Situation an.
- Andreas
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Re: Donau karpfen schlagschnur vorfach?
Jetzt beantworte ich schon Karpfenfragen... Also ich fische eine 0,35er Hauptschnur, 15m 0,40er FC als Schlagschnur und dann noch 1m Leadcore. Backleads habe ich noch nie verwendet.
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- Zander
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Re: Donau karpfen schlagschnur vorfach?
Ich fische eine 40 er Korda Subline als Hauptschnur und eine 55 Mono von Anaconda als Schlagschnur ca 20 m zwecks Muscheln, Kraut, Äste usw. vor der Schlagschnur dann die normale Boiliemontage
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- Zander
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Re: Donau karpfen schlagschnur vorfach?
Servus Jungs,
Ein paar Gedanken von mir:
In der Donau ist die Strömung ziemlich stark, d.h. ich brauche ein schweres Blei, dass die Montage liegen bleibt. Brauche ich ein schweres Blei, brauche ich eine steife Rute um das Blei werfen zu können. Bei einer steifen Rute ist die Ausschlitzgefahr ziemlich hoch. => verwende eine Hauptschnur mit genügend Dehnung um die steife Rute auszugleichen(nicht zu dick). Als Schlagschnur verwende ich ein FC mit 0,50+ => Hauptschnur mit genügend Dehnung zwischen 0,25 und 0,35. Je dünner, desto weiter kannst du werfen.
Damit der letzte Meter vom FC am Boden bleibt und keine Scheuchwirkung erzeugt würde ich 1m Tungsten Tube auf das FC auffädeln.
Ein backlead ist sicher keine schlechte Idee.
Als Vorfach würde ich ein 25lb+ verwenden, das müsste ausreichen. Und ganz wichtig einen Haken mit nach innen gebogener Spirtze, dass die Spitze schön scharf bleibt.
Lg
Stefan
Ein paar Gedanken von mir:
In der Donau ist die Strömung ziemlich stark, d.h. ich brauche ein schweres Blei, dass die Montage liegen bleibt. Brauche ich ein schweres Blei, brauche ich eine steife Rute um das Blei werfen zu können. Bei einer steifen Rute ist die Ausschlitzgefahr ziemlich hoch. => verwende eine Hauptschnur mit genügend Dehnung um die steife Rute auszugleichen(nicht zu dick). Als Schlagschnur verwende ich ein FC mit 0,50+ => Hauptschnur mit genügend Dehnung zwischen 0,25 und 0,35. Je dünner, desto weiter kannst du werfen.
Damit der letzte Meter vom FC am Boden bleibt und keine Scheuchwirkung erzeugt würde ich 1m Tungsten Tube auf das FC auffädeln.
Ein backlead ist sicher keine schlechte Idee.
Als Vorfach würde ich ein 25lb+ verwenden, das müsste ausreichen. Und ganz wichtig einen Haken mit nach innen gebogener Spirtze, dass die Spitze schön scharf bleibt.
Lg
Stefan
mfg Stefan
- korsikaphil
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Re: Donau karpfen schlagschnur vorfach?
Mit einer 0,25er Hauptschnur hätt ich beim Karpfenangeln kein gutes Bauchgefühl. Mir ist schon mal eine 0,30er im Drill gerissen, das war zwar auch eine Billige und vielleicht war der Knoten nicht der Beste, aber auch sowas kommt vor. Zu einer 0,35er hab ich deutlich mehr Vertrauen.Softgun hat geschrieben:Hauptschnur mit genügend Dehnung zwischen 0,25 und 0,35
Geflecht als Hauptschnur find ich ua aus den von Konfuzius erwähnten Gründen nicht so toll. Außerdem treibt das Zeug unter Wasser auf und verhakt sich sehr gerne irgendwo. Vielleicht ist das nur bei mir so, aber ich hatte mal den direkten Vergleich beim Feedern an einem Wehr: Mein Kollege mit Mono, ich mit Geflecht, ansonsten gleiche Montage. Er hatte an diesem Abend drei Aale und nur 1 Hänger, ich keinen einzigen Fisch und dafür bei beinahe jedem Wurf einen Hänger
Heutzutage fischen zwar fast alle Feederanten mit Geflecht, aber ich hab so meine Zweifel ob das in hängerträchtigem Wasser das Mittel der Wahl ist.
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Re: Donau karpfen schlagschnur vorfach?
Nagut, wenn die Schnur alt ist und der Knoten nicht passt reißt dir auch die 40er.korsikaphil hat geschrieben:Mit einer 0,25er Hauptschnur hätt ich beim Karpfenangeln kein gutes Bauchgefühl. Mir ist schon mal eine 0,30er im Drill gerissen, das war zwar auch eine Billige und vielleicht war der Knoten nicht der Beste, aber auch sowas kommt vor. Zu einer 0,35er hab ich deutlich mehr Vertrauen.Softgun hat geschrieben:Hauptschnur mit genügend Dehnung zwischen 0,25 und 0,35
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Re: Donau karpfen schlagschnur vorfach?
Ja da hast natürlich Recht... Damals hab ich noch den Clinchknoten verwendet der ja eigentlich als ein Standardknoten gilt. Ich hab aber mittlerweile den Eindruck dass der die Schnur zu sehr einzwickt und die Tragkraft ziemlich herabsetzt. Damals ist mir das noch nicht aufgefallen, Anfänger halt. Die Schnur war frisch und von der Großspule an der Theke, also nicht der allerletzte Gammelmüll aus der Grabbelkiste.
Bei mir sind ein paar Reserven nicht verkehrt, ich fisch gern rustikal und deshalb gern ein oder zwei Nummern stärker
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Re: Donau karpfen schlagschnur vorfach?
Servus,
Ich verwende seit über 15 Jahren diesen Knoten hier und hatte noch keinerlei Probleme.
http://www.angelknotenpage.de/Knotenkunde/gesteckt.jpg
Muss auch ehrlich sagen, dass ich mich damit nie wirklich beschäftigt habe, da ich diesen, in meiner Kindheit, von meinen Vater gelernt habe.
Ansonsten brauche ich noch natürlich den No-Knot, Achterknoten (manchmal normaler Schlaufenknoten) und dann noch den Mahin Knoten zum Verbinden von Hauptschnur und Schlagschnur.
Seitdem ich die neue Schnur von TD benutze, (ist glaube ich von AQUABORNE abgekupfert) schlitze ich kaum noch Fische aus. Selbst wenn ich mit meinen "Prügeln" (3,75lbs) unterwegs bin. Auch der no memory Effekt ist bei der Schnur wirklich gut. Wenn du auf Reichweite aus bist brauchst du einfach was dünneres. Du wirst staunen was da an Metern noch drinnen ist.
Ansonsten wenn ich ohne Schlagschnur unterwegs bin ist bei mir auch eine 0,30mm drauf. Eine 0,40 oder mehr ist aus meiner Sicht niemals notwendig beim Karpfenfischen. Außer es herrschen Bedingungen wie am Rainbow. Dann habe ich aber sowieso die Bremse dicht und eine geflochtene drauf.
Lg
Stefan
Ich verwende seit über 15 Jahren diesen Knoten hier und hatte noch keinerlei Probleme.
http://www.angelknotenpage.de/Knotenkunde/gesteckt.jpg
Muss auch ehrlich sagen, dass ich mich damit nie wirklich beschäftigt habe, da ich diesen, in meiner Kindheit, von meinen Vater gelernt habe.
Ansonsten brauche ich noch natürlich den No-Knot, Achterknoten (manchmal normaler Schlaufenknoten) und dann noch den Mahin Knoten zum Verbinden von Hauptschnur und Schlagschnur.
Seitdem ich die neue Schnur von TD benutze, (ist glaube ich von AQUABORNE abgekupfert) schlitze ich kaum noch Fische aus. Selbst wenn ich mit meinen "Prügeln" (3,75lbs) unterwegs bin. Auch der no memory Effekt ist bei der Schnur wirklich gut. Wenn du auf Reichweite aus bist brauchst du einfach was dünneres. Du wirst staunen was da an Metern noch drinnen ist.
Ansonsten wenn ich ohne Schlagschnur unterwegs bin ist bei mir auch eine 0,30mm drauf. Eine 0,40 oder mehr ist aus meiner Sicht niemals notwendig beim Karpfenfischen. Außer es herrschen Bedingungen wie am Rainbow. Dann habe ich aber sowieso die Bremse dicht und eine geflochtene drauf.
Lg
Stefan
mfg Stefan
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Re: Donau karpfen schlagschnur vorfach?
Ah das ist interessant, du ziehst die Schnur zweimal durch den Wirbel Ich hab immer nur einmal durchgefadelt und am Wirbel wird dann die Schnur gequetscht... vielleicht schafft deine Variante da Abhilfe. Mittlerweile verwend ich den Palomar fürs Wirbelanknüpfen der hält auch super.Softgun hat geschrieben:Ich verwende seit über 15 Jahren diesen Knoten hier und hatte noch keinerlei Probleme.
http://www.angelknotenpage.de/Knotenkunde/gesteckt.jpg
Sorry für OT
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- Polsi
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Re: Donau karpfen schlagschnur vorfach?
Ich angle zwar nicht in der Donau, allerdings in stark strömenden Bereichen der Drau. Mein Gerät sieht so aus:
Hart Karpfenrute 3,5 lb, 12 ft
passende Rolle, zB die Virux
Hauptschnur: mindestens (!) 0,35 mm Mono. Das ist wirklich das Mindeste! Mir ist schleierhaft, wei man für die Donau etc. eine 0,25er empfehlen kann. Ich kenne Feederangler, die im Fluss dickere Schnüre verwenden. In manchen Situationen habe ich 0,20er Schnüre als Reißleine für Steine verwendet und jetzt soll man beim Flussangeln (!) eine 0,25er als Hauptschnur aufspulen?
Schlagschnur: ca. 20 m mindestens 0,65er Mono (zB Anaconda Undercover). Ich habe aber auch an Stellen geangelt, wo ich eine Meeresschlagnur von 0,90 mm brauchte, um eine Chance zu haben.
Hauptschnur und Schlagschnur werden mit dem Mahin Knoten verbunden. Es ist meiner Meinung nach der einzige wirklich verlässliche Knoten zum Verbinden von Schnüren.
Zudem verwende ich lange Anti-Tangle-Tubes als zusätzlichen Schutz des letztens Meters. Es folgt ein Inlineblei und simple Hairrigs mit ummanteltem Material in 35 lb Tragkraft. Auch beim Vorfach nehme ich immer die stärkste Variante (35 lb aufwärts).
Haken: Wide-Gape-Formen, immer mit leicht nach innen gekrümmter Spitze, weil die in der Strömung am harten Grund und ständigen Hakenbewegungen länger scharf bleiben.
Hart Karpfenrute 3,5 lb, 12 ft
passende Rolle, zB die Virux
Hauptschnur: mindestens (!) 0,35 mm Mono. Das ist wirklich das Mindeste! Mir ist schleierhaft, wei man für die Donau etc. eine 0,25er empfehlen kann. Ich kenne Feederangler, die im Fluss dickere Schnüre verwenden. In manchen Situationen habe ich 0,20er Schnüre als Reißleine für Steine verwendet und jetzt soll man beim Flussangeln (!) eine 0,25er als Hauptschnur aufspulen?
Schlagschnur: ca. 20 m mindestens 0,65er Mono (zB Anaconda Undercover). Ich habe aber auch an Stellen geangelt, wo ich eine Meeresschlagnur von 0,90 mm brauchte, um eine Chance zu haben.
Hauptschnur und Schlagschnur werden mit dem Mahin Knoten verbunden. Es ist meiner Meinung nach der einzige wirklich verlässliche Knoten zum Verbinden von Schnüren.
Zudem verwende ich lange Anti-Tangle-Tubes als zusätzlichen Schutz des letztens Meters. Es folgt ein Inlineblei und simple Hairrigs mit ummanteltem Material in 35 lb Tragkraft. Auch beim Vorfach nehme ich immer die stärkste Variante (35 lb aufwärts).
Haken: Wide-Gape-Formen, immer mit leicht nach innen gekrümmter Spitze, weil die in der Strömung am harten Grund und ständigen Hakenbewegungen länger scharf bleiben.
Zuletzt geändert von Polsi am 28.09.2017, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Donau karpfen schlagschnur vorfach?
Geflecht im Fluss ist auch ein NO-Go. Spätestens wenn Blüten, Blätter etc. runtertreiben, hat man ein Problem.
Achja, und sorry, wer im Fluss ein Backlead empfiehlt, der hat wohl noch nie in einem richtigen Fluss geangelt.
Achja, und sorry, wer im Fluss ein Backlead empfiehlt, der hat wohl noch nie in einem richtigen Fluss geangelt.
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Re: Donau karpfen schlagschnur vorfach?
Polsi hat geschrieben: Hauptschnur: mindestens (!) 0,35 mm Mono. Das ist wirklich das Mindeste! Mir ist schleierhaft, wei man für die Donau etc. eine 0,25er empfehlen kann. Ich kenne Feederangler, die im Fluss dickere Schnüre verwenden. In manchen Situationen habe ich 0,20er Schnüre als Reißleine für Steine verwendet und jetzt soll man beim Flussangeln (!) eine 0,25er als Hauptschnur aufspul
Servus polsi,
Jetzt würde mich aber auch interessieren warum du keine 0,25 aufspulen würdest. Ohne Schlagschnur keine Frage, aber mit Schlagschnur? Der Fisch kann doch unmöglich bei 15-20m Schlagschnur die Hauptschnur zu einem Hindernis bringen. Ich persönlich hatte damit noch nie Probleme. Fische grundsätzlich immer mit einem Backlead hinter meinem Hauptblei um die letzten Meter der Schnur am Boden zu halten. Was spricht dagegen?
Lg
Stefan
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Re: Donau karpfen schlagschnur vorfach?
Hallo !
Also da merkt man wieder das Leute Infos weiter geben, die oft wenig Ahnung von der Donau bzw. richtigen Strömungsfischen haben.
Ich fische jetzt schon mehr als 20 Jahre am Donaustrom und Flüssen mit starker Strömung und habe noch NIE eine Schlagschnur verwendet.
1. In einer starken Strömung auf der Donau und ich rede nicht von dem was die meisten als Strömung verstehen. Sondern richtige Strömung wo auch 200er Blei und mehr oft nichts nutzt kannst jede Schlagschur vergessen, wenn du auch mal mehr als 5-10 m draussen fischen möchtest. Jede zu starke Schnur wird sofort aufgrund ihres Widerstandes stark mitgenommen und versetzt die noch so schweren Blei bzw. führt zu Hängern.
2. Natürlich muss die Hauptschnur eine gute Tragkraft haben, um auch die richtigen Donaubullen ausdrillen zu können und auch mal Fremdkontakt auszuhalten.
3. Ich fische eigentlich immer gute 0.35 er Schnur und hatte noch nie Probleme. Natürlich werden die ersten Meter öfter abgescheuert aber dann schneid ich halt wieder einige Meter weg. Kommt aber weniger vor als man glaubt, wenn man dir richtige Montage fischt.
4. Das WCHTIGSTE im Fluss ist der Winkel des Eintritts der Schnur ins Wasser. Je mehr Schnur draussen ist, desto weniger Widerstand im Wasser. Flache Rod Pods haben am Fluss nichts verloren. Die Schnur muss nach den Ufersteinen und der Unterwasserkante ins Wasser eintreten und NIE früher !!
5. Wer Backleads am Fluss empfiehlt hat sowieso noch nie im richtigen Strom gefischt. Sowas funtioniert nur an ruhigen Bereichen, sehr wenig Strömung oder wenn du am Rand eine Innenkurve hast. Aber darauf gehe ich jetzt nicht näher ein. Eigentlich alles Schwachsinn am Fluss eine Schnur abzusenken, da dann noch mehr Fläche vorhanden ist, die Wasserdruck aufnimmt und Schmutz fängt.
6. Aufgrund der Strömung liegt eigentlich kein Zentimeter wirklich ruhig am Fluss. Das heist auch Leadcore steht eigentlich vom Boden weg oder scheuert am Boden herum, da ja die Schnur vom Blei direkt nach oben geht oder gehen soll um den Schnurdruck zu vermindern. Natürlich ist der erste Meter das wichtigste am System und deshalb verwende ich auch Leadcore obwohl es nicht die Funktion hat, die es eigentlich haben soll. Eigentlich ist es nur ein Abriebschutz wenn der Fisch am Boden entlang zieht und dabei Steine erwischt. Gleiche Funktion hat auch eine kurze geflochtene Schnur oder kurze starke Schlagschnur.
7. Das mit dünnen Durchmessern oder dünnen geflochtenen Schnüren ist eigentlich schon richtig am Strom. Nur ist das halt nicht meine Art der Fischerei. Und eines kann ich euch sagen. Wenn ihr schon mal neben einem guten Feederfischer mit dünner geflochten Schnur gesessen seit, dann seht ihr erst richtig ALT aus. Der fischt an Weiten und Stellen, die für uns Karpfenangler mit unseren Montagen trotz allen Blei nicht erreichbar sind. Hinwerfen kann man überall. Nur wo es wirklich liegen bleibt, dass ist eine andere Geschichte.
8. Und jetzt das WICHTIGSTE für den Fluss !! Im Fluss ist immer die Location, der Wasserstand und der Zeitpunkt entscheidend ob man was fängt bzw. die Chance auf einen Fisch hat. Oft liegt der Spot nur 5 m vom Ufer weg obwohl draussen alles so super aussieht. Aber ist ja wie überall. Nach dem irren Motto "wer weit wirft, wird auch fangen", wirst auf der Donau untergehen. Wer den Fluss mit seiner Strömung nicht lesen kann, der wird sowieso nicht erfolgreich sein.
9. Also wie gesagt: Übertriebene Schlagschnur, Backleads oder sonst für ein Schnickschnack ist nur was für Teiche und Seen und nicht für Flüsse.
Ich wünsche euch viel Erfolg auf der Donau und nicht immer alles glauben was in den Videos so alles gezeigt wird
Mfg
Mario
Also da merkt man wieder das Leute Infos weiter geben, die oft wenig Ahnung von der Donau bzw. richtigen Strömungsfischen haben.
Ich fische jetzt schon mehr als 20 Jahre am Donaustrom und Flüssen mit starker Strömung und habe noch NIE eine Schlagschnur verwendet.
1. In einer starken Strömung auf der Donau und ich rede nicht von dem was die meisten als Strömung verstehen. Sondern richtige Strömung wo auch 200er Blei und mehr oft nichts nutzt kannst jede Schlagschur vergessen, wenn du auch mal mehr als 5-10 m draussen fischen möchtest. Jede zu starke Schnur wird sofort aufgrund ihres Widerstandes stark mitgenommen und versetzt die noch so schweren Blei bzw. führt zu Hängern.
2. Natürlich muss die Hauptschnur eine gute Tragkraft haben, um auch die richtigen Donaubullen ausdrillen zu können und auch mal Fremdkontakt auszuhalten.
3. Ich fische eigentlich immer gute 0.35 er Schnur und hatte noch nie Probleme. Natürlich werden die ersten Meter öfter abgescheuert aber dann schneid ich halt wieder einige Meter weg. Kommt aber weniger vor als man glaubt, wenn man dir richtige Montage fischt.
4. Das WCHTIGSTE im Fluss ist der Winkel des Eintritts der Schnur ins Wasser. Je mehr Schnur draussen ist, desto weniger Widerstand im Wasser. Flache Rod Pods haben am Fluss nichts verloren. Die Schnur muss nach den Ufersteinen und der Unterwasserkante ins Wasser eintreten und NIE früher !!
5. Wer Backleads am Fluss empfiehlt hat sowieso noch nie im richtigen Strom gefischt. Sowas funtioniert nur an ruhigen Bereichen, sehr wenig Strömung oder wenn du am Rand eine Innenkurve hast. Aber darauf gehe ich jetzt nicht näher ein. Eigentlich alles Schwachsinn am Fluss eine Schnur abzusenken, da dann noch mehr Fläche vorhanden ist, die Wasserdruck aufnimmt und Schmutz fängt.
6. Aufgrund der Strömung liegt eigentlich kein Zentimeter wirklich ruhig am Fluss. Das heist auch Leadcore steht eigentlich vom Boden weg oder scheuert am Boden herum, da ja die Schnur vom Blei direkt nach oben geht oder gehen soll um den Schnurdruck zu vermindern. Natürlich ist der erste Meter das wichtigste am System und deshalb verwende ich auch Leadcore obwohl es nicht die Funktion hat, die es eigentlich haben soll. Eigentlich ist es nur ein Abriebschutz wenn der Fisch am Boden entlang zieht und dabei Steine erwischt. Gleiche Funktion hat auch eine kurze geflochtene Schnur oder kurze starke Schlagschnur.
7. Das mit dünnen Durchmessern oder dünnen geflochtenen Schnüren ist eigentlich schon richtig am Strom. Nur ist das halt nicht meine Art der Fischerei. Und eines kann ich euch sagen. Wenn ihr schon mal neben einem guten Feederfischer mit dünner geflochten Schnur gesessen seit, dann seht ihr erst richtig ALT aus. Der fischt an Weiten und Stellen, die für uns Karpfenangler mit unseren Montagen trotz allen Blei nicht erreichbar sind. Hinwerfen kann man überall. Nur wo es wirklich liegen bleibt, dass ist eine andere Geschichte.
8. Und jetzt das WICHTIGSTE für den Fluss !! Im Fluss ist immer die Location, der Wasserstand und der Zeitpunkt entscheidend ob man was fängt bzw. die Chance auf einen Fisch hat. Oft liegt der Spot nur 5 m vom Ufer weg obwohl draussen alles so super aussieht. Aber ist ja wie überall. Nach dem irren Motto "wer weit wirft, wird auch fangen", wirst auf der Donau untergehen. Wer den Fluss mit seiner Strömung nicht lesen kann, der wird sowieso nicht erfolgreich sein.
9. Also wie gesagt: Übertriebene Schlagschnur, Backleads oder sonst für ein Schnickschnack ist nur was für Teiche und Seen und nicht für Flüsse.
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Mfg
Mario
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor fishracer für den Beitrag (Insgesamt 2):
- rob gone fishing • doubleH
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