AngelKajak empfehlenswert?

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Re: AngelKajak empfehlenswert?

Beitrag von korsikaphil » 22.03.2017, 13:43

ahriman hat geschrieben:Mit meinem Sit-on-Top schaffe ich halbwegs entspannt bei Windstille zwischen 3.5 und 4.5 km/h - eher ein bissi weniger. Gegen Strömung oder Wind sinkt die Geschwindigkeit schnell auf Macht-keinen-Sinn-mehr.

Wär bei mir schon raus aus der Auswahl.
ahriman hat geschrieben:Treter hatte ich noch nicht unterm Hintern - bilde mir aber ein daß die relativ entspannt knapp an die 10 km/h heranfahren. Und klar - bei Wind ist das ein echter Vorteil! Auch die werden langsamer - aber nicht so sehr wie Paddler...
Geil. So eins würd ich sofort antesten, das kann ich mir als Fun-Angelboot für größere Seen, und uU auch für die Küste, absolut vorstellen :idea:
Was kosten die in guter Quaität so in etwa? Und kann man da den Antrieb auch auf Batterie umbauen?
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Re: AngelKajak empfehlenswert?

Beitrag von ahriman » 22.03.2017, 14:04

korsikaphil hat geschrieben:Wär bei mir schon raus aus der Auswahl.
Als ich das gekauft habe, kannte ich mich halt deutlich weniger aus als heute. Das hat auch ein bissi mit Höhe und viel mit Rumpfform zu tun...
korsikaphil hat geschrieben:Geil. So eins würd ich sofort antesten, das kann ich mir als Fun-Angelboot für den See absolut vorstellen
Die sind auf unserer Seite vom Teich halt recht schwierig zu bekommen - in Deutschland noch besser als hier...

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Re: AngelKajak empfehlenswert?

Beitrag von korsikaphil » 22.03.2017, 14:28

ahriman hat geschrieben:Die sind auf unserer Seite vom Teich halt recht schwierig zu bekommen - in Deutschland noch besser als hier...
In dem Fall würd ich vor dem Kauf abklären, was da zu Bruch gehen kann und wie es mit der Ersatzteilversorgung aussieht . Das kann nämlich ziemlich blöd sein wenn der nächste Servicepartner in Miami sitzt...
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Re: AngelKajak empfehlenswert?

Beitrag von Gschitz » 22.03.2017, 16:07

Die sind sehr engagiert im Kajakangeln: http://www.element-2.de/front_content.php

Die Diskussion ist echt interessant. Ich hab noch nie vom Kajak geangelt, aber mir würds taugen- speziell mit Pedalantrieb. Ohne Pedalantrieb kann ich gleich am SUP bleiben :mrgreen: :mrgreen: . Was besser ist wird man wohl nie sagen können. Der vergleich Motorrad und Auto triffts noch am nähesten. Viele haben ja beides :lol: :lol: .

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Re: AngelKajak empfehlenswert?

Beitrag von ahriman » 22.03.2017, 16:31

Die haben auch einen sehr geilen Ruf hinsichtlich Kunden-Service... meine erste Wahl wäre aber trotzdem ein Wilderness. :D

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Re: AngelKajak empfehlenswert?

Beitrag von korsikaphil » 22.03.2017, 16:45

Jetzt versteh ich langsam warum Kajakangeln einfach geil ist. Hätt ich das nötige Kleingeld dann käme ich bei den Tretern schwer in Versuchung. Manche von denen wiegen keine 30 Kilo, das kriegt man auch noch irgendwie aufs Dach gewuchtet.

Noch so ein Segel vorne drauf und man hat ein exquisites Schleppboot am Puls der Zeit: https://kayaksailor.com
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Re: AngelKajak empfehlenswert?

Beitrag von ahriman » 22.03.2017, 17:05

korsikaphil hat geschrieben:Jetzt versteh ich langsam warum Kajakangeln einfach geil ist.
:prost:
korsikaphil hat geschrieben:Manche von denen wiegen keine 30 Kilo, das kriegt man auch noch irgendwie aufs Dach gewuchtet.
Bei den meisten ist es halt mit dem Rumpf allein nicht getan. So ein bissi was kommt dann ja noch dazu - wobei man das zum Transport zumindest teilweise entfernen kann. Aber mein Echolot ist zB fix im Rumpf verklebt

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Re: AngelKajak empfehlenswert?

Beitrag von Tomilio » 22.03.2017, 17:41

Schön habe ich da ein spannendes Thema angerissen.

Kleiner Input betreffend der 150m Regel:
Ab 150m ist eine Schwimmweste obligatorisch. Wenn mich die Polizei schnappt ist der See für mich gesperrt.

Aber hey, seht Ihr langsam warum ich so hin und her gerissen bin?
Klar ist das ein teurer Spass, aber so ein voll Ausgerüstetes Kajak... Hmmm... ziemlich coole Sache.
Denn die Upgrade Möglichkeiten sind immens. Segel ist was ganz feines :)
Man kann sein Kajak auch umbauen zu einem kleineren Katamaran. Soll heissen das man aufstehen kann und allgemein nicht kentert.

https://www.google.ch/search?q=kajak+ka ... M:&spf=654

Das ist ein wenig ein heftiges Beispiel für Eigenbau, ist jedoch heutzutage weniger ein Problem.
Denn aus dem Kajak raus ist man ja schnell, aber auf dem See draussen wieder in das Kajak rein, eine ganz andere Geschichte... und wenn die Temperaturen auch nicht so hoch sind, wird aus einem Kentern schnell mal ein gefährliches Spiel!

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Re: AngelKajak empfehlenswert?

Beitrag von korsikaphil » 22.03.2017, 19:06

Tomilio hat geschrieben:Man kann sein Kajak auch umbauen zu einem kleineren Katamaran. Soll heissen das man aufstehen kann und allgemein nicht kentert. Denn aus dem Kajak raus ist man ja schnell, aber auf dem See draussen wieder in das Kajak rein, eine ganz andere Geschichte... und wenn die Temperaturen auch nicht so hoch sind, wird aus einem Kentern schnell mal ein gefährliches Spiel!
Da brauchst dir glaub ich bei einem modernen SoT keine Gedanken zu machen, auf der von Gschitz verlinkten Herstellerseite schreiben die schließlich dass die Boote "absolut kippstabil" und "perfekt zum Angeln im Stehen" wären. Bei einem normalen Sit-in Tourenkajak ist das aber echt eines unter vielen Problemen, da kann ich dir für dein Vorhaben nur von abraten ob mit oder ohne Kat-Ausleger.

Die Lehnstühle der SoT sehen auch super bequem aus, "in" so einem Tretboot "sitzt" man dann wohl in etwa so wie in einem Liegefahrrad, also sehr bequem...

Casus Knacktus wär für mich die Marschgeschwindigkeit und das Verhalten bei Gegenwind, deshalb würd ich auf einer Testfahrt unter realen Bedingungen bestehen.

Wegen Weste: nimm halt so eine Automatikweste, die stört fast gar nicht. Und deaktivier die Automatik, die nervt :wink:
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Re: AngelKajak empfehlenswert?

Beitrag von ahriman » 23.03.2017, 08:00

Tomilio hat geschrieben:Kleiner Input betreffend der 150m Regel:
Ab 150m ist eine Schwimmweste obligatorisch. Wenn mich die Polizei schnappt ist der See für mich gesperrt.
Ah - ok.
Ich hab IMMER eine Weste dabei. Auch wenn ich nur 5m vom Ufer entfernt herumschipper. Zwar nicht immer angelegt - aber ohne geht gar nicht!
Tomilio hat geschrieben:Soll heissen das man aufstehen kann und allgemein nicht kentert.
Dafür braucht man wiederum nicht zwingend Ausleger. Das ist eher eine Rumpfform-Geschichte. Wenn der Rumpf breit genug ist, kann man auch so stehen und Angeln. Die ATAKs von Wilderness sind zB ziemlich darauf ausgerichtet.
Allgemein ist es recht schwer in einem SoT zu kentern, daß fürs Angeln gedacht ist. Es gibt zwar auch welche mit schmaler und schnittiger Rumpfform in denen man ganz leicht kentern kann - so was würde ich aber nicht zum Angeln verwenden.
Tomilio hat geschrieben:Denn aus dem Kajak raus ist man ja schnell, aber auf dem See draussen wieder in das Kajak rein, eine ganz andere Geschichte... und wenn die Temperaturen auch nicht so hoch sind, wird aus einem Kentern schnell mal ein gefährliches Spiel!
Dress for water (temperature) - not for air (temperature)!
Besser man fällt gar nicht erst rein - ich hab das bei meinem noch nicht geschafft, obwohl ichs drauf angelegt habe. Der Wiedereinstieg in ein Angel-SoT ist idR recht einfach - solange man nicht zu viel Krempel am Rand angebaut hat. Dafür könnte man zB ein Seil mit einer Schlinge an der gegenüberliegenden Seite befestigen, einen Fuß in die Schlinge stecken und so verhindern, daß das Kajak wieder kippt. Und dann vorwärts aufs SoT rauf... sollte recht leicht gehen.


korsikaphil hat geschrieben:auf der von Gschitz verlinkten Herstellerseite schreiben die schließlich dass die Boote "absolut kippstabil" und "perfekt zum Angeln im Stehen" wären.
Glaubst Du eigentlich alles, was Dir die Werbung sagt? :wink:
Zugegeben - ein Angel-SoT zum Kentern zu bringen ist schon recht schwer - aber es geht. Übrigens auch mit Auslegern. Das ist nur eine Frage der Umstände. Fisch beißt auf der einen Seite, wird gedrillt - dadurch verlagert sich der Schwerpunkt in diese Richtung - und auf der anderen Seite braucht nur ein Motorboot vorbeibrettern.
Motorboote sind in Kroatien meine größte Sorge - vor allem die Großen, die sich nicht an Geschwindigkeitsbegrenzungen halten und Sicherheitsabstände nicht einhalten.

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Re: AngelKajak empfehlenswert?

Beitrag von korsikaphil » 23.03.2017, 09:10

ahriman hat geschrieben:
korsikaphil hat geschrieben:auf der von Gschitz verlinkten Herstellerseite schreiben die schließlich dass die Boote "absolut kippstabil" und "perfekt zum Angeln im Stehen" wären.
Glaubst Du eigentlich alles, was Dir die Werbung sagt? :wink:
Wenns nicht so wär, dann wären die wohl nicht so blöd das in Fettdruck auf ihre Homepage zu schreiben. Wenn ich da nämlich ein Kajak kaufe und dann draufkomme, dass die mich bei kritischen Punkten rotzfrech belogen haben, dann will ich mein Geld zurück, ohne wenn und aber. Das wissen die auch, und mit vollmundigen Versprechungen, die sich als Mumpitz entpuppen, ist der Name in dieser doch eher kleinen Szene schnell versaut.
Bei einem Waschmittel kann man sich solche Lügen leisten, aber nicht bei einem Sportgerät mit UVP 2500 € aufwärts.

Trotzdem: Aus erwähnten Gründen nicht ohne Probefahrt oder Testzeitraum. Die Dinger sind schon ziemlich exotisch und haben bestimmt irgendwelche versteckten Macken.

Sexy sind diese Tretboote für Erwachsene schon - für verspielte Männer im besten Alter mit Geld und ohne Zweckorientierung genau das Richtige :lol:
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Re: AngelKajak empfehlenswert?

Beitrag von korsikaphil » 23.03.2017, 13:12

Ich hab da übrigens ein Video gefunden, in dem man ein Angelkanu mal in Aktion sieht. Das ist zwar nicht die ausgeflippteste, dafür aber wahrscheinlich die preiswerteste Lösung (wenn man ein Schlauchboot mal außen vor lässt):




Fürs Kanu kann man sich dann ggf. mit relativem geringem Aufwand eine richtig edle Besegelung zusammenbasteln...

kanu2.jpg
www.kchanseat.de/kanusegeln.php
...oder kaufen.
kanu3.jpg
www.bootsbaugarage.ch
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Re: AngelKajak empfehlenswert?

Beitrag von Gschitz » 23.03.2017, 14:55

Die Dinger sind vielleicht bei uns noch Exoten, aber in Amerika haben sehr viele so ein Angelkajak - von daher müssten Sie eigentlich sehr ausgereift sein. Und in Europa werden die Angelkajaks gerade trendy - wie gesagt, ich find sie extrem super und somit steht das Kajakfischen auf meiner todo Liste.

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Re: AngelKajak empfehlenswert?

Beitrag von ahriman » 23.03.2017, 15:16

Jo - es hat einen Grund warum die (meiner Ansicht nach) gescheiten Modelle alle aus den USA kommen. Hobie, Wilderness System, Native Watercraft, Old Town - alles us-amerikanische Firmen afaik.

Die imo einzig nennenswerte europäische Firma, die sich an Angel-SoTs versucht, ist RTM (von denen ist mein K-Largo) - und der Gap zu den Modellen von hinterm Teich ist da imo doch recht ausgeprägt.

Es gibt zwar durchaus gute und erfolgreiche europäische Firmen mit geilen Sit-Ins (vor allem in Großbritannien) - aber die Kajak-Angelei ist außer an der Ostsee kaum verbreitet. Vor allem in Österreich vielerorts verboten :(

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Re: AngelKajak empfehlenswert?

Beitrag von Sub5 » 24.03.2017, 21:35

Tomilio hat geschrieben:Schön habe ich da ein spannendes Thema angerissen.

Kleiner Input betreffend der 150m Regel:
Ab 150m ist eine Schwimmweste obligatorisch. Wenn mich die Polizei schnappt ist der See für mich gesperrt.

Aber hey, seht Ihr langsam warum ich so hin und her gerissen bin?
Klar ist das ein teurer Spass, aber so ein voll Ausgerüstetes Kajak... Hmmm... ziemlich coole Sache.
Denn die Upgrade Möglichkeiten sind immens. Segel ist was ganz feines :)
Man kann sein Kajak auch umbauen zu einem kleineren Katamaran. Soll heissen das man aufstehen kann und allgemein nicht kentert.

https://www.google.ch/search?q=kajak+ka ... M:&spf=654

Das ist ein wenig ein heftiges Beispiel für Eigenbau, ist jedoch heutzutage weniger ein Problem.
Denn aus dem Kajak raus ist man ja schnell, aber auf dem See draussen wieder in das Kajak rein, eine ganz andere Geschichte... und wenn die Temperaturen auch nicht so hoch sind, wird aus einem Kentern schnell mal ein gefährliches Spiel!


Ich sehe das relativ simpel.

Wenn du auf diesem See vom Motorboot angel darfst dann würde doch ich ein Motorboot nehmen.... :wink:
Wozu dann die umständlicher Variante wählen mit einem fraglichen Mobilitäts Vorteil den du vielleicht gar nicht brauchst und du Dir mit viel Auffand erkaufst.

Je geringer dein Aufwand ein Wasserfahrzeug in Betrieb zu nehmen umso eher und öfter nutzt du es. Sorry an alle Zweifler. Boote im Wasser werden häufiger genutzt als welche ausserhalb.
Für mich heisst im Idealfall zum Wasser, Verdeck runter und losfahren. Das kann auch mal für kürzere Trips los, und kann es auch alleine handeln.
Alleine zu Trailern geht zwar ist aber mühsam und kostet auch zeit und würde ich nur mit einem 60k Bassboot machen, bevor ich es mit Antifouling versaue.
Aber wenn deine Garage gross genug ist ginge auchnicht Trailern. Aber dann gehst du seltener.

Irgendwelche (sorry) unhandlichen Kanus herausräumen, aufs Dach stemmen und runter zu wuchten, und ins Wasser rein und raus usw.... wozu
Über die Zeit verliert sich die Romantik und es bleibt die Mühe und die Teile bleiben irgendwann zu Hause. Die Hemmschwelle wird immer größer.
Mein Klepper Boot liegt beispielsweise seit >10Jahren im Keller weil ich einfach zu faul bin es rauszuwerfen, zusammenzubauen, trocknen nachher usw...
Und Kanufahren hat für mich auch nicht die Romanik gehabt die ich mir erhofft habe. War eigentlich immer ziemlich trist.
Und meine Frau und meine Kinder fahren lieber im Motorboot mit;-)

Solltest du aber ernsthaft Mobilität brauchen und Gewässer ein deiner Umgebung haben die nur ohne Motor befischbar sind dann ist eine mobile Lösung wie ein Kajak sicherlich interessant. Überlege Dir halt wirklich was und wohin du damit willst.

Und nochmal, die Dinger sind ausgestattet für mein Empfinden unverhältnismäßig teuer.
Und letztendlich sind sie auch bei weitem nicht so bequem und Komfortabel wie ein Boot.

Liebe Grüsse

Thomas

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