fuschlsee0 hat geschrieben:Polsi hat geschrieben:Die "Hanta" sind also die Bösen, weil sie sich getrauen, weiter als vor ihren Füßen zu angeln und dermaßen viel Chemiefutter in den 2,7 Quadratkilometer großen Fuschlsee und den 100 Hektar großen Irrsee geworfen haben, dass die Totknüppler wegen dem minderwertigen Karpfenfutter die Karpfen nicht mehr fressen können und so gezwungen sind, auf Fische zweiter Wahl wie Aal und Aalrutte auszuweichen....
Versuchs doch einfach mal! Versuche mal normal zu argumentieren statt solchem Polemik-Blödsinn wie "Totknüppler" oder "ausweichen auf minderwertige Fischarten ..."
Versuch mal zu ertragen, dass es Leute gibt, die bestimmte Dinge anders sehen als Du, die andere Zugänge zum Fischen haben und an Gewässern halt auch ihre Wahrnehmungen machen. Versuch mal auf normal vorgebrachte Argumente mit normalen Gegenargumenten zu kontern, statt hier den im Selbstbild geknickten, beleidigten Buben zu machen. Du machst Dich doch damit nur lächerlich!
Es gäbe auch kleine Hochmoorseen zu beschreiben - wie den Seewaldsee
http://www.outtour.at/seewaldsee-rundwa ... trattberg/ - der vor 30 Jahren mit Karpfen besetzt wurde und wo seither mit Eisbombenfutter gewütet wurde (unglaublich, was ich da gesehen hab. Mit der Scheibtruhe sind da manche angetanzt) und der vor 10 Jahren gänzlich gekippt ist. Kein Zufluss, kein Haus am Seeufer, keine landwirtschaftliche Düngung. Ein fragiler Lebensraum (seicht, sauer, im Winter immer Eis, im Sommer irrsinnig rasche Erwärmung einer dünnen Oberflächenschicht, Sauerstoffmangel. Naturschutzgebiet auf über 1000 Metern Höhe). Die Hechte sind fast alle eingegangen, tote Karpfen überall, Badeverbot. Es gab nie eine Klärung der Ursache. Vielleicht (!) waren eh nicht die unverantwortlichen Hunter die Ursache...
Ich habe aber bewusst die grösseren Seen hergenommen. Weil ich sie gut kenne und weil bei so kleinen fragilen Hochmoorseen der Futterwahnsinn und seine Folgen auch noch so unreflektierten Köpfen klar sein müsste.
Am Fuschlsee begrenzt sich das Karpfenfischen auf relativ wenige Plätze. Dort ist die Karpfendichte extrem hoch. Ich würde sogar sagen, dass der Grossteil der Karpfen sich auf die Futterstellen zusammenrottet. Und dort wird von April bis Ende November praktisch rund um dei Uhr gefüttert. Das ist auch recht easy machbar. 20 Meter vom Auto zum Boot. Da werden die Kübel gebunkert und dann verklappt.
Man kann die Karpfen im glasklaren Fuschlsee wunderbar beobachten und man sieht die Futterstellen auch in mehreren Metern Tiefe gut. Es ist enorm, wie viel da "umgesetzt" wird. Der Fuschlsee wird nicht kippen, das ist klar. Und ob die Karpfen geniessbar sind oder nicht, ist im Endeffekt nicht relevant. Es ist nur erstaunlich, wie sich qualitativ hochwertige Speisefische aus dem Waldviertel in einem der saubersten Seen weit und breit zu ungeniessbaren Fischen verwandeln. Es ist nur ein Gedankenanstoss. Vielleicht (!) sind eh nicht die unverantwortlichen Hunter die Ursache...
In den Wald gehören keine Abfälle entsorgt und in Gewässer keine Futtermittel! Ueber die Auswirkungen und ob gravierend oder nicht, kann man hier diskutieren. Man wird wohl keine Antwort darauf finden.
Für mich ist es eher eine prinzipielle Sache. Es ist abartig irgendwas in solchen Mengen in unsere Seen zu schütten. Schön, dass das auch offizielle Stellen mittlerweile erkennen!
Was du hier von dir gibst, sind einfach nur haltlose Behauptungen.
Subjektive Vermutungen ohne jeglicher Grundlage.
Bitte erlaube mir ein paar Fragen:
- Wer außer dir sagt, dass die Karpfen ungenießbar wurden? Wo steht da? Gibt es Studien? Oder "kommt das dir so vor"?
- Wo steht, dass sich alle Karpfen des Sees auf den paar Karpfenanglerplätzen "zusammenrotten"? Oder ist das vielleicht eine Vermutung von dir?
- Weißt du, wieviel Angelfutter im Verhältnis zur Naturnahrung ein durchschnittlicher Fuschlsee-Karpfen zu sich nimmt? Oder ist auch das quasi "geraten"? Weißt du, wie viel Futter nötig ist, um die Fleischqualität eines Karpfens zu beeinträchtigen?
- Weißt du, woraus Boilies bestehen oder sind das für dich "Plastikkugeln"?
- Hast du meine anderen Posts außer den ersten vielleicht auch gelesen oder dich gleich geifernd darauf gestürzt?
- Du schreibst, es ist abartig, etwas "in solchen Mengen" in ein Wasser zu schütten. Was sind "solche Mengen"?
- Wenn beim Beispiel Moorsee die Ursache nie geklärt wurde und du selbst schon sagst, dass es vielleicht eh nicht die Karpfenangler waren, die daran schuld waren, warum führst du das Beispiel hier überhaupt an?
- Wo sind deine Argumente, auf die sich deine Behauptungen stützen?
- Und auf meine Frage hast du mir noch immer keine Antwort gegeben: Wie kann es sein, dass Karpfen, die zu 100% von Pellets und Getreide leben, sehr wohl genießbar sind, die Fuschlsee-Karpfen wegen ein paar Karpfenanglern aber nicht mehr?
Das einzige, was du hier bezweckst, ist, den Karpfenanglern den schwarzen Peter zuzuschieben. Man merkt auch am Grundtenor deiner Ausführungen, dass du die Karpfenangler an "deinem" See nicht haben willst. Man braucht nur 1 und 1 zusammenzuzählen...
ICH habe Quellen gesucht, Argumente gebracht, etc. Von
DIR kommen bisher ausschließlich Anschuldigungen, vage Vermutungen, bei denen du dir nichtmal selbst sicher bist (wie auch in zahlreichen anderen Diskussionen). Das Schlimmste daran ist nicht, dass du gefährliches Halbwissen verbreitest, sondern, dass du "die Karpfenangler" in einen Topf steckst. Wenn DAS dein individueller Zugang zur Angelei ist, auf den du im ersten Absatz so stolz verweist, wenn DAS deine Argumente sind, von denen du schreibst, dann wundert es mich nicht, dass es zwischen den "Alten" und der nachkommenden Anglerschaft keinen Draht gibt.