Extremes Karpfensterben im Burgenland

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feliciodeltoro
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Extremes Karpfensterben im Burgenland

Beitrag von feliciodeltoro » 28.02.2017, 18:35

Kann man da nichts dagegen unternehmen? Das sind immerhin 15 Tonnen Karpfen. Scheint sich ja alljährlich zu wiederholen...
http://www.kleinezeitung.at/oesterreich ... u-extremen

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berger0109
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Re: Extremes Karpfensterben im Burgenland

Beitrag von berger0109 » 28.02.2017, 19:46

wurde leider soeben in der ZIB, auf vermutlich sogar 20 Tonnen Fisch nach oben revidiert.
TL
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rob gone fishing
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Re: Extremes Karpfensterben im Burgenland

Beitrag von rob gone fishing » 28.02.2017, 19:59

alle jahre wieder......kenn das gewässer und die situation dort. mit dem wird gerechnet! lg rob

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konfuzius6699
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Re: Extremes Karpfensterben im Burgenland

Beitrag von konfuzius6699 » 28.02.2017, 20:23

feliciodeltoro hat geschrieben:Kann man da nichts dagegen unternehmen? Das sind immerhin 15 Tonnen Karpfen. Scheint sich ja alljährlich zu wiederholen...
http://www.kleinezeitung.at/oesterreich ... u-extremen
Nein kann man nicht wirklich, außer alle jahre wieder vor dem Winter "alle" Fische abzufischen oder mit der Angel zu fangen :up2: und in tiefer Gewässer umzusetzen ... Ist aber eine Lebensaufgabe

feliciodeltoro
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Re: Extremes Karpfensterben im Burgenland

Beitrag von feliciodeltoro » 28.02.2017, 20:41

Naja, ich kenne die Preise nur für Forellen und Saiblinge, aber 15 bis 20 Tonnen Karpfen müssen doch einen gewissen Wert haben, oder?
Bei schnellem googeln hab ich rund 3€/kg gefunden, somit sterben da zwischen 45.000 und 60.000€, was ich nicht so materialistisch meine, wie es sich anhört.
Ich bin nur verwundert, dass da keine Teichbesitzer kommen und versuchen, so viel wie möglich zu retten und bei sich einzusetzen. Vom Tierleid möchte ich gar nicht zu reden beginnen, das ist eh ein anderes Thema...
Kenne aber das gewässer nicht und weiß somit nicht, ob es überhaupt möglich ist, da "abzufischen"...

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Re: Extremes Karpfensterben im Burgenland

Beitrag von konfuzius6699 » 28.02.2017, 20:47

Naja die Fische in seinen Teich umzusetzen , obwohl sie dem Tode geweiht sind ist nicht gleich so einfach möglich...
Egal das ist im Grunde Naturgewalt, die eben hingenommen werden muss und eben nicht zur Bereicherung genutzt werden kann/darf. Ist leider so. Ist bei Überschwemmungen auch so, der Auf eigenem Grund gestrandete Fisch, darf nicht so einfach genommen und verwertet werden.

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Re: Extremes Karpfensterben im Burgenland

Beitrag von *Chorche* » 28.02.2017, 20:52

Das ist Natur, das ist halt so. Die Karpfen wandern vom See in die Lange Lacke, sterben dort im Winter - so what. Soll nichts schlimmeres passieren, das ist der Lauf der Natur...

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Re: Extremes Karpfensterben im Burgenland

Beitrag von rob gone fishing » 28.02.2017, 21:28

*Chorche* hat geschrieben:Das ist Natur, das ist halt so. Die Karpfen wandern vom See in die Lange Lacke, sterben dort im Winter - so what. Soll nichts schlimmeres passieren, das ist der Lauf der Natur...
also vom see wandert kein karpfen in die lange lacke, du warst wohl noch nie dort!
es gibt keine verbindung zum see....

die fische werden von vögeln eingebracht und gedeihen dann solang es geht. in einem hartem winter friert die lacke bis zum grund zu. die letzten vier jahre war das nicht der fall, erst in diesem jahr wieder.
die bewirtschaftung/fischerei ist verboten, da wichtiger nationalparkbereich, der voll der natur überlassen wird.
lg rob

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Re: Extremes Karpfensterben im Burgenland

Beitrag von konfuzius6699 » 28.02.2017, 21:38

Kenn das Gewässer auch nicht.
Wird es überhaupt für die Fischerei genutzt und bewirtschaftet? Oder ist es ein reines Naturschutzgebiet , was sich selbst überlassen ... Was ich stark annehme.... Ähm ja man sollte zuerst alles lesen .... :up2: dann schreiben

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Re: Extremes Karpfensterben im Burgenland

Beitrag von *Chorche* » 28.02.2017, 21:51

Sorry Rob, ich hab gerade vorher in der ZIB einen Nationalparkmitarbeiter gehört der meinte "die Fische wandern vom See durch einen Kanal in die Lacke". Deswegen meine Aussage, hab mira grad auf der Karte angeschaut - sehe da wirklich keine Verbindung.

Meine Grundaussage bleibt trotzdem - ich finds nicht dramatisch ;-) Natur halt.

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Re: Extremes Karpfensterben im Burgenland

Beitrag von doubleH » 01.03.2017, 08:44

Hallo,

Als "Local" kann ich alles bestätigen, was Rob geschrieben hat! Erschwerend kam heuer noch der niedrige Wasserstand hinzu; da gabs
kein Entkommen. Es kommt auch immer wieder mal vor, dass sie komplett austrocknet --> wenn im Frühjahr der Niederschlag
gering ausfällt und ein trockener Sommer folgen sollte, wirds in diesem Jahr wohl wieder so weit sein.

Die Lange Lacke ist Bestandteil des Nationalparks Neusiedlersee-Seewinkel und strenges Naturschutzgebiet; Bewirtschaftung
oder Fischerei streng verboten.

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Re: Extremes Karpfensterben im Burgenland

Beitrag von Sixpack » 01.03.2017, 20:38

Wie zu entnehmen ist, wird der Karpfenlaich durch Vögel vertragen....das sind ja nun mal nicht die günstigsten Bedingungen für die Jungfische...
Es gibt aber genug Leute, die behaupten, dass sich der Karpfen bei uns nicht selbst vermehren kann!
My biggest worry is that my wife (when I’m dead) will sell my fishing gear for what I said I paid for it!

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Re: Extremes Karpfensterben im Burgenland

Beitrag von *Chorche* » 01.03.2017, 22:36

Karpfen können sich, sofern die Temperatur ausreicht, sehr wohl bei uns vermehren. In einem Baggersee oder so wirds wohl nicht reichen, aber grad in den flachen Lacken sollte es eine Leichtigkeit sein.

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