Es gibt für mich mehrere Aspekte:
1.) Ja, es gibt Shops, die "ungiftige" Gufis anbieten. Sie argumentieren mehr oder weniger mit dieser Eigenschaft. Manche wirken glaubwürdiger, manche weniger. Bestehen bleibt das Problem, dass die Auswahl innerhalb der "ökol." Produzenten eher gering ist und ich sehr genaue Anforderungen an meine Huchenshads habe. Und in weiterer Folge geht es auch um Kosten....
2.) Ganz generell will ich keine giftigen Sachen in Gewässer werfen und auch keine giftigen Sachen produzieren. bei den Jigköpfen funktionieren (Stahl-) Hutmuttern ganz gut, bei den Gufis fische ich derzeit hauptsächlich Monarch-dok Gummis. Die sind nicht schlecht, relativ günstig, Ungiftigkeit wird seitens der Fa. eher am Rand erwähnt. Aber sie sind von Form und Farbe her nicht perfekt. Ich würde mir da lieber selber etwas machen.
3.) Ja und ganz besonders klasse finde ich den Ansatz von Andreas (und das verstärkte sich gleich massiv, als ich Isaiaschs Aussage las), dass man die herkömml. Gummis mal chem. analysieren sollte.
Es scheint also was dran zu sein, dass wir mit hochgiftigem Zeugs seitens der Angelgeräteindustrie beglückt werden, obwohl es ein leichtes wäre, die Dinger ungiftig zu erzeugen!!!
Also bleiben 2 Themen für mich offen:
1.) Noch immer die Frage, ob und wie man selber ökol. unbedenkliche Gufis herstellen könnte. Besonders lässig wäre eine Lösung aus Gelatine, o.ä. So ein Zwischending aus Gummifisch und Naturköder wäre dann das non-plus-Ultra...
2.) Andi: WIE GEHEN WIR ES AN? Machen wir der Industrie (die uns Fischer sowieso immer wieder grob zu verarschen versucht) doch mal ordentlich Feuer unterm Hintern! Nach Dieselgate kommt Gummigate!!!