Feedern am Donaukanal

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austria_fisching1220
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Feedern am Donaukanal

Beitrag von austria_fisching1220 » 15.03.2021, 18:13

Hallo liebe Community!

Ich bin neu im Forum und habe seit diesem Jahr eine Lizenz am Donaukanal.
Wie ihr aus dem Titel rauslesen könnt geht es ums Feedern am Donaukanal.

Meine Frage dazu !? Hat jemand Vorschläge Bzw. Erfahrungen bezüglich der Ausrüstung zum Feedern am Donaukanal.
Vor allem geht es mir um Rute, Rolle, Schnur, Korbarten und Gewichte,

Meine Zielfische wären Barben, Brassen, Rotaugen und was sonst noch so an Weißfischen herumschwimmt.

Danke im voraus und einen großes Petri an alle.

Lg Philipp :prost:

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regus
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Re: Feedern am Donaukanal

Beitrag von regus » 16.03.2021, 08:37

Servus Philipp,

also auf jeden Fall musst du alles eine Nummer schwerer fischen denn du wirst gewaltige Barben daruf bekommen und wenn die in die volle Strömung abziehen ist nix mit 15er Vorfach und 18er Hauptschnur.
Ich würde jedenfalls mindestens 0.25er Hauptschnur wählen und ein entsprechendes Vorfach.
Und nicht so dünndrähtige Haken, die können leicht aufbiegen.
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Re: Feedern am Donaukanal

Beitrag von skubaru93 » 16.03.2021, 12:08

Hi Phillip!

Ich fische zwar nicht am Donauakanal, aber wenn ich an die Strömung denke würde ich auf alle Fälle zu einer schweren Feeder Ruter greifen (WG um die 150g). Ich selber fische mit einer Feeder zwischen 60-120 g und einer um die 150 g weil ich auch für größere „Kaliber“ gerüstet sein will. Als Korb würde ich auf alle Fälle ebenfalls 100-120 G nehmen. Aufgrund der Strömung rate ich zu eckigen Modellen, bilde mir zumindestens ein, dass die besser am Platz bleiben :wink:

Schnurstärke geb ich meinen Vorredner recht - 0.25 sollte das Minimum sein, vl sogar ein wenig Stärker. Spule ist schwierig zu sagen, ich hab schon Leute gesehen die Fischen mit Freilauf auf Feeder .... ich habe eine 4000er stationär Rolle auf meinen Feeder Ruten und bisher eigentlich noch keine Probleme gehabt.

Lg Hans-Jürgen
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Re: Feedern am Donaukanal

Beitrag von Sixpack » 16.03.2021, 13:13

Fische zwar auch nicht am Donaukanal, aber in der Donau selbst.
Ich verwende Feederruten mit 250g Wurfgewicht, Hauptschnur 0,19 geflochten, Schlagschnur mit mindestens 0,45,
Körbe 100g-140g, je nach Gegebenheit, Vorfach sollte muschelresistent sein.
Regus` Punkt mit den dickdrähtigen Haken unterschreibe ich zu 100%!
Habe früher auch leichter gefischt, aber auch einige gute Fische verloren -das ist es definitiv nicht wert!
Z.B. ist eine Barbe mit 3 Kg+ mit zu leichtem Setup in starker Strömung unmöglich zu kontrollieren -von größeren Fischen ganz zu schweigen.
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Re: Feedern am Donaukanal

Beitrag von ssnake14 » 16.03.2021, 14:51

Also wenn ich auf größere Fische aus war , hab ich leichtes Welsgerät genommen , mit sensibler Spitze ( Vollglas ) Bleigewicht kann man nie genau sagen , ist immer abhängig von der Stelle ( selbst am Donaukanal ) im Uferbereich meist Starke Feederruten ( Havy ) meist mit 0,30er , in der Ströhmung bis 0,45 er Mono , man kann es nur selbst aus testen , jede Stelle ist anders !!
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Re: Feedern am Donaukanal

Beitrag von piefke-in-wien » 16.03.2021, 19:46

Hi Philipp,

ich spring mal mit meinem ersten Beitrag direkt ins kalte Wasser.

Bin neu in Wien und habe Ähnliches vor wie Du. Habe das Revier Freudenau mit dem unteren Abschnitt vom Donaukanal.

War jetzt zweimal da und kann nur sagen - holla! Und das als jemand, der sonst viel am Rhein unterwegs war und ist.

Beim ersten Mal ist sogar das 200-Gramm-Sargblei über den Grund gehoppelt, beim zweiten Versuch an anderer Stelle konnte ich zumidest das 170-Gramm-Grippa-Blei mit einem schönen Schnurbogen zum Liegen bringen. Fische gab es allerdings nicht.

Da im Donaukanal immer große Hängergefahr herrscht, werde ich wahrscheinlich auf Futterkörbe verzichten. Das wird sonst zu teuer. Stattdessen lieber günstiges Strömungsblei dranpacken und am Anfang und zwischendurch immer mal wieder einen großen und schweren Metall-Baitdropper (gibt es z.B. bei askari) voll mit Maden, Hanf, Partikeln oder Pellets durchjagen. Grundfutter ist bei Barben meistens eh überflüssig.

Als Rute fische ich die Korum Barbel 2,5 lbs in 3,90 Meter. Mit der kann man auch gefüllte 250-Gramm-Körbe gepflegt rauspfeffern. Als Rolle die alte Okuma Longbow 65 mit 35er Mono. Mit Schnurbogen fischen. Lange Vorfächer, bei leichten Ködern 10 cm vor dem Haken noch ein dickes Schrotblei.

Und dann mal gucken, was kommt ;-)

Viele Grüße,
Dirk
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Re: Feedern am Donaukanal

Beitrag von austria_fisching1220 » 16.03.2021, 20:56

Danke für die Antworten

was sagt ihr zu dem Setup?

Rute: Daiwa Rute Ninja X Feeder 3,60 m; bis 220 g
Rolle: DAM ROLLE QUICK 2 4000 FD 5+1BB
Schnur: Berkley Schnur Fluoro Shield 274 m 0,30 mm
Haken: würde ich auf die von der Karpfen Angelei zurück greifen in der Größe 8 - 14
Futterkörbe so zwischen 150 bis 200 Gramm bzw so wie Dirk sagt wegen der Hänger Gefahr, und da der Donaukanal jetzt auch nicht so breit ist würde ich es mit einem schweren strömungsblei versuchen (Anfüttern vlt. mit der Hand von der Distanz müsste es gehen)

Ich bin ganz neu beim Feedern meine einzigen Erfahrungen die ich bis jetzt gemacht habe sind an einem kleinen Teich ca. 2 ha dort ging es mit 20 Gramm Körben und ohne viel Ahnung ohne Probleme.

also für Tipps und Tricks bin ich extrem dankbar.

Lg Philipp

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Re: Feedern am Donaukanal

Beitrag von korsikaphil » 17.03.2021, 19:38

Hallo,

Rute und Schnur kenn ich nicht. Die Rolle ist für dein Vorhaben unterdimensioniert. Das ist eine Spinnrolle, bei den angepeilten Bleigewichten kanns sein dass die Rücklaufsperre schon beim Einkurbeln durchrutscht. Und selbst wenn sie es packt, kurbelst du dir einen Wolf. Nimm was stabiles aus dem Karpfensektor, nicht zu hoch übersetzt zB irgendeine Shimano Baitrunner Gr. 6000. Immer eine Option ist die gute alte Slammer von Penn.

BG
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Re: Feedern am Donaukanal

Beitrag von piefke-in-wien » 17.03.2021, 22:09

Hi Philipp,

korsikaphil hat Recht, nimm eine größere Rolle. Es geht nicht um die Schnurfassung, sondern um die Stabilität. Die Rolle muss ganz schön was aushalten bei diesen Gewichten.

Rute und Schnur hören sich passend an. Die Ninja-Ruten sind sehr solide Teile für ihren Preis.

Anfüttern mit der Hand geht im Donaukanal höchstens in strömungsberuhigten Bereichen. Sonst wirfst Du was ein, und die Fische freuen sich dann 100 Meter weiter über deine Gabe, während dein Köder noch bei dir liegt. Das kann man so nicht kontrollieren. Versuche es am besten erstmal mit schweren Futterkörben. Vielleicht erwischst Du ja eine Stelle ohne größere Hängergefahr.

Wichtig auch: der Rutenständer! Ein einzelner Bankstick ist bei der Steinpackung ein Vabanque-Spiel, schau lieber nach einem stabilen Tripod. Die Rute muss sicher stehen.

Und fische mit Schnurbogen, das nimmt Druck aus der Montage und der Rute. Leicht stromauf werfen, das Gewicht auf den Boden kommen lassen und dann noch zwei bis drei Rutenlängen Schnur geben. Dann ist der Strömungsdruck in der Schnur und deshalb deutlich geringer. Falls der Korb doch mal weitergetrieben wird, bleibt er in der Futterspur. Die Fische haken sich bei der Strömung eh selbst, deshalb kannst Du die verzögerte Bissanzeige vernachlässigen.

Viel Erfolg!
Dirk
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Re: Feedern am Donaukanal

Beitrag von austria_fisching1220 » 18.03.2021, 02:42

Hej
danke für die Antwort

Was würdest du für eine Schnur empfehlen also geflochten oder Mono ? Hab bis jetzt kaum strömungsberuhigte stellen gesehen am Donaukanal Außer vlt bei der Strandbar Herman das ist aber kein Spot den ich bevorzuge

LG philipp

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Re: Feedern am Donaukanal

Beitrag von piefke-in-wien » 18.03.2021, 09:56

Hi Philipp,

nimm auf jeden Fall Mono. Bei den Steinen und sonstigen Hindernissen im Donaukanal ist ne Geflochtene beim Feedern schnell durch.

Ich hatte bei Spaziergängen gesehen, dass es ab und an auch einige Bereiche mit kleineren Buchten gibt, wo es zumindest ruhiger wird in Sachen Strömung. Schnapp dir mal ein Fahrrad und geh auf Spotsuche!

Viele Grüße,
Dirk
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Re: Feedern am Donaukanal

Beitrag von rob gone fishing » 18.03.2021, 11:09

servus!

zum fischen an der donau habe ich an meiner heayfeeder (180g WG) eine 0.17er geflochtene und ca. 10 m hardmonofile schlagschnur mit 0.55 oder 0.60 durchmesser.

mir ist eine geflochtene beim feedern lieber. dehungsarm und somit direkten kontakt zum fisch, abriebschutz bietet mir die schlagschnur. fische zum teil über muscheln und scharfen steinen in starker strömung und fahre damit sehr gut.

lg rob
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Re: Feedern am Donaukanal

Beitrag von piefke-in-wien » 18.03.2021, 12:54

Die Geflochtene mag bei weiteren Würfen ihre Vorteile haben, aber weit raus muss man ja im Donaukanal nicht. Da hat man ja nach dem Ablegen der Rute nicht mal die Schlagschnur ganz raus ;-)

Und der direktere Kontakt wegen der mangelnden Dehnung kann sich auch schnell mal zum Nachteil auswirken im Drill.

Zur Bissanzeige in starker Strömung braucht man die Geflochtene nicht. Die Fische haken sich völlig unabhängig von der Montage bei Bleigewichten von 150 Gramm aufwärts sowieso selbst.

Viele Grüße,
Dirk
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Re: Feedern am Donaukanal

Beitrag von Sixpack » 18.03.2021, 13:32

In stärkerer Strömung fischt man meistens nicht viel weiter als auf 20-40m -oft auch weniger, je nach Gewässer.
Sollte da keine Kante vorhanden sein, reichen 3-4 Meter Schlagschnur vollkommen aus -im Prinzip geht`s darum, dass gehakte Fische,
speziell Barben, oft knapp über dem Grund flüchten, und sich die vordersten Meter der Hauptschnur dann an scharfkantigen Steinen verfangen.
Eine 0,30er Mono ist da schnell durch.
Wenn man z.B. beim Karpfenangeln die Montage über sehr weite Distanz auslegt, braucht man logischerweise eine längere Schlagschnur.
Ist halt immer alles abhängig von den Verhältnissen am Spot, aber spätestens nach dem 2. Abriss im Drill fängt man zu überlegen an.
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Re: Feedern am Donaukanal

Beitrag von Dbruc123 » 12.04.2021, 18:45

Kann mir jemand eine gute Rute für Donaukanal empfehlen zielfisch wäre barbe und Methode wäre grundfischen bis 50-60€??
Danke im Voraus

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