Projekt Hecht

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Projekt Hecht

Beitrag von Ragman » 20.08.2014, 21:03

Grüß euch,

nachdem die Flüsse bei uns derzeit mit eher hohem Wasser glänzen (bzw. trüben), möcht ich mich wieder einmal an den See begeben und meine Big Daddy Rute endlich einmal ausprobieren. Auf youtube finden sich zudem auch noch so Hecht-Fliegenfisch-Pornos aus Schweden, die einen auch noch entsprechend anfixen :mrgreen:

Rute, Rolle, Schnur und Vorfach sind das Vision Big Daddy Set 9ft #8, Streamer habe ich genug, Popper werde ich mir auch noch zulegen.

1: Auf den angesprochenen Videos sieht man den, wie ich finde, recht praktikablen Einsatz von Schnurkörben was am Boot vermutlich richtig Sinn macht.
Was macht da in der Praxis Sinn? Die Plastikwanne mit den Spitzen, etwas faltbares, andere Variante?

2: Schnur: im Vision-Set war eine Floating Schnur. Als Ergänzung für tieferes Wasser wäre etwas sinkendes ja gut - Intermediate oder gleich eine sinkende Schnur - was meint ihr? Da ich nicht davon ausgehe, daß sich unsere Ossiachersee-Hechte in ganz flachem Wasser aufhalten - welche ungefähre Wassertiefe läßt sich denn eigentlich noch vernünftig befischen?
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Re: Projekt Hecht

Beitrag von OHKW » 20.08.2014, 21:15

Ein Bekannter fängt sie relativ tief auf der Fliegenrute mit entsprechendem Sink-Zubehör. Allerdings hat de rauch ein Gewässer wo entsprechend viel Hecht drin ist.
Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung ob das im O-See praktikabel ist. Du fischt doch auch teilweise im Äsche Revier bei Bodensdorf, oder? Dort ist es zwar nicht so tief, aber Struktur ist nur ganz im Flachen vorhanden wo 99% der Zeit kein Hecht > 50cm steht. Das könnte es wirklich extrem schwierig machen.
Gürße!
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Re: Projekt Hecht

Beitrag von Ragman » 20.08.2014, 21:29

Nein, ich bin mittlerweile auf das nähere Revier (See-Ausfluß, Landskron, Annenheim, Berghof) vom anderen Verein gewechselt, weil mir die stundenlange Bootfahrerei zum und vom Revier auf die Nerven gegangen ist.
Also habe ich jede Menge Uferstrecke zur Verfügung. :)

Den Ausflußbereich möchte ich auch ausprobieren - langsame Strömung, viel Buschwerk, jede Menge Kleinfischzeugs und max. 2,5m Tiefe scheint mir gerade recht. Dort evtl. auch mit der leichteren Rute und z.B. WoolyBuggers auf Barsche.
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Re: Projekt Hecht

Beitrag von OHKW » 20.08.2014, 22:00

Oh, das Revier gefällt mir persönlich auch deutlich besser. Die Barsche sollten sich jetzt noch auf die Brut eingeschossen haben. Hab das teilweise miterlebt, dass außer einer ganz bestimmten Ködergröße gar nix ging, aber wenn man die richtige Ködergröße drauf hatte ging es Schlag auf Schlag.
3-5cm lange Ministreamer könnten sich da bringen.
Ich war voriges Jahr mit dem Boot oben in Bodensdorf beim Schweinzer in der Marina. Leider dauert es ewig mit dem E-Motor zur tiefen Seite des Sees zu fahren, und oben ging im Sommer nur Mini-Zeug und sonst gar nix ...
Viel Erfolg mit der Fliegencombo! Wenn damit nix geht nimm ne UL, das macht auch durchaus Laune mit ner rute zu fischen die ohne Rolle gerade mal 65g wiegt und maximal 5g wirft. Für die Barschfischerei im Sommer top, sofern die nicht zu tief stehen oder im Freiwasser rumziehen.
Grüße!
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Re: Projekt Hecht

Beitrag von Ragman » 21.08.2014, 21:00

Heute gab es einen ersten kurzen Testlauf an einem anderen Gewässer - das Streamerwerfen ist schon eine eigene Sache.

Überkopf gibt es erstaunlich wenige Probleme - auch Schießenlassen klappt schon ganz gut, noch nicht die ganze Schnur, aber schon gut zwei Drittel. Einen Schnurkorb habe ich heute beim örtlichen Händler bestellt.

Rollwürfe gehen fast gar nicht - ist das ein generelles Streamerproblem? Die Schnur macht nämlich, was sie soll, nur die Streamer sinken zu schnell wieder ab und kommen dann nicht mehr aus dem Wasser (Schnur Floating, Vorfach Mono + Stahl). Waren halt auch große, voluminöse Streamer.

Barschpopper scheinen zu leicht für Stahlvorfach zu sein, liefen die meiste Zeit unter der Oberfläche. Wird noch mit Hardmono getestet.

Und - wenn auf einmal ein Streamer auf einen selber zugeflogen kommt - uiuiui-Respöööökt. :lol:
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Re: Projekt Hecht

Beitrag von Ragman » 22.08.2014, 11:43

Weiß eigentlich jemand, wo man große Hechtpopper herbekommt (selbermachen ist vorerst kein Thema)?

Also, so in der Art, wie hier gezeigt: https://www.youtube.com/watch?feature=p ... Dm04#t=150

Barschpopper sind kein Problem zu bekommen, aber größere habe ich bisher nirgends gefunden.
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Re: Projekt Hecht

Beitrag von Oze147 » 22.08.2014, 20:24

Ragman hat geschrieben:Weiß eigentlich jemand, wo man große Hechtpopper herbekommt (selbermachen ist vorerst kein Thema)?

Also, so in der Art, wie hier gezeigt: https://www.youtube.com/watch?feature=p ... Dm04#t=150

Barschpopper sind kein Problem zu bekommen, aber größere habe ich bisher nirgends gefunden.
Hab mir das Video nicht angeschaut, aber wennst bis September warten kannst, mach ich dir ein, zwei zum testen.
Zumindest mit festem Kopf... für Muddler muss ich erst nachschauen ob ich genug Material daheim hab.

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Re: Projekt Hecht

Beitrag von Ragman » 22.08.2014, 22:13

Fester Kopf wär super - Muddler habe ich genug (dank Melanies USA-Trip). Aber stimmt - aus Holz geht ja auch, ich war irgendwie auf Kunststoff fixiert.
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Re: Projekt Hecht

Beitrag von Oze147 » 22.08.2014, 22:32

Ich hätt mir was mit Balsakörper, vielleicht mit schwerem Einzelhaken zum Ausgleich, vorgestellt. Wobei ich keine Ahnung hab wie weit ich da gehen kann zwecks Wurfeigenschaften... eher feister Körper und Kunstglitzerschweif oder lieber dezentes Köpferl mit Kanninchenschwanzerl.

Sag mal was du dir größenmäsig. so vorstellst. Weil wenn das ganz zu fett wird sind die Hakeigenschaften wieder mies und ein Tandem wirft sich wahrscheinlich noch bescheidener und verhakt den Schweif andauernd.

Ich könnt auch einen Körper aus styroporähnlichem Material machen aber da hab ich noch nie getestet wie sich das mit Epoxycoating verträgt.

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Re: Projekt Hecht

Beitrag von OHKW » 23.08.2014, 00:51

Ich hatte meine Hechtbisse beim Topwatern bisher immer auf Spooks. Popper bisher praktisch gar nix. Wirklich fängige Spooks bietet Topwaterproductions an.
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