Sternstunde
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Sternstunde
Hi Kollegen
Letzte Woche sollte es wieder mal von Samstag bis Sonntag eine Nachtfisch Aktion geben.
3 mal wurde alle 2 Tage mit ca. 1Kg Boillies gefüttert, am Samstag sollte es dann endlich losgehen. Es war warm, wolkenverhangen und eine schwüle Hitze, dass einen fast die Luft weg blieb, ideales Angelwetter also.
Gegen 16h kam ich an meinen Angelplatz an, schnell wurden die Ruten fertiggemacht, mit der Schleuder ein paar Hand voll Boillies dazugefüttert, dann konnte es losgehen.
Bereits eine Stund später schon der erste Biss. Der Drill war gigantisch, sofort nach den Biss wurde Meter um Meter Schnur von der Rolle genommen, ich dacht schon an einen großen Wels, dann konnte ich den Fisch stoppen und Richtung Ufer führen.
Schließlich landete ein wunderschöner, muskulöser Spiegelkarpfen im Kescher, 16,8Kg zeigte die Waage, ein Hammer Auftakt.
.
Aber es sollte noch besser kommen. Etwa eine Stundespäter der nächste Run, diesmal spürte ich schon, das ist wieder ein sehr großer,
Er landete schlißlich im Kescher, unglaubliche 21,3Kg schwer.
Da Foto ist leider etwas unscharf, ist mir in der Aufregung aber gar nicht aufgefallen.
Später kam meine Partnerin mit den Abendesse vorbei, ein guter, kalter Wein, Italienische Salamie, Aufstriche, alles vom feinsten.
Als ich gerade am schlemmen war, kam der nächste run, diesmal ein etwas Kleinerer, ich habe ihn nicht gewogen, dürfte so ca. 9 Kg gehabt haben.
Und nach Sonnenuntergang kam dann noch einer mit 11,5Kg.
Meine Partnerin ging nach Hause, ich baute mein Zelt auf und legte mich auf dei Liege, inzwischen hatte es richtig zum schütten begonnen, als schon wieder der Bissanzeiger loslegte.
Diesmal wars ein kugelrunder Spiegelkarpfen mit 16Kg.
Gegen 00.30h gabs dann noch mal einen mit ca. 10Kg, da es gerade sehr stark regnete, gibts kein Foto davon, die übrige Nacht war dann nichts mehr.
Der Morgen war Wolken verhangen, ein unangenehm kalter Wind blies, so gegen 9h beschloß ich dann, zusammen zu packen, also doch noch ein Biss kam.
Bereits beim Drill merkte ich schon, das ist kein Gelber, im Kescher lag dann ein Wels mit 110cm, der übrigends nicht das Boillie genommen hatte, sondern 3 Riesenmais Körner am Haar.
Ich habe zwar das Glück um nicht zu sagen, Privileg, mit der Wiener Alten Donau wohl eines der besten (halbwegs naturbelassenen) Karpfen Gewässer der Welt befischen zu dürfen, aber so etwas habe ich auch noch nicht erlebt, war eine echte Sternstunde.
TL
Johannes
Letzte Woche sollte es wieder mal von Samstag bis Sonntag eine Nachtfisch Aktion geben.
3 mal wurde alle 2 Tage mit ca. 1Kg Boillies gefüttert, am Samstag sollte es dann endlich losgehen. Es war warm, wolkenverhangen und eine schwüle Hitze, dass einen fast die Luft weg blieb, ideales Angelwetter also.
Gegen 16h kam ich an meinen Angelplatz an, schnell wurden die Ruten fertiggemacht, mit der Schleuder ein paar Hand voll Boillies dazugefüttert, dann konnte es losgehen.
Bereits eine Stund später schon der erste Biss. Der Drill war gigantisch, sofort nach den Biss wurde Meter um Meter Schnur von der Rolle genommen, ich dacht schon an einen großen Wels, dann konnte ich den Fisch stoppen und Richtung Ufer führen.
Schließlich landete ein wunderschöner, muskulöser Spiegelkarpfen im Kescher, 16,8Kg zeigte die Waage, ein Hammer Auftakt.
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Aber es sollte noch besser kommen. Etwa eine Stundespäter der nächste Run, diesmal spürte ich schon, das ist wieder ein sehr großer,
Er landete schlißlich im Kescher, unglaubliche 21,3Kg schwer.
Da Foto ist leider etwas unscharf, ist mir in der Aufregung aber gar nicht aufgefallen.
Später kam meine Partnerin mit den Abendesse vorbei, ein guter, kalter Wein, Italienische Salamie, Aufstriche, alles vom feinsten.
Als ich gerade am schlemmen war, kam der nächste run, diesmal ein etwas Kleinerer, ich habe ihn nicht gewogen, dürfte so ca. 9 Kg gehabt haben.
Und nach Sonnenuntergang kam dann noch einer mit 11,5Kg.
Meine Partnerin ging nach Hause, ich baute mein Zelt auf und legte mich auf dei Liege, inzwischen hatte es richtig zum schütten begonnen, als schon wieder der Bissanzeiger loslegte.
Diesmal wars ein kugelrunder Spiegelkarpfen mit 16Kg.
Gegen 00.30h gabs dann noch mal einen mit ca. 10Kg, da es gerade sehr stark regnete, gibts kein Foto davon, die übrige Nacht war dann nichts mehr.
Der Morgen war Wolken verhangen, ein unangenehm kalter Wind blies, so gegen 9h beschloß ich dann, zusammen zu packen, also doch noch ein Biss kam.
Bereits beim Drill merkte ich schon, das ist kein Gelber, im Kescher lag dann ein Wels mit 110cm, der übrigends nicht das Boillie genommen hatte, sondern 3 Riesenmais Körner am Haar.
Ich habe zwar das Glück um nicht zu sagen, Privileg, mit der Wiener Alten Donau wohl eines der besten (halbwegs naturbelassenen) Karpfen Gewässer der Welt befischen zu dürfen, aber so etwas habe ich auch noch nicht erlebt, war eine echte Sternstunde.
TL
Johannes
- Polsi
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Re: Sternstunde
Yeah, richtig geil! Vorfüttern und den Platz in Ruhe lassen ist halt eine Taktik, die einfach immer und überall funktioniert!
Was mir bei dir auffällt. Du schreibst "3 mal wurde alle 2 Tage mit ca. 1Kg Boillies gefüttert". Interessant deshalb, weil ich daran erkenne, wie sich das Karpfenangeln bei mir mit den Jahren verändert hat. 1 kg Boilies - das ist ungefähr die Menge an Futter, die ich nach einer Vorfütteraktion aus den Ritzen des Schlauchboots kratze - übertrieben dargestellt natürlich. Ich bin mir sicher, ich begehe oft den Fehler und füttere gelegentlich zu viel bzw. lasse nach den Aktionen immer wieder zu wenig Zeit verstreichen. Dabei ist ein "little and often"-Vorgehen, wie du es machst, sicher genauso wirkungsvoll - und natürlich auch billiger.
Was mir bei dir auffällt. Du schreibst "3 mal wurde alle 2 Tage mit ca. 1Kg Boillies gefüttert". Interessant deshalb, weil ich daran erkenne, wie sich das Karpfenangeln bei mir mit den Jahren verändert hat. 1 kg Boilies - das ist ungefähr die Menge an Futter, die ich nach einer Vorfütteraktion aus den Ritzen des Schlauchboots kratze - übertrieben dargestellt natürlich. Ich bin mir sicher, ich begehe oft den Fehler und füttere gelegentlich zu viel bzw. lasse nach den Aktionen immer wieder zu wenig Zeit verstreichen. Dabei ist ein "little and often"-Vorgehen, wie du es machst, sicher genauso wirkungsvoll - und natürlich auch billiger.
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Karpfenangeln jenseits von Style und Trend.
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Re: Sternstunde
Petri Heil, das sind sehr kräftige Fische und es hat sicher Spaß gemacht!
LG Brani
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Re: Sternstunde
Servus Johannes,
Super Bericht, der Titel hält, was er verspricht!
Petri zu deinen Fängen, Wahnsinn
Tight Lines
Helmut
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Helmut
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Re: Sternstunde
Hallo!
Ohne Worte einfach nur
Gruß Oldman
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wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fisch gefangen ist,
wirst du festellen, dass man Geld nicht essen kann
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- rob gone fishing
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Re: Sternstunde
Na das nenne ich mal eine Wahnsinnsstrecke!
Fettes Petri!
Fettes Petri!
My biggest worry is that my wife (when I’m dead) will sell my fishing gear for what I said I paid for it!