Thema des Monats 10/2017: Zandersterblichkeit nach Release
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Thema des Monats 10/2017: Zandersterblichkeit nach Release
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Re: Sterblichkeit untermaßiger Zander nach dem Zurücksetzen
Wir haben uns schon lange mit diese "Studie" befasst, ob die aber wirklich nachvollsziehbar ist, stelle ich stark in Frage.
Da müssten ja überall wo die Zander massenweise gefangen werden (Holland, Schweden oder unser Baggerteich) Unmengen dieser Tiere sterben. Sowas würde unweigerlich auffallen und sich schlagartig auf die Population auswirken.
Dabei wurde jeder einzelne Fisch bis zum Verlust des Gleichgewichtes gescheucht, um die Erschöpfung bei einem Drill nachzuahmen
Was hat das mit einem Drill zu tun frage ich mich? Viele Zander sind nach 20-30 Sekunden an Land. Jedes Tier das man bis zur Erschöpfung jagt wird deratig starkem Stress ausgesetzt das es nur dadurch sterben kann - habe ich auch selbst schon erlebt. Ein Drill eines Zanders ist etwas sehr kurzzeitiges und die Fische haben im allgemeinen sofort ihr Gleichgewicht wieder beim zurücksetzen.
Die Simulation eines Drills bis zur Erschöpfung wurde in einem separaten Becken durchgeführt
Fische in ein kleines Becken umzusetzen, wahrscheinlich noch mit einem anderem Wasser, Temperatur, ph-Wert etc kann kein Fisch gut vertragen - jeder Aquarianer kann dazu ein Lied singen.
Im Anschluss wurden die Zander aus den vier Gruppen unterschiedlich lange der Luft ausgesetzt und zur Sterblichkeitsbeurteilung in Erdteiche gesetzt.
Ein neuerliches Umsetzten.... Und was sind diese Erdteiche? Offenbar kleine oder kleinste Teiche wo dann viele Zander in engem Raum gehalten wurden um diese zu beobachten. Das diese ganze Prozedur doch einige Fische überlebt haben wundert mich eigentlich
Das der Zander zu den anfälligsten Fischen zählt steht ausser Frage, aber diese Studie 1 zu 1 auf geangelte Zander umlegen zu wollen ist gelinde gesagt lächerlich.
Einmal mehr bewahrheitet sich da für mich der Spruch: Glaube keiner Studie die du nicht selbst gefälscht hast
Da müssten ja überall wo die Zander massenweise gefangen werden (Holland, Schweden oder unser Baggerteich) Unmengen dieser Tiere sterben. Sowas würde unweigerlich auffallen und sich schlagartig auf die Population auswirken.
Dabei wurde jeder einzelne Fisch bis zum Verlust des Gleichgewichtes gescheucht, um die Erschöpfung bei einem Drill nachzuahmen
Was hat das mit einem Drill zu tun frage ich mich? Viele Zander sind nach 20-30 Sekunden an Land. Jedes Tier das man bis zur Erschöpfung jagt wird deratig starkem Stress ausgesetzt das es nur dadurch sterben kann - habe ich auch selbst schon erlebt. Ein Drill eines Zanders ist etwas sehr kurzzeitiges und die Fische haben im allgemeinen sofort ihr Gleichgewicht wieder beim zurücksetzen.
Die Simulation eines Drills bis zur Erschöpfung wurde in einem separaten Becken durchgeführt
Fische in ein kleines Becken umzusetzen, wahrscheinlich noch mit einem anderem Wasser, Temperatur, ph-Wert etc kann kein Fisch gut vertragen - jeder Aquarianer kann dazu ein Lied singen.
Im Anschluss wurden die Zander aus den vier Gruppen unterschiedlich lange der Luft ausgesetzt und zur Sterblichkeitsbeurteilung in Erdteiche gesetzt.
Ein neuerliches Umsetzten.... Und was sind diese Erdteiche? Offenbar kleine oder kleinste Teiche wo dann viele Zander in engem Raum gehalten wurden um diese zu beobachten. Das diese ganze Prozedur doch einige Fische überlebt haben wundert mich eigentlich
Das der Zander zu den anfälligsten Fischen zählt steht ausser Frage, aber diese Studie 1 zu 1 auf geangelte Zander umlegen zu wollen ist gelinde gesagt lächerlich.
Einmal mehr bewahrheitet sich da für mich der Spruch: Glaube keiner Studie die du nicht selbst gefälscht hast
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Re: Sterblichkeit untermaßiger Zander nach dem Zurücksetzen
Regus, ich zweifle die Ergebnisse nicht an. Als ich noch viel auf Zander angelte, hab ich untermaßige immer im Wasser abgehakt und da ist es immer wieder vorgekommen, dass sich einer sofort "umgedreht" hat. Die 11 % sind also sicher nicht übertrieben.
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Re: Sterblichkeit untermaßiger Zander nach dem Zurücksetzen
Sterben auch so viele Brassen die du beim Karpfenfischen als Beifang hast, die sich nach dem Drill und dem Abhaken umdrehen und dann oft eine Minute unbeweglich auf der Seite liegen?Polsi hat geschrieben:Regus, ich zweifle die Ergebnisse nicht an. Als ich noch viel auf Zander angelte, hab ich untermaßige immer im Wasser abgehakt und da ist es immer wieder vorgekommen, dass sich einer sofort "umgedreht" hat. Die 11 % sind also sicher nicht übertrieben.
Stößt man sie dann leicht an sind sie mit einem Spritzer weg. Oder sind dir wirklich schon Zander in den Händern oder im Wasser verstorben? Mir in 25 Jahren noch nie, ausser einer - den hab ich bei minus 14 Grad in den Schnee gelegt, das wars dann.
Jeder Fisch hat sein typisches Verhalten, Brassen und Zander brauchen manchmal eben ein wenig.
Ausserdem reden wir hier von einer Mortalität von 31% im Durchschnitt!
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Re: Sterblichkeit untermaßiger Zander nach dem Zurücksetzen
Die kleinen Zander sind EXTREM empfindlich.
Speziell wenn das Wasser warm ist und man mit Köderfisch angelt, hat man da teilweise 50% Sterblichkeit, sobald der Haken auch nur einen halben cm tiefer hing als ganz vorne im Maul, also Gaumen Rachen Bereich.
Habe damals aufgehört mit Naturköder zu angeln, weil der Kollateralschaden einfach zu groß war.
Beim Spinnen gings einigermaßen, vorausgesetzt man hat die Fische auch wirklich im Wasser abgehakt.
In den letzten 10 Jahren plus wäre mir bei keiner einzigen Fischart so eine Empfindlichkeit aufgefallen wie bei diesen Besatzgröße Zandern 30-40cm ...
In meinem jetzigen Gewässer fang bisher gar keine, also stellt sich das Problem gar nicht erst ein.
Speziell wenn das Wasser warm ist und man mit Köderfisch angelt, hat man da teilweise 50% Sterblichkeit, sobald der Haken auch nur einen halben cm tiefer hing als ganz vorne im Maul, also Gaumen Rachen Bereich.
Habe damals aufgehört mit Naturköder zu angeln, weil der Kollateralschaden einfach zu groß war.
Beim Spinnen gings einigermaßen, vorausgesetzt man hat die Fische auch wirklich im Wasser abgehakt.
In den letzten 10 Jahren plus wäre mir bei keiner einzigen Fischart so eine Empfindlichkeit aufgefallen wie bei diesen Besatzgröße Zandern 30-40cm ...
In meinem jetzigen Gewässer fang bisher gar keine, also stellt sich das Problem gar nicht erst ein.
Mann muss es sich selbst nicht unnötig schwer machen wenn man es genauso gut anderen unnötig schwer machen kann.
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Re: Sterblichkeit untermaßiger Zander nach dem Zurücksetzen
Doppelpost. Bitte löschen.
Mann muss es sich selbst nicht unnötig schwer machen wenn man es genauso gut anderen unnötig schwer machen kann.
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Re: Sterblichkeit untermaßiger Zander nach dem Zurücksetzen
Ich habe dieselben Erfahrungen wie OHKW gemach.tregus hat geschrieben:Polsi hat geschrieben:Regus, ich zweifle die Ergebnisse nicht an. Als ich noch viel auf Zander angelte, hab ich untermaßige immer im Wasser abgehakt und da ist es immer wieder vorgekommen, dass sich einer sofort "umgedreht" hat. Die 11 % sind also sicher nicht übertrieben.
Stößt man sie dann leicht an sind sie mit einem Spritzer weg. Oder sind dir wirklich schon Zander in den Händern oder im Wasser verstorben? Mir in 25 Jahren noch nie, ausser einer - den hab ich bei minus 14 Grad in den Schnee gelegt, das wars dann.
Ich spreche von wirklich toten Zandern, ohne Kiemenbewegung etc. Manche kritischen Fälle habe ich kurzzeitig im Setzkescher gehältert, um zu sehen, ob sie es vielleicht doch schaffen. Ja, 30 % Sterblichkeit bei den kleinen Satzzandern halte ich nach Luftaufenthalten beim Naturköderangeln durchaus für realistisch.
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Re: Sterblichkeit untermaßiger Zander nach dem Zurücksetzen
Hat jemand Zugang zu der kompletten Studie?
Die Diagramme im Artikel schauen zwar lieb aus, aber es wurde z.B. keine Standardabweichung eingezeichnet.
Außerdem wurde nicht überprüft, ob sich denn die Ergebnisse auch signifikant Unterscheiden.
Gesendet von meinem EVA-L09 mit Tapatalk
Die Diagramme im Artikel schauen zwar lieb aus, aber es wurde z.B. keine Standardabweichung eingezeichnet.
Außerdem wurde nicht überprüft, ob sich denn die Ergebnisse auch signifikant Unterscheiden.
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Re: Sterblichkeit untermaßiger Zander nach dem Zurücksetzen
Manuel: Ich glaube auch, dass man das Studiendesign - anders als Regus - erst dann kritisieren darf, wenn man es sich genau angeschaut hat. Ich würde vorweg schon einmal grundsätzlich davon ausgehen, dass AutorInnen ein möglichst aussagekräftiges Design wählen, um haltbare Ergebnisse zu bekommen. Niemand lässt sich gerne dafür prügeln, dass er untauglich Mittel wählt und lediglich Artefakte erzeugt!
Und trotzdem haben nat. viele (oder alle?) Studien ihre Schwachstellen. Die gilt es zu suchen und zu finden. Sie ohne genaue Kenntnis einfach anzuprangern - "fake news" - ist heutzutage leider in.....
Und trotzdem haben nat. viele (oder alle?) Studien ihre Schwachstellen. Die gilt es zu suchen und zu finden. Sie ohne genaue Kenntnis einfach anzuprangern - "fake news" - ist heutzutage leider in.....
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Re: Sterblichkeit untermaßiger Zander nach dem Zurücksetzen
Hallo, für mich ist so eine Studie der absolute Schwachsinn. Da in jedem Gebiet die Fische unterschiedlich reagieren, abhängig von Sauerstoffgehalt, Temperatur (Wasser, Umgebung), Tag, Nacht, Sonne, Regen, aus welcher Tiefe, mit welchem Köder, Haken... Lasse 10 verschiedene Institute eine Studie machen und du wirst 10 verschiedene Ergebnisse erhalten. Im Wasser abhaken ist alles schön und gut, aber wenn der Haken nicht im Mundwinkel sitzt und man blind herumstochert ist es sicherlich besser den Zander in einem nassen Tuch raus zu heben und den Haken vorsichtig zu lösen. Jeder Angler sollte so viel Verständnis von der Situation haben um vor Ort zu entscheiden was für den Fisch am besten ist.Polsi hat geschrieben:Regus, ich zweifle die Ergebnisse nicht an. Als ich noch viel auf Zander angelte, hab ich untermaßige immer im Wasser abgehakt und da ist es immer wieder vorgekommen, dass sich einer sofort "umgedreht" hat. Die 11 % sind also sicher nicht übertrieben.
LG Hans
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Re: Thema des Monats 10/2017: Zandersterblichkeit nach Relea
Achso ist das. Dann können wir ja getrost auf Studien, Forschung und Wissenschaft pfeifen.Nöbauer Johann hat geschrieben: Lasse 10 verschiedene Institute eine Studie machen und du wirst 10 verschiedene Ergebnisse erhalten.
Ja, wer einen Fisch mit einem Tuch anfasst, muss sich über erhöhte Sterblichkeit wahrlich nicht wundern....Nöbauer Johann hat geschrieben:Im Wasser abhaken ist alles schön und gut, aber wenn der Haken nicht im Mundwinkel sitzt und man blind herumstochert ist es sicherlich besser den Zander in einem nassen Tuch raus zu heben und den Haken vorsichtig zu lösen.
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Re: Thema des Monats 10/2017: Zandersterblichkeit nach Relea
Hallo PolsiPolsi hat geschrieben:Achso ist das. Dann können wir ja getrost auf Studien, Forschung und Wissenschaft pfeifen.Nöbauer Johann hat geschrieben: Lasse 10 verschiedene Institute eine Studie machen und du wirst 10 verschiedene Ergebnisse erhalten.
Ja, wer einen Fisch mit einem Tuch anfasst, muss sich über erhöhte Sterblichkeit wahrlich nicht wundern....Nöbauer Johann hat geschrieben:Im Wasser abhaken ist alles schön und gut, aber wenn der Haken nicht im Mundwinkel sitzt und man blind herumstochert ist es sicherlich besser den Zander in einem nassen Tuch raus zu heben und den Haken vorsichtig zu lösen.
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Ich schrieb von 10 Instituten eine Studie machen und nichts von Forschung und Wissenschaft!
Forschung und Wissenschaft wird von Leuten betrieben die auch eine Ahnung davon haben. Aber wenn man in Zeitschriften Berichte schreibt ist man natürlich ein Experte und für Studien geeignet.
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Re: Thema des Monats 10/2017: Zandersterblichkeit nach Relea
Sorry, aber hast du den Text hinter dem Link auch gelesen?Nöbauer Johann hat geschrieben: Forschung und Wissenschaft wird von Leuten betrieben die auch eine Ahnung davon haben. Aber wenn man in Zeitschriften Berichte schreibt ist man natürlich ein Experte und für Studien geeignet.
Zitat:
Wieviel mehr Experte als Fischereibiologe muß man sein um deiner Meinung nach sein um eine vertrauenswürdige Studie zu publizieren?In einer wissenschaftlichen Arbeit an der Humboldt-Universität Berlin wurde von Prof. Dr. Arlinghaus und dem Fischereibiologen Jan Hallmann die Überlebensfähigkeit von Zandern nach dem Zurücksetzvorgang untersucht (Arlinghaus & Hallermann 2007). Veröffentlicht wurden die Ergebnisse in der Wissenschaftszeitschrift „Fisheries Management and Ecology“, woraus auch die folgenden Fakten stammen.
Natürlich kann man an der Systematik der Studie rütteln, aber die Kompetenz anzuzweifeln ist hier wirklich etwas übers Ziel hinausgeschossen.
LG
Chris
Chris