forelle im gebirgsbach

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Thomas94
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Re: forelle im gebirgsbach

Beitrag von Thomas94 » 04.06.2012, 17:47

Wie meinst du, wie das den? ^^ Einfach verboten halt. xD
In dem Revier bei der Mur, dass ich ab und zu beangle, darf ausschließlich mit Obst auf Eitel gefischt werden, Auftriebshilfen als Bissanzeiger sind verboten (Wasserkugeln nur beim Stau erlaubt) und Bleibeschwerungen sind nur bis maximal 1cm vor dem Köder gestattet. Wurm, Käse, Wurst, Toter Köderfisch und alle anderen Naturköder wie Teig und so sind verboten.

Bei meinem Jahreskartenwasserl sind Würmer auch komplett verboten und lediglich in einem kleinen ruhigen Bereich darf man mit Käse auf Barben fischen.

Ich nehme für Forellen immer eine 0,10-0,14er geflochtene Schnur. Damit kannst dich auch aus Hindernissen losreißen, wenn es sein muss, außerdem hast du beim spinnen auf Grund deren geringeren Dehnung besseren Köderkontakt als mit mono. Auf Grund der Abriebsfestigkeit würde ich dir noch ein Flourcarbonvorfach empfehlen.

Lg
Zuletzt geändert von Thomas94 am 04.06.2012, 18:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: forelle im gebirgsbach

Beitrag von koppenkitzler » 04.06.2012, 17:51

Grüß Euch,habe einigermaßen Bacherfahrungen aus vielen Bächen. :D

Mit Wurmangeln in Gebirgsbächen bringt man auch bei ausreichender Hakengröße alle Jungforellen um.
Es sei denn,es ist sowieso ein Gewässer,das nur mit Fangfähigen besetzt wird,die dann wieder rausgefangen werden,dann ist es eigentlich egal.

Eine mittelschwere Blei)oder Tungsten)kopfnymphe am 20iger Vorfach mit zarter sensibler Rute(etwa 5-10 g WG),dann klappts und macht Spaß.

Anschleichen und echte "Indianerfischerei" sind oft erforderlich.

Massa7
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Re: forelle im gebirgsbach

Beitrag von Massa7 » 04.06.2012, 17:56

Geflochtene Schnur mit Fliege? Das geht?
Bzw Mono: wie stark maximal?
Danke derweil mal. Ihr verschönert meinen urlaub jetzt schon!!!

Nachsatz: wie ist das mit den blinkergrössen? hab (verbotenerweise) vorher den link gepostet. aber nach welchen angaben muss ich mich da richten? Gramm, Größe...hä? nix auskenn
Zuletzt geändert von Massa7 am 04.06.2012, 18:30, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: forelle im gebirgsbach

Beitrag von Thomas94 » 04.06.2012, 18:03

Ahh hab das mit der Fliege vergessen. Geflochten und Fliege habe ich noch nie gefischt. Glaub auch nicht, das es geht. Höchstens eben mit Mono oder Flourcarbonvorfach. Würde dir dafür aber eine 22er Mono raten.

Lg

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Re: forelle im gebirgsbach

Beitrag von rob gone fishing » 04.06.2012, 18:09

Massa7 hat geschrieben:Geflochtene Schnur mit Fliege? Das geht?
Bzw Mono: wie stark maximal?
Danke derweil mal. Ihr verschönert meinen urlaub jetzt schon!!!
würde eine 0.20 er bis 0.22 er mono verwenden.
geflochten vergiss für diesen zweck schnell wieder.

lg rob

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Re: forelle im gebirgsbach

Beitrag von korsikaphil » 04.06.2012, 18:31

Thomas94 hat geschrieben:Auftriebshilfen als Bissanzeiger sind verboten (Wasserkugeln nur beim Stau erlaubt
Sehr fischschonende Regeln, muss ich schon sagen :roll:

Ich nehm fürs Wurmangeln entweder Karpfenhaken Gr. 4, oder Brandungshaken Gr. 2, sofern ich mit zurücksetzungswürdigen Fischen rechnen darf. Wenn man die Rute in der Hand hat und Acht gibt, schlucken sie nicht besonders tief, eher versemmelt man so manchen Biss. Wenn man aber bequem ist, und die Rute ablegt, sind Tiefschlucker leider die Regel. Beim konzentrierten Spür- und Stoppelangeln hält sich der Kollateralschaden aber in Grenzen.

20er Mono als Hauptschnur reicht völlig, man könnte noch runtergehen. Macht aber keinen Sinn, weil die Leine eine gewisse Steifheit haben soll, sonst wirds mitm Handling schwierig.
Außerdem kann man bei Bedarf ja trotzdem ein 10er Vorfach an die 20er Hauptschnur machen, Nachteile hats keine.
Für mich ist jedenfalls 20er die Goldene Mitte, wenns nicht besonders hängerträchtig ist. Ansonsten 23er mit 20er Vorfach, damit nur die 20er reisst.
Zuletzt geändert von korsikaphil am 04.06.2012, 18:37, insgesamt 2-mal geändert.
A float tip is pleasant in its appearance, and even more pleasant in its disappearance!

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Re: forelle im gebirgsbach

Beitrag von Massa7 » 04.06.2012, 18:33

BTW, Rob: du schaust dem stefan (auf dem Foto) ganz schön ähnlich:-)

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Re: forelle im gebirgsbach

Beitrag von Clarissa » 04.06.2012, 18:37

korsikaphil hat geschrieben:
Thomas94 hat geschrieben:Auftriebshilfen als Bissanzeiger sind verboten (Wasserkugeln nur beim Stau erlaubt
Sehr fischschonende Regeln, muss ich schon sagen :roll:

Ich nehm fürs Wurmangeln entweder Karpfenhaken Gr. 4, oder Brandungshaken Gr. 2, sofern ich mit zurücksetzungswürdigen Fischen rechnen darf. Wenn man die Rute in der Hand hat und Acht gibt, schlucken sie nicht besonders tief, eher versemmelt man so manchen Biss. Wenn man aber bequem ist, und die Rute ablegt, sind Tiefschlucker leider die Regel. Beim konzentrierten Spür- und Stoppelangeln hält sich der Kollateralschaden aber in Grenzen.

20er Mono als Hauptschnur reicht völlig, man könnte noch runtergehen. Macht aber keinen Sinn, weil die Leine eine gewisse Steifheit haben soll, sonst wirds mitm Handling schwierig.
Außerdem kann man bei Bedarf ja trotzdem ein 10er Vorfach an die 20er Hauptschnur machen, Nachteile hats keine.
Genau meine Meinung :D
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Re: forelle im gebirgsbach

Beitrag von rob gone fishing » 04.06.2012, 18:44

Massa7 hat geschrieben:BTW, Rob: du schaust dem stefan (auf dem Foto) ganz schön ähnlich:-)

hehhe, du hast die augen noch nicht gesehen.. :mrgreen:

p.s. die blinkergröße wird mit einer nummer angegeben und das gewicht in gramm, beides steht oft am blinker.
du wirst, wenn du in dem bach überhaupt platz zum spinnfischen hast, leichte kleinere blinker brauchen.
du bist aber in dem fall mit einem kleinen wobbler, um die 3cm, besser dran, der abreitet auch bei gespannter schnur in der strömung von alleine.

dippen heisst, die nymphe unter der rutenspitze an gestreckter schnur senkrecht in den gumpen eintauchen und absinken lassen.
du lässt sie bis auf grund runter und zupfst sie dann wieder mit feinem rucken hoch.
das machst du mit geschlossener rolle, wie mit einer stipprute.
es ist nicht mehr schnur draussen, als deine rute lang ist.
bei starker strömung lass die nympfe mit lockerer schnur( gesenkter rutenspitze) von dieser in richtung grund tragen und zupf sie wieder zurück.bei einem längeren gumpen öffne die rolle und lass die schnur durch deinen finger laufen, solang bis die nymphe mit der strömung den grund erreicht hat.schau, dass die schnur gestreckt abläuft und du immer einen direkten kontakt zur nymphe hast.

lg rob

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Re: forelle im gebirgsbach

Beitrag von Massa7 » 04.06.2012, 19:08

DANKE!
Ihr seid's alle so geil, ich freu mich echt über all die Tipps!!
Hab im letzten Jahr schont viel gelernt. (Karpfen geht mittlerweile super, Zander und Hecht sind auch folgsam- jetzt hab ich mir halt bachforellen vorgenommen. Und da habe ich viel zu lernen:-)
Merci vielmals ans ganze Forum!
Lg
Clemens

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Re: forelle im gebirgsbach

Beitrag von Massa7 » 04.06.2012, 19:17

Rob: wenn die nymphe den Grund erreicht,gleich wieder einholen oder am Grund lassen?

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Re: forelle im gebirgsbach

Beitrag von Thomas94 » 04.06.2012, 22:00

Clarissa hat geschrieben:
korsikaphil hat geschrieben:
Thomas94 hat geschrieben:Auftriebshilfen als Bissanzeiger sind verboten (Wasserkugeln nur beim Stau erlaubt
Sehr fischschonende Regeln, muss ich schon sagen :roll:

Ich nehm fürs Wurmangeln entweder Karpfenhaken Gr. 4, oder Brandungshaken Gr. 2, sofern ich mit zurücksetzungswürdigen Fischen rechnen darf. Wenn man die Rute in der Hand hat und Acht gibt, schlucken sie nicht besonders tief, eher versemmelt man so manchen Biss. Wenn man aber bequem ist, und die Rute ablegt, sind Tiefschlucker leider die Regel. Beim konzentrierten Spür- und Stoppelangeln hält sich der Kollateralschaden aber in Grenzen.

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Ich weiß nicht, welchen Sinn dies mit den optischen Auftriebshilfen hat, jedoch ist es egal, da man so und so lediglich mit Obst auf Aitel fischen darf. Und die Wasserkugel oder eben eher ein Sbiro ist nur für den Stau und da darf man nur eine Nympfe dran hängen.

Schlecht für den Fisch ist es jedenfalls nicht. Ok, gekonntes Wurmangeln verangelt vielleicht nicht so viele Fische, aber leider kann es erstens nicht jeder, sind zweitens viele Angler die mit Wurm fischen zu faul die Rute zu halten, da sie dann auch schon mit Kunstködern fischen könnten und drittens ist es vielen schlicht weg egal ob der Fisch den Haken schluckt oder nicht.

Leider kann man nie genau sagen, wer jetzt die Fische verangelt und wer nicht, deswegen finde ich ein Verbot sehr sinnvoll. Dies ist jedoch meine eigene Meinung, die ich keinem aufzwingen will. Ich will auch keinen, der mit Würmern angelt als Faul bezeichnen. Ich bin mir auch dessen bewusst, das Kunstköder genau so fische verangeln. Am schnonensten ist und bleibt die Fliegenrute. Jedoch hat es einen Grund, wieso der gute alte Wurm an vielen Gewässern verboten ist, bei mir in der Umgebung zumindest.

Ich möchte jedem Wurmangler nahe legen, dass er bei seinem nächsten Ansitz mal schaut, wie viele Fische er verangelt und sich dann fragt, ob es nicht auch anders gegangen wäre.

lg

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Re: forelle im gebirgsbach

Beitrag von rob gone fishing » 05.06.2012, 08:40

Massa7 hat geschrieben:Rob: wenn die nymphe den Grund erreicht,gleich wieder einholen oder am Grund lassen?
gleich wieder hochzupfen!
die nymphe bleibt immer in bewegung!

lg rob

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Re: forelle im gebirgsbach

Beitrag von Clarissa » 05.06.2012, 13:23

Stimmt schon, dass viele die Fische verangeln, aber wenn man, wie schon gesagt, groß genuge Haken nimmt und man das Fingerspitzengefühl und die Erfahrung dazu hat, ist das kein Problem ,nur die maßigen Fische einsteigen zu lassen. Die Schnur muss dazu natührlich durchgehen straff sein und darf nicht die kleinste Sekunde locker bleiben. So spürt man ja sogar wenn der Köder über Steine hinweg hüpft! Wenn man einen Biss spürt, sofort anschlagen, dann kann er garnicht erst gerschluckt werden.
Sicherlich provuziert man so den ein oder anderen Fehlbiss, senkt aber die Rate der untermaßigen Fische um ein Vielfaches! Aber wie schon gesagt, ganz unrecht hast schon nicht. Darum rate ich den Einsteigern immer zu großen Haken.

Habe letzthin sogar eine 37er Regenbogenforelle auf einen, ich glaub 2er oder 4er Hechthaken gefangen (hab mal ausprobiert wie groß die Haken maximal sein dürfen). Die stecken das locker weg. Habs dann im ganz klaren Wasser beobachten können, wie sie zuerst dran zupfen und dann richtig aggressiv werden und voll draufpfeffern. Allerdings muss man dann hier den Wurm zu gänze, schön langsam auf den Haken aufziehen. Wenn Teile vom Wurm abstehen, dann zerfetzten die Forellen den Wurm bei dieser extremen Hakengröße im Nu.

Vorteil: Die Fische werden alle im Mundwinkel gehakt
Nachteil: sehr viele Fehlbisse
LG Clarissa

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Re: forelle im gebirgsbach

Beitrag von Massa7 » 05.06.2012, 17:38

Wenn der Bach breiter wird stellenweise (angeblich, war noch nicht dort)...und Platz ist...: wäre da stippangel eine Möglichkeit?
Und reicht dünnes vorfach auf die dicke hauptschnur, oder muss die ganze Schnur dünn sein?

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