Glasklare Sache
- koppenkitzler
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Glasklare Sache
Mich nicht,die Fische aber vielleicht doch ein bisserl.
Heute war bei uns in Styria der erste,noch recht milde Frost.
Ich stehe nachmittags in der Mur.
Etwa 10 km flußaufwärts von meinen angestammten Platzerln in der Stadt.
Mittlerweile kenne ich das Revier nach all den Jahren schon sehr gut und weiß was und wo ich was zu tun habe und wie ich vielleicht zu Erfolg komme.
Die Sonne scheint und der Himmel ist tiefblau.
Unglaublich,die Mur hat sich in den letzten Wochen extrem gewandelt.
Vom mächtigen,reissenden ,grüngrau gefärbten Strom zum angenehmen mittelstarken Fluß mit glasklarem Wasser.
Türkis funkeln manche Sandstellen zwischen wahllos verteilten Granitbrocken,den berühmten Murnockerln.
Die Fische werden scheu sein bei dieser extremen Sichtigkeit..
Steigen werden sie vielleicht auch erst am Abend,aber dann werde ich schon längst nicht mehr da sein.
Also mache ich das,was ich sowieso sehr gerne mache: Ich montiere ein durchgehendes 4,5 Meter langes FC Vorfach in 0,18 mm .
Als Fliege,eine beschwerte,schwarze Nymphe der Größe 12.
Eine Größe,die auch die Äschen manchmal nicht verschmähen.
Wenn sie mal beißen.
Mit möglichstem Elan switche ich mein Ensemble mit übertriebenen Rollwürfen Richtung Flußmitte.
Wenns mal paßt,komme ich damit doch an die 15 Meter.
Das reicht.
Ich versuche einmalig die Schnur umzulegen,was bei dieser Distanz schwierig ist.
Ziel ist es,dass die Nymphe möglichst schnell in die Fanggründe kommt,nämlich in die Gleitschicht direkt über dem Grund.
Dort soll sie dann möglichst natürlich abtreiben.
Zuletzt lasse ich sie im Swing zurückkommen.
Bei anderem Wetter gibt es oft dabei Hammerbisse.
Schwierig eben,sicher jeden zweiten Versuch verhaue ich.
Etwa beim fünfzigsten Versuch bzw Wurf habe ich Fischkontakt.
Nach einem spannenden Drill ,wobei ich den Fisch phasenweise gut unter Wasser beobachten konnte,gibt sich ein herrlich geformt und gefärbter Regenbogner geschlagen.
Trotzdem eindeutig weniger Kampfkraft als noch vor kurzem,als Fische in dieser Größe noch schwer ins Backing gingen und auch mit einer 0,18er Stroft kurzen Prozess gemacht haben.
59 cm,ein schönes Murbröckerl.
Danach,etwa eine halbe Stunde später:
Ein herrlich klobiger Milchner,der an der Rute geschätzt ,51cm lang ist.
Und letztendlich eine Küchenforelle,genau 40 cm lang.
Darüber ist Entnahmeverbot und das ist gut so.
Solche Tage machen glücklich.
Heute war bei uns in Styria der erste,noch recht milde Frost.
Ich stehe nachmittags in der Mur.
Etwa 10 km flußaufwärts von meinen angestammten Platzerln in der Stadt.
Mittlerweile kenne ich das Revier nach all den Jahren schon sehr gut und weiß was und wo ich was zu tun habe und wie ich vielleicht zu Erfolg komme.
Die Sonne scheint und der Himmel ist tiefblau.
Unglaublich,die Mur hat sich in den letzten Wochen extrem gewandelt.
Vom mächtigen,reissenden ,grüngrau gefärbten Strom zum angenehmen mittelstarken Fluß mit glasklarem Wasser.
Türkis funkeln manche Sandstellen zwischen wahllos verteilten Granitbrocken,den berühmten Murnockerln.
Die Fische werden scheu sein bei dieser extremen Sichtigkeit..
Steigen werden sie vielleicht auch erst am Abend,aber dann werde ich schon längst nicht mehr da sein.
Also mache ich das,was ich sowieso sehr gerne mache: Ich montiere ein durchgehendes 4,5 Meter langes FC Vorfach in 0,18 mm .
Als Fliege,eine beschwerte,schwarze Nymphe der Größe 12.
Eine Größe,die auch die Äschen manchmal nicht verschmähen.
Wenn sie mal beißen.
Mit möglichstem Elan switche ich mein Ensemble mit übertriebenen Rollwürfen Richtung Flußmitte.
Wenns mal paßt,komme ich damit doch an die 15 Meter.
Das reicht.
Ich versuche einmalig die Schnur umzulegen,was bei dieser Distanz schwierig ist.
Ziel ist es,dass die Nymphe möglichst schnell in die Fanggründe kommt,nämlich in die Gleitschicht direkt über dem Grund.
Dort soll sie dann möglichst natürlich abtreiben.
Zuletzt lasse ich sie im Swing zurückkommen.
Bei anderem Wetter gibt es oft dabei Hammerbisse.
Schwierig eben,sicher jeden zweiten Versuch verhaue ich.
Etwa beim fünfzigsten Versuch bzw Wurf habe ich Fischkontakt.
Nach einem spannenden Drill ,wobei ich den Fisch phasenweise gut unter Wasser beobachten konnte,gibt sich ein herrlich geformt und gefärbter Regenbogner geschlagen.
Trotzdem eindeutig weniger Kampfkraft als noch vor kurzem,als Fische in dieser Größe noch schwer ins Backing gingen und auch mit einer 0,18er Stroft kurzen Prozess gemacht haben.
59 cm,ein schönes Murbröckerl.
Danach,etwa eine halbe Stunde später:
Ein herrlich klobiger Milchner,der an der Rute geschätzt ,51cm lang ist.
Und letztendlich eine Küchenforelle,genau 40 cm lang.
Darüber ist Entnahmeverbot und das ist gut so.
Solche Tage machen glücklich.
- 1980ba
- Hecht
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Re: Glasklare Sache
Unglaubliche Fische, Petri!
Ich wäre ja schon zufrieden, würde ich überhaupt mal eine Regenbogen in dieser Größe fangen, und du fängst solche Geräte ja fast täglich...Respekt!!!!
Ich wäre ja schon zufrieden, würde ich überhaupt mal eine Regenbogen in dieser Größe fangen, und du fängst solche Geräte ja fast täglich...Respekt!!!!
Re: Glasklare Sache
Traumhaft, was du da an Rainbows fängst. Ich hab in meinem Leben bisher 3 Regenbogen über 50cm gefangen, und du fängst die andauernd.
Dickes Petri Heil!
Dickes Petri Heil!
- da_cesa
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Re: Glasklare Sache
Bernhard! Ein Traum!!! Wirklich wirklich wunderbar!
Danke für den schönen Bericht!
LG
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LG
untermaßige Fische sollen schonend behandelt werden - Große ritterlich... (Z. Simek - Freude am Angeln)
- flocki86
- Hecht
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Re: Glasklare Sache
Schreib nicht so viel, deine Bilder genügen weitaus!!
Nein, wahnsinn ein kräftiges Petri zu deinen schönen Forellen. Am coolsten finde ich das Bild aus der Vogelperspektive. An dem kräftigen Kopf merkt man wie stark dieser Fisch ist, traumhaft.
Bin am Sonntag unterwegs, also lieber Petrus bring mir eine 50er =)
schönes Wochenende
Nein, wahnsinn ein kräftiges Petri zu deinen schönen Forellen. Am coolsten finde ich das Bild aus der Vogelperspektive. An dem kräftigen Kopf merkt man wie stark dieser Fisch ist, traumhaft.
Bin am Sonntag unterwegs, also lieber Petrus bring mir eine 50er =)
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- rob gone fishing
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Re: Glasklare Sache
Deine Berichte zu lesen ist immer wieder eine Freude Bernhard, danke!
Und natürlich Petri Heil zu diesen wunderschönen Regenbognern!
Und natürlich Petri Heil zu diesen wunderschönen Regenbognern!
Fg und Petri Heil!!!
Robi
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- koppenkitzler
- Huchen
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Re: Glasklare Sache
Danke liebe Leute!
Ich wünsche jeden von Euch heuer noch eine Megaforelle!
Für kapitale Regenbogner in den Flüssen sind die Monate Oktober und November eindeutig die besten!!!!
Ich wünsche jeden von Euch heuer noch eine Megaforelle!
Für kapitale Regenbogner in den Flüssen sind die Monate Oktober und November eindeutig die besten!!!!
- flocki86
- Hecht
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Re: Glasklare Sache
Ja genau, fressen sich noch ordentlich voll bevor's losgeht =)koppenkitzler hat geschrieben:Danke liebe Leute!
Ich wünsche jeden von Euch heuer noch eine Megaforelle!
Für kapitale Regenbogner in den Flüssen sind die Monate Oktober und November eindeutig die besten!!!!
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- ubik
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Re: Glasklare Sache
Du weiß es ist ein kapitaler Fang, wennst die Pranken vom Dottore, beim Steirergriff nimma sichst.
Petri Bernhard!
Petri Bernhard!
“There are two major products that come out of Berkeley: LSD and UNIX. We don’t believe this to be a coincidence.” – Jeremy S. Anderson
www.fv-wienerwald.at
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