Aller Anfang ist schwer!

Forumsparter gesucht
Benutzeravatar
ubik
Wels
Beiträge: 2137
Registriert: 01.06.2010, 21:18
Revier/Gewässer: Triesting/Wienerwald
Hat sich bedankt: 17 Mal
Danksagung erhalten: 79 Mal

Re: Aller Anfang ist schwer!

Beitrag von ubik » 31.08.2016, 11:51

*Chorche* hat geschrieben: Wie gesagt, die UL-Ruten haben sicher ihre Berechtigung, wenn sich jemand wie du damit auskennt und damit umgehen kann...
Aber sie einem Anfänger zu empfehlen ist eben für mich nicht so das Wahre.
Nein eh. Also echte UL Ruten(Wie meine Calzante) würde ich auch nicht empfehlen, weil du dann schon mit 5G Köpfen Schwierigkeiten hast
und die sind für zb kleine Cranks viel zu weich. Aber du wirst eh beide Fischen können am WW-See

greez
“There are two major products that come out of Berkeley: LSD and UNIX. We don’t believe this to be a coincidence.” – Jeremy S. Anderson
www.fv-wienerwald.at

Hellvis
Wels
Beiträge: 2661
Registriert: 11.07.2006, 15:33
Revier/Gewässer: Traunsee; Donauhafen
Wohnort: Gmunden, Raum Linz
Hat sich bedankt: 40 Mal
Danksagung erhalten: 27 Mal

Re: Aller Anfang ist schwer!

Beitrag von Hellvis » 31.08.2016, 12:34

Hallo Brauni

hast Du schon eine Ahnung, welche Köder Du verwenden willst? Kennst Du jemanden am See, der spinnfischt und Dir dazu Tipps geben kann? ME kannst Du schon mit einer Rute durchkommen/einmal probieren: dann musst Du den oberen ("schwere Hechtköder") und unteren Bereich ("leichte Barschköder") auslassen. Als grober Richtwert könnte ich mir vorstellen, dass man an einer M-Rute (WG bis ca. 30g) zB folgendes fischen kann (vom Gedanken her ähnlich wie fuschlsee0, nur deutlich leichter - auch knapp für große :D Barsche tauglich):

Gummiköder 6-12 cm (Jig, Texas-Rig ab ca 6g)
Wobbler (leichte Jerks wie Pointer..., flachlaufende Cranks)
Softjerks
Spinnerbait
Blinker+Spinner

Das kannst Du dann - bei Gefallen - nach obern und/oder unten erweitern. Bei den von Dir genannten "Barschruten" kann es halt sein, dass es eine Fehlinvestition wird - wenn Du doch eher auf Zander oder Hecht fischen willst.

Benutzeravatar
Brauni
Rotfeder
Beiträge: 97
Registriert: 15.09.2015, 23:29
Revier/Gewässer: Vereinsgewässer
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: Aller Anfang ist schwer!

Beitrag von Brauni » 31.08.2016, 14:30

Danke Leute für die Interesse an dem Thema!

Nur könntet ihr vielleicht daran denken, dass ich ein Anfänger in diesem Bereich bin und sämtliche Fachausdrücke nicht wirklich kenne :lol:

Lassen wir die Barschrute mal beiseite.

Welche Länge/ welches WG wäre jetzt zum Zander bzw. Hechtangeln besser geeignet?

2.70m mit einem Wurfgewicht von 30-70 g oder 2.40m mit einem Wurfgewicht von 20-50g?

Ich habe eigentlich nur vor mit Gummifischen und Jerkbaits/Crankbaits zu fischen. Ich habe mir sagen lassen das mit einer steifen Rute mit Spitzenaktion machen kann.
Bei 20-50g kann ich mir noch Gummifische und Wobbler vorstellen nur bei 30-70 müssen die Köder ja schon extrem groß sein.

Ich hab mir halt Köder in der größe von ca. 11 -14 cm vorgestellt.
Nur was ich da so gesehen habe wiegen die (Jerkbaits) ja nur so 20g. oder waren das die falschen Köder? :?

Versteht mich nicht falsch, ich will halt nicht mit so richtigen Steinen als Köder angeln gehen.

Und nochmals, ich bin anfänger! Es kann also sein das ich eine falsche Vorstellung von dem ganzen habe und wäre sehr dankbar wenn ihr mich aufklären könntet!
It´s called “fishing”, not catching!

fuschlsee0
Huchen
Beiträge: 1546
Registriert: 20.09.2007, 16:28
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 125 Mal

Re: Aller Anfang ist schwer!

Beitrag von fuschlsee0 » 31.08.2016, 14:52

Gummifische bis 14 cm
Wobbler/Cranks/Twitchbaits bis 14 cm und 20 Gramm

Dazu würde ich 240 cm, 30-50 Gramm empfehlen. Das ist auch die angenehmere Hechtfischerei. Ich mags aich nicht zu groß beim Werfen. Der Zalt in 14 cm und 40 Gramm ist bei mir Obergrenze.

(Anm.: "Richtige" Jerkbaits wirst Du damit nur in sehr kleinen Ausführungen und nur Glider führen können. Also z.B. die kleinen Salmo Slider. Für die dicken Dinger brauchst Du ganz massives Zeugs. Das schaut dann aber wieder ganz anders aus. Kurze harte Ruten mit Multirolle.)

Hellvis
Wels
Beiträge: 2661
Registriert: 11.07.2006, 15:33
Revier/Gewässer: Traunsee; Donauhafen
Wohnort: Gmunden, Raum Linz
Hat sich bedankt: 40 Mal
Danksagung erhalten: 27 Mal

Re: Aller Anfang ist schwer!

Beitrag von Hellvis » 31.08.2016, 22:26

Hi Brauni

Diese Begriffe werden zumindest bei uns nicht einheitlich verwendet:
Jerks mit nur 20g stimmt schon; manche Leute nennen das auch Twitchbait
es gibt auch große - wie von Fuschlsee bezeichnet - "richtige Jerkbaits" --> er meint damit ganz andere (zB bei jerkbait com).

morgenthau
Zander
Beiträge: 267
Registriert: 07.04.2008, 02:21
Revier/Gewässer: Donaustadt I
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 4 Mal
Danksagung erhalten: 17 Mal

Re: Aller Anfang ist schwer!

Beitrag von morgenthau » 31.08.2016, 23:55

Ich würd die 2,40er mit 20-50 Gramm Wurfgewicht nehmen, da kannst du sehr viele der gängigen Zander-/Hechtköder vernünftig werfen und führen, und wenn du einen leichteren Spinner oder Gummifisch drauftust, kannst du ihn trotzdem noch werfen und spürst was (bei einem schweren Prügel spürst du dann definitiv nichts mehr). Gleichzeitig hast du nach oben und unten Platz gelassen, einerseits für eine schwere Spinnrute (oder eine Jerk-Rute) im Bereich von über 50 Gramm, andererseits für eine Barschrute im Bereich unter 20 Gramm.

Ich selbst fische (an der Donau) eigentlich nur mit drei Ruten: einer relativ "leichten" (aber erfreulich robusten) mit einem Wurfgewicht von 7-21 Gramm (de facto wirft sie bis 30 Gramm schwere Köder), das ist meine Allround-Rute, mit der auch Texas-Rig und kleine Gummifische relativ gut gehen, mit der ich aber auch große Hechte und mittlere Welse herausbekomme (die Tragkraft der Schnur bzw. des Vorfachs liegt bei 8 Kilo); dann hab ich eine Gummifischrute (Wurfgewicht 25-70 Gramm, Tragkraft 11 Kilo) sowie eine Jerkbait-Rute mit 50-90 Gramm (Tragkraft 13 Kilo). Ich hab zwar noch eine ganz schwere und eine ganz leichte herumstehen, aber die ganz leichte verwende ich nur am Forellenbach, die ganz schwere nur dann, wenn ich besonders gut aufgelegt bin.
<°))))))><

Benutzeravatar
Brauni
Rotfeder
Beiträge: 97
Registriert: 15.09.2015, 23:29
Revier/Gewässer: Vereinsgewässer
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: Aller Anfang ist schwer!

Beitrag von Brauni » 01.09.2016, 21:37

So Leute!

Ich danke euch sehr das ihr mir so viel erklärt und auch geholfen habt.
War heute beim Händler und habe mich für die DAIWA Ballistic-X entschieden, da sie für mich am besten passte. Sie ist stramm hat aber noch das nötige Gefühl in der Spitze. Und vor allem ist sie nicht so lang! Habe mich für die 2.40 Version entschieden.

Ich hatte zwar auch die R'Nessa in der Hand, nur muss ich sagen das mir die zu weich war in der Spitze! Als Rolle habe ich die dazu passende Ballstic-EX mit der Mag Sealed Technologie. Eins muss ich echt mal sagen, die läuft verdammt smoooooooooth!!! :up2:

Ich hab nur noch eine klene Frage am Rande, was wäre für das Angeln auf Zander und Hecht am besten? 2m FC auf die Hauptschnur und dann Stahl oder nur FC ohne dem Stahl? :!: :?:
It´s called “fishing”, not catching!

balu
Zander
Beiträge: 265
Registriert: 30.06.2011, 15:32
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 11 Mal

Re: Aller Anfang ist schwer!

Beitrag von balu » 01.09.2016, 22:03

Ohne stahl auf hecht wird ins Auge geh'n.

Bei ganz klaren Wasser 2m fc dann 30 cm stahl, wenn's trüber ist 1 m fc und 50 cm stahl. Zander störts in der Regel nicht.

Mfg

morgenthau
Zander
Beiträge: 267
Registriert: 07.04.2008, 02:21
Revier/Gewässer: Donaustadt I
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 4 Mal
Danksagung erhalten: 17 Mal

Re: Aller Anfang ist schwer!

Beitrag von morgenthau » 01.09.2016, 23:23

Stahl unbedingt, FC kannst du auch weglassen, bei trübem Wasser sowieso (ich hatte selbst bei klarem Wasser nicht das Gefühl, dass es was hilft, und du hast erstens eine Schwachstelle mehr in deinem System und selbst ein säuberlichst gebundener Knoten stört mich ein wenig beim Auswerfen). Da finde ich die Variante monofile Schnur (plus Stahl) interessanter, allerdings schränkt die das Köderspektrum stark ein.
<°))))))><

*Chorche*
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Aller Anfang ist schwer!

Beitrag von *Chorche* » 02.09.2016, 00:22

Also ich fische (allerdings an der 2,70m Rute) eine Geflochtene, dann 0,30mm Mono oder entsprechendes Flourocarbon (ca 1 Meter) und dann 40cm Stahl (7x7).

Wobei ich sagen muss, dass ich glaube dass das Fluo nur mich beruhigt :lol: den Fischen ists ziemlich egal ^^

Antworten

Zurück zu „Raubfischangeln“