Unterschiedliche Ringe einer Fliegenrute

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korsikaphil
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Re: Unterschiedliche Ringe einer Fliegenrute

Beitrag von korsikaphil » 29.04.2017, 18:27

Gismo660 hat geschrieben:Mir kommt eher auf die Aktion der Rute drauf an!
Da mir dann eher ne semiparolische bis spitzenaktions Rute liegen würde
Nur mal so aus Interesse: spielt das für die Praxis eine Rolle für welche Aktion man sich entscheidet oder fällt das unter Geschmack/Gewohnheit?
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Re: Unterschiedliche Ringe einer Fliegenrute

Beitrag von *Chorche* » 29.04.2017, 18:34

Naja, es spielt schon beim Werfen eine Rolle - beim Drillen ists Geschmackssache ;-)

Die Spitzenaktion erlaubt zwar schnellere und präzisere Würfe, verzeiht aber dafür weniger Fehler - und ist beim Drillen meiner Meinung nach furchtbar. Die (semi-)parabolische Aktion verzeiht mehr Fehler, dafür sind ganz schnelle präzise Würfe mMn schwerer auszuführen - was aber meiner Meinung nach die besseren Drilleigenschaften wieder wettmachen.

Ich bevorzuge Semiparabolisch bis Parabolisch, mit Spitzenaktion kann ich (nicht nur beim Fliegenfischen) überhaupt nicht...

Aber grundsätzlich ist die Rutenwahl ja immer Geschmackssache, manche fischen im Bach auf Forellen mit Spitzenaktion und Geflochtener, andere (wie ich) haben eine weiche Spinnrute mit Mono - Geschmackssache ;)

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GerhardW.E.
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Re: Unterschiedliche Ringe einer Fliegenrute

Beitrag von GerhardW.E. » 29.04.2017, 19:16

korsikaphil hat geschrieben:
Gismo660 hat geschrieben:Mir kommt eher auf die Aktion der Rute drauf an!
Da mir dann eher ne semiparolische bis spitzenaktions Rute liegen würde
Nur mal so aus Interesse: spielt das für die Praxis eine Rolle für welche Aktion man sich entscheidet oder fällt das unter Geschmack/Gewohnheit?

Eine Spitzenaktion verzeiht mehr Fehler, da man auch auch bei nicht korrektem Krafteinsatz und/oder Timing oft davonkommt ohne dass die Rutenspitze einen konkaven Weg - anstelle einer annährenden Gerade - beschreibt, was dann in einem Tailing Loop (häufigster Wurffehler) resultieren würde. Umgekehrt verzeihen semi- und parabolische Rutenaktionen eben weniger Fehler, da man die Kraft smoother einsetzen muss; dafür lernt man die Technik besser und verliert halt weniger Fische, da Fluchten und Sprünge besser gedämpft werden. Letztlich ists wie Schlangenringe/Einstegringe Geschmackssache...

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Re: Unterschiedliche Ringe einer Fliegenrute

Beitrag von *Chorche* » 29.04.2017, 19:46

@Gerhard:

Findest du? Ich finde, dass gerade die Spitzenaktion weniger Fehler verzeiht, und die parabolische mehr! Meine Meinung ;-)

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Re: Unterschiedliche Ringe einer Fliegenrute

Beitrag von Gismo660 » 29.04.2017, 20:42

Hi.

Also ich hab nur mal ne Rute mit eher Spitzenaktion bis semi parolisch versucht. Und ich tat mir auf Anhieb leichter. Hatte halt leider keinen Drill um dies zu testen. Nur eben beim werfen tat ich mir leichter.

Wie gesagt vielleicht wird meine nächste eine Grey Rute. Gr50 vielleicht.
Hab gelesen die soll eher ne härtere Aktion haben. Aber bei ernsthaften Interesse werd ich mal Wolfgang kontaktieren.
Mfg

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