Gewässer in Westösterreich mit (echter) Karauschenbestand
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Gewässer in Westösterreich mit (echter) Karauschenbestand
In welchen Gewässern leben noch echte Karauschen?
Interessiert mich ungemein sehr, ich möchte sie gezielt befischen.
Vielen Dank im Voraus,
Charles
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- Köderfisch
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Re: Gewässer in Westösterreich mit (echter) Karauschenbestan
Ich sehe grad, die wunderschöne goldfarbene Karausche scheint absolut uninteressant zu sein.
Dann formuliere ich meine Frage anders:
Wer ärgert sich über solch ein absolut unerwünschtes Beifang beim Karpfenangeln an Gewässern im Bundesland Salzburg?
Charles
Dann formuliere ich meine Frage anders:
Wer ärgert sich über solch ein absolut unerwünschtes Beifang beim Karpfenangeln an Gewässern im Bundesland Salzburg?
Charles
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- Zander
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Re: Gewässer in Westösterreich mit (echter) Karauschenbestan
deine 2.Formulierung ist einfach weltklasse. Leider kann ich dir keinen Tip geben, an meinem Hausgewässer gibts keine Tageskarten und es ist in der Nähe von Linz.
Hab aber deinen Gedanken weitergesponnen und mich gefragt. Wer braucht Giebel? meine Antwort wäre zum Wels fischen und eben als Futter für Welse, nicht dass sich die noch an Karpfen vergreifen.
Viel Glück bei deiner Suche.
Hab aber deinen Gedanken weitergesponnen und mich gefragt. Wer braucht Giebel? meine Antwort wäre zum Wels fischen und eben als Futter für Welse, nicht dass sich die noch an Karpfen vergreifen.
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Re: Gewässer in Westösterreich mit (echter) Karauschenbestan
a.) ist ein Giebel explizit keine KarauscheAlex hat geschrieben:deine 2.Formulierung ist einfach weltklasse. Leider kann ich dir keinen Tip geben, an meinem Hausgewässer gibts keine Tageskarten und es ist in der Nähe von Linz.
Hab aber deinen Gedanken weitergesponnen und mich gefragt. Wer braucht Giebel? meine Antwort wäre zum Wels fischen und eben als Futter für Welse, nicht dass sich die noch an Karpfen vergreifen.
Viel Glück bei deiner Suche.
b.) gibt es auch Leute welche sich an kleineren Fischarten wie z.B. Schleien, oder eben auch Karauschen erfreuen
(in England z.B. wesentlich ausgeprägter als bei uns)
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Re: Gewässer in Westösterreich mit (echter) Karauschenbestan
Ich bin in Kärnten auch auf der Suche nach einem Gewässer mit echten Karauschen. Giebel beim Karpfenangeln kommen immer wieder als Beifang vor.
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Re: Gewässer in Westösterreich mit (echter) Karauschenbestan
Hallo Zusammen, Nähe von Linz? Übrigens in OÖ sind die Karauschen ganzjährig geschont, also nichts mit Köder zum Wels angeln.Alex hat geschrieben:deine 2.Formulierung ist einfach weltklasse. Leider kann ich dir keinen Tip geben, an meinem Hausgewässer gibts keine Tageskarten und es ist in der Nähe von Linz.
Hab aber deinen Gedanken weitergesponnen und mich gefragt. Wer braucht Giebel? meine Antwort wäre zum Wels fischen und eben als Futter für Welse, nicht dass sich die noch an Karpfen vergreifen.
Viel Glück bei deiner Suche.
LG Hans
Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf in ruhig behalten!
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Re: Gewässer in Westösterreich mit (echter) Karauschenbestan
Hallo,
Also ich bin da ganz der Meinung von Sixpack: An einer echten Karausche aus einem Naturgewässer würden sich einige Leute sehr erfreuen. Wobei eine zu fangen wahrscheinlich gar nicht so einfach ist in Österreich bzw. immer schwieriger wird. Das Problem dabei ist, dass viele Angler Giebel für Karauschen halten.
Ich habe mal einen Text aus Wikipedia kopiert:
Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft die Karausche in der Roten Liste gefährdeter Arten insgesamt gesehen als „nicht gefährdet“ (Least Concern) ein. Allerdings wird ein allmählicher und anhaltender Bestandsrückgang in einzelnen Gewässern, speziell im Flusssystem der Donau und allgemein in Zentraleuropa, festgestellt. Die Ursache dafür könnte Konkurrenzdruck durch den eingeführten Giebel oder Silberkarausche (Carassius gibelio) sein. In Deutschland steht die Karausche auf der Roten Liste gefährdeter Arten in der Kategorie 2: stark gefährdet. Als Gefährdungsursache wird der Verlust und die Degradation pflanzenreicher Kleingewässer, vor allem auch durch die Landwirtschaft, verantwortlich gemacht. In Niedersachsen versuchen deshalb Sportfischer und Freizeitangler, die Karausche durch gezielten Besatz wieder zu verbreiten. Ihren Platz auf der Roten Liste verdankt die Karausche der anhaltenden Zerstörung oder nachhaltigen Veränderung ihrer ebenfalls bedrohten Lebensräume: kleine Tümpel und Standgewässer, Altarme und Auen, Gewässertypen, die von Angelvereinen in Niedersachsen in den letzten Jahren vermehrt neu geschaffen oder renaturiert wurden. In solchen Kleingewässern können die ausgesetzten Fische jetzt wieder selbstständig laichen und sich vermehren.
Gruss, Christoph
Also ich bin da ganz der Meinung von Sixpack: An einer echten Karausche aus einem Naturgewässer würden sich einige Leute sehr erfreuen. Wobei eine zu fangen wahrscheinlich gar nicht so einfach ist in Österreich bzw. immer schwieriger wird. Das Problem dabei ist, dass viele Angler Giebel für Karauschen halten.
Ich habe mal einen Text aus Wikipedia kopiert:
Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft die Karausche in der Roten Liste gefährdeter Arten insgesamt gesehen als „nicht gefährdet“ (Least Concern) ein. Allerdings wird ein allmählicher und anhaltender Bestandsrückgang in einzelnen Gewässern, speziell im Flusssystem der Donau und allgemein in Zentraleuropa, festgestellt. Die Ursache dafür könnte Konkurrenzdruck durch den eingeführten Giebel oder Silberkarausche (Carassius gibelio) sein. In Deutschland steht die Karausche auf der Roten Liste gefährdeter Arten in der Kategorie 2: stark gefährdet. Als Gefährdungsursache wird der Verlust und die Degradation pflanzenreicher Kleingewässer, vor allem auch durch die Landwirtschaft, verantwortlich gemacht. In Niedersachsen versuchen deshalb Sportfischer und Freizeitangler, die Karausche durch gezielten Besatz wieder zu verbreiten. Ihren Platz auf der Roten Liste verdankt die Karausche der anhaltenden Zerstörung oder nachhaltigen Veränderung ihrer ebenfalls bedrohten Lebensräume: kleine Tümpel und Standgewässer, Altarme und Auen, Gewässertypen, die von Angelvereinen in Niedersachsen in den letzten Jahren vermehrt neu geschaffen oder renaturiert wurden. In solchen Kleingewässern können die ausgesetzten Fische jetzt wieder selbstständig laichen und sich vermehren.
Gruss, Christoph
- Sixpack
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Re: Gewässer in Westösterreich mit (echter) Karauschenbestan
Zum einen ist es natürlich die Zerstörung von Lebensraum, zum anderen aber auch der z.T. massive Karpfenbesatz welcher den Beständen schadet.
Der Giebel kommt damit offensichtlich besser zurecht.
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Re: Gewässer in Westösterreich mit (echter) Karauschenbestan
Hallo,Sixpack hat geschrieben:Zum einen ist es natürlich die Zerstörung von Lebensraum, zum anderen aber auch der z.T. massive Karpfenbesatz welcher den Beständen schadet.
Der Giebel kommt damit offensichtlich besser zurecht.
Der Giebel unterscheidet sich zwar optisch recht wenig von der Karausche jedoch bei der Fortpflanzung enorm. Z.B. besteht der Giebel-Bestand im Neusiedler See ausschließlich aus weiblichen Tieren. Einfach mal im Internet nachlesen, ist ein ziemlich interessantes Thema.
Gruss, Christoph
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- Zander
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Re: Gewässer in Westösterreich mit (echter) Karauschenbestan
Eisi hat geschrieben:Hallo,
Also ich bin da ganz der Meinung von Sixpack: An einer echten Karausche aus einem Naturgewässer würden sich einige Leute sehr erfreuen. Wobei eine zu fangen wahrscheinlich gar nicht so einfach ist in Österreich bzw. immer schwieriger wird. Das Problem dabei ist, dass viele Angler Giebel für Karauschen halten.
Ich habe mal einen Text aus Wikipedia kopiert:
Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft die Karausche in der Roten Liste gefährdeter Arten insgesamt gesehen als „nicht gefährdet“ (Least Concern) ein. Allerdings wird ein allmählicher und anhaltender Bestandsrückgang in einzelnen Gewässern, speziell im Flusssystem der Donau und allgemein in Zentraleuropa, festgestellt. Die Ursache dafür könnte Konkurrenzdruck durch den eingeführten Giebel oder Silberkarausche (Carassius gibelio) sein. In Deutschland steht die Karausche auf der Roten Liste gefährdeter Arten in der Kategorie 2: stark gefährdet. Als Gefährdungsursache wird der Verlust und die Degradation pflanzenreicher Kleingewässer, vor allem auch durch die Landwirtschaft, verantwortlich gemacht. In Niedersachsen versuchen deshalb Sportfischer und Freizeitangler, die Karausche durch gezielten Besatz wieder zu verbreiten. Ihren Platz auf der Roten Liste verdankt die Karausche der anhaltenden Zerstörung oder nachhaltigen Veränderung ihrer ebenfalls bedrohten Lebensräume: kleine Tümpel und Standgewässer, Altarme und Auen, Gewässertypen, die von Angelvereinen in Niedersachsen in den letzten Jahren vermehrt neu geschaffen oder renaturiert wurden. In solchen Kleingewässern können die ausgesetzten Fische jetzt wieder selbstständig laichen und sich vermehren.
Gruss, Christoph
ja, Sorry, hatte auch den Irrglauben, dass sei ein und dasselbe. Danke für die Aufklärung.
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