Mit ganzen Hartmais roh oder nur gequollen anfüttern

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Re: Mit ganzen Hartmais roh oder nur gequollen anfüttern

Beitrag von LEW » 05.02.2015, 23:44

@Wossa:

Versteh mich da bitte nicht falsch! mir ist auch der Eine (wenns auch nur einer) von, von mir aus, 100000 Fischen nicht egal! und da spielts auch keine Rolle welcher Fisch das war!
was ich mit meiner Aussage dazumal sagen wollte ist, dass ich nicht einfach behaupten kann, dass ungequollener oder ungekochter Mais schädlich ist "nur" weil 1 Fisch daran MÖGLICHERWEISE gestorben ist!!!

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Re: Mit ganzen Hartmais roh oder nur gequollen anfüttern

Beitrag von Polsi » 06.02.2015, 08:56

wossa hat geschrieben: Für den Fischer im naturbelassenen Gewässer sollte klar sein, dass ein Fisch ein sensibles und intelligentes Lebewesen ist, das über Jahrtausende seinen Platz in der Natur gefunden hat.
Fische fressen naturgemäß nur Futter, das zu einem überwiegendem Teil aus Wasser besteht, Trockenmais mit nur ein paar Prozent Feuchtigkeit gehört einfach nicht in diese Welt.
Ich finde es irgendwie lieblos ihnen das so hinzuwerfen und ein Fischer, der seine Fische mag, wird es wohl nicht tun. Hab das früher aus Nachlässigkeit und Bequemlichkeit auch mal so gemacht, und weil ich auch gar nicht daran gedacht habe das es schädlich sein könnte, aber hab aufgrund des Erlebnisses drüber nachgedacht und jetzt finde ich, das hat sowieso einfach keinen Stil, unabhängig davon ob es nun schädlich ist oder ob jetzt 1 von 100 oder 1 von 100 000 dran krepiert.
Ja, das ist auch meine Einstellung. Hartmais anfüttern ist einfach irgendwie "waxxlermäßig".
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Re: Mit ganzen Hartmais roh oder nur gequollen anfüttern

Beitrag von konfuzius6699 » 06.02.2015, 16:22

wossa hat geschrieben: ...... Trockenmais mit nur ein paar Prozent Feuchtigkeit gehört einfach nicht in diese Welt......

Ich finde es irgendwie lieblos ihnen das so hinzuwerfen und ein Fischer, der seine Fische mag, wird es wohl nicht tun.... unabhängig davon ob es nun schädlich ist oder ob jetzt 1 von 100 oder 1 von 100 000 dran krepiert
Sogesehen dürfte man ja gar nichts füttern, denn das meiste Futter ist für die Fische ja unnatürlich.
Das Fische das Futter in Zuchtteichen oder natürlichen Gewässer unterschiedlich vertragen könnten ist meiner Meinung nach völliger Blödsinn.Ob es nun naturbelassene Gewässer oder Zuchtteichen sind die mit trockenem Mais gefüttert werden ist dann ja egal, die Fische würde dort und da gleichermaßen eingehen.
Trockener zerkleinerter Mais und anderes hat sich auf Dauer bewährt, dass die Fische von trockenem Futter Bauchweh bekommen oder ihnen schadet bezweifle ich auch stark, auch würden Fische dies dann auf Dauer nicht immer wieder fressen und künftig meiden.

Relevant ist , können Fische etwas größeres verschlucken was sie nicht mehr ausscheiden können.
Ich sage sie schlucken so etwas normalerweise auf keinen Fall.
Und Wenn ja ,was hindert sie daran , dass sie nicht versehentlich einen Stein verschlucken und daran dann verenden.
Die andere relevante Frage ist dann, ob mehrere verschluckte Maiskörner im Verdauungstrackt in der kurzen Zeit soweit aufquellen bzw soviel wasser entziehen, dass es den Darm dermaßen verstopft , dass der Fisch daran eingeht...
Man bedenke...
Wie schnell die Verdauung der Fische ist und wie lang es dauert Mais zum Quellen zu bringen, wieviel Wasser die Fische ständig bei der Nahrungsaufnahme aufnehmen und damit den Darm ja durchspülen,und wenn dann mal der Mais im Darm etwas quillt, er dann ja weicher wird und so ja wieder leichter ausgeschieden werden kann....es macht doch dann ja keinen Unterschied mehr ob er ein ganzes gequollenes Maiskorn verschluckt oder ein Maiskorn das eben noch nicht gequollen ist...

Jedenfalls verwende ich immer meinen angesetzten sauren Mais,auch hätte ich kaum Bedenken , mal ungequollenen Mais zu verwenden, obwohl mir das Wohl der Fische sehr wichtig ist und ich die Fische keinenfalls schädigen will.
Zuletzt geändert von konfuzius6699 am 06.02.2015, 16:43, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Mit ganzen Hartmais roh oder nur gequollen anfüttern

Beitrag von Polsi » 06.02.2015, 16:43

Übrigens interessant, wie sich die Karpfenangler-Mentalitäten verschiedener Länder unterscheiden. Wir diskutieren, ob der Mais trocken sein kann oder gequollen sein muss. In Frankreich und wahrscheinlich auch England drehens durch, wenn deine Partikel nicht gekocht, sondern nur gequollen sind.
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Re: Mit ganzen Hartmais roh oder nur gequollen anfüttern

Beitrag von konfuzius6699 » 06.02.2015, 16:45

Die Engländer spinnen doch sowieso, hat Asterix damals schon bemerkt :up2:

Und die Franzosen... Naja die spinnen doch auch immer gleich wegen allem rum wegen ihrem Baguette oder ... Verdammt wie schreibt man das eigentlich ... Crousin .... so jetzt hab ichs.. Croissant..

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Re: Mit ganzen Hartmais roh oder nur gequollen anfüttern

Beitrag von wossa » 06.02.2015, 19:53

@ lew
nein, ich glaub dir eh dass dir die Fische am Herzen liegen...
und wie du schreibst, fütterst du eh nur gequollenen und auch gekochten Mais, mehr kannst eh nicht tun.

Und recht hast, man kann nicht wegen einem einzigen Fisch behaupten, dass der Mais für alle Fische schädlich ist, das hab ich auch nicht gemeint.
Umgekehrt kann man aber genausowenig behaupten, dass harter Mais genauso gut verträglich ist wie der gequollene / gekochte, und kann auch nicht ausschliessen dass er für einige Fische sogar schädlich ist.

Vorallem wenn man selber eh gequollenen / gekochten Mais füttert, woher will man dann wissen,
dass trockener Mais bedenkenlos gefüttert werden kann...
Zuchtvergleich gilt nicht, andere Rahmenbedingungen und anderer Anspruch (hoffentlich)



@konfuzius6699
konfuzius6699 hat geschrieben: Sogesehen dürfte man ja gar nichts füttern, denn das meiste Futter ist für die Fische ja unnatürlich.
am Thema vorbei, es geht nicht um die Frage „Mais: ja oder nein?“, sondern ob er gekocht/gequollen sein soll oder nicht.
Gekochter/gequollener Mais ist aufgrund des Wassergehalts der natürlichen Nahrung schon mal ähnlicher als knochentrockener Hartmais, so hab ich auch geschrieben, oder willst nur ablenken...
konfuzius6699 hat geschrieben: Relevant ist , können Fische etwas größeres verschlucken was sie nicht mehr ausscheiden können.
Schmarrn...
Beim Stoffwechsel passiert halt ein bissl mehr als nur, dass Futter von Maul zu After transportiert wird,
und die Probleme, die dabei auftreten können sind auch nicht nur darauf beschränkt ob das Futter unterwegs steckenbleibt.
Das wär so als würdest du bei einem Computerabsturz sagen, relevant ist nur, ob die Stromversorgung und die Kühlung passt, und wenn das gegeben ist, kann's nix haben.
konfuzius6699 hat geschrieben: Das Fische das Futter in Zuchtteichen oder natürlichen Gewässer unterschiedlich vertragen könnten ist meiner Meinung nach völliger Blödsinn.Ob es nun naturbelassene Gewässer oder Zuchtteichen sind die mit trockenem Mais gefüttert werden ist dann ja egal, die Fische würde dort und da gleichermaßen eingehen.
Wieder falsch,
eine Zucht und ein (wirkliches) Naturgewässer kannst von vorneherein nicht vergleichen; das willst ja auch sicher nicht behaupten, oder doch? Und das mit Gewöhnungseffekt in Zusammenhang mit der Verträglichkeit sollte doch auch nachvollziehbar sein, geh kumm, das ist doch primitiv...
Der eine säuft locker weg, wo ein anderer schon die Rettung braucht. :prost:
konfuzius6699 hat geschrieben: Trockener zerkleinerter Mais und anderes hat sich auf Dauer bewährt, dass die Fische von trockenem Futter Bauchweh bekommen oder ihnen schadet bezweifle ich auch stark, auch würden Fische dies dann auf Dauer nicht immer wieder fressen und künftig meiden.
Die Fische haben sicher einen guten Instinkt, was sie vertragen aber können sich auch täuschen,
besonders wenn sie weichen Mais schon kennen und für gut befinden.
Soll heissen, möglicherweise würden Wildfische den trockenen Mais gar nicht aufnehmen (bzw erst dann wenn er solange im Wasser gelegen hat, dass er aufquillt und zu duften anfängt), wenn sie nicht vorher schon mit wohlriechendem gekochtem/gequollenem Mais Erfahrungen gemacht haben.
Denk an Kunstmais, der wird auch aufgenommen, weil er optisch dem echten gleichschaut...


Nachdem diese Punkte nun wirklich nicht so schwer zu verstehen sind und ich dir das auch durchaus zutraue,
frag ich mich, warum fragst denn eigentlich, wennst eh nur hören willst:
„ja, passt alles, fütter nur Trockenmais“

Gequollener oder gekochter Mais ist garantiert für die Fische bekömmlicher und besser verwertbar als ungekochter, wer das nicht nachvollziehen kann... naja weiss nicht wass soll man sagen :?
Ob ungekochter/ungequollener Mais nun schädlich ist oder nicht weiss man nicht,
es ist aber meiner Meinung nach wahrscheinlicher dass er zumindest für einen kleinen Prozentsatz doch zu einem gewissen Grad „schädlich“ ist, als dass er für alle Fische bedenkenlos ok ist.


Auf jeden Fall sollte man niemandem, der es nicht besser weiss /wissen kann - also Kinder, Halbinteressierte und was weiss ich - empfehlen dass er mit bedenkenlos mit trockenem Hartmais füttern kann. Dann braucht sich später auch niemand drauf herausreden, "der hat gsagt.." oder "im Forum ist gstanden.." :roll:

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Re: Mit ganzen Hartmais roh oder nur gequollen anfüttern

Beitrag von Captain » 06.02.2015, 20:12

Veto, in Österreich gibt es einige Karpfenzüchter die ihre Fische naturnah aufziehen und rohe Gerste zufüttern. Mais wird übrigens so gut wie gar nicht verwendet, der erzeugt traniges Fett.
L G, Klaus

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Re: Mit ganzen Hartmais roh oder nur gequollen anfüttern

Beitrag von konfuzius6699 » 06.02.2015, 20:57

@Wossa,
wossa hat geschrieben: Und das mit Gewöhnungseffekt in Zusammenhang mit der Verträglichkeit sollte doch auch nachvollziehbar sein, geh kumm, das ist doch primitiv...
Der eine säuft locker weg, wo ein anderer schon die Rettung braucht. :prost:
wossa hat geschrieben:am Thema vorbei, es geht nicht um die Frage „Mais: ja oder nein?“, sondern ob er gekocht/gequollen sein soll oder nicht.
Gekochter/gequollener Mais ist aufgrund des Wassergehalts der natürlichen Nahrung schon mal ähnlicher als knochentrockener Hartmais, so hab ich auch geschrieben, oder willst nur ablenken...
wossa hat geschrieben:Schmarrn...
Beim Stoffwechsel passiert halt ein bissl mehr als nur, dass Futter von Maul zu After transportiert wird,
und die Probleme, die dabei auftreten können sind auch nicht nur darauf beschränkt ob das Futter unterwegs steckenbleibt.

so wie ich das herauslese bist du am Thema vorbei, und es geht nicht um qequollenen oder gekochten Hartmais, auch meinst du das Fische in Zuchtteichen eine standfestere Leber haben bzw eine angepasste Verdauung .... und den trockene Mais, den sie bekommen eben leichter verdauen, wobei es den Fischen in naturbelassenen Gewässern sozusagen beim Arsch hinausstaubt und über Bauchschmerzen klagen würden wenn sie zum Arzt gehen könnten, weil der Mais unter Wasser für die Verdaung der Fische noch zu trocken und unbekömmlich ist, weil darin nur paar prozent Feuchtigkeit waren ...

Ich bin der Auffassung ... ob geschroteter Mais in Naturgewässern oder Zuchtteichen gequollen oder trocken angefüttert wird, spielt eigentlich gar keine Rolle... und Mais wird so oder so recht gut in der Verdauung der Fische umgesetz. "Ausnahme Salmoniden können Mais gar nicht verdauen!!!"
und eines steht ausser Frage , gekochter Hartmais ist sicherlich wegen der umgewandelten Maisstärke noch leichter verdaulich. Aber muss dies so sein?

Für mich war die Fragestellung relevant, ob ganzer Hartmais zu nachweislichen Komplikationen führen kann und den Fischen schadet.
Wichtig war mir welche Meinung und Erfahrungen die Kollegen so haben und wie sie das sehen ...
Bislang bist du der einzige der eine negative Erfahrung berichten konnte und das wegen einem Rotauge... das eben den zerkleinerten Mais im Schlud hatte.
Könnte das Rotauge vielleicht eines natürlichen Todes wie Herzinfarkt oder altersschwäche gestorben sein, oder das du es mit deinem Blei getroffen hast???
Denn eigentlich müssten ja einige Fische schon von den ausgeworfenen Bleien erschlagen worden sein??
Das wäre eigentlich auch eine interessante Frage... hat schon jemand mal einen Fisch mit dem Blei erschlagen??
Sollten die Bleie dann nicht gepolstertet werden... Carpcare-slow sinking soft lead :up2:

Und für mich ist es nicht darum gegangen dass ich mit ruhigem Gewissen Hartmais anfüttern kann, mache ich ja ohnehin nicht... Sondern die Meinungen wie die Kollegen das sehen.

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Re: Mit ganzen Hartmais roh oder nur gequollen anfüttern

Beitrag von Polsi » 06.02.2015, 22:48

Diese Diskussion führt glaub ich zu nichts mehr, allerdings noch eine Beobachtung, die das Ganze ins Verhältnis stellt:

An Gewässern, wo es sehr viele Krebse gibt, werden diese von Karpfen gezielt gejagt und gefressen! in den Karpfensäcken findet man oft Überreste der Krebse, und da sind zum Beispiel auch ganze Scheren dabei - und davon gleich mehrere, von mehreren Krebsen! Das heißt also der Karpfen hat eine komplette Krebsschere ausgesch****. Und da soll ihm ein einzelnes oder mehrere harte oder vielleicht erst im Darm aufgequollenes Maiskörner Probleme bereiten?
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Re: Mit ganzen Hartmais roh oder nur gequollen anfüttern

Beitrag von *Chorche* » 06.02.2015, 23:08

@Polsi: stimmt vollkommen, unser Highlight waren 14 (!!!!) krebse im bauch eines 10 Kilo Karpfens und ja ich kann bestätigen, dass sie zwar zerkleinert waren aber Scheren meistens noch ganz...

Also sollte Hartmais ja wirklich kein Problem sein ;-) aber nachdem im Karpfenangeln sich manche Angler mehr Sorgen um den Karpfen als die eigene Familie machen (gilt nicht pauschal, kenne aber wen beid em das tatsächlich so ist :oops:) ist es klar dass auch solche Diskussionen aufkommen... Aber ehröich, Boilies sind auch hart und töten wohl kaum einen Karpfen ;-)

In diesem Sinne - solang man nicht zuviel füttert ists wohl egal ob Hartmais, nasser Mais oder Boilies - die Fische werden nicht dran sterben...

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Re: Mit ganzen Hartmais roh oder nur gequollen anfüttern

Beitrag von konfuzius6699 » 07.02.2015, 01:00

Also wenn man nun alle Argumente und Indizien nun zusammenfassen würde, müsste man selber auch zu einem Entschluss kommen....
Mythos oder Wahrheit

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Re: Mit ganzen Hartmais roh oder nur gequollen anfüttern

Beitrag von Polsi » 07.02.2015, 13:23

Ich würd sagen weder noch. Wir sollten vielleicht noch weitere Expertenmeinungen einholen!
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Re: Mit ganzen Hartmais roh oder nur gequollen anfüttern

Beitrag von LEW » 07.02.2015, 14:19

Viele viele Meinungen etc.

Vieles klingt logisch usw. aber unterm Strich geb ich Polsi recht!

Wir brauchen noch eine richtige fachmännische Expertenmeinung!!

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Re: Mit ganzen Hartmais roh oder nur gequollen anfüttern

Beitrag von rob gone fishing » 07.02.2015, 15:08

Polsi hat geschrieben: An Gewässern, wo es sehr viele Krebse gibt, werden diese von Karpfen gezielt gejagt und gefressen! in den Karpfensäcken findet man oft Überreste der Krebse, und da sind zum Beispiel auch ganze Scheren dabei - und davon gleich mehrere, von mehreren Krebsen! Das heißt also der Karpfen hat eine komplette Krebsschere ausgesch****. Und da soll ihm ein einzelnes oder mehrere harte oder vielleicht erst im Darm aufgequollenes Maiskörner Probleme bereiten?
na eben! da kann es ja genauso sein, dass die karpfen den harten mais zum teil einfach nur runter schlucken und nicht alles zerkaun.

aber egal, wir quellen oder kochen ja mais sowieso alle!

lg rob

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Re: Mit ganzen Hartmais roh oder nur gequollen anfüttern

Beitrag von konfuzius6699 » 07.02.2015, 16:16

Und polsi du willst es ja ganz genau wissen... Bin gespannt welcher Experte das beantworten kann...
rob gone fishing hat geschrieben:
aber egal, wir quellen oder kochen ja mais sowieso alle!

lg rob
Trotzdem stillt das nicht unseren Wissensdurst... Zumindest von polsi..

Weil mittlerweile sind wir soweit das es mal keine Verstopfungen wegen der Größe geben könnte..Krebsscheren.
Das trockener Maisschrot auch genauso verdaut wird und nicht schadet...Fischzucht
Was könnte als das Anquellen der Maiskörner im Verdauungstrackt dann noch schaden...
Wenn eigentlich die Maiskörner auch nicht immer im ganzen geschluckt werden...
Weil bislang hat keiner bestätigt dass ganze Maiskörner ausgeschieden wurden.
Könnte also nur sein, Dass der anquellende mais zuviel Wasser entzieht und dadurch die aufgenommene Nahrung zu sehr eingedickt wird..aber in der kurzen verdauungszeit quillt mais ja nicht ganz an...auch wird ja recht viel Wasser bei der Nahrungsaufnahme geschluckt und der Darm wird ja eigentlich damit durchgespült...oder habt ihr mal recht trocken Ausscheidungen gesehen.... So viel Wasser glaube ich, kann der im ganzen verschluckte trockene mais nicht entziehen.....das es eben hinten sozusagen rausstaubt... Oder?..

Ich sag wie bei den Myth Busters... Mythos zerstört..

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