Catch and Release Verbot in Österreich

Gesetze, Vorschriften und Gebote

Soll Catch and Release in Österreich, nach deutschem Vorbild, verboten werden?

Umfrage endete am 31.12.2010, 09:28

JA
16
10%
NEIN
145
90%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 161

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Köfi
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Re: Catch and Release Verbot in Österreich

Beitrag von Köfi » 14.12.2010, 09:30

@Zanderheli; Die teilweise Fischentnahme und das meistens praktizierte C&R machen doch heute schon viele. Aber es gibt auch Menschen, denen es nicht egal ist, wenn Shrimps, Lachs, Thunfisch und co industriell vermarktet werden, damit sie zu Spottpreisen in den Tiefkühlregalen oder Dosen landen. Wenn ich den Diskontfisch bevorzuge, damit ich meine heimischen Fische "schone", dann ist das nicht viel anders als das Florianiprinzip.
LG Fritz

posti
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Re: Catch and Release Verbot in Österreich

Beitrag von posti » 14.12.2010, 09:37

@Zanderheli,
Zanderheli hat geschrieben:
posti hat geschrieben:
Techtrancer hat geschrieben:@ lupus
selten aber doch entnehme auch ich fische! sind aber wirklich seltene anlässe
anosnten esse ich viel fisch. aber alles von billa und co........ eben um heimischen gewässern nicht unnötig zu schaden
Interessanter Ansatz: was ich nicht sehe, das passiert auch nicht. :roll:
@ posti
ankomen tut es auf ne einzelne lizenz sicher nicht.....andrerseits sagt man auch ein einzelner kann etwas bewegen
aber ich bin einer derjenigen der dem gewässe etwas bringt, weil ich eben zahle und so gut wie keine fische entnehme
Also mit Verlaub gesagt, ist das einer der naivesten Ansätze, die ich jemals gehört/gelesen hab.
Du vergisst bei dem ganzen Problem nämlich die Mortalitätsrate bei C&R (die auch von Fachleuten nur geschätzt werden kann). Die liegt nämlich nicht bei 0%! Aber zugegeben: auch nicht bei 100% wie bei der Entnahme ;-)
Auch bei einer gezielten Entnahme - sprich: HEGE - tut man was für's Gewässer!
... mein Teich, meine Gesetze...
Danke, setzen 5! Du bist da gehörig im Irrtum! Es wird im Gesetz nicht zwischen den verschiedenen Besitzverhältnissen (Pacht, Besitz), auch nicht zwischen Still- und Fließwasser unterschieden!
Aber du wirst das schon machen ;-)
@ posti
liest du eigentlich das was du da hier reinschüttest?
Aber das meine ich doch.
die schonenste Art für ein Gewässer wäre natürlich keine Lizenz zu lösen, gar nicht zu fischen und jeden Cent freiwillig in Besatz zu investieren.

Das meinst du doch, oder????
NEIN, das meine ich überhaupt nicht. Für mich liegt die Wahrheit in der Mitte!
Wer Fisch entnehmen will, der soll das tun. Wer nicht, eben nicht. Aber das EINE oder das ANDERE als die absolute Wahrheit hinzustellen, ist für mich höchst bedenklich. Es ist naiv anzunehmen, dass JEDER zurückgesetzte Fisch überlebt! Wahrscheinlich die meisten, aber NICHT JEDER! Das wollte - und will ich noch - damit sagen. Nicht mehr, nicht weniger! Und wenn du ein paar Posts zurückgehst (leider ist dieser Thread auf zwei zerfleddert worden), dann wirst du auch feststellen können, dass ich auch die absolute Entnahme(pflicht) für falsch halte.
Sonst halte ich die Haltung von Techtrancer (zur Fischentnahme) für absolut moralisch OK! Er ist ein Vorbild einer zum Glück größer werdenden jungen vernünftigen fischenden Generation. :applaus:
Ich greife ihn ja nicht an - ich stelle nur hin und wieder was richtig oder wenigstens in ein anderes Licht.
Und wenn du das nicht so siehst, dann verlieren alle Deine Posts an Wertigkeit überhaupt gelesen zu werden.
Es liegt einzig und allein an dir, was du mit meinen Posts machst, oder auch nicht. Allerdings hoffe ich trotzdem, dass ich das Missverständnis ein wenig aufklären konnte.
der noch immer daran glaubt das man alle 5 gerade lassen soll
Da sind wir uns ja nun tatsächlich einig ;-)

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Re: Catch and Release Verbot in Österreich

Beitrag von Lupus » 14.12.2010, 09:41

Hallo!
Gut, das habe ich nicht gewusst, dass jetzt auf der Karte steht, dass Karpfen ab 4 Kilo zurückzusetzen sind. Halte ich aber auch ein bisschen für schwer kontrollierbar. Auf der hp vom Verein las ich vorgestern glaube ich noch etwas von "ab 70cm". Es geht mir aber auch nicht darum, sondern egal ob es ein Karpfen mit 8 Kilo aus dem Donaukanal ist, oder einer mit 5 Kilo aus dem Winterhafen, ich wüßte.....unabhängig von Vorschriften der Vereine (die natürlich legitimiert sind, ihre Regeln über das vom Gesetze Bestimmte auszudehnen-keinesfalls aber zu unterschreiten) nicht, was es fischereiwirtschaftlich bezwecken sollte. Oder glaubt jemand, dass ein Karpfen im Donaukanal oder in einem Hafen ablaicht?
Mich stört am meisten die Entwicklung bei Pro und Contra C&R in die Richtung "selbsternannte Gutmenschen" gegen "von selbsternannten Gutmenschen deklaratorisch als Bösmenschen" bestimmte Fischentnehmer. Diese Schwarz/Weiß-Malerei hat oft sehr wenig mit wirklichen Gedanken zur Fischbewirtschaftung und ökologischem Gleichgewicht zu tun, sondern ist einfach eine neue der vielen Formen der Gruppenbildung, gegenseitiger Bezichtigung und Vernaderung. Im Grunde genommen wird derjenige, der sich für besser hält, weil er "den Fischbestand schont" auch nur das sein, was heute als Unwort gilt: Nämlich ein "Sport"angler, für den der Fisch "Sportobjekt" ist. So steht es doch in alten Angelbüchern: Karpfen ist guter "Sportfisch", weil er gut kämpft usw.
Und ich schätze zwar, wenn sich @techtrancer über viele Dinge Gedanken macht, aber ob jemandem ein Teichkarpfen schmeckt oder nicht, kann man schon dem Einzelnen überlassen.
Und was Vereine betrifft, diese pauschal als Freunderlwirtschaft bezeichnen: Vielleicht gibt es dieses Phänomen ja wirklich da und dort oder entspricht leider auch dem Naturell der Orte, wo sich viele Menschen begegnen. Aber wenn man es nur pauschal beurteilt, wird sich nichts ändern. Ich bin seit 37 Jahren bei einer großen Angelorganisation und einem der eben dieser angegliederten Vereine Mitglied und habe in diesen fast 4 Jahrzehnten zwar auch den einen oder anderen zweifelhaften Typen kennengelernt, aber ungleich mehr wirklich komptente Leute, von denen ich eine Menge in allen möglichen relevanten Aspekten lernen konnte, und die mich mitgeformt haben zu dem, was ich werden wollte oder noch werden will. Gruss. Lupus

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Re: Catch and Release Verbot in Österreich

Beitrag von hesi » 14.12.2010, 09:43

Polsi hat geschrieben:Posti, was hast du ständig mit deiner Mortalitätsrate? Die ist vielleicht bei Salmoniden nennenswert, ich traue mich aber zu behaupten, dass sie bei karpfenartigen Fischen bei richtiger Behandlung an die 0 % geht!
Da muss ich Polsi zustimmen. Nicht (nur) wegen der Behandlung, sondern vorallem deshalb weil Karpfen außerordentlich robuste Fische sind.
Ich weiß es nur vom Abfischen in Wels, wie die Karpfen regelrecht "gestapelt" werden, im Grunde müssten die allesamt eingehen. Ich war verwundert dass das überhaupt 1 Fisch überlebt hat. Aber seit 10 oder mehr Jahren, haben die noch NIE einen Karpfen bei dieser Prozedur verloren ... allerdings sterben vergleichsweise viele Forellen, trotz vermehrt schonender Behandlung. Wieder ein anderes Extrem ist ja die Renke, wenn die nur kurz gedrillt wurde - sofort Bauch nach oben.

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Re: Catch and Release Verbot in Österreich

Beitrag von Zanderheli » 14.12.2010, 09:45

Köfi hat geschrieben:@Zanderheli; Die teilweise Fischentnahme und das meistens praktizierte C&R machen doch heute schon viele. Aber es gibt auch Menschen, denen es nicht egal ist, wenn Shrimps, Lachs, Thunfisch und co industriell vermarktet werden, damit sie zu Spottpreisen in den Tiefkühlregalen oder Dosen landen. Wenn ich den Diskontfisch bevorzuge, damit ich meine heimischen Fische "schone", dann ist das nicht viel anders als das Florianiprinzip.
@ Köfi
Dies ist nur 1 Aspekt der vorangegangenen Postings!!!

Natürlich verstehe ich was du meinst, es wird auch niemand gezwungen Thunfisch zu essen.
Mein letzter verspeister Fisch war ein Waldviertler Karpfen, der sichert in A Arbeitsplätze. Er war ganz gut.


alles liebe
heli
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Re: Catch and Release Verbot in Österreich

Beitrag von Schloma » 14.12.2010, 10:12

Polsi,
@Schloma: Das schau ich mir an, wer an meinen (nicht vorhandenen) Teich kommt, um zu kontrollieren, ob ich release oder nicht haha.
...... wenn du deinen Teich in Kärnten lässt kann ich dirs nicht sagen, solltest du dich aber nach OÖ verirren werden dir die Schutzorgane des jeweiligen Reviers auf die Finger klopfen oder jene die für ganz OÖ vereidet werden.

Es ist jetzt aber nicht dezitiert um das Releasen gegangen sonder eher um die Aussage "..... mein Teich, meine Gesetze!" Das Fischereigesetz gilt für das ganze Land und nicht nur für die Gewässer wo man sagt " ja die gelten bei mir auch....."
Petri Heil und fette Beute!!!

posti
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Re: Catch and Release Verbot in Österreich

Beitrag von posti » 14.12.2010, 11:02

Servus,
Polsi hat geschrieben:Posti, was hast du ständig mit deiner Mortalitätsrate? Die ist vielleicht bei Salmoniden nennenswert, ich traue mich aber zu behaupten, dass sie bei karpfenartigen Fischen bei richtiger Behandlung an die 0 % geht!
mir war nicht bewussst, dass diese C&R-Diskussion nur für Karpfen gilt. In dem Fall klinke ich mich natürlich sofort aus.

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Re: Catch and Release Verbot in Österreich

Beitrag von Hellvis » 15.12.2010, 14:43

@Polsi: es gibt mehr als nur Karpfen und Forellen. Zander sind - so sagt man - auch relativ anfällig. Und bei Hechten: die sind schon etwas robuster gebaut, aber mit drei Drillungen inkl. Widerhaken können die auch Probleme bekommen.

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Re: Catch and Release Verbot in Österreich

Beitrag von Polsi » 15.12.2010, 15:51

@Posti: Ich schrieb von karpfenartigen Fischen.
Hellvis hat geschrieben:@Polsi: es gibt mehr als nur Karpfen und Forellen. Zander sind - so sagt man - auch relativ anfällig. Und bei Hechten: die sind schon etwas robuster gebaut, aber mit drei Drillungen inkl. Widerhaken können die auch Probleme bekommen.
Zander sind anfällig, aber nur, wenn man sie nach dem Biss 10 Min mit dem Anschlag wartet, bis der Köderfisch schon fast halb verdaut sind. Sofern der Haken vorn sitzt, bei richtiger Handhabe ganz normal zurückzusetzen. Hechte gehören wohl eher zu den robusten Fischen. Ich habe schon mal einen Hecht auf Köderfische gefangen, der nach der Landung einen zweiten Köderfisch inklusive Haken und Stahlvorfach herausgewürgt hat und sich davon nicht vom Fressen abhielten ließen. Immer wieder hört man von Hechten, in deren Mägen beim Ausnehmen Drillinge etc. gefunden werden.

Sofern der/die Haken nach dem Fang ohne grobe Verletzungen, vor allem der Kiemen, gelöst werden kann, sehe ich bei den wenigsten Fischarten Probleme beim Zurücksetzen. Wieder ein fadenscheiniges Argument der C&R-Gegner um jeden Preis.
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Re: Catch and Release Verbot in Österreich

Beitrag von karpfiger » 15.12.2010, 20:09

Ich glaube nicht das da ein Gesetz her muss, sollte jeder entscheiden ober den fisch zurücksetzt oder nicht ,abgesehen er hat das Brittelmass nicht ereicht.
M.f.G. Karpfiger

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Re: Catch and Release Verbot in Österreich

Beitrag von posti » 16.12.2010, 08:50

@Polsi:
Polsi hat geschrieben:@Posti: Ich schrieb von karpfenartigen Fischen.
ja natürlich hast du von karpfenartigen bzw. Cypriniden geschrieben. Da allerdings für mich das Aitel (Leuciscus cephalus) der einzige aus dieser Gattung ist, den ich fallweise ganz gezielt beangle, hab ich mir erlaubt karpfenartig=Karpfen gleichzusetzen.
....Sofern der/die Haken nach dem Fang ohne grobe Verletzungen, vor allem der Kiemen, gelöst werden kann......
Das sollte eigentlich generell für alle Fische gelten! Aber es müssen auch noch andere Faktoren berücksichtigt werden: Drilldauer (=Übersäuerung), Verletzung der Schleimschicht, etc ...
Ich weiß natürlich aus deinen Berichten - ich habe keinen Anlass an der Glaubwürdigkeit zu zweifeln - , dass du diese Punkte alle beherzigst, dass du die Fische so schonend wie möglich behandelst.
Allerdings sieht man - viel öfter als einem lieb ist - Angler (aller Angelarten), die diese Probleme anscheinend nicht kennen, bzw. diese offensichtlich ignorieren: endlos dauernde Fotoshootings, der Fisch liegt einfach im Schotter, wird von der Weiten zurückgeworfen, mit trockenen Händen angefasst, usw...
Wieder ein fadenscheiniges Argument der C&R-Gegner um jeden Preis.
Hier wiederhole ich mich ganz bewusst zum x-ten Mal: ein Diktat, egal aus welcher Richtung, ist falsch, und deshalb abzulehnen! Das Ziel sollte vielmehr sein, verantwortungsbewusste Angler heranzubilden, die aus der Situation entscheiden können, was nun besser ist: Entnahme oder Zurücksetzen. Denn wie so oft im Leben, liegt hier die Wahrheit in der Mitte. Aber nicht in der, "aus der der Fluss entspringt", sondern wo der Hausverstand wohnt.

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Re: Catch and Release Verbot in Österreich

Beitrag von Polsi » 16.12.2010, 09:22

Posti, ja, wenn man C&R betreibt, sollte die richtige Handhabung des Fisches selbstverständlich sein: weiche, nasse Unterlage, nasse Hände etc.
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Re: Catch and Release Verbot in Österreich

Beitrag von Techtrancer » 16.12.2010, 11:22

@ Lupus

wenn zur richtigen jahreszeit der richtige wassertand und die richtige temperatur ist laichen mit sicherheit auch karpfen ab
jedoch sind die drei faktoren leider nur sehr seltend er fall!

bezüglich der freunderlwirtschaft........ich habe teiche miterlebt bei denen früher mal richtig viele kleinfische waren. bis dann die alteingesessenen gesagt habe die sind zu viele wir setzen jetzt barsche und zander ein und weil macheiner von denen gerne mal nen wels fangen möchte auch vollgas welse
und was kam dabei heraus?
kleinfischbestand ist so gut wie keiner mehr vorhanden, fische laichen auch keine mehr ab weil die laich und brut gleich zusammengefressen wird
dafür aber fängt man barsche in unmengen
und forellen einsetzen geht gar nicht mehr, weil die binnen 2 oder 3 monaten von den welsen zusammengefressen werden
da der kleinfischbestand nicht mehr vorhanden ist, ist daß wasser glas klar und die teiche verkrauten
aber hauptsache die karpfenangler sind glücklich und wissen mit gewissheit daß auf mais nur gelbe beissen
tolle leistung! hut ab!

ich rede von teichen wo die kids früher mal 100 lauben am tag gefangen haben und wo man heute falls überhaupt noch mit futter ne laube an die angel bekommt. rotaugen sind sowiso weg und brachsen fängt man nur noch klodeckeln die auch irgendwann ganz verschwinden werden

dafür aber züchten die welse brav und kein schwanz beangelt diese

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Re: Catch and Release Verbot in Österreich

Beitrag von Lupus » 16.12.2010, 12:01

Hallo techtrancer:
Was Deine These zu den Vorraussetzungen zum Ablaichen von Karpfen betrifft. Habe ich doch tatsächlich schon einmal irgendwo gelesen. Dein Wort in Gottes Ohr, wenn das in einem hart regulierten Hafen mit Schiffsverkehr und Wellenschlag auch so funktioniert. Solange es nicht so ist- und das wird wohl in Zukunft noch weniger der Fall sein, und weil jedes Jahr eine große Menge an fangfähigen Besatzkarpfen in den Hafen eingebracht wird, denke ich dass wir sehr gut schlafen können, wenn Angler auch noch fischen gehen, um einen Speisefisch daheim präsentieren zu können.
Nicht falsch verstehen. Ich bin strikt gegen C&R Verbot, aber noch mehr stören mich selbsternannte „Kämpfer für das Gute“ mit ihren suggerierenden Kommentaren bei Fangmeldungen wie „natüüüüürlich wieder zurückgesetzt“ (eh klar: Die Message an den Leser ist: Denen Oa……l…….., die diesen Fisch verwerten h ä t t e n, hab ich´s wieder einmal gezeigt)
Und was Dein Beispiel für Freunderlwirtschaft betrifft, ich habe es gehorsamst zur Kenntnis genommen, aber würdest Du uns bitte verraten, was das alles mit dem Verein Freudenau des VÖAFV zu tun haben soll?????

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Re: Catch and Release Verbot in Österreich

Beitrag von Andi_330ci » 16.12.2010, 17:00

Lupus hat geschrieben:Und was Dein Beispiel für Freunderlwirtschaft betrifft, ich habe es gehorsamst zur Kenntnis genommen, aber würdest Du uns bitte verraten, was das alles mit dem Verein Freudenau des VÖAFV zu tun haben soll?????
Es warat wegen den ultragschmackigen Bildern auf der Homepage..... Bild Bild

--> http://www.verein-freudenau.at/Bilder/fischdreifoto.htm


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