Brachse - was ist damit anzufangen?

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Scorpio
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Beitrag von Scorpio » 05.12.2007, 14:51

Die Etikettierung "minderwertig" ist natürlich blöd, und ich habe an anderer Stelle ja durchaus zugegeben, dass meine Gefühle da ungerecht sind. Kulinarisch sind Brassen wirklich nicht zu verachten, wenn sie richtig zubereitet werden. Mir die Mühe zu machen, Fischbuletten aus Brassen zu machen, wäre mir allerdings viel zu viel Arbeit, und als Speisefische sind mir schon Schleien und Karpfen zu modrig.


Ich hab beim Karpfenangeln schon wirklich stolze Exemplare von Brassen gezogen, darauf gezielt zu angeln, käme mir aber nie in den Sinn. Für Wettkampfangeln habe ich noch nie sonderlich viel übrig gehabt, und Brassenangeln ist für mich lediglich ein Mittel zum Zweck der Köderbeschaffung.


Beim Hechtangeln im Spätherbst und Winter sind Brassen oder Brassen/ Rotaugen Hybriden aber meiner Erfahrung nach unschlagbar, vor allem entsprechen Brassen aber meistens genau der gewünschten Köfigröße, und als gezielten Köder für größere Hechte gibt es kaum einen besseren Köder, als eine grosse tote Karausche oder Brasse. Seit die Köfibeschaffung etwas schwieriger geworden ist, erwische ich mich immer wieder dabei, dass ich mich über einen typischen "Hebebiß" freue
Nur wer angeln geht, kann Fische fangen.

Joni
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Re: Brachse - was ist damit anzufangen?

Beitrag von Joni » 14.06.2010, 20:12

also bei uns ist nicht so ein großer Brachsenbestand, angle ziemlich oft auf sie, mit der Feederute ist auch ziemlich lustig....

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Re:

Beitrag von betterfish » 14.03.2021, 11:28

003Wuffi hat geschrieben:
22.02.2007, 19:31
@ Lupus
Serwus Lupus ich würde an deiner Stelle das Rezept schon mal ausprobieren.Wie du weist ist meine Frau eine Polin die jede gute Brachse mampft :D Und wenn du sie schön schröpfst und im Zitronensaft ein bar Stunden liegen läst lösen sich die Gräten auf da sie ja aus Kalk bestehen.
Gruss Wolfgang

Zwar schon ein alter Post. Aber danke für den Tipp!

peterben
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Re: Brachse - was ist damit anzufangen?

Beitrag von peterben » 14.03.2021, 11:42

Die alten Daubelfischer an March und Thaya, darunter mein Opa, haben die Brachsen und Schusslauben nach Hause zu Oma gebracht, und die Oma hat die Brachsen geputzt, faschiert und Fischlaberln gemacht. Die Lauben wurden in Gläsern eingelegt wie Russen. Damals waren halt die Aufgaben noch anders verteilt: Opa bringt die Beute, Oma verarbeitet sie. Ich hab keine gute Erinnerung an beide Speisen. Aber damals wurde so ziemlich alles aus dem Wasser verwertet, das war der Sinn des Angelns.

Petri

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