Mit Bibern ist nicht zu scherzen!
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Mit Bibern ist nicht zu scherzen!
Ganz so schlimm war`s zwar nicht, da der Baum maximal 5 Meter Höhe hatte....
Die kurze Story: Ich wählte einen mir bereits bekannten Platz an der Thaya -dieser befand sich neben besagtem Baum.
Ich habe zwar am Rande mitbekommen dass ein Biber sich offensichtlich ein paar Äste in Bodennähe geholt hatte, aber sonst sah der Baum aus meiner Blickrichtung ganz normal aus.
Nun, es ging ein ziemlicher Sturm im Norden -und plötzlich krachte es, der Baum fiel genau auf meinen Bivy-Table
-ich wurde nur von ein paar kleineren Ästen gestreift.
Wie sich heraus stellte, war der Baum an der mir abgewandten Seite komplett abgenagt....
Hätte böse ausgehen können, wenn das Ding um 3 Meter höher gewesen wäre!
Fazit: Bei Biberbestand und Wind, immer die Bäume in der Umgebung kontrollieren!!!
Die kurze Story: Ich wählte einen mir bereits bekannten Platz an der Thaya -dieser befand sich neben besagtem Baum.
Ich habe zwar am Rande mitbekommen dass ein Biber sich offensichtlich ein paar Äste in Bodennähe geholt hatte, aber sonst sah der Baum aus meiner Blickrichtung ganz normal aus.
Nun, es ging ein ziemlicher Sturm im Norden -und plötzlich krachte es, der Baum fiel genau auf meinen Bivy-Table
-ich wurde nur von ein paar kleineren Ästen gestreift.
Wie sich heraus stellte, war der Baum an der mir abgewandten Seite komplett abgenagt....
Hätte böse ausgehen können, wenn das Ding um 3 Meter höher gewesen wäre!
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Re: Mit Bibern ist nicht zu scherzen!
verdammter biber! gut dass dir nichts passiert ist.... bei uns in aw ist es auch arg her!
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Re: Mit Bibern ist nicht zu scherzen!
Diese Viecher richten an der Neuen Donau auch einen schlimmen Schaden an. Sogar den großen Baum bei der Waluliso-Brücke haben sich schon heftig angeknabbert.
Bin heute in Reichweite gesessen bei starkem Wind genau aus der dafür falschen Richtung, ist aber eh nichts passiert.
Bin heute in Reichweite gesessen bei starkem Wind genau aus der dafür falschen Richtung, ist aber eh nichts passiert.
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Re: Mit Bibern ist nicht zu scherzen!
Mit dem Wort "Schaden" tue ich mir ein wenig schwer. Wenn das Holz nicht holzwirtschaftlich genutzt wird, und das wird Holz dass direkt am Wasser wächst meistens nicht, dann entsteht da eigentlich kein Schaden. Für uns schauts halt arg aus wenn die Bäume überall angeknabbert sind bzw. umgefallen. Aber dabei entsteht halt auch viel Struktur und Lebensraum, der unter anderem auch der Fischfauna zugute kommt.
@Sixpack
Zum Glück ist dir nichts passiert!
Kannst im wahrsten Sinne des Wortes auf Holz klopfen.
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Re: Mit Bibern ist nicht zu scherzen!
Und dann kommt die Via Donau und holt die ganzen Bäume raus. Dann gibts weder Struktur und neue Lebensräume und auch keinen Bewuchs mehr am Wasser. Und so wird ein Schädling wieder einmal völlig ohne Augenmaß geschützt.OHKW hat geschrieben:Mit dem Wort "Schaden" tue ich mir ein wenig schwer. Wenn das Holz nicht holzwirtschaftlich genutzt wird, und das wird Holz dass direkt am Wasser wächst meistens nicht, dann entsteht da eigentlich kein Schaden. Für uns schauts halt arg aus wenn die Bäume überall angeknabbert sind bzw. umgefallen. Aber dabei entsteht halt auch viel Struktur und Lebensraum, der unter anderem auch der Fischfauna zugute kommt.
@Sixpack
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Hier gehört dringend etwas gemacht. An Donau und March untetrhalb Wien gibt es streckenweise keine lebenden Bäume mehr. Und jeder schaut zu.
Naja, fast jeder
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Re: Mit Bibern ist nicht zu scherzen!
Hab ja nicht geschrieben dass ich für den totalen Schutz bin. Wenn es genug davon gibt, kann der Bieber genauso bejagt werden wie jedes andere Wild auch.
Aber ich verwehre mich da des Begriffs "Schädling". Das klingt nämlich so, als ob du die Viecher am liebsten alle vergiften und ausrotten willst weil dir eben nicht passt dass sie das Landschaftsbild verändern. Ich kenn da eine Spezies die das Landschaftsbild noch viel mehr verändert.... und die bezeichnet sich selbst nicht als Schädling.
Aber ich verwehre mich da des Begriffs "Schädling". Das klingt nämlich so, als ob du die Viecher am liebsten alle vergiften und ausrotten willst weil dir eben nicht passt dass sie das Landschaftsbild verändern. Ich kenn da eine Spezies die das Landschaftsbild noch viel mehr verändert.... und die bezeichnet sich selbst nicht als Schädling.
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Re: Mit Bibern ist nicht zu scherzen!
Nun, ich war an der Thaya in Tschechien, unterhalb von Breclav - dort scheint niemand die Bäume wegzuräumen,
was der Biodiversität natürlich sehr zugute kommt.
Die Bäume zu entfernen wäre ja auch kontraproduktiv, da sich der Biber dann wieder einen neuen Baum suchen muss
-so frisst er wenigstens eine Zeit lang an der Rinde.
was der Biodiversität natürlich sehr zugute kommt.
Die Bäume zu entfernen wäre ja auch kontraproduktiv, da sich der Biber dann wieder einen neuen Baum suchen muss
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Re: Mit Bibern ist nicht zu scherzen!
Ich hab mir mal von jemandem sagen lassen, dass die Schäden die der Biber, zumindest bei verbauten Flüssen wie z.B. der Drau, anrichtet nicht so sehr daran liegen, dass er Bäume anknabbert und fällt. Dafür ist seine Zahl bzw. sein "Baumverbrauch" zu gering.
Problematischer ist eher, dass er beginnt die Ufer und Uferverbauungen zu unterhöhlen. Bei einem Hochwasser werden diese Bauten dann geflutet und können einbrechen. Auch einzelne Tiere können so einen großen Schaden verursachen, wenn sich der Bau an der falschen Stelle befindet.
Problematischer ist eher, dass er beginnt die Ufer und Uferverbauungen zu unterhöhlen. Bei einem Hochwasser werden diese Bauten dann geflutet und können einbrechen. Auch einzelne Tiere können so einen großen Schaden verursachen, wenn sich der Bau an der falschen Stelle befindet.
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Re: Mit Bibern ist nicht zu scherzen!
Yep, das ist das größere Problem. In meiner Stadt haben die bleden Viecher ua einen gewässernahen Eisenbahndamm dermaßen durchlöchert und unterkellert dass eines Tages die Gleise eingeknickt sind. War ein irrer Aufriss das zu reparieren, der Schaden beträgt eine knappe Million.Oze147 hat geschrieben:Problematischer ist eher, dass er beginnt die Ufer und Uferverbauungen zu unterhöhlen. Bei einem Hochwasser werden diese Bauten dann geflutet und können einbrechen. Auch einzelne Tiere können so einen großen Schaden verursachen, wenn sich der Bau an der falschen Stelle befindet.
Damals war über die Grabaktivitäten der Biber noch wenig bekannt, heute wissen wir dass der mehr wühlt als fällt.
Eine Kläranlange hat er auch schon angebohrt. Da wurden seine Aktivitäten zum Glück bemerkt bevor sich die braune Soße in die Landschaft ergießen konnte. Im Schwimmbad sorgt er regelmäßig für Stromausfälle indem er den Keller flutet, und einige Landwirte sind mit dem Traktor schon in Bibertunnels eingebrochen - Achsbruch. Für Pferd & Reiter sind diese Bibertunnels auch eine erhebliche Gefahr.
Und dass die Land- und Forstwirtschaft nicht begeistert ist wenn der Biber die Standortverhältnisse durch seine Überflutungsaktionen komplett durcheinanderbringt, ist eh klar.
Ein Hintergrund der Graberei ist, dass der Biber sehr ungern über offene Flächen spaziert. Sobald ein Stück Land, das zwei Gewässer verbindet oder auf dem Weg zu einer verlockenden Nahrungsquelle liegt (Maisfeld!), nicht genügend Deckung für eine ungesehene Überquerung bietet, versucht der Biber es dem Maulwurf gleichzutun und unten durchzugraben. Grad bei Dämmen, die gehölzfrei gehalten werden damit die Wurzeln die Deckschicht nicht aufbrechen, ist das ein Problem.
Wenig bekannt ist auch der Umstand, dass der Biber nicht nur in Biberburgen, sondern auch in Erdbauen haust. So einen Erdbau wollte er offenbar in der Kläranlage anlegen und hat sich dafür zielgenau in Richtung der wärmsten Stelle vorangebuddelt
Nichtsdestotrotz muss man dem Biber attestieren, dass er nach bestem Wissen und Gewissen versucht, die Herrschaft des Menschen über die Natur zu brechen und den ursprünglichen Zustand der Fließgewässer und der damit assoziierten Biotope wiederherzustellen. Wenn er dabei nicht ganz so rücksichtlos vorgehen und sich im Rahmen der Bauleitplanung an einem Planfeststellungsverfahren beteiligen würde, wär er ein spitzenmäßiger Landschaftsgärtner
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Re: Mit Bibern ist nicht zu scherzen!
Ein Gewässer welches unmittelbar von Dämmen begrenzt wird, ist ohnehin Schwachsinn, da das Wasser, außer nach oben keinen Platz hat....und für die Biber, aber auch Bisamratten sind solche Dämme prädestiniert.
Das verheerende Marchhochwasser 2006 wurde ja z.T. auch auf Biberschäden zurückgeführt.
Sinnvoller sind da Dämme, welche sich einige hundert Meter vom Wasser entfernt befinden -so eine Anlage hat gleich viel mehr Aufnahmekapazität, und ist für die Tiere wohl eher uninteressant.
Das verheerende Marchhochwasser 2006 wurde ja z.T. auch auf Biberschäden zurückgeführt.
Sinnvoller sind da Dämme, welche sich einige hundert Meter vom Wasser entfernt befinden -so eine Anlage hat gleich viel mehr Aufnahmekapazität, und ist für die Tiere wohl eher uninteressant.
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Re: Mit Bibern ist nicht zu scherzen!
Stimmt wohl, und ist in Fachkreisen auch hinlänglich bekannt. Aber sag das mal dem Huber-Bauern und dem Meier-Franz, welche die Alleinherrschaft über das Gemeindeamt haben und trotz fundierter fachlicher Einwände unbedingt ihr neues Gewerbegebiet in den Retentionsraum bauen wollen weil woanders angeblich kein Platz mehr ist...Sixpack hat geschrieben:Ein Gewässer welches unmittelbar von Dämmen begrenzt wird, ist ohnehin Schwachsinn, da das Wasser, außer nach oben keinen Platz hat [...] Sinnvoller sind da Dämme, welche sich einige hundert Meter vom Wasser entfernt befinden - so eine Anlage hat gleich viel mehr Aufnahmekapazität, und ist für die Tiere wohl eher uninteressant.
Außerdem, so blöd ist die direkte Begrenzung dann auch wieder nicht - sie ist lediglich asozial
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Re: Mit Bibern ist nicht zu scherzen!
Wenn man wo sein Lager aufschlägt ist es Ratsam die Umgebung etwas zu begutachten. Neben kranken Bäumen ist es sicher nicht ratsam, allein schon größere Äste sind lebensgefährlich. Und wenn ein starker Sturm aufkommt, wo man Bedenken hat, ist es ratsam kurz Schutz im Auto zu suchen, dass auch nicht gerade unmittelbar neben einen großen Baum stehen sollte.
Im Grunde ist aber die Wahrscheinlichkeit sehr gering, aber man sollte sein Glück nicht allzusehr herausfordern und ein Auge offen haben sowie dem gesunden Menschenverstand folgen, das Man bei Stürmen und Unwettern nicht unbedingt im freien sein sollte und besser einen Schutz aufsucht...
Im Grunde ist aber die Wahrscheinlichkeit sehr gering, aber man sollte sein Glück nicht allzusehr herausfordern und ein Auge offen haben sowie dem gesunden Menschenverstand folgen, das Man bei Stürmen und Unwettern nicht unbedingt im freien sein sollte und besser einen Schutz aufsucht...