Feedern vs. Strömung

Egal ob Still- oder Fließwasser hier dreht sich alles um das Angeln mit dem Futterkorb.
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rob gone fishing
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Re: Feedern vs. Strömung

Beitrag von rob gone fishing » 11.06.2014, 11:28

hallo martin!

ich versteh dein problem mit der geflochtenen nicht.
du kannst viel dünnere schnüre fischen, bekommst dadurch mehr leine auf die rolle, hast viel weniger strömungsdruck, kannst weiter werfen, hast ein besseres gefühl beim drill und siehst jeden kleinen zupfer. schalte dir einige meter 0.30iger schlagschnur vor, dann verletzt du den fisch nicht mit der schnur, hast einen abrieb schutz und ein wenig dehnung bekommst du auch noch rein, ist ein puffer für das auswerfen mit schwerem gewicht und das fischmaul wird auch nicht so belastet. die rute arbeitet eh noch als puffer und mit der richtigen bremseinstellung kompensierst du die fehlende dehnung.

lg rob

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Re: Feedern vs. Strömung

Beitrag von chrisi1989 » 11.06.2014, 11:28

Wennst mit geflochtener auf weißfische fischt nimmst dann ja auch noch normalerweise eine Schlagschnur dazu !
Ich hab früher immer mit 0,10er geflecht + 0,30 er Mono als Schlagschnur auf Distanz gefischt.
Die Mono (Schlagschnur) das erstens mal Dehnung vorhanden ist und das die geflochtene nicht in Kontakt mit steinen bzw Muscheln kommt.

rob war schneller

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rob gone fishing
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Re: Feedern vs. Strömung

Beitrag von rob gone fishing » 11.06.2014, 11:30

chrisi1989 hat geschrieben:
rob war schneller

ätsch :up2: :mrgreen:

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Re: Feedern vs. Strömung

Beitrag von martin_h » 11.06.2014, 12:24

Hallo Rob und Chrisi,

Danke, mir ist durchaus klar dass eine geflochtene Schnur hier Vorteile bringt.
Meine Bedenken sind nur Weißfisch und geflochtene Schnur in Verbindung zu bringen, nicht von der Sache her, sondern einfach vom Gefühl.

Ich verwende auf meinen Spinnruten auch geflochtene Schnüre, da fisch ich dann aber auch auf Raubfisch.

Aber ich denke dass ich am WE einfach mal eine Spinnrolle auf der Feeder missbrauchen werde um die Geflochtene im Vergleich zur Mono zu testen.

Grüße
Martin

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Re: Feedern vs. Strömung

Beitrag von chrisi1989 » 11.06.2014, 12:26

also seit ich das erste mal mit geflochtener gefeedert habe nehm ich bzw nahm ich nichts anderes mehr da es mMn überall vorteile bietet....
außer im extremen Nahbereich da bleibt sichs wohl wirklich wurscht

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Re: Feedern vs. Strömung

Beitrag von Donaufischer » 11.06.2014, 13:52

soweit ich das verstanden habe fischt du im staubereich. da gibt's sicher Unterströmung und zwar in leicht wechselhafter Intensität!!!

Angelte schon oft bei ähnlichen Verhältnissen in mitterkirchen. die Strömung ist auch garnicht so stark aber durch die tiefe so an die 10 meter kriegst gewaltig strömungsdruck.

denk mal derzeit durch den leicht erhöhten wasserstand wirst körbe um die 100g brauchen um liegenzubleiben. im sommer u herbst dann angelte ich schon mit 50 gramm körben problemlos auf Distanzen jenseits der 50 meter marke.

ja und die geflochtene wird auf Friedfisch erst durch die schlagschnur stark!!!

gibt gute schlagschnurknoten, die aber etwas Übung bedürfen. mach d
aher meist eine Schlaufe in der geflochtenen und in der monofilen und fädle die monofile einfach durch - hält bombenfest

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Re: Feedern vs. Strömung

Beitrag von divad » 11.06.2014, 16:55

Ich habe garnicht die Möglichkeit auf Geflecht umzusteigen, weil bei mir im Strom große Gefahr auf Abrieb besteht. Die wäre in null komma nix durch wenn ein großer drauf geht. Klar, mit Geflecht hast keine Dehnung und somit eine bessere Bissanzeige und, weil sie dünner ist hast weniger Strömungsdruck un man bekommt mehr Schnur auf die Spule. Aber in der Donau würde ich persönlich trotzdem davon abraten eben, wegen dem starken Abrieb.
Lg David :)

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Re: Feedern vs. Strömung

Beitrag von rob gone fishing » 11.06.2014, 17:00

unteranderem auch deswegen fischt man vor der geflochtenen eine mehrere meter lange schlagschnur, wenn notwendig ist die bei mir bis zu 15 meter lang.
das mach ich so an der donau seit jahrzehnten und mir ist noch nie die geflochtene wegen abrieb durchgerissen.

ich verwende diesen knoten um eine geflochtene mit einer dickeren mono zu verbinden:


rob

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Re: Feedern vs. Strömung

Beitrag von martin_h » 11.06.2014, 18:51

:up2: rob!
cooles Video, so versteh das dann sogar ich :D

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Re: Feedern vs. Strömung

Beitrag von divad » 11.06.2014, 23:00

Jap das ist gut. Ich persönlich bin aber trotzdem eigentlich kein großer Fan von Geflecht, weil ich finde, dass wenn man sie nicht optimal lagert und darauf aufpasst, sie eine deutlich kürzere Lebensdauer hat als eine Mono. Das sind meine Erfahrungen.
Die einzigen Ruten wo ich geflochtene drauf hab sind meine 2 Welsruten und die Spinrute. Und bei der Einen Welsrute, die ich jetzt schon seit fast 2 Jahren habe merkt man schon, dass ein Schnurwechsel nicht schlecht wäre und diese geflochtenen Schnüre sind nicht gerade billig muss ich sagen.
Lg David :)

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Re: Feedern vs. Strömung

Beitrag von Sigal » 12.06.2014, 08:01

Servas,

wie schon von einigen angesprochen wäre auch meine Empfehlung Geflecht zu fischen. Warum? Weil ich seit nun mittlerweile 4 Jahren nur mehr Geflecht auf der Heavy Feeder an der Donau fische. Nachteile gibt es für mich keine, ausser vielleicht dass du Schlagschnur vorschalten musst.
Bewährt hat sich bei mir eine Berkley Whiplash in 0,08 mm. Zum einen nimmst du dir einfach ordentlich Strömungsdruck von der Schnur, zum anderen ist die Bisserkennenung im vergleich zu Mono 100:1. Generell fische ich Mono nur mehr beim Feedern mit der Picker, auf den Karpfenstecken und auf der Match. Ansonsten hat sich bei mir Geflecht ganz einfach durchgesetzt.

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Re: Feedern vs. Strömung

Beitrag von rob gone fishing » 12.06.2014, 09:02

hallo david!

meiner meinung hält geflochtene viel länger als eine mono. hat ja auch keinen memory effekt und eindrehen tut sie sich auch nicht.
zum teil habe ich 10 jahre alte fireline auf meinen rollen und die ist noch voll in ordnung.
manchmal hat man das gefühl sie wäre an der oberfläche etwas ausgefranst, ist aber nicht beschädigt.
lg rob

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Re: Feedern vs. Strömung

Beitrag von divad » 12.06.2014, 09:34

Achso also du meinst, dass das nur so aussieht wie wenn sie "hinüber" wäre aber das eigentlich täuscht?
Na wenn das so ist, dann hab ich einen falschen Eindruck von geflochtenen Schnüren bekommen.
Aber ist jetzt z.B. eine Mono oder Geflecht abriebfester, oder kommt das einfach nur auf die Qualität der Schnur an?

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Re: Feedern vs. Strömung

Beitrag von rob gone fishing » 12.06.2014, 09:44

mono ist natürlich abriebfester und es gibt gravierende unterschiede zwischen geflochtenen schnüren. manche sind einfach müll oder viel zu dick für den angegebenen durchmesser oder zu steif.
whiplash und fireline fische ich sehr gerne.

lg rob

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Re: Feedern vs. Strömung

Beitrag von divad » 12.06.2014, 09:51

Cool danke :up2:
Werd ich mir dann einmal überlegen ob ich doch auf Geflecht umsteige.
Danke für die Auskunft :)
Lg David

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