Vorschriften auf die man ruhig verzichten könnte

Gesetze, Vorschriften und Gebote
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Vorschriften auf die man ruhig verzichten könnte

Beitrag von konfuzius6699 » 23.12.2014, 23:10

Ich möchte gerne wissen welche Vorschriften und Regeln ihr von Gewässern so kennt die eigentlich unsinnig und eigentlich gar nicht nötig sind, und viele diese Regelung stört.
Am interessantesten wäre der Grund warum diese Regelung hier als Vorschrift gilt und diese Zustände gekommen ist..

Z.b völkermarkter Stausee Revier bei brenndorf nur gequollener Mais zulässig weil die Fische Bauchweh davon bekommen.... .??? Quillt im Bauch der Fische auf und haben dann Blähungen.... Deswegen blubberst in den Teichen immer wenn man Futter reinwirft und manche Fische eben Unverträglichkeit und Intoleranz auf bestandteile im Futter haben... :155:

Oder am FZZ futterboote verboten Boote aber erlaubt , weil anfüttern verboten ist und man mit dem futterboot anfüttern tut??? Mit dem Boot ist ein Sackerl mit boilies oder ein kleiner Kübel mit Futter auch schnell mal über Bord geleert ...

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Re: Vorschriften auf die man ruhig verzichten könnte

Beitrag von Taurinus » 23.12.2014, 23:39

Auschneider bei Salzburg. Setzkescherpflicht... sehr sinnvoll, wenn man eigentlich nur spinnfischen will :up2:

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Re: Vorschriften auf die man ruhig verzichten könnte

Beitrag von Brachshunter » 24.12.2014, 08:28

serwas,

ich halt das so, dass in jedem Gewässer in dem mir die Regeln nicht gefallen ich die tolle Möglichkeit habe dort einfach nicht zu fischen, sobald ich die Möglichkeit habe ein eigenes Gewässer zu pachten oder zu besitzen kann ich meine eigenen Regeln aufstellen...insofern - komplett sinnlose Debatte...

wenn ich in meinem Haus Hauspatschenpflicht einführe obwohl der Boden vor Dreck nur so pickt - mein Problem, es muss mich ja keiner besuchen :-)

lg
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Re: Vorschriften auf die man ruhig verzichten könnte

Beitrag von ahriman » 24.12.2014, 09:40

Brachshunter hat geschrieben:sobald ich die Möglichkeit habe ein eigenes Gewässer zu pachten oder zu besitzen kann ich meine eigenen Regeln aufstellen...insofern - komplett sinnlose Debatte...
Und jetzt fang doch mal an zu überlegen wie viele von uns hier die Möglichkeiten haben ein Gewässer zu pachten oder zu besitzen. Vielleicht kommst dann auf was drauf...

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Re: Vorschriften auf die man ruhig verzichten könnte

Beitrag von Polsi » 24.12.2014, 10:06

konfuzius6699 hat geschrieben:Ich möchte gerne wissen welche Vorschriften und Regeln ihr von Gewässern so kennt die eigentlich unsinnig und eigentlich gar nicht nötig sind, und viele diese Regelung stört.
Am interessantesten wäre der Grund warum diese Regelung hier als Vorschrift gilt und diese Zustände gekommen ist..

Z.b völkermarkter Stausee Revier bei brenndorf nur gequollener Mais zulässig weil die Fische Bauchweh davon bekommen.... .??? Quillt im Bauch der Fische auf und haben dann Blähungen.... Deswegen blubberst in den Teichen immer wenn man Futter reinwirft und manche Fische eben Unverträglichkeit und Intoleranz auf bestandteile im Futter haben... :155:

Oder am FZZ futterboote verboten Boote aber erlaubt , weil anfüttern verboten ist und man mit dem futterboot anfüttern tut??? Mit dem Boot ist ein Sackerl mit boilies oder ein kleiner Kübel mit Futter auch schnell mal über Bord geleert ...

Ich denke, am FZZ geht es vor allem auch ums Drillen. Mit dem Futterboot ist ein Rig schnell in der Nähe von Hindernissen abgelegt (zB Jösser 2). Kommt dann der Biss und der Fisch flüchtet in die Hindernisse, stehst blöd da und der nächste Fisch hat ein aufgeschlitztes Maul, weil man ihn nicht befreien kann. Dass das Futterverbot nur am Papier gilt, ist wohl hoffentlich auch klar. Nicht umsonst schwimmt der wahrscheinlich dickste Karpfen Österreichs da drin....

Das mit dem gequollenen Mais: Ich glaub auch nicht, dass er den Fischen schadet, aber ich denke, da geht es einfach um die Mengen. Es gibt leider so Leute, die mit drei Säcken Mais vom Lagerhaus ankommen und das dann auch abkippen. Wenn man den Mais vorher quellen muss, bräuchte man für dieselbe Menge Mais Behältnisse, zB mehrere Tonnen. Da überlegt man sich schnell, ob man wirklich 75 kg einweicht.

Eine Regel, mit der ich mich schwer tue, ist die Pflicht zu Abhakmatten mit Wiegesystem an manchen Gewässern. Da komme ich mir ein wenig bevormundet vor, so als ob ich nicht fähig wäre, einen Karpfen mit einer anderen Abhakmatte als einer Cradle ordentlich zu versorgen.

Aber bei aller Suderei: Wenn man mit bestimmten Regeln nicht zurechtkommt - einfach nicht dort fischen. Es gibt genug andere Gewässer.
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Re: Vorschriften auf die man ruhig verzichten könnte

Beitrag von konfuzius6699 » 24.12.2014, 10:13

@ brasshunter

Ich will auch keine Diskussionen wegen der Regeln .nur wo es Regeln gibt auf die man eigentlich verzichten kann, weil eben manche einen regelwqhn haben.

Regeln und Kontrollen müssen sein, ich bin sogar für mehr und strengere Kontrollen am Tag, wie Müll mitnehmen und Platz sauber verlassen, dass man auch wenn jemand sein sackerl versehentlich liegen hat lassen mitnimmt , schonender Umgang mit den Fischen,, dass auch die Natur wie Schilf Plätze etc nicht unnötig gerodet werden, jegliche Boot verbote in Schongebieten, strenge Kontrollen und noch limitiertere Anzahl der erlaubten Entnahme, etc. und dass Karten und Lizenzen ruhig teurer auf den öffentlichen Gewässern sein können, limitierte Anzahl der Tageskarten pro Tag und Gewässer

Aber Regeln die man nicht unbedingt braucht, die keine nachteiligen Folgen haben , zB. Hilfsmittel wie futterboote, also kein RC- nitro speedboot , anfüttern mit Maßen an Gewässern die das verkraften, das man die Köder verwenden kann die man will und wie man will, ob boilie am Haar.

Die Leute auf privaten kleineren Gewässern können Regeln machen wie sie wollen, öffentliche größere gewässer wie drau Donau mur und Seen sowie große Baggerseen etc gehören einheitlich von einem Verband oder dem Land verwaltet bzw reglementiert und bewirtschaftet.... Nicht dass man wie am ossiacher See über 30 Lizenzen benötigt um überall Fischen zu können und verschiedene Regeln in den Parzellen aufgestellt werde...

Und da sind wir bezüglich wieder der unzähligen kleinPächter, die ihre Regeln willkürlich aufstellen wollen, weil sie eben gewisse Gruppen von Fischern nicht mögen, und meinen das ist kein fischen, weil echolote und futterboote Fische fangen, man mit boilie haarmontage die karpfenmäuler aufschlitzt etc....
Zuletzt geändert von konfuzius6699 am 24.12.2014, 10:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Vorschriften auf die man ruhig verzichten könnte

Beitrag von *Chorche* » 24.12.2014, 10:36

Unsinnige Regeln die ich kenne (zum Glück nichtb an meinen Vereinsseen):

Abhakmattenpflicht - also ob ich nicht fähig wäre einen Fisch auch ohne waidgerecht zu behandeln...

Ein Salmonidengewässer wo ausschließlich Naturköder erlaubt sind (ich Fische gern mit Wurm auf Forelle, aber ich seh nicht ein wieso Spinnfischen verboten ist)

Mein Favorit der unsinnigen Regeln: Wundbehandlungsmittel ist mitzuführen :up2:

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Re: Vorschriften auf die man ruhig verzichten könnte

Beitrag von Polsi » 24.12.2014, 10:37

*Chorche* hat geschrieben:Unsinnige Regeln die ich kenne (zum Glück nichtb an meinen Vereinsseen):

Abhakmattenpflicht - also ob ich nicht fähig wäre einen Fisch auch ohne waidgerecht zu behandeln...

Ein Salmonidengewässer wo ausschließlich Naturköder erlaubt sind (ich Fische gern mit Wurm auf Forelle, aber ich seh nicht ein wieso Spinnfischen verboten ist)

Mein Favorit der unsinnigen Regeln: Wundbehandlungsmittel ist mitzuführen :up2:
Abgesehen von der Salmonidenregelung versteh ich nicht, was an den anderen Regelungen unsinnig sein sollte.
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Re: Vorschriften auf die man ruhig verzichten könnte

Beitrag von Brachshunter » 24.12.2014, 10:43

ahriman hat geschrieben:
Brachshunter hat geschrieben:sobald ich die Möglichkeit habe ein eigenes Gewässer zu pachten oder zu besitzen kann ich meine eigenen Regeln aufstellen...insofern - komplett sinnlose Debatte...
Und jetzt fang doch mal an zu überlegen wie viele von uns hier die Möglichkeiten haben ein Gewässer zu pachten oder zu besitzen. Vielleicht kommst dann auf was drauf...

hi,

das hat nichts damit zu tun ob ich die Möglichkeit habe oder nicht, sobald ich eine Anlage betreibe, oder ein Geschäftslokal oder sonstwas, hab ich das Recht eine Hausordnung aufzustellen, der Kunde kann diese akzeptieren und meine Anlage nutzen oder nicht akzeptieren und woanders hinfahren...

@ Konfuzius:

wenns mich nicht täuscht ist am FZZ das Füttern sowieso nicht erlaubt wegen Grundwasserschutzgebiet oder so?

lg
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Re: Vorschriften auf die man ruhig verzichten könnte

Beitrag von Cathunter » 24.12.2014, 11:03

Was mich nervt is das nachtfischverbot in april, mai und teilweise juni was jetzt bei uns an der donau gang und gebe wird. Was bringt das bitte

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Re: Vorschriften auf die man ruhig verzichten könnte

Beitrag von konfuzius6699 » 24.12.2014, 11:12

@ brachsenhunter
FZZ hat eh normale humane Regeln, bis auf das mit dem futterboot eben, weil mit Boot ich fast das selbe machen kann, und unter anfüttern versteh ich dass ich kiloweise Futter ins Gewässer einbringe... Mal hier und da ein Ballen Futter und paar boilies sind ja soweit ich weiß geduldet..

es sind eben weil zig Pächter auf einem großen Gewässer keine einheitliche Regeln aufstellen , die einen Sinn ergeben.... Nicht auf einer Seite anfüttern ohne limit erlaubt und auf der anderen anfütterverbot...

Diese Willkür und regelwqhn der unzähligen Pächter will ich mit diesem Thread diskutieren...

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Re: Vorschriften auf die man ruhig verzichten könnte

Beitrag von konfuzius6699 » 24.12.2014, 11:21

Cathunter hat geschrieben:Was mich nervt is das nachtfischverbot in april, mai und teilweise juni was jetzt bei uns an der donau gang und gebe wird. Was bringt das bitte

@ cathunter gute Frage, und weiß jemand warum es das Nachttischverbot gibt

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Re: Vorschriften auf die man ruhig verzichten könnte

Beitrag von Brachshunter » 24.12.2014, 11:30

hi,

einige - vor allem größere Vereine, sieh AFV, haben ihr Regeln die letzten 30 Jahre nicht geändert,hier liegt es an den jungen Anglern, in die Vorstände zu kommen und was zu bewegen,

viele Regelungen sind durch die Gesetzgebung beeinflusst, z.b. das Verbot offenen Feuers, eben Anfütterungsverbot wegen Grundwasserschutz etc...

Nachtfischverbote werden oftmals damit begründet, dass die Gegend Jagdrevier ist und sich beides eben nicht verträgt, in öffentlichen, zugänglichen Gewässern versteh ichs oftmals als dass sich manche Gewässer in der Nacht nicht ausreichend kontrollieren lassen, eben weil sie zu weitläufig sind oder sich kein ehrenamtlicher Aufseher findet der sich die Nächte um die Ohren schlägt,

lg
Martin

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Re: Vorschriften auf die man ruhig verzichten könnte

Beitrag von konfuzius6699 » 24.12.2014, 11:31

*Chorche* hat geschrieben:Unsinnige Regeln die ich kenne (zum Glück nichtb an meinen Vereinsseen):

Abhakmattenpflicht - also ob ich nicht fähig wäre einen Fisch auch ohne waidgerecht zu behandeln...

Ein Salmonidengewässer wo ausschließlich Naturköder erlaubt sind (ich Fische gern mit Wurm auf Forelle, aber ich seh nicht ein wieso Spinnfischen verboten ist)

Mein Favorit der unsinnigen Regeln: Wundbehandlungsmittel ist mitzuführen :up2:
Wundbehandlung das man es dabei hat halte ich schon für sinnvoll wenn eben eine stärkere Wunde dem Fisch beigefügt wurde, oder das er eine Infektion von einer vorherige. Verletzung hat die nicht gut aussieht....solang es keine wundverbände und Gips für flossen wird mach ich wenns nötig ist mit :155:

Inwieweit das einmalige Aufträgen hilft weiß ich nicht, aber ich habe ein gutes Gefühl dem Fisch was Gutes getan zu haben, obs ihm hilft oder nicht..

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Re: Vorschriften auf die man ruhig verzichten könnte

Beitrag von Polsi » 24.12.2014, 11:39

Ich versteh nicht, wo das Problem sein sollte, eine Abhakmatte und ein Antiseptikum mitzuführen. Mir ist schon klar, dass das z.B. beim Spinnfischen nicht praktikabel ist, aber gerade beim Ansitzen sollte das meiner Meinung nach selbstverständlich sein.
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