1,2tonnen tote fische - und wie gehts weiter?

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konfuzius6699
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Re: 1,2tonnen tote fische - und wie gehts weiter?

Beitrag von konfuzius6699 » 15.05.2018, 19:57

Nun Etwas sarkastisch gemeint bezüglich kürzlichens Fischsterben im Mühlbach in Nö wo nun tausende Fische kilometerweit im Bach treiben,mist ja so was ähnliches wie in der Thaya..... Bin neugierig wieviel kg hier nun verendet sind und wie das im Vegleich zu der Thaya steht, wo nun mehr Schaden entstanden ist und es verkraftet werden kann... Denke das hier ist sogesehen noch ein größerer Skandal und ich nehme diesmal abet an, um nicht so skandalös zu schreiben,dass hier diesmal einer zufällig ein Ventil offen gelassen hat, um die giftigen Chemikalien billig entsorgen wollen... War anscheinend etwas zu viel für den kleinen Bach...Unfall war das nicht, die müssn doch wissen wie sie mit solchen Chemikalien umgehen und entsprechende vorkehrungen treffen, das nichts ins Gewässer kommt...
Das war aber bereits schon am Samstag und bis vor kurzem haben die Behörden anscheinend auch noch immer nicht gewusst was die genaue Ursache ist und wer das verursacht hat.Habens da wieder mal was vertuschen, die Bevölkerung im unklaren gelassen und abwarten wollen und gehofft dass vielleicht keiner was bemerkt und die Behörden haben nur so getan als müssten sie es erst herausfinden... So was aber auch und das in österreich...so ein Umwelt-Skandal aber auch gehört alles den Umweltorganisationen, der EU , Nachbarländer, Medien etc. . gemeldet...

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regus
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Re: 1,2tonnen tote fische - und wie gehts weiter?

Beitrag von regus » 16.05.2018, 09:11

fuschlsee0 hat geschrieben:
konfuzius6699 hat geschrieben:
Egal ich seh es so dass es sich um einen unglücklichen Unfall handelt, .....
Woher "siehst" Du das? Wie kommst Du zur Gewissheit, dass da nicht möglicherweise jemand grob fahrlässig gehandelt hat??

Ich finde, viele Dinge scheinen skandalös zu sein (Wegräumen der Fische, Abnehmen der Fotos, etc.) und ein Ding ist ganz gewiß skandalös: Deine Aussagen zu dem Thema!!!

Ein kleiner toller Hellseher unter uns...

Jetzt siehst du Absicht dahinter... :roll: Gerda Roggers wird schon eifersüchtig :lol: :lol:

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Re: 1,2tonnen tote fische - und wie gehts weiter?

Beitrag von fuschlsee0 » 17.05.2018, 21:16

Man sollte aber schon lesen, was geschrieben wurde, Regus!
V.a. das Wort "scheinen" hat schon was für sich. Es bedeutet nämlich, dass etwas so (oder so) sein könnte und keine Gewissheit. Aber wurscht: Sinnerfassend lesen -also zu verstehen/fühlen zu versuchen was der andere meinen/aussagen könnte - ist halt nicht so einfach und heutzutage schon gar nicht mehr in. Hauptsache man kann hinhauen.
Konfuzes Haltung ist eine ganz klare, meine Aussage ist der Hinweis (oder auch die entschiedene Entgegnung), das es auch anders sein könnte!

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Re: 1,2tonnen tote fische - und wie gehts weiter?

Beitrag von konfuzius6699 » 17.05.2018, 23:28

In meinen skandalösen Aussagen habe ich mitteilen wollen, dass man nicht so voreilig sein soll und man was behauptet und irgendetwas reininterpretiert, oder was im Netz verbreitet , was man so hört oder auf Bildern sieht. Erst wenn man alles sieht und alle Fakten kennt , kann man die Wahrheit erkennen, die oft ganz anders aussehen, als es zuvor auf den Bild und ersten Aussagen den Anschein hatte.
Auch ist so eine Fischmenge also 1,2 to , wenn diese stimmt für so ein Gewässer nicht viel, bzw man sieht vereinzelt größere Fische auf den Bildern, dies lässt vermuten , dass die jüngeren, die meist nicht so viel sauerstoff benötigen, ja überlebten , und für so ein Gewässer wie die Thaya , muss so etwas schon verkraftbar sein.Fischotter Komorane , Fischkrankheiten, Turbinen verursachen weitaus mehr schäden in Flüssen. Es gibt auch so oft so viele falsche Infos im Netz das man kaum was für richtig annehemen kann. Die wahrheit liegt meist dazwischen und auf einem Bildausschnitt kann man auch viel Unwahres reininterpretieren, was einem eigentlich, erst wenn man alle Fakten kennt ein anderes Licht aufwirft, und einem klar wird, dass der erste Anschein einem eben trügte.
Auch stelle ich es hinten an dass jemand den Unfall grob fahrlässig verursachte, bei grob fahrlässig, ist man sich bewusst welche Folgen sein Handeln es hat und nimmt diese bewusst in Kauf.... Und solche Unfälle das etwas ins Gewässer gelangt passieren schneller und einfacher als man denkt, wie es an der häufigkeit der Fischsterben zu sehen ist...

Und ja es wäre sicher für die Gewässer besser, wenn dies und vieles andere eben nicht passiert und die Gewässer nicht einen Rückschlag nach dem anderen verkraften müssen und der Fischbestand üppig für uns Fischer wäre... Aber wie es halt im leben so spielt oder heißt, das Leben ist ein harter Kampf und nichts wird einemgeschenkt.Nur wer das zu schätzen weiß was er hart erkämpft hat, kann sich darüber wirklich freuen...

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Re: 1,2tonnen tote fische - und wie gehts weiter?

Beitrag von Romario » 18.05.2018, 09:35

@konfuzius
eigentlich mag ich dein manchmal wirres Geschreibe und auch deine oft kontroversen Ansichten.
ABER:
mit dieser aussage hast du deine Ahnungslosigkeit in puncto dieses Gewässers leider unter Beweis gestellt.

Auch ist so eine Fischmenge also 1,2 to , wenn diese stimmt für so ein Gewässer nicht viel, bzw man sieht vereinzelt größere Fische auf den Bildern, dies lässt vermuten , dass die jüngeren, die meist nicht so viel sauerstoff benötigen, ja überlebten , und für so ein Gewässer wie die Thaya , muss so etwas schon verkraftbar sein.

Warst du schon mal an der Thaya in Weinviertel? Kennst du den aktuellen Zustand des Gewässers? Weisst du wie scheisse die situation zur zeit auch OHNE die Verschmutzung ist? - nur zu Info: Wir haben z.zt. 17cm Wasserstand bei einer Durchflussmenge von nur noch 1,45m3/sec. also von offizieller tschechischer Seite als "Sucho" = Trocken angegeben. Das erste Mal in den letzten 30 Jahren. Der Mühlbach ist aufgrund der permanenten Entnahme von Industrie und Landwirtschaft nur noch ein Rinnsal, wenn er wieder in die Thaya zurückläuft. Die Situation ist dramatisch und NICHTS ist mehr für die Thaya "verkraftbar".

Also wie kannst du sowas behaupten, ohne dich vorher zu informieren??

Und auch die Aussage, dass die jüngeren Fische weniger Sauerstoff benötigen etc.
Die Jungfische wurden bereits in Massen in den Stunden zuvor tot abgefischt. Was überblieb sind diese Großen, die halt so lange wie möglich durchgehalten haben, bis sie verreckt sind.

Nochmal bitte informier dich, bevor du irgendwelche Mutmassungen in die weite welt des Webs hinausposaunst.
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Re: 1,2tonnen tote fische - und wie gehts weiter?

Beitrag von buggi » 18.05.2018, 10:18

Romario hat geschrieben:@konfuzius
eigentlich mag ich dein manchmal wirres Geschreibe und auch deine oft kontroversen Ansichten.
ABER:
mit dieser aussage hast du deine Ahnungslosigkeit in puncto dieses Gewässers leider unter Beweis gestellt.

Auch ist so eine Fischmenge also 1,2 to , wenn diese stimmt für so ein Gewässer nicht viel, bzw man sieht vereinzelt größere Fische auf den Bildern, dies lässt vermuten , dass die jüngeren, die meist nicht so viel sauerstoff benötigen, ja überlebten , und für so ein Gewässer wie die Thaya , muss so etwas schon verkraftbar sein.

Warst du schon mal an der Thaya in Weinviertel? Kennst du den aktuellen Zustand des Gewässers? Weisst du wie scheisse die situation zur zeit auch OHNE die Verschmutzung ist? - nur zu Info: Wir haben z.zt. 17cm Wasserstand bei einer Durchflussmenge von nur noch 1,45m3/sec. also von offizieller tschechischer Seite als "Sucho" = Trocken angegeben. Das erste Mal in den letzten 30 Jahren. Der Mühlbach ist aufgrund der permanenten Entnahme von Industrie und Landwirtschaft nur noch ein Rinnsal, wenn er wieder in die Thaya zurückläuft. Die Situation ist dramatisch und NICHTS ist mehr für die Thaya "verkraftbar".

Also wie kannst du sowas behaupten, ohne dich vorher zu informieren??

Und auch die Aussage, dass die jüngeren Fische weniger Sauerstoff benötigen etc.
Die Jungfische wurden bereits in Massen in den Stunden zuvor tot abgefischt. Was überblieb sind diese Großen, die halt so lange wie möglich durchgehalten haben, bis sie verreckt sind.

Nochmal bitte informier dich, bevor du irgendwelche Mutmassungen in die weite welt des Webs hinausposaunst.
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Endlich sagts mal einer :good post:

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Re: 1,2tonnen tote fische - und wie gehts weiter?

Beitrag von Oze147 » 18.05.2018, 12:11

Was sich aber bei den Ereignissen der letzten Wochen leider wiedermal zeigt ist, wie wenig Bezug die breite Öffentlichkeit zu unseren Gewässern hat.

Gut, lokale Medien berichten zwar und auch die zuständigen Behörden sind damit beschäftigt, aber die meisten Menschen lesen solche Zeitungsberichte nicht mal quer und auch Naturschutzorganisationen oder Politik involvieren sich kaum wenn es um Gewässerschutz bzw. den Schutz von Fischen und anderen Wassertieren geht.

Man stelle sich allerdings vor, dass in einem Bezirk oder einer größeren Stadt aus irgendeinem Grund 3/4 aller Vögel tot vom Himmel fallen oder über Nacht die Hälfte aller Katzen und Hunde tot im Vorgarten liegen.
Damit schafft man es wahrscheinlich sogar in die internationalen Nachrichten und falls dafür ein Schuldiger gefunden wird, wird er wahrscheinlich vom Umweltminister persönlich im Gefängnis abgeliefert...vorausgesetzt eine Horde Tierschützer prügelt ihn nicht vorher mit ihren Protestplakaten zu Tode...

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Re: 1,2tonnen tote fische - und wie gehts weiter?

Beitrag von Romario » 18.05.2018, 13:22

@oze147
genau darum gehts - um diese wurschtigkeit in Bezug auf unsere flüsse.
wie oft muss noch was passieren, bis die Gesellschaft aufwacht.
und es ist mir am arsch lieber wenn einer zu früh Feuer schreit als zu spät.
Der Vergleich mit den Vögeln ist großartig!!
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Re: 1,2tonnen tote fische - und wie gehts weiter?

Beitrag von konfuzius6699 » 18.05.2018, 20:29

Romario muss zugeben dass ich die Situation wie es um das Gewässer genau steht, bzw dem Abschnitt dort gar nicht kenne , und ich vor zig Jahreneinmal dort war... Und ja so ein Vorfall ist für jedes Gewässer immer ein herber Rückschlag und der Fischbestand ist durch andere Vorkommnisse heutzutage auch of sehr stark belastet. Mein Gedanke ist aber, auch wenn es jetzt nicht rosig aussieht, das Leben geht weiter, findet seinen weg und die Fische werden wieder zahlreicher und größer.... Jeder kann aber jetzt auch seinen Teil dazu beitragen, in dem er , auch wenns noch so schwer ist dort sein Glück versucht, eineLizenz kauft, womit die Bewirtschafter dort hoffentlich gut wirtschaftet und es dem Gewässer mit neuem Besatz und zuführt wird, dass es strenger kontrolliert wird und Auflagen gibt, und das die Angler dort weniger entnehemen als sie zahlen, also nur selektiv und nur das nötigste...

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