Feedern vs. Strömung
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Feedern vs. Strömung
Hallo!
Normalerweise feedere ich in etwas kleineren Fließgewässern als der Donau.
Dort komm ich auch bei stärkerer Strömung mit max. 80g Körben aus.
Am Wochenende hab ich mich dann mal wieder an den Donaustrom gewagt.
Die Strömung habe ich optisch als sehr gering eingeschätzt.
1. Test: 60g Korb, treibt sofort ab
2. Test: 80g Korb, treibt sofort ab
3. Test 100g Korb, bleibt auch nicht liegen.
Ich hatte die Rute steil im Brandungsdreibein aufgestellt, um möglichst viel Schnur aus dem Wasser zu bekommen.
Der Korb ist trotzdem nicht liegen geblieben...
Rute war eine 3,90m Heavy Feeder
0,27mm monofile Schnur
Futterkörbe hatten diese Bauform:
siehe unten
Schlaufenmontage
Irgendwas mach ich falsch oder schätze ich nicht richtig ein.
Kann mir jemand ein, zwei hilfreichen Tips geben?
Ich will mich hier nicht über mangelnde Fangerfolge beschweren, die haben sich trotzdem eingestellt.
Grüße und Danke,
Martin
Normalerweise feedere ich in etwas kleineren Fließgewässern als der Donau.
Dort komm ich auch bei stärkerer Strömung mit max. 80g Körben aus.
Am Wochenende hab ich mich dann mal wieder an den Donaustrom gewagt.
Die Strömung habe ich optisch als sehr gering eingeschätzt.
1. Test: 60g Korb, treibt sofort ab
2. Test: 80g Korb, treibt sofort ab
3. Test 100g Korb, bleibt auch nicht liegen.
Ich hatte die Rute steil im Brandungsdreibein aufgestellt, um möglichst viel Schnur aus dem Wasser zu bekommen.
Der Korb ist trotzdem nicht liegen geblieben...
Rute war eine 3,90m Heavy Feeder
0,27mm monofile Schnur
Futterkörbe hatten diese Bauform:
siehe unten
Schlaufenmontage
Irgendwas mach ich falsch oder schätze ich nicht richtig ein.
Kann mir jemand ein, zwei hilfreichen Tips geben?
Ich will mich hier nicht über mangelnde Fangerfolge beschweren, die haben sich trotzdem eingestellt.
Grüße und Danke,
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- Sixpack
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Re: Feedern vs. Strömung
Ich handhabe es idR so, dass ich die Montage leicht stromaufwärts werfe und mit offenem Rollenbügel bis zum Grund sinken lasse -dadurch entsteht zwar ein Schnursack, welcher aber die Bissanzeige nicht beeinträchtigt. (der Schnursack wird durch die Strömung ja auf Spannung gehalten)
Keinesfalls die Schnur spannen, -sonst fängt der Korb sofort wieder an zu wandern. (außer es ist gewünscht)
Die Fische haken sich durch diese Spannung im Schnurbogen meist selbst.
Es gibt an der Donau auch Abschnitte, an denen du mit 200g nicht liegen bleibst -einfach einen etwas ruhigeren, oder seichteren Abschnitt wählen!
Eine Alternative wäre auch die Verwendung von Krallenkörben - sind aber hierzulande scheinbar nur über Versand aus D zu erhalten.
Keinesfalls die Schnur spannen, -sonst fängt der Korb sofort wieder an zu wandern. (außer es ist gewünscht)
Die Fische haken sich durch diese Spannung im Schnurbogen meist selbst.
Es gibt an der Donau auch Abschnitte, an denen du mit 200g nicht liegen bleibst -einfach einen etwas ruhigeren, oder seichteren Abschnitt wählen!
Eine Alternative wäre auch die Verwendung von Krallenkörben - sind aber hierzulande scheinbar nur über Versand aus D zu erhalten.
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Re: Feedern vs. Strömung
Danke für die Tips, das werd ich jedenfalls auf versuchen. Ich hab den Korb bei geschlossenem Bügel absinken lassen.
Ich schätze den Abschnitt als eher gemächlich ein, ist ein Bereich kurz vor einer Stauwurzel.
Wenn ich lese dass Kaindlau in seinem Fangbericht schreibt, er feedert unterhalb des Kraftwerkes, dann mach ich definitiv etwas verkehrt.
Grüße
Martin
Ich schätze den Abschnitt als eher gemächlich ein, ist ein Bereich kurz vor einer Stauwurzel.
Wenn ich lese dass Kaindlau in seinem Fangbericht schreibt, er feedert unterhalb des Kraftwerkes, dann mach ich definitiv etwas verkehrt.
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Re: Feedern vs. Strömung
Bzgl. Korbform konnte ich bis dato noch keine wesentlichen Unterschiede feststellen, zumal auch runde Körbe unten eine Platte, also Ecken haben....
Der häufigste Fehler der in stärkerer Strömung gemacht wird ist die Gewohnheit aus dem Stillwasser die Schnur straff zu ziehen!
Dagegen sind physikalische Minimalismen wie rund oder eckig nicht wirklich relevant -und nochmals-wir reden von der DONAU -nicht vom Schwechatbach oder sonstigen eher seichten Gewässern, wo kaum Druck auf die Schnur kommt!
Noch ein Tip für die Donau: Freilaufrollen verwenden oder Tripod extrem stark verankern -nach dem ersten Biss der dir das Pod umreißt beißt du dich in den Arsch! (und ja, diese Bisse kommen ein paar mal im Jahr vor)
Der häufigste Fehler der in stärkerer Strömung gemacht wird ist die Gewohnheit aus dem Stillwasser die Schnur straff zu ziehen!
Dagegen sind physikalische Minimalismen wie rund oder eckig nicht wirklich relevant -und nochmals-wir reden von der DONAU -nicht vom Schwechatbach oder sonstigen eher seichten Gewässern, wo kaum Druck auf die Schnur kommt!
Noch ein Tip für die Donau: Freilaufrollen verwenden oder Tripod extrem stark verankern -nach dem ersten Biss der dir das Pod umreißt beißt du dich in den Arsch! (und ja, diese Bisse kommen ein paar mal im Jahr vor)
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Re: Feedern vs. Strömung
Ich persönlich verwende keine Feederkörbe mehr in sehr starker Strömung. Ich nehme nur mehr Bleie mit Aussparungen (viel weniger Wasserdruck drauf, als auf einen Feederkorb) z.B gibts von Fox ein paar geschickte. Aber in voller Strömung bleibt nicht mal ein 300er liegen auf Dauer, alles schon probiert....
Da drück ich das Futter sehr stark hinein, sodass bis zum Grund zumindest a bissl was drin bleibt. Bei starker Strömung ist das meiste Futter eh schon rausgespült bis der Korb oder Blei am Grund ist, denk ich mir halt...
Da drück ich das Futter sehr stark hinein, sodass bis zum Grund zumindest a bissl was drin bleibt. Bei starker Strömung ist das meiste Futter eh schon rausgespült bis der Korb oder Blei am Grund ist, denk ich mir halt...
Zuletzt geändert von Fischschreck am 10.06.2014, 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
„Der Fisch, der einmal vom Haken verletzt wurde, vermutet Haken in jedem Brot.“
Ovid (römischer Dichter)
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Re: Feedern vs. Strömung
Fischschreck hat geschrieben: Bei starker Strömung ist das meiste Futter eh schon rausgespült bis der Korb oder Blei am Grund ist, denk ich mir halt...
Dann solltest dich mal mit dem Thema Futterkonsistenz beschäftigen!
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Re: Feedern vs. Strömung
naja schon klar das das Futter dann mit mehr Wasser angerührt werden sollte, evt. auch auch Erde dazu. etc.
Ich hab mal bei niederwasser auf einem Buhnenkopf aus Interesse in die Strömung gelegt und egal wie ich das Futter angerührt habe, hat es nicht länger als knapp
1 min gehalten bis alles weg war. (das war mit Erde angerührt)
Muss aber zu geben so genau hab ich mich damit nicht beschäftig geb ich schon zu.
Ich hab mal bei niederwasser auf einem Buhnenkopf aus Interesse in die Strömung gelegt und egal wie ich das Futter angerührt habe, hat es nicht länger als knapp
1 min gehalten bis alles weg war. (das war mit Erde angerührt)
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Re: Feedern vs. Strömung
Mische einfach stark bindende Anteile dazu - zB. Haferflocken, Reismehl, etc.....ich lasse meine Montagen oft bis zu 30 Minuten liegen und habe noch letzte Reste im Korb -sollen ja langsam ausschwemmen um permanent Partikeln abzugeben.....zu leichtes Futter, welches in der Strömung innerhalb einer Minute verpufft, erachte ich nicht für sinnvoll.
Zu oftmaliges Auswerfen von Körben mit konsolidierten 200g trägt auch nicht gerade dazu bei die dicken Fische anzulocken.....ist halt meine Meinung -kann natürlich auch sein, dass dies vollkommener Bullshit ist!
Zu oftmaliges Auswerfen von Körben mit konsolidierten 200g trägt auch nicht gerade dazu bei die dicken Fische anzulocken.....ist halt meine Meinung -kann natürlich auch sein, dass dies vollkommener Bullshit ist!
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Re: Feedern vs. Strömung
will mir meist nicht so viel Arbeit mit dem Futter machen... muss eher schnell gehen. Pakerl auf Wasser drauf und fertig. Fisch-Fastfood so ungefähr.
vlt. mal testen mit Haferflocken und etc. man ist ja offen für alles.
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Re: Feedern vs. Strömung
Nachdem die meisten Fertigmischungen nicht wirklich gut binden, würde ich zumindest 20-30% Semmelbröseln hinzufügen.....Haferflocken brauchen etwas länger, bis sie durchziehen.
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Re: Feedern vs. Strömung
Hi Martin
Kenn zwar die Örtlichkeit nicht genau aber im Krafrwerksbereich wär auch Unterströmung möglich dass heißt in der Tiefe stärker als oben!!! Ausserdem hat die Donau doch noch leicht erhöhten Wasserstand und jeder cm wirkt sich gewaltig in der Fließgeschwindigkeit aus.
Auch wenn eine 0.27 er mono sicher nicht übertrieben zum heavy-feedern ist bekommst vor allem bei großer wurfweite oder großer tiefe einen gewaltigen strömungsdruck drauf. Deshalb verwende ich zum Donaufeedern eine 0,10er oder 0,12er geflochtene und binde vorne ca 5-6 meter schlagschnur (monofile in etwa deiner stärke) drauf.
Grund: Abrieb, Dehnung, Einschneiden beim Auswerfen
da wird der Strömungsdruck schon gewaltig vermindert.
Kenn zwar die Örtlichkeit nicht genau aber im Krafrwerksbereich wär auch Unterströmung möglich dass heißt in der Tiefe stärker als oben!!! Ausserdem hat die Donau doch noch leicht erhöhten Wasserstand und jeder cm wirkt sich gewaltig in der Fließgeschwindigkeit aus.
Auch wenn eine 0.27 er mono sicher nicht übertrieben zum heavy-feedern ist bekommst vor allem bei großer wurfweite oder großer tiefe einen gewaltigen strömungsdruck drauf. Deshalb verwende ich zum Donaufeedern eine 0,10er oder 0,12er geflochtene und binde vorne ca 5-6 meter schlagschnur (monofile in etwa deiner stärke) drauf.
Grund: Abrieb, Dehnung, Einschneiden beim Auswerfen
da wird der Strömungsdruck schon gewaltig vermindert.
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Re: Feedern vs. Strömung
Also ich fische im Strom von Donaustadt 2 beim Staubereich. Dort bleiben 100g Körbe auch liegen.
Da werfe ich meistens an die 70m weit aus und lege die Rute einfach ab ohne die Schnur zu spannen oder sonstwas. Ich lasse ihn einfach abtreiben bis er liegen bleibt. Da bin ich dann zwar von 70m auf 20m Entfernung, weil erstens das Wasser dort sehr tief ist und zweitens die Strömung mir den Korb quasi heranspült.
Beim Futter benutze ich eine simple Fertigmischung. Da werden ein paar Maden als Bewegungsreiz und eine gute Hand voll Semmelbröseln zu Bindung hineingemischt. Das ganze mische ich dann einfach mit Wasser ab.
So fange ich in meinem Revier div. Weißfische. Die Barbe war zwar noch nicht dabei aber sonst habe ich auf diese Art schon einiges gefangen.
Für weitere Fragen bin ich offen,
Lg David
Da werfe ich meistens an die 70m weit aus und lege die Rute einfach ab ohne die Schnur zu spannen oder sonstwas. Ich lasse ihn einfach abtreiben bis er liegen bleibt. Da bin ich dann zwar von 70m auf 20m Entfernung, weil erstens das Wasser dort sehr tief ist und zweitens die Strömung mir den Korb quasi heranspült.
Beim Futter benutze ich eine simple Fertigmischung. Da werden ein paar Maden als Bewegungsreiz und eine gute Hand voll Semmelbröseln zu Bindung hineingemischt. Das ganze mische ich dann einfach mit Wasser ab.
So fange ich in meinem Revier div. Weißfische. Die Barbe war zwar noch nicht dabei aber sonst habe ich auf diese Art schon einiges gefangen.
Für weitere Fragen bin ich offen,
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Re: Feedern vs. Strömung
Hallo,
Danke für die Antworten!
Ich befürchte mittlerweile irgendwie auch sehr stark eine Unterströmung, denn die Strömung, welche ich an der Oberfläche wahrnehme ist derzeit wirklich harmlos.
Werde bei der nächsten Gelegenheit mal an einer anderen Stelle testen und vor allem bei offenem Bügel absinken lassen und leicht stromauf auswerfen.
Das mit der geflochtenen Schnur habe ich bereits in Betracht gezogen, widerstrebt mir aber derzeit noch... auf Weißfische mit geflochtener, ich weiß nicht
Grüße
Martin
Danke für die Antworten!
Ich befürchte mittlerweile irgendwie auch sehr stark eine Unterströmung, denn die Strömung, welche ich an der Oberfläche wahrnehme ist derzeit wirklich harmlos.
Werde bei der nächsten Gelegenheit mal an einer anderen Stelle testen und vor allem bei offenem Bügel absinken lassen und leicht stromauf auswerfen.
Das mit der geflochtenen Schnur habe ich bereits in Betracht gezogen, widerstrebt mir aber derzeit noch... auf Weißfische mit geflochtener, ich weiß nicht
Grüße
Martin