Lake Oanob, barschfischen in Namibia
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Lake Oanob, barschfischen in Namibia
Hallo zusammen,
seit gestern Vormittag bin ich wieder zu Hause, die 3 1/2 Wochen in Namibia vergingen leider wie im Flug... Aber so ist es ja leider immer wenn man Urlaub hat!
Vom ersten anglerischen Highlight an der Skelettküste Namibias habe ich euch ja schon berichtet.
Jetzt komme ich zur Süßwasser Fischerei, welche ich erleben durfte.
Voraussetzungen für die Fischerei ist wieder eine Permit/ein Erlaubnisschein. Es wird hierbei zwischen Süß und Salzwasser unterschieden, somit benötigt man wieder ein anders Stück Papier, welches jedoch auch nur ein paar Cent kostet (Monatskarte ca. 0,80€)
Am Freitag den 02.09.2016 machten wir uns für ein paar Tage auf in Richtung Lake Oanob, einen großen mehrere Kilometer langen und verzweigten Stausee. Aufgrund der Wasserknappheit (seit 2011 keine richtig starken Regenfälle mehr) gibt es jedoch weder zu noch Abläufe und anhand der Steine im Uferbereich sieht man, dass bestimmt 20m Wasser fehlen.
Der mit der Stecknadel markierte Bereich ist der, welcher auf den Fotos zu sehen ist.
Zielfische waren tagsüber die dort vor etlichen Jahren besetzen Forellenbarsche und nachts die wirklich großen Karpfen sowie diverse Räuber, die Lust auf fischiges haben.
Tag 1:
Frisch am Wasser angekommen ging es natürlich voll motiviert und mit den Spinnruten in der Hand in Richtung Wasser.
Diverse Spinnerbaits, Spinner, Wobbler, Popper, Gummifische usw. wurden durchs Wasser gezogen und es stellte sich schnell heraus, dass der Boden unter Wasser genau so zerklüftet war wie außerhalb.
Ein Paradies für Hänger also...
Nachdem die ersten Köder in den ewigen Jagdgründen verschwunden waren, montierte ich einen guten alten 3er Mepps mit ein paar Federn am Drilling.
Ein paar Würfe später, merkte ich einen kräftigen ruck in der Rute, ich quittiert mit einem Anhieb und schon schoss ein schöner Forellenbarsch aus dem Wasser. Während des Drills wiederholten sich die Sprünge einige male, sodass ich den Fisch bestimmt 5 oder 6 mal komplett gesehen habe bevor er endlich im Kescher war... Was für ein Nervenkitzel!
3020g bei 57cm
Ein wirklich toller Fisch und das nach nur ungefähr 30-45min am Wasser.
Etwas später gab es noch mal einen Nachläufer und schon war der erste Tag vorbei.
Tag 2&3:
Jetzt war Wochenende... und damit verbunden viel Betrieb am Wasser.
Etliche Motorboote, Wasserski, Jetzski usw. sorgten für Unruhe und trübes Wasser. Die Sichtweite reduzierte sich von ungefähr 1,5m auf maximal 20cm nicht einmal in der Früh konnte man den Grund in den Flachwasserzonen sehen. Dementsprechend erfolglos blieben auch die versuche einen Fisch mit diversen Kunstködern zu überreden.
An beiden Abenden legte ich dann eine Rute mit Mais und eine Rute mit Fischfetzen aus, jedoch gab es auch hier keinen einzigen Zupfer.
Tag 4:
Das Wochenende war vorbei und das Wasser beruhigte sich langsam aber sicher. Beißen wollte bei mir jedoch auch jetzt nichts mehr, lediglich 2 Nachläufer von Fischen um die 40cm könnte ich verzeichnen. Mein Junior hatte an diesem Tag 2 Bisse, doch leider konnte er keinen der Kämpfe für sich entscheiden. Ein guter Barsch um die 50cm schwamm ihm ein paar Meter vor dem Kescher in ein Hindernis. Aber so ist es nun mal beim Angeln.
Immerhin könnte ich meinen ersten Forellenbarsch überlisten, ein wirklich tolles Erlebnis.
Viele Grüße
Mario
seit gestern Vormittag bin ich wieder zu Hause, die 3 1/2 Wochen in Namibia vergingen leider wie im Flug... Aber so ist es ja leider immer wenn man Urlaub hat!
Vom ersten anglerischen Highlight an der Skelettküste Namibias habe ich euch ja schon berichtet.
Jetzt komme ich zur Süßwasser Fischerei, welche ich erleben durfte.
Voraussetzungen für die Fischerei ist wieder eine Permit/ein Erlaubnisschein. Es wird hierbei zwischen Süß und Salzwasser unterschieden, somit benötigt man wieder ein anders Stück Papier, welches jedoch auch nur ein paar Cent kostet (Monatskarte ca. 0,80€)
Am Freitag den 02.09.2016 machten wir uns für ein paar Tage auf in Richtung Lake Oanob, einen großen mehrere Kilometer langen und verzweigten Stausee. Aufgrund der Wasserknappheit (seit 2011 keine richtig starken Regenfälle mehr) gibt es jedoch weder zu noch Abläufe und anhand der Steine im Uferbereich sieht man, dass bestimmt 20m Wasser fehlen.
Der mit der Stecknadel markierte Bereich ist der, welcher auf den Fotos zu sehen ist.
Zielfische waren tagsüber die dort vor etlichen Jahren besetzen Forellenbarsche und nachts die wirklich großen Karpfen sowie diverse Räuber, die Lust auf fischiges haben.
Tag 1:
Frisch am Wasser angekommen ging es natürlich voll motiviert und mit den Spinnruten in der Hand in Richtung Wasser.
Diverse Spinnerbaits, Spinner, Wobbler, Popper, Gummifische usw. wurden durchs Wasser gezogen und es stellte sich schnell heraus, dass der Boden unter Wasser genau so zerklüftet war wie außerhalb.
Ein Paradies für Hänger also...
Nachdem die ersten Köder in den ewigen Jagdgründen verschwunden waren, montierte ich einen guten alten 3er Mepps mit ein paar Federn am Drilling.
Ein paar Würfe später, merkte ich einen kräftigen ruck in der Rute, ich quittiert mit einem Anhieb und schon schoss ein schöner Forellenbarsch aus dem Wasser. Während des Drills wiederholten sich die Sprünge einige male, sodass ich den Fisch bestimmt 5 oder 6 mal komplett gesehen habe bevor er endlich im Kescher war... Was für ein Nervenkitzel!
3020g bei 57cm
Ein wirklich toller Fisch und das nach nur ungefähr 30-45min am Wasser.
Etwas später gab es noch mal einen Nachläufer und schon war der erste Tag vorbei.
Tag 2&3:
Jetzt war Wochenende... und damit verbunden viel Betrieb am Wasser.
Etliche Motorboote, Wasserski, Jetzski usw. sorgten für Unruhe und trübes Wasser. Die Sichtweite reduzierte sich von ungefähr 1,5m auf maximal 20cm nicht einmal in der Früh konnte man den Grund in den Flachwasserzonen sehen. Dementsprechend erfolglos blieben auch die versuche einen Fisch mit diversen Kunstködern zu überreden.
An beiden Abenden legte ich dann eine Rute mit Mais und eine Rute mit Fischfetzen aus, jedoch gab es auch hier keinen einzigen Zupfer.
Tag 4:
Das Wochenende war vorbei und das Wasser beruhigte sich langsam aber sicher. Beißen wollte bei mir jedoch auch jetzt nichts mehr, lediglich 2 Nachläufer von Fischen um die 40cm könnte ich verzeichnen. Mein Junior hatte an diesem Tag 2 Bisse, doch leider konnte er keinen der Kämpfe für sich entscheiden. Ein guter Barsch um die 50cm schwamm ihm ein paar Meter vor dem Kescher in ein Hindernis. Aber so ist es nun mal beim Angeln.
Immerhin könnte ich meinen ersten Forellenbarsch überlisten, ein wirklich tolles Erlebnis.
Viele Grüße
Mario
- ubik
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Re: Lake Oanob, barschfischen in Namibia
Das war ja sicher ein toller Urlaub. Danke fürs mitnehmen!
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www.fv-wienerwald.at
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Re: Lake Oanob, barschfischen in Namibia
Geiler Fisch und schöne Fotos Mario, petri! Kein schlechter Brocken.
War auch gerade ein bisschen über 3 Wochen in Sri Lanka. Wie es der Teufel aber so wollte durfte ich mir am Abend vorm Hinflug noch schön die Sehne am rechten Zeigefinger, der übrigens mein Wurffinger ist, zusammennähen lassen. Die letzten Urlaubstage hab ich aber dann doch drauf geschissen und bin frühmorgens, während die Freundin noch schlief, mit Mittelfinger werfend losgezogen. Ergebnis waren dann doch einige Attacken und teils spektakuläre Nachläufer, gefangen habe ich ein paar Garfish, einen Barracuda und einen Blue Spotted Grouper.
lg
War auch gerade ein bisschen über 3 Wochen in Sri Lanka. Wie es der Teufel aber so wollte durfte ich mir am Abend vorm Hinflug noch schön die Sehne am rechten Zeigefinger, der übrigens mein Wurffinger ist, zusammennähen lassen. Die letzten Urlaubstage hab ich aber dann doch drauf geschissen und bin frühmorgens, während die Freundin noch schlief, mit Mittelfinger werfend losgezogen. Ergebnis waren dann doch einige Attacken und teils spektakuläre Nachläufer, gefangen habe ich ein paar Garfish, einen Barracuda und einen Blue Spotted Grouper.
lg
- regus
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Re: Lake Oanob, barschfischen in Namibia
Vielen Dank Mario fpr diesen Bericht. Sehr toll mit deinem Kleinen so eine Reise zu machen. Sag wie kommt man auf die Idee dorthin zu reisen? Hattest du da Insider Infos? LG Gernot
- rob gone fishing
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Re: Lake Oanob, barschfischen in Namibia
super bericht mario!
schade, dass keine tigerfische zu fangen waren. das hätte dir wirklich viel spass gemacht.
wenn du wieder runterfährst, unbedingt den tigerfisch mit einplanen!
lg rob
schade, dass keine tigerfische zu fangen waren. das hätte dir wirklich viel spass gemacht.
wenn du wieder runterfährst, unbedingt den tigerfisch mit einplanen!
lg rob
- Taurinus
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Re: Lake Oanob, barschfischen in Namibia
Zum Thema wie ich auf Namibia gekommen bin.
Mein Schwiegervater ist dort gerade für 4 Jahre beruflich tätig... Also habe wir halt mal die Schwiegereltern besucht.
Neben etlichen Safaris waren auch ein paar Tage angeln drin.
In 2 Jahren wolle wir noch mal hin... Mal schauen was dann so an die Angel geht.
Viele Grüße
Mario
Mein Schwiegervater ist dort gerade für 4 Jahre beruflich tätig... Also habe wir halt mal die Schwiegereltern besucht.
Neben etlichen Safaris waren auch ein paar Tage angeln drin.
In 2 Jahren wolle wir noch mal hin... Mal schauen was dann so an die Angel geht.
Viele Grüße
Mario
- 1980ba
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Re: Lake Oanob, barschfischen in Namibia
Sehr toller Bericht und super Bilder
Danke
Und ein dickes Petri zum "Ersten"
Gruß Marcus
Danke
Und ein dickes Petri zum "Ersten"
Gruß Marcus