Stahljigs
-
- Brasse
- Beiträge: 220
- Registriert: 22.01.2019, 15:14
- Revier/Gewässer: Obere Donau
- Wohnort: Bezirk Eferding / OÖ
- Hat sich bedankt: 87 Mal
- Danksagung erhalten: 107 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Stahljigs
Doppelposting. Bitte ignorieren.
Zuletzt geändert von Erich am 17.02.2020, 21:42, insgesamt 1-mal geändert.
- welsnoobie
- Zander
- Beiträge: 272
- Registriert: 20.07.2014, 09:34
- Hat sich bedankt: 32 Mal
- Danksagung erhalten: 15 Mal
Re: Stahljigs
Das ist genau die Frage, glaubst du nicht, dass ein einfaches Rundloch hier genügt?Erich hat geschrieben: ↑09.02.2020, 11:48Hallo,welsnoobie hat geschrieben: ↑06.02.2020, 22:45Eisenkugeln mit Loch zu finden ist quasi unmöglich. Hab auch schon bei mehreren Firmen angefragt. Hätte gerne welche für Cheburashka Montagen. Ist prinzipiell schon möglich, aber müsste man in sehr großen Mengen kaufen, da die CNC-Maschinen sonst keiner einstellt drauf. 10.000 Kugeln aufwärts etc. definitiv keine Haushalts- od. Endconsumermengen.
wie hast du das bei der Chebu-Montage genau geplant, weil ein einfaches Rundloch genügt ja da nicht.
Natürlich sollte das keine 4-5 mm haben aber 2-3 sollte eigentlich ja kein Problem sein!?
H, bin etwas skeptisch, ob das dann wirklich so hält. Da fehlt mir die Vorstellungskraft, wie stark der Kleber od. das Löten dann wirklich hält und wie es sich über mehrere Monate vielleicht mit unterschiedlichen Temperatureinflüssen umgehen kann.Erich hat geschrieben: ↑09.02.2020, 11:482. Einen Streifen, zB aus Federstahl, in den Schlitz einlegen. Der muss die selbe Breite wie die später verwendete Cheburashka-Klammer haben. Klammern und Streifen gibt es zB hier: https://www.bleigussformen-shop.de/Gies ... heburashka
3. Den restlichen Schlitz mit (Montage-)Kleber auffüllen. Alternativ ev. mit einem anderen Material ausreichend verschließen. Oder man kann den Schlitz zulöten.
4. Kleber trocknen lassen und danach den Streifen herausziehen
5. Cheburashka-Klammer einsetzen.
Auf der sichereren Seite ist man hier sicher, wenn man die Kugeln entsprechend bohren lässt und dann auch in sehr großen Mengen einkauft.
Wenn wir uns hier zusammentun, kann man sicher etwas vernünftiges organisieren.
-
- Brasse
- Beiträge: 220
- Registriert: 22.01.2019, 15:14
- Revier/Gewässer: Obere Donau
- Wohnort: Bezirk Eferding / OÖ
- Hat sich bedankt: 87 Mal
- Danksagung erhalten: 107 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Stahljigs
Hallo,welsnoobie hat geschrieben: ↑17.02.2020, 11:43Das ist genau die Frage, glaubst du nicht, dass ein einfaches Rundloch hier genügt?
Natürlich sollte das keine 4-5 mm haben aber 2-3 sollte eigentlich ja kein Problem sein!?
nein ich habe nicht wegen des großen Durchmessers gemeint, dass ein einfaches Rundloch nicht genügt. Das kommt erschwerend (oder hier eher erleichternd ) dazu. Sondern, weil man dabei eine wesentliche Chebu-Eigenschaft verliert, nämlich, dass das Drehen des Köders um die eigene Achse verhindert wird.
Soweit mir bekannt, ist die Klammer in Chebu-Bleien nicht mittig, sondern nach oben versetzt angeordnet. Damit ist der Schwerpunkt unterhalb der Klammer. Und da diese starr mit dem Blei verbunden ist, wird dadurch verhindert, dass sich der Köder drehen kann, zumindest bei moderater Einholgeschwindigkeit.
Ich nehme an, du hast geplant, dass das Rundloch mittig in der Stahlkugel angebracht ist. Dann können sich das Gewicht und der Köder beliebig drehen. Aber auch wenn das Rundloch nicht mittig in die Kugel gebohrt wird, was ich mir fertigungstechnisch schwieriger und damit teuer vorstelle, ist das Problem nicht gelöst. Weil dann wird sich zwar die Kugel nicht mehr drehen, aber dadurch, dass die Klammer im Rundloch nicht starr fixiert ist, besteht immer noch die Gefahr, dass sich die Klammer in der Kugel dreht und damit auch der Köder. Sind aber eher theoretische Überlegungen, vielleicht sieht die Sache in der Praxis anders aus.
Wie siehst du das? Oder ist für dich das Verdrehen des Köders ev. gar kein Problem? Aber dann ist es kein vollwertiges Chebu-Gewicht.
Zu den von dir angesprochenen möglichen Problemen bei meinem Chebu-Vorschlag möchte ich in einem späteren Posting eingehen.
Grüße
Erich
- welsnoobie
- Zander
- Beiträge: 272
- Registriert: 20.07.2014, 09:34
- Hat sich bedankt: 32 Mal
- Danksagung erhalten: 15 Mal
Re: Stahljigs
Das war mir bisher gar nicht mal bekannt, für mich hat es bisher immer so ausgehängten, dass das Loch (Schlitz) bei den Chebu Bleien immer mittig ist. Klingt aber logisch, spielt für mich jetzt allerdings keine Rolle - zumindest ich könnte damit leben, sollte es so sein.
Hatte heute endlich mal Zeit und auch Lust zu basteln. Hatte ein paar verschiedene Größen, erst mit dem Dremel und dann mit der Flex geschnitten. Mit dem Dremel habe ich nach den ersten 2 mm aufgehört, das macht keinen Sinn
Mit der Flex ging’s dann ganz gut. Die Kinder hatten auch ihren Spaß. Ein paar Kugeln sind daher nicht sehr mittig ausgefallen
Hab jetzt mal die ersten geklebt und werden morgen gleich mal getestet. Muss mir eine Spritze besorgen, ohne kann das nix.
Sollte ich damit zufrieden sein, werd ich auch anderes Werkzeug kaufen müssen, flexen taugt mir auf Dauer sicher nicht.
Nach dem Blei habe ich den Haken ebenfalls mit Kleber beschmiert, damit der (Haken -> der war nicht gemeint ) Gummifisch besser hält. Schaut pfuschhaft aus, mir aber egal. Eine bessere Lösung habe ich schon, muss mir dazu aber erst noch was besorgen.
Ein Vorteil hat das selber machen allerdings, ich kann mir selbst aussuchen, wo das Öhr des Hakens ist und somit den Steigwinkel beim anjiggen aktiv damit beeinflussen. Hab ich bei ein paar gleich mal getestet.
Hatte heute endlich mal Zeit und auch Lust zu basteln. Hatte ein paar verschiedene Größen, erst mit dem Dremel und dann mit der Flex geschnitten. Mit dem Dremel habe ich nach den ersten 2 mm aufgehört, das macht keinen Sinn
Mit der Flex ging’s dann ganz gut. Die Kinder hatten auch ihren Spaß. Ein paar Kugeln sind daher nicht sehr mittig ausgefallen
Hab jetzt mal die ersten geklebt und werden morgen gleich mal getestet. Muss mir eine Spritze besorgen, ohne kann das nix.
Sollte ich damit zufrieden sein, werd ich auch anderes Werkzeug kaufen müssen, flexen taugt mir auf Dauer sicher nicht.
Nach dem Blei habe ich den Haken ebenfalls mit Kleber beschmiert, damit der (Haken -> der war nicht gemeint ) Gummifisch besser hält. Schaut pfuschhaft aus, mir aber egal. Eine bessere Lösung habe ich schon, muss mir dazu aber erst noch was besorgen.
Ein Vorteil hat das selber machen allerdings, ich kann mir selbst aussuchen, wo das Öhr des Hakens ist und somit den Steigwinkel beim anjiggen aktiv damit beeinflussen. Hab ich bei ein paar gleich mal getestet.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor welsnoobie für den Beitrag (Insgesamt 2):
- D4vE • Erich
- welsnoobie
- Zander
- Beiträge: 272
- Registriert: 20.07.2014, 09:34
- Hat sich bedankt: 32 Mal
- Danksagung erhalten: 15 Mal
Re: Stahljigs
Hat wer eine Ahnung, wo man eco-friendly Schrumpfschläuche mit 1-2 mm ca. bekommen kann? Würde die gerne über den Haken, im Bereich nach der Kugel, geben. Soll den Gummifisch dann halten.
- D4vE
- Rotfeder
- Beiträge: 111
- Registriert: 28.09.2018, 12:38
- Hat sich bedankt: 22 Mal
- Danksagung erhalten: 36 Mal
Re: Stahljigs
Ich nehme dafür ganz normalen Schrumpfschlauch aus dem Baumarkt. "Eco-friendly" ist bei den ganzen Kunststoffsachen (Kleber, Baitholder) meiner Meinung in Relation zur verbauten Menge zu sehen. Und wenn ich es hier schaffe das bioakkumulative Blei zu entfernen, nehme ich dafür ein paar mg Kleber oder PVC in Kauf. Und funktionieren muss es am Ende vom Tag ja auch.
Zu den Baitholdern:
Schrumpfschlauch funktioniert für mich am Besten bei leichten/weichen Ködern bis 9 cm ca. Die Enden 1-2 mm einschneiden, damit sie sich umstülpen können, dann hält der Gufi noch besser. Kann man am Wasser auch "nachjustieren" mit einem Feuerzeug.
Bei schweren/festen Köder funktioniert die zweckentfremdete Büroklammer ganz gut wie auf Erichs homepage beschrieben. Weiche Köder zerschneidest du dir aber damit relativ schnell.
Was ich heuer auch ausprobieren möchte sind 2-3 Stopperknoten aus alter, dickerer monofiler, die man dann mit kleber fixiert, ähnlich wie auf deinen Bildern =)
Da hat man dann fürs Gewissen zumindest "recyclet".
Zu den Baitholdern:
Schrumpfschlauch funktioniert für mich am Besten bei leichten/weichen Ködern bis 9 cm ca. Die Enden 1-2 mm einschneiden, damit sie sich umstülpen können, dann hält der Gufi noch besser. Kann man am Wasser auch "nachjustieren" mit einem Feuerzeug.
Bei schweren/festen Köder funktioniert die zweckentfremdete Büroklammer ganz gut wie auf Erichs homepage beschrieben. Weiche Köder zerschneidest du dir aber damit relativ schnell.
Was ich heuer auch ausprobieren möchte sind 2-3 Stopperknoten aus alter, dickerer monofiler, die man dann mit kleber fixiert, ähnlich wie auf deinen Bildern =)
Da hat man dann fürs Gewissen zumindest "recyclet".
- caWALLERo
- Zander
- Beiträge: 270
- Registriert: 18.11.2013, 08:02
- Hat sich bedankt: 46 Mal
- Danksagung erhalten: 75 Mal
Re: Stahljigs
Hellodri,welsnoobie hat geschrieben: ↑18.02.2020, 10:30Hat wer eine Ahnung, wo man eco-friendly Schrumpfschläuche mit 1-2 mm ca. bekommen kann? Würde die gerne über den Haken, im Bereich nach der Kugel, geben. Soll den Gummifisch dann halten.
Spontan fielen mir dazu Kork oder Naturkautschuk ein, würde das für eine Halterung funktionieren für dich?
LG,
Fabio
- welsnoobie
- Zander
- Beiträge: 272
- Registriert: 20.07.2014, 09:34
- Hat sich bedankt: 32 Mal
- Danksagung erhalten: 15 Mal
Re: Stahljigs
Wenn ich mich schon mit dem Thema auseinandersetze, dann möchte ich auch alle Aspekte betrachten. Das betrifft dann auch den Schrumpfschlauch und der Kleber. Vielleicht gibts auch hier sinnvolle Alternativen !? Bin schon espannt, ob der harte krustige Kleber dann den Gummifisch besser hält, wir werden sehen.
Der Tipp mit dem Einschneiden des Schrumpfschlauchs ist super, probiere ich sich auch aus. Aktuell habe ich aber noch keinen passenden Schrumpfschlauch gefunden..
Ebenso beim Kleber konnte ich nichts sinnvolles finden. Wieviel hält löten eigentlich aus? Kann mir nicht vorstellen, dass das eine praktikable Lösung wird!? Bei einer ca. 30g Kugel, wenn man voll durchzieht, wird schon etliches an Druck auf den Jig kommen!?
Was natürlich ein absolutes Nogo ist, dass die Kugel dann davon fliegt und wen trifft oder einen sonstigen Schaden anrichtet.
Der Tipp mit dem Einschneiden des Schrumpfschlauchs ist super, probiere ich sich auch aus. Aktuell habe ich aber noch keinen passenden Schrumpfschlauch gefunden..
Ebenso beim Kleber konnte ich nichts sinnvolles finden. Wieviel hält löten eigentlich aus? Kann mir nicht vorstellen, dass das eine praktikable Lösung wird!? Bei einer ca. 30g Kugel, wenn man voll durchzieht, wird schon etliches an Druck auf den Jig kommen!?
Was natürlich ein absolutes Nogo ist, dass die Kugel dann davon fliegt und wen trifft oder einen sonstigen Schaden anrichtet.
-
- Brasse
- Beiträge: 220
- Registriert: 22.01.2019, 15:14
- Revier/Gewässer: Obere Donau
- Wohnort: Bezirk Eferding / OÖ
- Hat sich bedankt: 87 Mal
- Danksagung erhalten: 107 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Stahljigs
Hallo welsnoobie,
bin begeistert, sieht ja schon nach Serienproduktion aus
Für mich haben sich jedenfalls die Mühen der Websiteerstellung einmal mehr gelohnt, weil eines meiner Ziele war ja, dass Andere meine Lösungsvorschläge verbessern - oder noch besser - angeregt werden, eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Du bist da mittendrin. Super.
Welche Kugel- und Hakengrößen hast du bei den abgebildeten Jigs verwendet?
Kurz zum Löten:
Ich habe Löterfahrung im Elektronikbereich, mit dem Löten von Stahl jedoch nicht. Aber grundsätzlich kann ich sagen: Wenn die Verlötung ordentlich ausgeführt wurde, bist du mit Löten auf der sicheren Seite. Denn beim Löten geht die Metalloberfläche eine direkte Verbindung mit dem Lötzinn ein, es besteht also eine Verbindung zwischen 2 Metallen. So eine Verbindung hält viel aus. Vielleicht hast du irgendwo eine alte Elektronikplatine liegen. Probiere dort ein gelötetes Bauteil mit der Zange abzuziehen. Das wird dir kaum gelingen. Auch bei den Chebus bist du mit Löten auf der sicheren Seite.
Aber Praxistests können natürlich trotzdem nie schaden.
Grüße
Erich
bin begeistert, sieht ja schon nach Serienproduktion aus
Für mich haben sich jedenfalls die Mühen der Websiteerstellung einmal mehr gelohnt, weil eines meiner Ziele war ja, dass Andere meine Lösungsvorschläge verbessern - oder noch besser - angeregt werden, eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Du bist da mittendrin. Super.
Welche Kugel- und Hakengrößen hast du bei den abgebildeten Jigs verwendet?
Kurz zum Löten:
Ich habe Löterfahrung im Elektronikbereich, mit dem Löten von Stahl jedoch nicht. Aber grundsätzlich kann ich sagen: Wenn die Verlötung ordentlich ausgeführt wurde, bist du mit Löten auf der sicheren Seite. Denn beim Löten geht die Metalloberfläche eine direkte Verbindung mit dem Lötzinn ein, es besteht also eine Verbindung zwischen 2 Metallen. So eine Verbindung hält viel aus. Vielleicht hast du irgendwo eine alte Elektronikplatine liegen. Probiere dort ein gelötetes Bauteil mit der Zange abzuziehen. Das wird dir kaum gelingen. Auch bei den Chebus bist du mit Löten auf der sicheren Seite.
Aber Praxistests können natürlich trotzdem nie schaden.
Grüße
Erich
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Erich für den Beitrag:
- welsnoobie
- caWALLERo
- Zander
- Beiträge: 270
- Registriert: 18.11.2013, 08:02
- Hat sich bedankt: 46 Mal
- Danksagung erhalten: 75 Mal
Re: Stahljigs
Hallo,
Wenn es nur darum ginge, die Haltbarkeit des Hakens im Gewicht zu verbessern, eventuell mit der Flex 2 zusätzliche, schräge Schnitte (mehr Aufwand halt) durchführen. Könnte mir vorstellen, dass Kleber oder zB Uhu Powerkitt (2k Knetmasse) dadurch die "Gefahr" des vorzeitigen Lösens verringert:
Wenn es nur darum ginge, die Haltbarkeit des Hakens im Gewicht zu verbessern, eventuell mit der Flex 2 zusätzliche, schräge Schnitte (mehr Aufwand halt) durchführen. Könnte mir vorstellen, dass Kleber oder zB Uhu Powerkitt (2k Knetmasse) dadurch die "Gefahr" des vorzeitigen Lösens verringert:
- OHKW
- Huchen
- Beiträge: 1667
- Registriert: 13.01.2013, 17:22
- Hat sich bedankt: 77 Mal
- Danksagung erhalten: 186 Mal
Re: Stahljigs
Lötzinn hält vermutlich eher nicht auf Stahl. Zudem enthält es wieder Blei ^^
Bleibt nur Schweißen oder Weicheisen nehmen und verpressen
Ich bezweifle allerdings stark dass die Verklebung weniger hält als eine normale Angelschnur.
Bleibt nur Schweißen oder Weicheisen nehmen und verpressen
Ich bezweifle allerdings stark dass die Verklebung weniger hält als eine normale Angelschnur.
- welsnoobie
- Zander
- Beiträge: 272
- Registriert: 20.07.2014, 09:34
- Hat sich bedankt: 32 Mal
- Danksagung erhalten: 15 Mal
Re: Stahljigs
Freut mich, dass du dir den Aufwand auch antust und hier eine wichtige Initiative damit vorantreibst - vielen Dank an dieser Stelle nochmalErich hat geschrieben: ↑18.02.2020, 20:57Für mich haben sich jedenfalls die Mühen der Websiteerstellung einmal mehr gelohnt, weil eines meiner Ziele war ja, dass Andere meine Lösungsvorschläge verbessern - oder noch besser - angeregt werden, eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Du bist da mittendrin. Super.
Hab mir gestern am Abend das Ergebnis nochmal genauer angesehen. 2 Sachen gefallen mir beim ersten Versuch jetzt mal gar nicht, und muss noch viel besser werden.
1. Der Kleber ist nach 24h immer noch so weich uns die Haken kann man immer noch darin bewegen. Hier muss, zumindest für mich, ein Kleber her der schneller trocknet.
2. Nicht nur, dass es eine ziemlich lästige Arbeit mit der Flex ist, kommt noch der Dreck hinzu und der Gestank im ganzen Haus dann vom Keller rauf. Zusätzlich sind die Schlitze so gut wie bei keiner Kugel wirklich gerade. Zum probieren jetzt mal kein Thema und eine schnelle Lösung, aber wenn der Gummifisch dann nicht gerade schwimmt, bin ich angepisst
Auf Dauer, wenn ich dabei bleibe, wird dann was anderes herhalten müssen. Ich habe mich da auch schon mal umgesehen und bin auf Metallbandsägen gekommen. Das klingt mal ganz gut am ersten Blick. Wie man dann die Kugeln befestigen kann und ob das wirklich eine praktikable Lösung ist, keine Ahnung. Wie gesagt habe ich von diesen Arbeiten keine Ahnung und mich nervt es auch etwas, mich damit auseinander zu setzen aber was sein muss, muss sein...
Ebenso bin ich unzufrieden mit dem 1,6mm Schnitt von der Flexscheibe, mir wackelt der Haken (VMC 5150 hat 1,3mm) hier zu viel herum, was sich auch wieder auswirkt, ob der Haken wirklich senkrecht in der Kugel steht. Das müsste man sich bei so einer Metallbandsäge dann auch wieder ansehen, wie das aussieht mit der Dicke der Sägeblätter.
Kennt jemand einen Ort in Wien, wo man mal zu so einer Säge einen Zugriff hat und das probieren könnte?
Es gibt ja so Mietwerkstätten, allerdings konnte ich bisher noch keine ausfindig machen, die eine Solche vorort hätten um das probieren zu können.
Haken waren jetzt mal VMC 5150, wir fischen eigentlich nur diese.
Stahkugeln hatte ich jetzt mal folgende gekauft:
15,87 mm -> 16,42g
17,45 mm -> 22g
19 mm -> 28,4g
20 mm -> 32,87g
22,22 mm -> 45g
Löten müsste ich mal probieren..
Da sehe ich leider 2 Nachteile drinnen.caWALLERo hat geschrieben: ↑19.02.2020, 09:13Hallo,
Wenn es nur darum ginge, die Haltbarkeit des Hakens im Gewicht zu verbessern, eventuell mit der Flex 2 zusätzliche, schräge Schnitte (mehr Aufwand halt) durchführen. Könnte mir vorstellen, dass Kleber oder zB Uhu Powerkitt (2k Knetmasse) dadurch die "Gefahr" des vorzeitigen Lösens verringert:
1. Mehr Aufwand, wie du eh schon geschrieben hast und
2. verliert man dadurch wieder Masse
- welsnoobie
- Zander
- Beiträge: 272
- Registriert: 20.07.2014, 09:34
- Hat sich bedankt: 32 Mal
- Danksagung erhalten: 15 Mal
Re: Stahljigs
Einen Tod müssen wir aktuell sterben - Lötzinn mit Blei oder Kleber, was ist schlechter fürs Gewässer?
Schweißen.. leidet dann nicht das Material vom Haken darunter?
Verpressen.. wie könnte sowas genau funktionieren und wer/wo kann macht das?
- julius.b
- Köderfisch
- Beiträge: 20
- Registriert: 29.10.2019, 15:36
- Hat sich bedankt: 36 Mal
- Danksagung erhalten: 15 Mal
Re: Stahljigs
Hall Leute,
weichlöten ist bei Stahl schwierig, aber schon möglich.
Allerdings hängt es wesentlich vom Stahl ab, vom verwendeten Flussmittel, vom Lot und von der eingebrachten Temperatur.
Mit einem Elektroniklötkolben und dem Zinn-Blei-Lot trau ich mich zu sagen, dass es in diesem Fall nicht geht.
Stahl habe ich immer nur Hartgelötet mit Silberlot, das geht sehr gut und erreicht Festigkeitswerte,
welche auch konstruktiv belastbar sind.
Wesentlicher Unterschied zwischen Weich- und Hartlöten ist die Temperatur.
Weichlöten geht bis max. 450°C, Hartlöten ab 450°C
Das größte Problem wird hier nicht das Hartlöten an sich sein, sondern dass der Haken durch die hohe Temperatur
(ca. 700°C bei Silberlot) nicht durch Gefügeumwandlung an Güte verliert.
Schönen Gruß
weichlöten ist bei Stahl schwierig, aber schon möglich.
Allerdings hängt es wesentlich vom Stahl ab, vom verwendeten Flussmittel, vom Lot und von der eingebrachten Temperatur.
Mit einem Elektroniklötkolben und dem Zinn-Blei-Lot trau ich mich zu sagen, dass es in diesem Fall nicht geht.
Stahl habe ich immer nur Hartgelötet mit Silberlot, das geht sehr gut und erreicht Festigkeitswerte,
welche auch konstruktiv belastbar sind.
Wesentlicher Unterschied zwischen Weich- und Hartlöten ist die Temperatur.
Weichlöten geht bis max. 450°C, Hartlöten ab 450°C
Das größte Problem wird hier nicht das Hartlöten an sich sein, sondern dass der Haken durch die hohe Temperatur
(ca. 700°C bei Silberlot) nicht durch Gefügeumwandlung an Güte verliert.
Schönen Gruß
- welsnoobie
- Zander
- Beiträge: 272
- Registriert: 20.07.2014, 09:34
- Hat sich bedankt: 32 Mal
- Danksagung erhalten: 15 Mal
Re: Stahljigs
Also für mich als Laien jetzt mal vereinfacht: mit meinem Homeworker-Lötkolben ala Billigklumpert vom Conrad, den ich mir zum Löten für Teile am Raspberry mal gekauft habe, funktioniert also? Ist das dann Weichlöten?julius.b hat geschrieben: ↑19.02.2020, 13:00Hall Leute,
weichlöten ist bei Stahl schwierig, aber schon möglich.
Allerdings hängt es wesentlich vom Stahl ab, vom verwendeten Flussmittel, vom Lot und von der eingebrachten Temperatur.
Mit einem Elektroniklötkolben und dem Zinn-Blei-Lot trau ich mich zu sagen, dass es in diesem Fall nicht geht.
Stahl habe ich immer nur Hartgelötet mit Silberlot, das geht sehr gut und erreicht Festigkeitswerte,
welche auch konstruktiv belastbar sind.
Wesentlicher Unterschied zwischen Weich- und Hartlöten ist die Temperatur.
Weichlöten geht bis max. 450°C, Hartlöten ab 450°C
Das größte Problem wird hier nicht das Hartlöten an sich sein, sondern dass der Haken durch die hohe Temperatur
(ca. 700°C bei Silberlot) nicht durch Gefügeumwandlung an Güte verliert.
Schönen Gruß
Dann wäre das auch optimal mit dem Haken also?
Wie schaut es mit Silikon aus? Vermute mal es gibt auch ein eco-friendly Meterial zu kaufen in dem Bereich?
Man könnte damit auch gut den kompletten Schlitz ausfüllen, würde mir besser gefallen.
Den Haken werde ich zukünftig vor dem Verkleben mit einem Tropfen Sekunden- od. UV-Kleber fixieren, um ein kippen zu vermeiden.