Schlechteste Saison aller Zeiten...

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Thomas94
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Schlechteste Saison aller Zeiten...

Beitrag von Thomas94 » 12.05.2015, 15:07

Hallo zusammen!

Dieses Jahr will es bei mir am Hausgewässer mit den Forellen überhaupt nicht laufen.
Während der Vater meiner Freundin schon eine 48er Forelle und viele kleinere fangen konnte, bin ich
bis jetzt immer leer ausgegangen.

Schön langsam verlässt mich die Motivation, wobei ich auch sagen muss, dass ich diese Saison auch
wesentlich bewegungsfauler gestartet habe, als die vorherigen.

Einerseits versuche ich es mit meiner handgebauten Spinnrute vom Schallerl Sigi, beködert mit
Mepps Spinnern. Diese fingen normalerweise immmer und auch der Vater meiner Freundin fängt
seine Fische hauptsächlich damit.

Andererseits versuche ich es in letzter Zeit am häufigsten mit Käse an einer etwas stärkeren Xzoga Rute. Montage verwende ich ein Tirolerhölzel mit 25g Bleigewicht, an einem Anti-Tangle-Boom, danach eine Gummiperle, dann den Wirbel und dort wird der Haken eingehängt.

Früher fing ich ich die Forellen mit einer einfachen Laufbleimontage auf Käse. Wäre es möglich, dass sie sich von dem ganzen Schnick-Schnack gestört fühlen?

Andererseits habe ich auf beiden Ruten noch geflochtene Schnur.
Bei einem Trip zur Mur habe ich immer ein 0,25er Flourcarbonvorfach vorgeknüpft, was ich an diesem Bach nicht unbedingt machen will, da durch den Bewuchs 10 mal werfen auch 10 mal abreißen bedeuten kann. Wäre also ein Heidenaufwand immer wieder ein neues Vorfach anzuknüpfen.

Also ich kann mir eh schon denken woran es liegt. Wobei bei der Tirolerhölzelmontage verwende ich ein 1m langes Vorfach, also sollte es daran nicht scheitern.

Könnte mir jemand einen super knoten für veraten, am besten mit Bildbeschreibung und schön einfach wenn möglich, wie ich mein Flourcarbonvorfach am besten an die geflochtene Knüpfe?
Hab es letztes Jahr noch gekonnt, aber es anscheinend über den Winter verlernt.
Hat vielleicht noch jemand Tipp für mich, wie ich den den dicken Forellen in meinem Bach noch nachstellen könnte?

Anfänger bin ich ja keiner mehr, nachdem ich dieses Gewässer jetzt schon 4 Jahre beangle.
Denke die Beissflaute liegt dieses Jahr hauptsächlich daran, dass ich keine Mono oder kein Flourcarbonvorfach oben habe.

Was meint ihr?

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OHKW
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Re: Schlechteste Saison aller Zeiten...

Beitrag von OHKW » 12.05.2015, 15:22

Greif auf Finesse Montagen zurück, da kann man sehr bequem quer durchs Geäst angeln und man hängt sehr selten.

Dazu nimmst ein hochwertiges FC in Stärken 0,20 bis 0,26mm, kleine Bulletweights 3-7g , Twistlock Finesse Haken und kleine schlanke Gummiköder wie den z.B. Swing Impact in 3"
Köder montierst du logischerweise weedless entweder als T oder noch besser C-Rig.
Sieht dann in etwa so aus:
http://owner-fishing.com.au/files/2013/ ... ging-5.jpg

Das führst du langsam und gefühlvoll durch die Hindernisse. Anhieb nur setzen wenn dir sicher bis dass es ein Fisch ist, wenn es keiner ist hängst nämlich.

Wenn du spürst dass das Blei an ein Hidnerniss (Ast, Stein etc.) stößt. kurbelst das Ganze langsam und vorsichtig raus.

Das haut sowohl in Bächen als auch im Stillwasser hin.

Viel Erfolg
Mann muss es sich selbst nicht unnötig schwer machen wenn man es genauso gut anderen unnötig schwer machen kann.

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Re: Schlechteste Saison aller Zeiten...

Beitrag von llengi » 12.05.2015, 20:16

Thomas94 hat geschrieben: Könnte mir jemand einen super knoten für veraten, am besten mit Bildbeschreibung und schön einfach wenn möglich, wie ich mein Flourcarbonvorfach am besten an die geflochtene Knüpfe?
Hab es letztes Jahr noch gekonnt, aber es anscheinend über den Winter verlernt.
Hat vielleicht noch jemand Tipp für mich, wie ich den den dicken Forellen in meinem Bach noch nachstellen könnte?
Ein Albright-Knoten mit etwa 15 Wicklungen sollte für deine Zwecke passen. Ansonsten kannst du dich auch hieran versuchen. Der Knoten ist umständlicher, aber eleganter und gleitet besser durch die Ringe.

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Re: Schlechteste Saison aller Zeiten...

Beitrag von perch.sniper » 21.05.2015, 14:12

Probier auch mal neue Stellen und auch neue Taktiken.
Was ich nur empfehlen kann für solche Situationen ist das Fischen mit Spinner oder Kleinen Wobberln an leichtem Gerät mit einer 0,08 Geflochtenen Hauptschnur und einem ca. 1-1,5 m langem Flocarbon Vorfach, als Abschluss verwende ich fürs Angeln mit dem Spinner einen Karabinerwirbel der möglichst klein sein sollte aber trotzdem mindestens 1,5kg tragen sollte und fürs angeln mit dem Wobbler einen Einhänger mit der selben Tragkraft oder optimalerweise einen Rapalaknoten.
Petri Heil aus Nö

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