5 Angeltrends für 2022: Von Street-Fishing bis Kajak

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5 Angeltrends für 2022: Von Street-Fishing bis Kajak

Beitrag von Angelforum » 10.05.2018, 08:41

Angeln ist nur was für alte Leute. Lange hat die Generation zwischen 20 bis 40 so gedacht. In den letzten Jahren fordern der Stress im Beruf und ein angespannte Familienalltag zwischen Homeschooling und Testzentrum Tribut. Umso mehr zieht es in die Natur – entweder den eigenen Garten oder an den nächsten See zum Angeln. Totgesagte Hobbys erleben einen zweiten Frühling. Es ist umso spannender, sich mit dem Angeln zu beschäftigen, wenn moderne Trends in dieses Hobby einfließen.

Was macht Angeln 2022 so besonders? Auf der einen Seite ist es das Zurück in die Natur. Viele Einsteiger sind begeistert, wenn sie mit der Angel in der Hand den ersten Sonnenaufgang erleben. Auf der anderen Seite ist Angeln wieder mehr eine Familienangelegenheit. Angler zwischen 20 bis 40 sitzen nicht einfach schweigend da. Viele Angler begreifen das Ganze inzwischen auch als gemeinsames Erleben mit der Familie. Und ein bisschen Natur samt Verständnis für die verschiedenen Ökosysteme hat noch niemandem geschadet.

1. Mal wieder auf Tradition besinnen
Es ist ein bisschen wie im No Deposit Bonus Casino deutsch: Jedes Jahr schießen neue Anbieter aus dem Boden. Die Angelindustrie bringt in gleicher Weise jedes Jahr Gadgets auf den Markt, die immer teurer werden und angeblich ein todsicherer Tipp für den schnellen Biss sind. Ob sich Fische wie Barsch und Hecht von noch mehr Plastik und blinkenden Fischködern locken lassen? Inzwischen ist der Griff zu solchen Kunstködern so stark verbreitet, dass Fische wahrscheinlich gar nichts anderes mehr von Anglern kennen.

Warum nicht mal „antizyklisch“ angeln? Der Griff zu echten Ködern aus der Natur ist wieder deutlich stärker im Kommen. Dabei muss natürlich jedem Angler klar sein, dass es nicht den einen Köder gibt. Der Regenwurm aus dem eigenen Kompost schmeckt Barschen. Für einen Echt sollte man sich aber vielleicht doch eher an einem Totköder wie Rotfedern probieren. Dieser Trend schont nicht nur den eigenen Geldbeutel. Angler können auf diese Weise einfach der Natur etwas Gutes tun.

2. Street-Fishing im Großstadt-Dschungel
Was passt überhaupt nicht zusammen? Klar, eine lärmende Großstadt und Angeln fallen beim Überlegen sofort ein. Aber: In den letzten Jahren ist das Street-Fishing zunehmend beliebter geworden. Einfach auf den Punkt gebracht wird hier direkt in den Kanälen und Flüssen zwischen Hochhäusern die Angel ins Wasser gehalten. Klar sollte natürlich schon sein, dass hier auch mit einem Biss zu rechnen ist.

Was macht das Street-Fishing so besonders? Für jeden Angelfan mit einer Stadtwohnung sind die Wege hier besonders kurz. Einfach mit dem Equipment in die Tram setzen und in wenigen Minuten ist der Lieblingsspot erreicht. Wer erst an den See fahren will, muss alles in Auto packen und sich mit hunderten anderen Autofahrern über die Ausfallstraßen quälen. Außerdem ist Street-Fishing dank moderner Werkstoffe inzwischen sehr viel einfacher, weil sich robuste Ausrüstung klein und handlich halten lässt. Aber Achtung: Street-Fishing ist kein rechtsfreier Raum, es braucht auch hier immer eine entsprechende Genehmigung bzw. den Angelschein.

3. Plattfische und Hering als maritime Zielfische
Im Sommer wandert nicht nur der Bikini in den Koffer. Wer an der deutschen Ostsee urlaubt, hat sicher auch eine Angel dabei. Klar geht’s auch hier nicht ohne Angelschein. Allerdings ist das Angel am deutschen Binnenmeer ein echtes Highlight. Gerade auch jetzt, weil in den letzten beiden Jahren die Pandemie Feriengästen einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Wer wie 2019 auf Dorsch aus ist, sollte sich 2022 einen anderen Zielfisch suchen.
Aufgrund des großen Drucks auf die Bestände gelten sehr strenge Fangquoten, was auch das Angeln mit der Leine betrifft. Hier ist das Ausweichen auf den Hering eine Idee. Die Schwärme sind eine Alternative zum Dorsch. Vielleicht wird sich dieses Jahr auch gleich auf einen ganz anderen Fisch konzentriert. Flunder und Scholle – beides Plattfische – sind nicht nur ein Novum für viele Angler, sondern schmecken auch gut.

4. Zurück in die Natur
Angler gelten von Haus aus eher als naturverbunden. In den letzten Jahren ist ein Teil allerdings ein wenig bequem geworden. Nach ein paar Stunden am Fluss oder an der See geht es zurück ins Sterne-Hotel. Ein klares Understatement. 2022 geht der Trend aber wieder in eine etwas andere Richtung. Gerade mit dem Trend, wieder mehr in Deutschland die Ferien zu verbringen, erleben viele Campingplätze einen Ansturm.

Warum als Angler nicht einfach mal auf das Bett im Hotel verzichten? Gerade auf dem Zeltplatz lässt sich bequem Anglerlatein zum Besten geben. Und wer weiß, vielleicht erfährt man so als Angler auch den einen oder anderen Geheimtipp. Schließlich finden sich Angelfans auf einem Zeltplatz meist ohne lange Suche.

5. Immer den richtigen Spot dank Kajak finden
Wer zum Angeln geht, will natürlich immer den richtigen Spot finden. Früher haben Angler dafür auf Boote gesetzt. Es brauchte immer einen Liegeplatz. Inzwischen haben Angelfans viel mehr Spielraum. Dank moderner Materialien sind Kajaks leicht und lassen sich auch einfacher verstauen. Ideal, um schnell mal eine Runde „über den See“ zu drehen. Dank Pedalantrieb hat jeder Angler auch beide Hände frei, um sich um sein Hobby zu kümmern.

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