Ködertest -Oldman

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Oldman
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Ködertest -Oldman

Beitrag von Oldman » 14.06.2011, 14:34

Hallo!
Ködertest Doiyo-Concept!
Allgemeines!
Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass ich als Tester ausgewählt wurde –Danke dafür!
Natürlich hat meine Reg. die feinsäuberlich neben den gemeinsam genutzten PC gestapelten Verpackungen während meiner Schwedenreise entsorgt. Einen Ehekrach konnte ich gerade noch abwenden. Ich hoffe, dass ich die Namen der Wobbler richtig zugeordnet habe.

Hier mein Bericht


Einführung:
Als Testwobbler bekam ich 2 Haiyu 125 Fukai
1 = mit Kugeln
2 = mit Glitzergel
1.jpg
2 - Sokai Ukaba 85
2.jpg
Ich habe mit diesen Wobblern zu Hause und in Schweden, wo ich den Hechten die Wobbler eine Woche lang um die Kiemen geworfen habe, einen wirklichen Härtetest durchgeführt. Mit jedem der Wobbler habe ich einen Hecht gefangen –so kann ich nur sagen ,sie waren alle fängig. Doch leider hat einer dieser Köder - Sokai Ukaba 85 -Goldfischfarben -in einem See in Schweden sein Leben ausgehaucht –er hängt unwiederbringlich an einem nicht sichtbaren Unterwasserhindernis. Auch der andere Sokai Ukaba 85 mußte dabei Federn lassen. Ein paar weiße Wollfäden etwas Bindegarn und 2 K-Kleber brachten ihn wieder in Form.
Erster Eindruck: (gültig für alle Wobbler)
Die Wobbler wurden in einer sehr ansprechenden, aufwändigen, die kostbaren Wobbler gut schützenden Verpackung geliefert.
Hier wünschte ich mir, dass die Beschreibung, die Schrift größer ausfällt. Das die Eigenschaften
des Wobblers (z.B. schwimmend – Tauchtiefe 0- 5m) stärker hervorgehoben werden.
Dieses erleichtert bei einem Kauf, die Suche nach den geeigneten Wobbler. Für eine bessere/ schnellere Einsortierung in der Gerätekiste und Köderwahl beim Fischen sollte auch auf den Wobblern dieses aufgedruckt oder eingeprägt sein.

Verarbeitung:(gültig für alle Wobbler)
Die erste Innaugenscheinnahme viel äußerst positiv aus .
Keine farblichen Macken oder sonstigen Fehler .
Drillinge/Führungsöse
Die Qualität lässt nichts zu wünschen über und sind rattenscharf.
Bei einem Zugtest an den Drillingen und dem Führungssprengring mit geflochtener Schnur von 9 Kg Tragkraft ,welche bei 6,5 Kg gerissen ist (knotenfestigkeit), gab es keine Probleme.
5.jpg
6.jpg
Deutlich zu sehen der Quersteg der Drillingsbefestigung
3.jpg
Weiter muss ich positiv vermerken, das die Sokai Ukabu 85 mit länglichen Sprengringen
ausgestattet waren-so lassen sich die Wobbler leichter an den Karabiner bringen.
Alle Wobbler sollten damit ausgerüstet sein.
4.JPG
Material
Das für den Körper verwendete Material erwies sich als äußerst Hechtresistent –nur
bei einem der Wobbler konnte ein geringfügiger eigentlich nicht erwähnenswerter
Bißabdruck festgestellt werden.
.
Wurfeigenschaften (gültig für alle Wobbler)
Alle Wobbler ließen sich aufgrund der Schwerpunktverlagerung durch die nach hinten zum Schwanz hin rollenden im Innern befindlichen Kugeln b.z.w. den nach hinten fließenden Gel gut und weit werfen.

Laufeigenschaften:
Haiyu 125 Fukai
-sind schwimmende Wobbler und tauchen tiefer ab als auf der Verpackung angegeben. Einer der Wobbler war nicht mit Kugeln sondern mit einem Glitzergel gefüllt war und somit ein leiser –ohne Geräusch laufender Wobbler ist.
Beide Wobbler kommen schon bei geringem Zug auf Tauchtiefe; und geben auch auf größerer Entfernung ihre Aktion spürbar über die Rutenspitze an den Angler weiter und ermöglichen so ein gefühlvolles Fischen. Dieses finde ich, ist besonders wichtig beim Fischen in unbekannten Gewässern um schnell z.B. bei Hindernissen zur Vermeidung von Hängern reagieren zu können.

Sokai Ukabu 85
Das ist ein langsam sinkender/schwebender Wobbler. Auffällig ist der am Schwanzdrilling
gebundene weiße Federbusch welcher sich beim Einzug wie ein Fischschwanz hin und her bewegt
und einen zusätzlichen Reiz auf den Raubfisch ausübt.
Die Aktion dieses Wobbler, Spürbarkeit an der Rute fällt, besonders auf der Entfernung , deutlich geringer aus. Ich denke dieses ist auf die schmale Ausführung der Tauchschaufel zurückzuführen. Abhilfe brachte hier die Benutzung einer Rute mit sensiblerer Spitze.

Farben
Farben sind Geschmackssache und darüber lässt sich bekanntlich nicht streiten.
Doch das Doiyo-Conzept geht in dieser Hinsicht meiner Meinung nach den richtigen Weg.
Von konventionellen Farben, über fast durchsichtigen Körper
bis hin zu Schockfarben ist alles erhältlich was der Angler braucht.

Fazit:
Das Wobbler(rad) kann man nicht neu erfinden. Doch das Doiyo-Conzept zeichnet sich durch
einen hohen Qualitätsstandard hinsichtlich Material, Farben , Wurf und Laufeigenschaften aus
und braucht einen Vergleich mit anderen Mitbewerbern nicht zu fürchten. Wären die Drillinge
anstatt an normalen Sprengringen, an Sicherheitssprengringen befestigt ,welche sich bei einer bestimmten Zugkraft öffnen - wäre das mehr als optimal. So ginge bei einem Hänger nicht der wertvolle Wobbler sondern nur ein Drilling verloren.
Ansonsten kann ich die Wobbler nur empfehlen und werde mein Sortiment damit vervollständigen.

Sollten sich in den verbleibenden 6 Wochen weitere Erkenntnisse ergeben, folgt ein
weiterer Bericht



Gruß Oldman
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Re: Ködertest -Oldman

Beitrag von WiM » 14.06.2011, 17:48

Hallo Oldman,
vielen Dank für den ausführlichen Testbericht!

Einzig anzumerken bleibt, dass ich mir die Testberichte eigentlich in die extra angelegten Themen gewünscht hätte:

Diese meine ich zum Beispiel:
http://www.angelforum.at/doiyo-concept- ... 11270.html
http://www.angelforum.at/doiyo-concept- ... 11266.html
http://www.angelforum.at/doiyo-concept- ... 11264.html
usw.

Alle zu finden hier: http://www.angelforum.at/doyio-concept- ... t-f61.html

Ich bitte zukünftig alle Tester ihre Berichte direkt in die entsprechenden Themen zu schreiben. Vielen Dank!
tight lines
Christoph Wimmer
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Re: Ködertest -Oldman

Beitrag von Hellvis » 14.06.2011, 17:53

Hallo Oldman,

die Gel-Variante finde ich sehr interessant. Habe ich noch nie gesehen. Wie schnell fließt denn das Gel im Wobbler hin und her?

Zu den "Köderrettern" am Haken gibt es sehr geteilte Meinungen. Ich wurde noch nie so überzeugt davon, dass ich einen Selbstversuch gewagt hätte.

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Re: Ködertest -Oldman

Beitrag von Oldman » 14.06.2011, 18:13

Hallo!
Erst einmal
Sorry Wim -das habe ich wohl falsch verstanden.
Zur Not kann man ja den Bericht jeweils in die richtige Rubrik/entsprechenden Köder verschieben.
@ Hellvis
Die Gelvariante -vermutlich Silikon - Das Gel mit Glitzer hmm ist zähflüssig ähnlich Motoröl.
Sicherlich kann man geteilter Meinung sein.
Doch ich bin der Auffassung bei einem Hängerl ieber einen Haken als den teueren Wobbler zu verlieren.
Aber ich denke du willst auf einen Drill hinaus.
Hier finde ich das das Gewicht des Fisches an der Rute zweitrangig ist,da sich das Gewicht des Fisches im Wasser
realitiviert b.z.w. aufgehoben wird. Man hebt ja den den Fisch nicht an der Schnur aus dem Wasser. :wink:
Um die Fluchten des Fisches abzufedern hat man ja eine Bremse an der Rolle, welche entsprechen auf die Tragkraft
des Sicherheitssprengringes eingestellt werden kann.
Die Tragkraft (Linearetragkraft) der Schnur sollte man etwa 1/3 höher wählen als die Tragkraft des Sicherheitssprengringes,
da die Tragkraft an den Knoten(Knotenfestigkeit) ungefähr um diesen Faktor geringer ist.
Ein gutes Hilfsmittel den Verlust der Tragkraft gering zu halten ist die Verwendung von No-Knot.

Gruß Oldman
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Re: Ködertest -Oldman

Beitrag von Hellvis » 14.06.2011, 19:11

Hallo Oldman,

danke für Deine Antwort. Wenn das Gel im hinternen Köderbereich ist, wie schnell fließt es wieder in die richtige Position? Motoröl kann ich mir schon etwas vorstellen.

Wegen der Köderretter: die Bedenken/negativen Erfahrungen vieler Angelkollegen bezognen sich eher darauf, dass sie auch etwas kosten und oft nicht funktionieren. Sprich: investieren in einen Luresaver und trotzdem Verlust bei Hänger. Ob so ein Luresaver tendenziell sinnvoll ist, hängt dabei sicher auch vom Gewässer ab. Ich habe die meisten Hänger in Steinpackungen, wo sich meine Köder verkeilen (nicht mit dem Haken hängen!). Da nutzt mir ein Luresaver auch nicht viel. Insofern verstehe ich schon, dass eigentlich kein Hersteller (???) Köder mit Luresavern direkt anbietet.

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Re: Ködertest -Oldman

Beitrag von Oldman » 14.06.2011, 19:17

Hallo!
wie schnell fließt es wieder in die richtige Position?
Das geht wirklich recht fix -als keine lange Wartezeiten.
Danke für das Wort -Luresaver - ich kam nicht drauf.

Code: Alles auswählen

ich schon, dass eigentlich kein Hersteller (???) Köder mit Luresavern direkt anbietet.
Kann ich mir auch denken mit Drillingen verdient man nichts - Luresaver verderben das Geschäft :D :prost:
Gruß Oldman
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Re: Ködertest -Oldman

Beitrag von Oldman » 12.07.2011, 11:47

Hallo!
Hier eine kleine Ergänzung zu meinem Test.

Wieder ist einer weg - hoffnungslos im Kraut wohl für immer verschwunden. :( :( :(
Da die Hechte nicht nur im Freiwasser stehen sondern auch in der Nähe von oder gar in den Kraut-und Seerosenbänke weiß ich das es ein risikoreiches, hängerträchtiges fischen ist.
Unsere Gewässer sind halt mal nicht so tief und so ist auch sonst mit Kraut und damit auch mit Hängern zu rechnen,
Erschwerend kommt hinzu das wir nur von Ufer aus fischen- also kein Boot benützen dürfen - also ich fast immer durch eine
Krautzone muß. Man will mit dem Angeln nicht bis zum herbstwarten bis das Kraut verschwunden ist :wink:
So frage ich mich, hätte ich den Wobbler, wären die Drillingen an Luresaferringen befestigt, retten können??
Ich jeden falls werde um künftig die Verluste in Grenzen zu halten, meine Wobbler nach und nach mit Krautschutz-Drillinge
an Lursesafersprengringe umrüsten.

Gruß Oldman
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Re: Ködertest -Oldman

Beitrag von Hellvis » 12.07.2011, 15:10

Völlig richtiger Ansatz, der Köder muss sich den Bedingungen anpassen/entsprechend gewählt werden. Ich finde Deinen Ansatz mit den Luresavern durchaus sinnvoll. Es gibt aber auch andere Köder, die aus diesem Grund die Drillinge an der Oberseite haben (oder auch zum wechseln), sodass man auch über Kraut relativ hängerfrei fischen kann.
Ich selbst verwende im Kraut eigentlich keine Wobbler. Ein Spinnerbait im Kraut oder ein Softjerk weedless angeködert über dem Kraut ist da für mich die weitaus bessere Wahl.

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Re: Ködertest -Oldman

Beitrag von Oldman » 12.07.2011, 18:31

Hallo Hellvis!

Auch ich verwende Spinner-Baits - den Frosch u.s.w. und wie schon geschrieben ist auch weiter draussen mit Kraut
vom Ufer aus nicht sichtbar zu rechnen.:up2:
Hier geht es aber um den Wobblertest und es ist ein Vorschlag diese
"Krauttauglich" zu machen. Die Fa. Sänger könnte die Wobbler ja evtl. in Normalausführung und
Krautausführung auf dem Markt bringen. Ich finde es ist eine Marktlücke -bisher habe ich
dieses noch bei keiner anderen Marke gefunden.

Gruß Oldman
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Re: Ködertest -Oldman

Beitrag von JensFranke » 13.07.2011, 00:18

Oldman hat geschrieben:
Hier geht es aber um den Wobblertest und es ist ein Vorschlag diese
"Krauttauglich" zu machen. Die Fa. Sänger könnte die Wobbler ja evtl. in Normalausführung und
Krautausführung auf dem Markt bringen. Ich finde es ist eine Marktlücke -bisher habe ich
dieses noch bei keiner anderen Marke gefunden.

Gruß Oldman
Hallo,
Die Idee ansich ist nicht verkehrt aber die Umsetzung auch nicht einfach.
Das Problem zweigleisig zu fahren, d.h. eine Charge normal und eine Charge krauttauglich zu machen, gliedert sich folgendermaßen auf:
1. der Preis der krauttauglichen Wobbler wäre aufgrund der zusätzlichen Features sehr viel höher gegenüber den normalen.
Außerdem gibt es ein logistisches Problem mit diesen speziellen Sprengringen von denen die Rede ist.
2. Drillinge mit Krautschutz zu versehen, bringt (es kommt zwar selten vor aber es passiert) Fehlbisse. das verunsichert den Angler und wirkt sich auf das Kaufverhalten aus.
3. Die Verkaufszahlen der normalen Köder werden immer besser sein als die der mit Krautschutz versehenen Modelle, da aber um den Preis auch nur halbwegs vernünftig zu gestalten, eine große Menge mit Krautschutz produziert werden muss und diese Köder dann in unserem Lager verstauben, Lagerkosten verursachen und Platz blockieren, ist es weniger logisch diesen Weg zu gehen.
4. :155: von irgendetwas müssen wir leben :mrgreen: Mal ganz ehrlich, natürlich bin ich auch der Meinung, dass ein Artikel lange halten muss aber ein Kunstköder ist ein Verschleißartikel, der irgendwann nach einigen Fischen kaputt sein muss, weil er von den Räubern eben nicht besonders pfleglich behandelt wird :wink: , bzw. durch Abriss verloren geht.
Aus diesen Gründen hat sicher auch noch kein anderer Verantwortlicher einer Kunstködermarke eine krautsichere Serie neben einer normalen Serie gebracht bzw. damit Erfolg gehabt.
Das alte Problem bleibt....Am besten fängt man dort wo es (dem Geldbeutel) weh tut.....
es ist aber durchaus jedem frei gestellt seine Köder zu modifizieren :wink:

tight lines
Gruß
Jens

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Re: Ködertest -Oldman

Beitrag von Oldman » 13.07.2011, 15:58

Hallo!
Ich denke nicht , dass die Herstellung so Kostenintensiv ist - Krautdrillinge und Luresafersprengringe gibt es ja
schon auf dem Markt und man könnte eine bestimmt Anzahl ordern
Ob man nun normale Drillinge und Sprengringe oder Krautschutzdrillinge und Luresafer montiert
sollte der gleiche Aufwand sein.
Ich denke eher das deine Aussage zutreffend ist
von irgendetwas müssen wir leben
:D :D :D :D
Ob sie wirklich Ladenhüter werden????
Nun das sollte man durch eine kleine Serie testen - ich/wir vom Forum wären bestimmt zu einem weiteren Test bereit :D :D :D
Zum Schluß Werbung ist alles!
Gruß Oldman
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Re: Ködertest -Oldman

Beitrag von JensFranke » 13.07.2011, 18:41

Hallo,
also, zum Thema Herstellung, natürlich ist der Aufwand gleich, egal ob normaler Spengring und Drilling oder Krautschutz- Luresafer Variante. Aber der Preis der zweiten Variante ist von vorneherein schon teurer. Desweiteren muss ich sicherstellen, dass die Luresafer Sprengringe irgendwie zum Produzenten des Köders kommen und die Versorgung auch kontinuierlich funktioniert. Wenn die, welche halbwegs funktionieren, jetzt noch z.B. in den USA hergestellt werden, kommt das logistische Problem zum Tragen und die Transportkosten schlagen sich auch sofort auf den Köderpreis nieder. Ebenso habe ich bis dahin noch immer keine Krautschutzdrillinge, die im Normalfall auch noch preisintensiver sind als Normale, da es ja auch welche sein müssen, die qualitativ i.O. sind. Dann kommen noch Kleinigkeiten dazu, dass der Druck der Verpackung geändert werden muss, spätestens dann, wenn es von VMC keine passenden Krautschutzdrillinge gibt. Um einfach einmal ca. Zahlen zu nennen, Preis Wobbler Normal ca.: 7,95€ gegenüber Preis Wobbler mit Krautschutz Features später ca.:10,95€ vlt. sogar 11,95€.
Noch dazu kommt, dass z.B. ein Krautschutzdrilling gegenüber einem Normalen, in der gleichen Größe, meist etwas schwerer und der Schenkel mgl. länger ist, was die Balance des Köders beeinflussen könnte. das ist zwar auch im ersten Moment eine Kleinigkeit aber muss beachtet werden.
Werbung ist alles.....stimmt, vor allem teuer. Die logische Schlussfolgerung daraus ist, dass der Preis der Köder nochmal steigt.
Nichts für Ungut, deine Idee ist prima aber momentan nicht umsetzbar. Ich habe mich heute damit befasst und u.a. auch mehrere Meinungen eingeholt.
Betr. weiterem Ködertest, vlt lässt sich ja in der kommenden Saison etwas mit den zu erwartenden Neuheiten machen :wink:
Trotzdem, macht bitte weiter Verbesserungsvorschläge. Ich höre gerne, was noch zu verbessern wäre. Aber auch was schon gut ist :wink:
Vielen Dank
tight lines

Gruß
Jens

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