Kleiner Teich - Wie Welse befischen?

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Leleupi
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Kleiner Teich - Wie Welse befischen?

Beitrag von Leleupi » 12.08.2005, 12:13

Hallo! :D

Wie würdet ihr folgendes Gewässer auf Wels befischen?
Kleiner Teich (2,5 ha) max 2,5 - 3m tief -an dem man in den Sommermonaten aufgrund des Badebetriebes nur Nachtfischen darf. Der Besatz besteht in erster Linie aus Karpfen, Hechten, einigen Welsen und wenigen Aalen. Aufgrund des hohen Befischungsdruckes ist m.E. kaum mit kapitalen Fischen zu rechnen. Die Welse haben im Durchschnitt eine Größe von 80 - 120cm. Man darf nur mit einer Rute fischen.
Letztes Jahr war ich im Sommer 2 mal dort Nachtfischen. Ich habe beide male ein mittelgroßes totes Rotauge- auftreibend am 70cm Stahlvorfach auf Grund gelegt. 1 mal war ich Schneider, 1mal ein untermassiger Hecht :?
Nächste Woche möchte ich es wieder mal auf Wels versuchen. Wäre es besser mit Schwimmer zu fischen? Sollte der Köderfisch größer sein (>20cm)? Oder ist ein Wurmbündel ein besserer Köder?

Danke für Antworten!

Lg
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Moetti
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Beitrag von Moetti » 12.08.2005, 12:22

bin zwar kein welsspezi, aber aus meinen bisherigen beobachtungen kann ich dir sagen, dass die köfis größer sein sollten (mittelgroße brachse ev. oder kleiner karpfen)

Martl
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Re: Kleiner Teich - Wie Welse befischen?

Beitrag von Martl » 12.08.2005, 12:26

für mich stellt sich sowieso die frage: wie sinnvoll ist es, mit totem köderfisch systematisch auf wels zu angeln. klar, es gibt immer welche, die sich an eine derlei zugerüstete angel verirren. aber allein die fischbiologie sagt doch, daß der irgendwas bewegliches braucht ...
also: entweder ein g'scheites wurmbündel oder ein großer blinker oder noch größerer gummifisch (jawohl, blinkern auch wenn es dunkel ist!), aber darüber läßt sich diskutieren ...
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Leleupi
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Beitrag von Leleupi » 12.08.2005, 12:32

Das mit der Bewegung leuchtet mir auch ein, vor allem weil ich meinen einzigen Wels auch auf einen "Rassel"-Wobbler fing. Hat jemand Erfahrung mit dem Drackovic-System auf Welse?
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Beitrag von Franz » 12.08.2005, 13:19

@moetti
......köfis größer sein sollten (mittelgroße brachse ev. oder kleiner karpfen)
sind "Karpfen" bei euch als Köderfische erlaubt? Sie sind doch "Edelfische" und als solche in den meisten Gewässern als Köderfisch NICHT erlaubt :roll: :roll:
Gruß
Franz
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Beitrag von Jirgel » 12.08.2005, 16:03

Wenn du kein morgen Muffel bist würde ich dir zu einen Dicken fetten Tauwurm bündel raten oder wennst wem kennst zu einen Blutegelbündel entweder auf grund oder an der guten alten laufpose knapp über grund !
der biss wirt je nachdem ob du auf grund fischt zaghaft sein mit der pose sind sie zu meisst hammerhart also starkes Gerät ist pflicht !

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Beitrag von Lupus » 22.08.2005, 06:39

Nachdem ich auch "mitbekommen" habe, dass toter Köfi nicht so erfolgversprechend ist, dachte ich, mit dickem Tauwurmbündel (15 Tauwürmer am großen Haken) den "Stein der Weisen" gefunden zu haben. Nur war es leider ein totaler Reinfall, weil die Tauwürmer innerhalb weniger Minuten vom Kleinzeug abgefressen waren. Natürlich dachte ich als nächstes an Blutegel, aber bereits ausdauerndere Kollegen, darunter auch solche, die nicht nur auf unserem Revier fischen, sondern auch schon an Wallerzielorten wie Po oder Ebro oder was weiß ich waren, sagten mir vor paar Tagen "brauchst ned amoi probieren", sie hatten das monatelang praktiziert und der Erfolg war Null. Nun probiere ich es eben mit Innereien, jemand hier im Forum hat mir Schweinsleber empfohlen. Die ist ausserdem billig. Hühnerdärme sollen auch sehr gut sein, aber wer wie ich in der Stadt wohnt, kauft die Hühner schon küchenfertig. Eine Alternative sollen Karpfeneigenweide sein. Als ich neulich zwei Karpfen ausnahm, bat mich ein Kollege um die Eingeweide, er wolle damit auf Wels probieren.Neulich sah ich bei Merkur so Truthahnherzen und dachte auch gleich, die müssten gehen. Oft empfohlen, aber von mir noch nicht ausprobiert ist Tintenfisch.

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Beitrag von Köfi » 22.08.2005, 08:45

ich stopfe hühnerleber in den bauch des köfi (grosse karausche), fädle den 10er haken mit der ködernadel ein und gebe auf diesen noch tauwürmer.... bis jetzt mit dem gleichen erfolg, wie die meisten welsversucher. :wink: da ich mit sehr grossen köfis arbeite, möchte ich beim nächsten mal probieren eine wasserkugel im köfibauch zu befestigen, damit er besser mit der grundmontage auftreibt. hab´s zwar noch nicht probiert, aber stelle mir vor, dass ich das vorfach mit der ködernadel in den geöffneten bauchraum ziehe, durch die wasserkugel durchfädle, und dann wieder hinter der rückenflosse rausgehe. in der theorie erhoffe ich mir, dass der köfi noch weniger ausreisst und durch die wasserkugel im bauch etwas auftreibt :?: bei windstillen tagen erhoffe ich mir von der boijenmontage mehr erfolg, allerdings muss ich noch etwas neues bestellen, da mir meine 300g boijen - bei meiner köfigrösse - nicht ausreichen.
Zuletzt geändert von Köfi am 22.08.2005, 09:15, insgesamt 1-mal geändert.
LG Fritz

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Beitrag von HerbertHecht » 22.08.2005, 09:13

@ Köfi

Ich habe manchmal Styropor ( von den Hühnerleber und Fleischtassen aus dem Supermarkt) Streifen geschnitten und mit diesen dem KÖFI einen Auftrieb verschafft. Einen durchs Maul den anderen in den After. Das hat gut funktioniert.

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Beitrag von Köfi » 22.08.2005, 09:29

@ herbert: mit styropor konnte ich mit normal (ca.10cm) grossen köfis auch den gewünschten auftrieb erzielen. aber meine 30cm karauschen biete ich noch nicht zufriedenstellend an. habe dabei eigentlich zwei herausforderungen zu bewältigen. 1) möchte mit einer möglichst einfachen grundmontage (daher keine u-pose) möglichst weit auswerfen und den köfi auftrieben lassen. 2) möchte vermeiden, dass durch das grosse köfigewicht das fleisch - beim möglichst weiten auswurf - nicht zu viel ausschlitzt oder sogar ausreisst. beim auswurf liegt die masse des köfis auf der oberfläche der glaskugel auf und nicht nur auf einem dünnen vorfach. darum ist mir auch der gedanke mit einer olivenförmigen wasserkugel im bauchraum gekommen. die eingeweide, die ich dafür entnehmen muss, kommen mit den tauwürmern auf den haken. ist natürlich noch alles theorie, aber testen werde ich es beim nächsten mal.
LG Fritz

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Beitrag von Pikehunter001 » 22.08.2005, 12:34

Ich würde es einmal mit einem 20cm großen Köfi probier (großes Rotauge). Dazu noch ein paar Tauwürmer serviert!

Leitha_Fischer
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Beitrag von Leitha_Fischer » 22.08.2005, 17:27

ich würd als alternative naktschnecken oder blutegel nehmen , ich glaub nicht das die kleinfische ein solcher köder interessiert
so what if i like black? it doesnt make me a bad person!

Flex
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Beitrag von Flex » 22.08.2005, 19:58

Normalerweise lassen die Kleinfischerl den Wurm wenns richtig dunkel ist in ruhe! Ich machs zumindest so das ich den Wurm erst um 23:00 ausleg und dann hab ich nie P :D robleme damit!
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Beitrag von Köfi » 22.08.2005, 20:28

hi flex, jetzt musste ich bei deinen worten gerade schmunzeln, da ich mir vorgestellt habe, dass ab 23:00 überhaupt nichts mehr beisst, also auch nicht die kleinen ... sorry, aber :wink:
LG Fritz

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Beitrag von Flex » 22.08.2005, 20:31

Ja is so!!! War eine Woche bei einem Raubfisch-Spezi in der Unterstmk und der hat mir das alles gezeigt unteranderem auch das mit den Würmern!! Funkt wirklich!!!! Aber nur wenns wirklich dunkel ist!! 8) 8)
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Petri Flex

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