Wenn der Haken mal im Finger steckt...

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Wenn der Haken mal im Finger steckt...

Beitrag von konfuzius6699 » 27.12.2018, 15:28

Also für alle die nicht schmerzempfindlich sind und nicht umkippen wenn sie einen Tropfen Blut sehen.
Zumindest ist es eine gute Technik einem Kollegen den Haken schnell und ohne lange Prozedere mit Zange und weiteren Schmerzen zu entfernen.

https://youtu.be/fOoardRmtSU

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Re: Wenn der Haken mal im Finger steckt...

Beitrag von Sixpack » 27.12.2018, 17:39

Ganz durchstechen, Hakenspitze abknipsen, und rückwärts wieder ausfädeln - ist sicher weniger gewebeschädigend!
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Re: Wenn der Haken mal im Finger steckt...

Beitrag von konfuzius6699 » 27.12.2018, 23:14

Sixpack hat geschrieben:Ganz durchstechen, Hakenspitze abknipsen, und rückwärts wieder ausfädeln - ist sicher weniger gewebeschädigend!
Seh ich ganz anders, außer man steht auf Schmerzen und zusätzliche Löcher in der Haut. Ich zieh ein Pflaster lieber schnell ab, als es langsam zu tun und dabei fühlen wie jedes Haar einzeln ausgerissen wird.Außerdem macht die Variante weniger schmerzen und weniger Schäden als noch ein Loch um den Haken abzuknipsen, was bei einem starken Stahlhaken mit einer Zange oft gar nicht so einfach geht und man ordentlich da rumfummeln muss.... Nein Danke da lieber kurz und "schmerzloser"

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Re: Wenn der Haken mal im Finger steckt...

Beitrag von Taurinus » 31.12.2018, 09:23

Wenn der Haken nur so minimal in der dünnen Haut am Unterarm steckt wie in dem Video geht er auch so einfach raus... Wenn er aber mal in "richtigen" Gewebe wie im Finger steckt sieht die Sache ganz anders aus... Da braust ned mit am Stück Schnur anfangen.

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Re: Wenn der Haken mal im Finger steckt...

Beitrag von korsikaphil » 31.12.2018, 10:54

Sixpack hat geschrieben:Ganz durchstechen, Hakenspitze abknipsen, und rückwärts wieder ausfädeln - ist sicher weniger gewebeschädigend!
So kenn ich das auch bzw. so hat das der Herr Dr. im Krankenhaus in Sartene bei meiner Frau Mama auch gemacht (Haken im Oberschenkel).

Diese Vorgehensweise ist anscheinend die Standardmethode, denn der Arzt musste keine Sekunde überlegen was zu tun ist und hat uns schon mit einer Kombizange in der Hand im Behandlungsraum erwartet.... :shock:
A float tip is pleasant in its appearance, and even more pleasant in its disappearance!

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Re: Wenn der Haken mal im Finger steckt...

Beitrag von konfuzius6699 » 01.01.2019, 10:42

Also beim Arzt ist es ja etwas anders und auch so dass betäubt wird und desinfiziert, aber was ist wenn keiner in erreichbarer Nähe ist und man keine geeignete Zange hat... Auch muss kommt es auf die Situation an wie der Haken steckt und ob man sich dazu überwinden kann da schnell anzuziehen ...
Und die Gewebsschädigung ist ja nicht wirklich so relevant und heilt ja wieder zu.Und wenn der Haken möglichst so herausgezogen wird wie er auch rein ist, was ja mit dem Anbinden im Bogen nah zur Hakenspitze, dem Niederhalten hinten am Öhr und dem Herausziehen in die Gegenrichtung des Hakensitzes geschieht , wird der Widerhaken nicht viel Schaden anrichten oder dass so viel Gewebe herausgerissen wird. ES tut so oder so weh man muss sich überwinden den Haken eben rauszuziehen. Und wenn der Indianer keinen Schmerz kennt bekommt man ihn so oder so urgendwie raus und braucht keinen Arzt, und Erstehilfe mit Verband und Pflaster sowie ggf auch was zum Desinfizieren in Form von Hochprozentigen sollte man schon dabei haben, viele haben ja für die Wundverpflegung der Fische ja auch was mit....

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Re: Wenn der Haken mal im Finger steckt...

Beitrag von Oze147 » 01.01.2019, 13:25

Ich denke, es ist nicht schlecht, wenn man solche Tricks zumindest kennt bzw. je nach den eigenen Angelvorlieben auch eine kleine Erste Hilfe Grundausstattung mitführt.
Wenn sowas am Hausgewässer passiert, wo man eh jedes Wochenende sitzt, dann ab ins Auto und ins Krankenhaus. Wenn man sich aber irgendwo eine sündhaft teure Tageskarte geleistet hat oder noch schlimmer gar im Angelurlaub irgendwo im Niergendwo feststeckt, dann muss man eben selber zum Chirurgen werden.

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Re: Wenn der Haken mal im Finger steckt...

Beitrag von OHKW » 01.01.2019, 16:38

Die paar mal, bei denen ich z.B. durch den Fisch beim Abhaken tatsächlich mal einen Haken oder Drilling in der Hand hatte, lies sich das mit der Zange ähnlich leicht rausziehen wie aus einem Fischmaul. Habe allerdings fast nur Haken mit sehr kleinen Widerhaken. Eine Sehne oder einen Nerv zu verletzen wäre allerdings richtig doof, deshalb würde ich da vorsichtig sein wenn der wirklich festsitzt.
Mann muss es sich selbst nicht unnötig schwer machen wenn man es genauso gut anderen unnötig schwer machen kann.

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Re: Wenn der Haken mal im Finger steckt...

Beitrag von Trickyfisher » 01.01.2019, 22:26

Es kommt wohl hauptsächlich auf die Größe des Hakens an, ich hatte zb. mal einen Owner st66 Drilling voll im Unterarm stecken, da war mit rausziehen nix mehr, zumindest nicht ohne höllischen Schmerzen und einer riesen Wunde, durchstechen, abzwicken und rausziehen war aber gar kein Problem und hat auch gar nicht sehr geschmerzt.
Kleiner Tipp, am besten sofort nach dem "Unfall" ganz durchstechen, da steht man noch so unter Adrenalin das man kaum etwas spürt.

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