Angelforum

welsnoobie hat geschrieben: Auf den Grundelruten ging erstmal GAR NICHTS.. bis der Mond rauskam, dann gings rund. Im Endeffekt hatten wir etliche Runs, manche schneller, manche langsamer. Jedoch, egal wann wir angeschlagen haben, der Anschlag ging ins Leere. Probiert hatten wir alles denke ich, gleich bei Schnurabzug oder warten bis der Fisch zum Stillstand kommt und dann nach ein paar Sekunden den Anhieb setzen oder auch dann nochmal ca. 20 Sekunden warten sowie dann auf den 2. Rund warten und den Anhieb setzen.
Da gestern etliches los war konnten wir daher mal anfangen zu experimentieren. Die Montage lagen alle auf Grund mit Stahlvorfach oder Kevlar, der Rollenbügel war offen. Was uns auch aufgefallen ist, die kleinen Grundeln gingen öfter ab als die Fette.

Ein Wels wäre nicht so abgegangen, ein Hecht hätte die Fische alle nicht mehr hergegeben und Krebse laufen ja kaum so schnell
Meine Vermutung wäre -> kleine Zander die den Köder nicht inhalieren, was sagt ihr zu der Theorie? Hatte ihr das auch schon mal?

Lg, Jürgen

sowohl ich als auch mein Cousin hatten die letzten wochen an einer stelle auch immer wieder genau diese Situation die du beschreibst. nur haben wir halt mit schwimmer und toten Rotaugen (ca15-20 cm) gefischt. etliche male ging der schwimmer langsam unter und wanderte zügig nach unten und in die seite. irgendwann stoppte das ganze, der schwimmer blieb aber unter wasser. dann kurzer anschlag. nichts... keine bissspuren, gar nichts. das war ein paar mal und wir haben verschiedene varianten versucht, also früher anschlagen, ganz spät anschlagen, usw. Irgendwann blieb (endlich) was hängen. Es war ein Wels mit ca 50 cm. das halbe rotauge ragte noch aus dem maul das voller nicht mehr sein hätte können. ca. 1 stunde danach hat mein cousin auch "getroffen" und sogar nochmal den gleichen Wels gefangen!! eindeutiges merkmal an der schwanzflosse bestätigte unsere vermutung das es der selbe wie meiner war.

es hat uns also ein kleiner waller geärgert, für den der Köder + Haken wahrscheinlich einfach etwas zu groß waren und er daher nie richtig hängen blieb.

Servus

Ich denke auch das es vor allem kleine Welse sind die dich da ärgern.
Ich kann eigentlich nicht ganz herauslesen auf was du überhaupt aus bist, aber offener Rollenbügel beim Welsfischen geht gar nicht.

Petri aus Enns

Dachte eigentlich nicht, dass kleine Welse dann einen Run hinlegen. Ich seh sie abends, wenn ich mit der starken Lampe reinleuchte, nur in ultraslow Grundeln aus den Steinpackungen zupfen. Von einer schnellen Bewegung ist hier nicht die Rede.. ich werds am Abend mal mit einem kleinen Welshaken und einer kleinen Grundel versuchen und beobachten, ob das Verhalten das gleiche ist von der Abziehgeschwindigkeit. (Natürlich werd ich dann nicht so lange warten mit den Anschlag, wenn ihn ein Wels hat dann hat er ihn inhaliert)

Die eine mit dem Rotauge hätte ich auf Wels ausgelegt gehabt und die Andere mit der großen Grundel für Zander etc.

Mittlerweile waren wir wieder 2x am Wasser. Was genau diese Runs waren wissen wir immer noch nicht. Einen kleinen Wels konnten wir fangen, ein Baby mit ca. 45cm, dieser hatte jedoch keinen Run hingelegt, er schwamm langsam weg. Dazu kam eine Grundel mit deutlichen Zanderbissspuren, zu früh angeschlagen und die Grundel vermutlich aus dem Maul gerissen.
Interessant war eine kleine Grundel (ca. 8-10cm), welche jeweils vorne und hinten mit einem Zanderhaken angeködert war und in der Mitte komplett runtergefressen wurd. Unten war der Kopf und der 1. Haken, dann ein paar cm nur Vorfach und dann der 2. Haken mit dem Schwanzteil. Die Grundel wurde somit präzise zwischen den Haken runtergefressen.

Die kleine, zerfressene Grundel ist ein klarer Fall, sofern du keine Haie und Bluefish im Revier hast (Sorry ) kann das nur ein Krebs oder eine Schildkröte sein.

Bei den Runs denk ich immer noch dass das entweder Schnurschwimmer oder irgendwelche wirklichen Mini-Zander/Welse waren, die man als waidgerechter Angler eh nicht fangen will

Ich glaub die Schildkröte fällt mal flach

So kleine Zander fangen ist nicht das Ziel, jedoch hätte es mich in dem Fall interessiert, um das Mysterium zu lösen.
Bei den kurzen heftigen Schlägen bin ich mir mittlerweile ziemlich sicher, dass es Fledermäuse sind. Da wir auf der Stelle ca. 1 1/2 m zum Wasser runter haben, hängen die Schnüre teilweise in der Luft.

hey,

eine fledermaus die 20 m (!) schnur abzieht weil sie gegen die schnur fliegt halte ich für äußerst unwahrscheinlich....
aber mit absenken der rute/schnur sollte das schnell abgecheckt sein

lg
gabriel

Servus Leute,

interessanter Thread. Ist mir am WE auch so ergangen. Der Köfi (Rotauge 13cm) lag schon die ganze Nacht und um 0500 der ersehnte Run nicht etwa zaghaft sondern richtig Fullrun. Im Halbschlaf ausm Schlafsack rein in die Stiefel, in Richtung Rute gehastet. Schon ca 15 sec vergangen, der Fisch zieht noch immer ab.... Freilauf zu, kräftiger Anhieb ... Kurzer Kontakt un dann war der Fisch verloren -.- .....
Nur zur Info: Bei mir am Gewässer gibt es keine Krebse, keine großen Barsche, keine Zander, keine Waller. Daher macht mich dass doch etwas stutzig ......
Ich angle mit 2 Drillingen und habe mit dieser Montage auch schon Fische überlisten können, daher bin ich echt Ratlos......

Also dein Fall ist klar, Vollrun und kurzer Kontakt und weg ist eigentlich immer ein Schnurschwimmer, meistens Karpfen.

AllroundFishy hat geschrieben:hey,

eine fledermaus die 20 m (!) schnur abzieht weil sie gegen die schnur fliegt halte ich für äußerst unwahrscheinlich....
aber mit absenken der rute/schnur sollte das schnell abgecheckt sein

lg
gabriel

Hi Gabriel, nein nein, das gibts
Ich meinte nur die kurzen heftigen Schläge bez. der Fledermäuse

Werd das nächste Mal die Ruten anders positionieren und das testen

welsnoobie hat geschrieben:Bei den kurzen heftigen Schlägen bin ich mir mittlerweile ziemlich sicher, dass es Fledermäuse sind.