Vielleicht mal was zum Nachdenken

Erhaltung unserer Natur und Tierwelt
Benutzeravatar
Nixon
Huchen
Beiträge: 1119
Registriert: 26.09.2010, 11:14
Wohnort: Wien/NÖ
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Vielleicht mal was zum Nachdenken

Beitrag von Nixon » 11.03.2015, 23:04

http://www.ln-online.de/Lokales/Lauenbu ... um-Bettler


Einfach mal durchlesen und drüber nachdenken...


LG

Benutzeravatar
Lepidorfer
Huchen
Beiträge: 1072
Registriert: 26.08.2010, 08:00
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Vielleicht mal was zum Nachdenken

Beitrag von Lepidorfer » 12.03.2015, 07:10

Hallo!

Sehr interessanter Artikel!!!

:good post:
NACH DEM ANGELN IST VOR DEM ANGELN!!!

Benutzeravatar
Hoppster7
Zander
Beiträge: 323
Registriert: 15.05.2012, 21:41
Revier/Gewässer: Saxen,Eizendorf
Wohnort: Enns
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Vielleicht mal was zum Nachdenken

Beitrag von Hoppster7 » 12.03.2015, 08:00

Sehr guter Artikel! :)

:good post:


lg. Rene

Benutzeravatar
Karpfie
Brasse
Beiträge: 194
Registriert: 20.08.2013, 11:43
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 0

Re: Vielleicht mal was zum Nachdenken

Beitrag von Karpfie » 12.03.2015, 09:04

Interessanter Artikel. Ich hoffe nur das hier jeder versteht, dass auch wir Angler immer in die Natur eingreifen. Das füttern von Enten ist dagegen noch harmlos!
Lg

Benutzeravatar
Polsi
Wels
Beiträge: 8347
Registriert: 17.12.2004, 11:43
Revier/Gewässer: ..
Wohnort: Wolfsberg / Kärnten
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 221 Mal
Kontaktdaten:

Re: Vielleicht mal was zum Nachdenken

Beitrag von Polsi » 12.03.2015, 09:39

Ich habe schon nach den ersten Sätzen vermutet, aus welcher Ecke dieser Artikel kommt, doch spätestens bei diesem Absatz war es klar:

"Fische, Enten und Möwen sind harmlos, wenn auch bei Möwen schon schwieriger, doch kommen wir in den Bereich der großen Tiere wie Bären, Krokodile, Haie, Wölfe und viele mehr, spätestens dann sollten wir darüber nachdenken, was eine Verhaltensveränderung durch Anfüttern, von uns Menschen verursacht, bedeuten kann. Im traurigsten Fall werden die Tiere getötet, die durch uns gelernt haben: Mensch bedeutet Futter!"

Das ist also der traurigste Fall? Dass das Tier getötet wird? Der traurigste Fall wäre doch wohl, dass ein Mensch vom angefütterten Tier getötet wird, oder?

Tierwohl vor Menschenwohl - PETA & Co. lassen grüßen...
http://fishing-addict.blogspot.com
Karpfenangeln jenseits von Style und Trend.

Benutzeravatar
Brandolf
Hecht
Beiträge: 690
Registriert: 12.05.2013, 08:31
Revier/Gewässer: 34567
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Vielleicht mal was zum Nachdenken

Beitrag von Brandolf » 12.03.2015, 10:05

Polsi hat geschrieben:Ich habe schon nach den ersten Sätzen vermutet, aus welcher Ecke dieser Artikel kommt, doch spätestens bei diesem Absatz war es klar:

"Fische, Enten und Möwen sind harmlos, wenn auch bei Möwen schon schwieriger, doch kommen wir in den Bereich der großen Tiere wie Bären, Krokodile, Haie, Wölfe und viele mehr, spätestens dann sollten wir darüber nachdenken, was eine Verhaltensveränderung durch Anfüttern, von uns Menschen verursacht, bedeuten kann. Im traurigsten Fall werden die Tiere getötet, die durch uns gelernt haben: Mensch bedeutet Futter!"

Das ist also der traurigste Fall? Dass das Tier getötet wird? Der traurigste Fall wäre doch wohl, dass ein Mensch vom angefütterten Tier getötet wird, oder?

Tierwohl vor Menschenwohl - PETA & Co. lassen grüßen...

Genau so ist es,gewisse Einrichtungen schaffen die Abgrenzung zwischen Tierschutz und "Tierrecht" nicht.
zurück zur Natur

Hellvis
Wels
Beiträge: 2661
Registriert: 11.07.2006, 15:33
Revier/Gewässer: Traunsee; Donauhafen
Wohnort: Gmunden, Raum Linz
Hat sich bedankt: 40 Mal
Danksagung erhalten: 27 Mal

Re: Vielleicht mal was zum Nachdenken

Beitrag von Hellvis » 12.03.2015, 10:13

Denk ich mir auch ... und fisch nur mehr mit Widerhaken und Abhackmatte (sic!) :-)

fuschlsee0
Huchen
Beiträge: 1544
Registriert: 20.09.2007, 16:28
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 124 Mal

Re: Vielleicht mal was zum Nachdenken

Beitrag von fuschlsee0 » 12.03.2015, 10:46

Polsi hat geschrieben:Ich habe schon nach den ersten Sätzen vermutet, aus welcher Ecke dieser Artikel kommt, doch spätestens bei diesem Absatz war es klar:

"Fische, Enten und Möwen sind harmlos, wenn auch bei Möwen schon schwieriger, doch kommen wir in den Bereich der großen Tiere wie Bären, Krokodile, Haie, Wölfe und viele mehr, spätestens dann sollten wir darüber nachdenken, was eine Verhaltensveränderung durch Anfüttern, von uns Menschen verursacht, bedeuten kann. Im traurigsten Fall werden die Tiere getötet, die durch uns gelernt haben: Mensch bedeutet Futter!"

Das ist also der traurigste Fall? Dass das Tier getötet wird? Der traurigste Fall wäre doch wohl, dass ein Mensch vom angefütterten Tier getötet wird, oder?

Tierwohl vor Menschenwohl - PETA & Co. lassen grüßen...

Es war zu erwarten, dass bei diesem Artikel sofort reflexartig eigenes Verhalten verteidigt werden muss und versucht wird, die Autoren in ein bestimmtes Eck zu stellen. Wenn man den Artikel aber als Ganzes liest und nicht sofort mittels Beißreflex die Gehirnwindungen von ihrer Arbeit abhält, dann wird man bemerken, dass dieser Artikel eben genau nicht tendenziös in Richtung Tierschutz geht. Die negativen Auswirkungen auf Menschen werden genauso behandelt. Stichwort Krokodile und Angler bzw. Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Tieren durch Kinder, oder Möwen, usw..

Ich finde, dass die Probleme der Fütterung von Wildtiere recht gut dargestellt werden. Ich meine, das ist jetzt alles nichts Neues und Revolutionäres, aber es schadet nicht, wenn das wieder einmal publiziert wird.

Um das Ganze aufs Fischen umzulegen: Dass Anfüttern von Fischen eigentlich ein Eingriff in das Verhalten von Fischen ist - man quasi Fische trainiert oder konditioniert - damit man sie leichter fangen kann, sollte jedem klar sein. Wenn einem so etwas klar ist, dann braucht man auch einen harmlosen Artikel nicht mit Gewalt in ein Licht rücken (Peta und Konsorten), das so nicht stimmt!!!!
Zuletzt geändert von fuschlsee0 am 12.03.2015, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
OHKW
Huchen
Beiträge: 1664
Registriert: 13.01.2013, 17:22
Hat sich bedankt: 76 Mal
Danksagung erhalten: 184 Mal

Re: Vielleicht mal was zum Nachdenken

Beitrag von OHKW » 12.03.2015, 10:47

Man muss ja nicht gleich aus jeder unbedachten Formulierung einen Strick drehen.
Wenn jemand von einem Viech gefressen wird, dass er selbst angefüttert hat, kann man wohl von einem klassischen Fall von selber schuld sprechen.
das Viech kann im Gegenzug wohl weniger was dafür.
Mann muss es sich selbst nicht unnötig schwer machen wenn man es genauso gut anderen unnötig schwer machen kann.

Benutzeravatar
Polsi
Wels
Beiträge: 8347
Registriert: 17.12.2004, 11:43
Revier/Gewässer: ..
Wohnort: Wolfsberg / Kärnten
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 221 Mal
Kontaktdaten:

Re: Vielleicht mal was zum Nachdenken

Beitrag von Polsi » 12.03.2015, 11:22

fuschlsee0 hat geschrieben: Es war zu erwarten, dass bei diesem Artikel sofort reflexartig eigenes Verhalten verteidigt werden muss und versucht wird, die Autoren in ein bestimmtes Eck zu stellen. Wenn man den Artikel aber als Ganzes liest und nicht sofort mittels Beißreflex die Gehirnwindungen von ihrer Arbeit abhält, dann wird man bemerken, dass dieser Artikel eben genau nicht tendenziös in Richtung Tierschutz geht.
Gut, das ist dein subjektives Empfinden.

Ich finde, dass gerade dieser Artikel in teilweise reißerischers Art und Weise in Richtung Tierrecht geht (totes Huhn an der Schnur wird von hochspringendem Krokodil gefressen und der Bootsinsasse gleich mit - woooooow!), immer schön mit dem Deckmantel des Mitleids (der arme Bär wird erschossen, weil er einmal gefüttert wurde :cry: ) - genau wie es sämtliche Tierrechtsorganisationen seit Jahrzehnten praktizieren.
Um das Ganze aufs Fischen umzulegen: Dass Anfüttern von Fischen eigentlich ein Eingriff in das Verhalten von Fischen ist - man quasi Fische trainiert oder konditioniert - damit man sie leichter fangen kann, sollte jedem klar sein.
Genau. Du hast soeben den Sinn des Anfütterns erfasst.
http://fishing-addict.blogspot.com
Karpfenangeln jenseits von Style und Trend.

*Chorche*
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Vielleicht mal was zum Nachdenken

Beitrag von *Chorche* » 12.03.2015, 11:38

Polsi, Fuschlsee0 hat recht....

Dieser Artikel hat nichts mit Tierrecht zu tun...

fuschlsee0
Huchen
Beiträge: 1544
Registriert: 20.09.2007, 16:28
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 124 Mal

Re: Vielleicht mal was zum Nachdenken

Beitrag von fuschlsee0 » 12.03.2015, 11:45

Polsi hat geschrieben:
fuschlsee0 hat geschrieben: Es war zu erwarten, dass bei diesem Artikel sofort reflexartig eigenes Verhalten verteidigt werden muss und versucht wird, die Autoren in ein bestimmtes Eck zu stellen. Wenn man den Artikel aber als Ganzes liest und nicht sofort mittels Beißreflex die Gehirnwindungen von ihrer Arbeit abhält, dann wird man bemerken, dass dieser Artikel eben genau nicht tendenziös in Richtung Tierschutz geht.
Gut, das ist dein subjektives Empfinden.

Ich finde, dass gerade dieser Artikel in teilweise reißerischers Art und Weise in Richtung Tierrecht geht (totes Huhn an der Schnur wird von hochspringendem Krokodil gefressen und der Bootsinsasse gleich mit - woooooow!), immer schön mit dem Deckmantel des Mitleids (der arme Bär wird erschossen, weil er einmal gefüttert wurde :cry: ) - genau wie es sämtliche Tierrechtsorganisationen seit Jahrzehnten praktizieren.
.

Und das ist jetzt DEIN subjektives Empfinden. Was sagen denn die anderen Herrschaften hier? Reißerisch-tierrechtlicher Artikel a la Peta?

Ich meine, dass es einfach stimmt, dass man zB. durch Haifütterung (oder eben die Krokodilgschicht), das Verhalten der Tiere ändert und das dann zum Nachteil von Menschen (z.B. durch Angriffe) und Tieren (z.B. durch Töten wegen Angriffen) wird. Das wurde hier beschrieben. Und die Beispiele sind nicht übertrieben reißerisch. Das ist die Kronenzeitung dagegen ja täglich ein Thrillerheftl. Ganz normale Beispiele wurden genommen.
Natürlich schmeckt das jemandem nicht, der bei seiner Hobbyausübung überwiegend genau so was macht. So der (subjektiv von mir empfundene) Grund für Deine übertriebene Kritik.
Gottseidank sind Karpfen nicht angriffslustig :lol:

Benutzeravatar
Polsi
Wels
Beiträge: 8347
Registriert: 17.12.2004, 11:43
Revier/Gewässer: ..
Wohnort: Wolfsberg / Kärnten
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 221 Mal
Kontaktdaten:

Re: Vielleicht mal was zum Nachdenken

Beitrag von Polsi » 12.03.2015, 12:03

fuschlsee0 hat geschrieben:
Polsi hat geschrieben:
fuschlsee0 hat geschrieben: Es war zu erwarten, dass bei diesem Artikel sofort reflexartig eigenes Verhalten verteidigt werden muss und versucht wird, die Autoren in ein bestimmtes Eck zu stellen. Wenn man den Artikel aber als Ganzes liest und nicht sofort mittels Beißreflex die Gehirnwindungen von ihrer Arbeit abhält, dann wird man bemerken, dass dieser Artikel eben genau nicht tendenziös in Richtung Tierschutz geht.
Gut, das ist dein subjektives Empfinden.

Ich finde, dass gerade dieser Artikel in teilweise reißerischers Art und Weise in Richtung Tierrecht geht (totes Huhn an der Schnur wird von hochspringendem Krokodil gefressen und der Bootsinsasse gleich mit - woooooow!), immer schön mit dem Deckmantel des Mitleids (der arme Bär wird erschossen, weil er einmal gefüttert wurde :cry: ) - genau wie es sämtliche Tierrechtsorganisationen seit Jahrzehnten praktizieren.
.

Und das ist jetzt DEIN subjektives Empfinden. Was sagen denn die anderen Herrschaften hier? Reißerisch-tierrechtlicher Artikel a la Peta?

Ich meine, dass es einfach stimmt, dass man zB. durch Haifütterung (oder eben die Krokodilgschicht), das Verhalten der Tiere ändert und das dann zum Nachteil von Menschen (z.B. durch Angriffe) und Tieren (z.B. durch Töten wegen Angriffen) wird. Das wurde hier beschrieben. Und die Beispiele sind nicht übertrieben reißerisch. Das ist die Kronenzeitung dagegen ja täglich ein Thrillerheftl. Ganz normale Beispiele wurden genommen.
Natürlich schmeckt das jemandem nicht, der bei seiner Hobbyausübung überwiegend genau so was macht. So der (subjektiv von mir empfundene) Grund für Deine übertriebene Kritik.
Gottseidank sind Karpfen nicht angriffslustig :lol:
Aber klar wird das Verhalten der Tiere durch Fütterung beeinflusst! Aber hier wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht. Denn: ALLES was der Mensch macht, verändert das Verhalten der Tiere - alleine seine Anwesenheit reicht schon aus.

Seit es den Menschen gibt, hat er das Verhalten von Tieren beeinflusst - Jagd, Viehzucht, der Bau von Gebäuden, die Errichtung von Straßen, das Verändern von Gewässern - einfach alles. Aber die Welt geht nicht unter, weil ein paar Kinder wie anfangs beschrieben, ein paar Enten füttern.

Also was will uns dieser Artikel sagen? Vielleicht hat der Autor auch nur ein Trauma vom Rehbock-Zwischenfall davon getragen.

Der Grund für meine Kritik ist bestimmt nicht mein eigenes Anfüttern beim Angeln. Schließlich weiß ich ja, was ich da tue und bin mir dessen bewusst. Ich lege es ja darauf an, dass die Karpfen ihr Verhalten dahingehend ändern, dass sie meinen Köder mit weniger Vorsicht nehmen.
http://fishing-addict.blogspot.com
Karpfenangeln jenseits von Style und Trend.

fuschlsee0
Huchen
Beiträge: 1544
Registriert: 20.09.2007, 16:28
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 124 Mal

Re: Vielleicht mal was zum Nachdenken

Beitrag von fuschlsee0 » 12.03.2015, 12:24

Weil der Mensch bei all seinen Handlungen sowieso auf die Natur eingreift, empfindest Du es als "Tierschutz vor Menschenrecht", wenn jemand so wie in diesem Artikel argumentiert? Du findest es "reisserisch"?
Das hat einen gewissen nihilistischen Beigeschmack. Wir verändern sowieso bei jeder Handlung die Natur, also brauchen wir uns über die Art der Handlung und ihre Auswirkungen keine Gedanken machen. Oder wie?

Natürlich kann das Füttern von Wildtieren für die Tiere selbst, aber auch für Mensch und Umwelt große Nachteile bringen. Es ist legitim das zu beschreiben (wenn nicht sogar notwendig) und auch die verwendeten Beispiele sind legitim. Beispiele müssen und werden immer plakativ sein.

Robert




(Nebenbei bemerkt, empfinde ich intensives Anfüttern von Fischen ebenfalls als gefährlich für Tier und Umwelt)

Benutzeravatar
Polsi
Wels
Beiträge: 8347
Registriert: 17.12.2004, 11:43
Revier/Gewässer: ..
Wohnort: Wolfsberg / Kärnten
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 221 Mal
Kontaktdaten:

Re: Vielleicht mal was zum Nachdenken

Beitrag von Polsi » 12.03.2015, 12:41

Noch gefährlicher für die Tiere ist angeln. 8)
http://fishing-addict.blogspot.com
Karpfenangeln jenseits von Style und Trend.

Antworten

Zurück zu „Tier- , Gewässer- und Umweltschutz“