Mit Tauwurm auf Waller

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Mit Tauwurm auf Waller

Beitrag von Nixon » 10.02.2011, 20:34

Könnt ihr mir Montage-tipps usw geben, gute internetseite oder vielleicht hier einen regen Erfahrungsaustausch gestalten! Der Thread wir fangen einen Donauwels ist zur Zeit bisschen down und ich hoffe im Sommer bewegt sich da wieder mehr!

Was sind eure Erfahrungen bezüglich Hakengröße, Anzahl der Würmer, Aufbewahrung usw...

Und die bestem Mnontagen.

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Re: Mit Tauwurm auf Waller

Beitrag von koppenkitzler » 10.02.2011, 21:13

Ist zwar nicht die Donau,aber:
Wir haben bis vor 3 Jahren einige schöne Waller in der südsteirischen Mur auf Kunstköder gefangen.
Die aktive Fischerei hat das Ansitzangeln dabei klar geschlagen.Der beste Köder waren sehr grosse Wallerlöffelblinker,anscheinend weil sie am meisten Druckwellen erzeugen.
Geflochtene Schnur war wegen des Abriebes ein Muß,ebenso ein Stahlvorfach(14 kg Fa Leitner) wegen der (sporadisch) beissenden Hechte.
Es waren keine Riesen aber alle über 1m bis maximal 1m 45.Selbst habe ich dabei immer eine starke Karpfenrute(3 1/2 Pfund) vorgezogen,da Wurf-und Drilleigenschaften einfach besser sind als die von mittelstarken Spinnruten.

L.G.Bernhard

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Re: Mit Tauwurm auf Waller

Beitrag von Hellvis » 10.02.2011, 21:21

Wenn Abrieb würde ich eher keine Geflochtene nehmen. Ist eher anfällig... Oder meinst Du etwas anderes?

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Re: Mit Tauwurm auf Waller

Beitrag von koppenkitzler » 10.02.2011, 21:30

Naja,ist wahrscheinlich Ansichtssache,aber dort wo wir angelten,waren viele Unterwasserbetonplateaus,eine monofile hat sich dort wie nichts durchgescheuert.
Ausserdem haben wir sehr weit geworfen um in verdächtige Nähe der Waller zu kommen,zusätzlich harte Anschläge beim Biß(geht mit durchschnittlicher monofiler wegen der Dehnung nicht so gut).

Bernhard

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Re: Mit Tauwurm auf Waller

Beitrag von Kaindlau » 10.02.2011, 22:06

Nixon hat geschrieben:Könnt ihr mir Montage-tipps usw geben, gute internetseite oder vielleicht hier einen regen Erfahrungsaustausch gestalten! Der Thread wir fangen einen Donauwels ist zur Zeit bisschen down und ich hoffe im Sommer bewegt sich da wieder mehr!
Was sind eure Erfahrungen bezüglich Hakengröße, Anzahl der Würmer, Aufbewahrung usw...
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Servus @Nixon

Will man Fische fangen muss man fragen, will man einen Wels fangen kann man gar nicht aufhören mit den Fragen :lol:
Auch Ich, der ich mich jetzt schon einige Jahre mit dem Wels beschäftige, habe noch so viele Fragen.

Aber was ist besser als viele Worte, Bilder und was ist noch besser natürlich ein Video. :idea:

Irgendwann, war einer Blinker Zeitschrift eine DVD über die Welsfischerei beigefügt, und was soll ich sagen, das ist das beste was mir bis jetzt über das Welsfischen (gratis) untergekommen.
Es werden alle Methoden gezeigt, und dauert ca.80 min.

Bei Interesse sende ich dir die DVD zu, und wenn noch wer interessiert ist, dann kannst du sie ja weiter verschicken. (außer es meldet sich wer aus Burkina Faso ) :lol: :lol:
Wenn du mir deine Adresse per PN zukommen lässt,dann ist die DVD morgen schon unterwegs zu dir.

Petri aus Enns
Der vielleicht letzte klassische Ansitzangler Österreich`s
http://spazio3.com

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Re: Mit Tauwurm auf Waller

Beitrag von pescador » 10.02.2011, 22:53

Hallo

Meiner Meinung nach ist die beste Methode mit Tauwürmern auf Waller zu Fischen mit der U-Pose. Solltest
du mit dieser Methode nicht vertraut sein dann gibt es in den u.a. Links jede Menge Informationen dazu.
http://www.neckarwaller.com/
http://www.saarwaller.com/hmportal.php
http://www.wallerforum.com/waller/hmportal.php

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Re: Mit Tauwurm auf Waller

Beitrag von Lupus » 11.02.2011, 07:27

Hallo Nixon!
Ich möchte vorrausschicken, dass ich Dich hier immer gerne lese und Deine Fragen für mich alten Angler auch immer wieder eine Herausforderung sind, nachzudenken und hier zu schreiben. Solange nämlich hier nur mehr „Internationales“ von „irgendwas was weit weg is wie Fidschi-Inseln“ bis „Nord, Süd, Mittel- und wos waaas i wos sonst noch für a Norwegen mit Mitfahrmöglichkeit (ausgenommen schiache, oide, blade oder kraunke)“ stand, hatte ich (vielleicht eh zur Freude vieler) schöpferische Pause hier.
Nachdem ich Dir jetzt Honig um´s Maul geschmiert habe, kommt meine ……tja…., meine Frage:
Glaubst Du nicht, dass Du Dich da bald ein bissl zuviel „zerspragelst“. Ich mein, mit Raubfisch hat´s angefangen. Okay, mit mäßigem Erfolg. Ist ja auch schwer jetzt. Jetzt soll Friedfisch möglichst gleich mit Selbsthakmethode beackert werden. Bevor es aber da zur Sache kam, gilt es schon, die allerhärteste Nuss zu knacken, den Donau-Waller.
Ich muß Dir aber eines zugute halten. Du bist nett und freundlich und noch nie ist es mir passiert, dass Du auf etwas, was man schreibt, keine Antwort gegeben hast oder Dich nicht bedankt hättest. Da macht es dann auch mehr Spass.
Also: Vergiss erst einmal die ganzen Videos und die Heavy-Montagen. Du mußt nämlich zu allererst wissen, dass der Tauwurm zwar ein Spitzenköder ist, aber alles andere als selektiv. Wenn Du so etwas einfach auf gut Glück in´s Nirwana beförderst, kannst Du gar nicht so schnell schauen, wie von einem richtigen Bündel am 5/0er Hagl nichts mehr davon übrig ist. Abgefressen, aus!
Aber, und jetzt kommt das große Aber: Wenn Du das immense Glück hast, einen Wels in einem relativ klaren Donauarm im seichten Wasser zu sichten, könnte das Tauwurmbündel der beste Köder überhaupt sein. Es gibt meistens so ab Ende April und im Mai vor allem (also vor der Junischonzeit des Welses) immer Tage, wo es bedeckt und schwül ist, und das Wasser , wahrscheinlich durch den reichlich schon aufspriessenden Pflanzenwuchs ziemlich klar ist. Wenn man dann einen Wels „herumlümmeln“ sieht und ihm ganz vorsichtig an unbeschwerter Montage die Tauwürmer vorlegt, kann das oft den Erfolg bedeuten. Wo der Wels herumlümmelt, sind vor seiner Goschn meist eh keine anderen Fische, die den Tauwurm wegschnappen.
In den Donauauen unterhalb von Wien, wo größere Altarme sind und auch vom Boot gefischt wird, ist das eine uralte Taktik, dieses vorsichtig mit der Zille heranfahren, einen Wels aufspüren und ihm die Würmer „vorlegen“. Vom Ufer wird’s schwerer, soll aber auch klappen. Das hat uns an einem meiner Hausgewässer letzen Mai ein symphatischer junger Kollege, der erst seit kurzem dort fischt, gezeigt, dass wir alten Hasen auch noch etwas lernen können. Der Wels ward von ihm oder einem Haberer von ihm von der erhöhten Uferböschung gesichtet worden, und blitzschnell kamen Tauwürmer auf einen größeren Haken, und ich glaube nach 10 Minuten war der Biss und ein zwar nicht riesiger, aber doch schön maßiger Wels war das stolze Ergebnis, was ich ihm von ganzen Herzen gönne.

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Re: Mit Tauwurm auf Waller

Beitrag von Nixon » 11.02.2011, 09:13

@Lupus: sie das doch mal lockerer, das ist ja ein Forum und ich renne ja jetzt nicht ins nächste Geschäft und kauf mir irgendwas setzt mich zu nächst besten Platz an die Donau und los gehts! So naiv bin ich auch nicht ;)

Ich speicher mir oft videos oder zeichnungen, beschreibungen etc. ab und wenn ich es brauche hol ich das ganz wieder heraus! Nur mit der Ruhe und ein bisschen Bewegung braucht das Forum auch! :la ola:

Grüße

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Re: Mit Tauwurm auf Waller

Beitrag von hesi » 11.02.2011, 09:52

Danke Lupus für deine Gschichtln mit Wiener Schmäh - eine schöne Morgenlektüre!

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Re: Mit Tauwurm auf Waller

Beitrag von Köfi » 11.02.2011, 09:54

@Nixon; Wenn Du der Meinung bist, dass die Belebung des Forums im Vordergrund Deiner Anglerei steht, wirst Du zwar bald viele Beiträge auf Deinem Konto haben, aber es wird Dich irgendwann niemand mehr ernst nehmen. Ich habe mich als Spätberufener auch erst mit den (einfachen) grundsätzlichen Methoden beschäftigt und erst später - Schritt für Schritt - diese Techniken verfeinert, und versuche nun schön langsam "meinen eigenen Stil" zu optimieren. Wenn Du noch vor kurzem nicht einmal den Sinn des Antitangle - Schlauch kanntest, dann erscheint es mir nicht sehr erfolgversprechend, wenn Du Dich jetzt in die Wallermontagen reinkniest. Meine ersten Versuche am Wasser zeigten mir sehr rasch, dass die Fischer links und rechts von mir Ihre Fische landeten und ich voller Ehrgeiz auf eine unberührte Angel starrte. Dann bin ich heimlich an ein Kapu gefahren und drillte meine erste Brachse, und nach einiger Zeit konnte ich doch auch hie und da einen Fisch haken. Es ist absolut sinnlos sich auf den beissfaulen Wels zu konzentrieren, wenn ich nicht einmal eine einfache Montage verwicklungsfrei an einen vielversprechenden Platz befördern kann, und noch kein feeling für den richtigen Anschlagmoment entwickelt habe. Wenn Du Glück hast geht Dir der schleimige Allesfresser sowieso an die Karpfen- oder Raubfischmontage und dann kannst Dich ja immer noch spezialisieren.
LG Fritz

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Re: Mit Tauwurm auf Waller

Beitrag von Lupus » 11.02.2011, 10:17

Danke hesi, dass mein Wiener Schmäh doch a bissl ankommt.
Köfi, ja das habe ich im Grunde ja gemeint.
Nixon: Ich seh das eh locker, aber scheinbar hast Du nur den ersten zugegebenermaßen launigen Absatz meiner Antwort gelesen. Es ist ja eh leiwand, wenn Du viel postest wo auch a oida Hund wie ich etwas dazu schreiben kann.
Aber Köfi hat auch recht.
Und außerdem: Das Haupt-Geschreibsel von mir bezog sich eh auf Tipps, wie man mit „Würmelach“ einen knackigen Waller fangen kann. Dass es nicht nur ein „Wurmscharl“ (so nennen wir Wiener Welse knapp über dem Brittelmaß von 85cm) mit 6 Kilo, sondern auch ein Mannslanger Berserker sein kann, ebenso mit der einfachen Vorlege-Methode, wird Dir glaube ich noch einer von hier, ich glaub der @Sur-Fishing erzählen können.

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