Trout 2S

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WiM
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Trout 2S

Beitrag von WiM » 04.10.2015, 12:06

Trout 2S.JPG
Stilisierter Gelenk-Minnow, dessen realitätsnahes Schwimmverhalten von kräftigen Zuckungen unterstützt wird, die dank seines Vinylschwanzes möglich sind. Hechte und Barsche werden sich um ihn reißen.
  • > 60g
    > 190mm
    > Sinking
HART und YOKOZUNA Kunstködertest

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tight lines
Christoph Wimmer
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meindi
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Re: Trout 2S

Beitrag von meindi » 09.11.2015, 14:19

So nachdem ich mir gerade die Mühe gemacht hab und fast 30 Minuten an einem ausführlichen Testbericht geschrieben hab, dieser aber nach Absenden verschwunden war, gibts jetzt nur noch eine Kurzfassung :twisted:

Also die "Yokozuna Trout 2S" ist 19cm lang und 60g schwer. Schüttelt man den Köder gibt er durch große Kugeln ein sehr lautes Rasseln von sich, was ich persönlich an Ködern nicht so gerne mag. Ich würde ihr Sinkverhalten als langsam sinkend bezeichnen. Daher ist es für mich eher ein Köder für den Frühling oder Sommer, wo man ihn im Flachwasser oder über Krautfeldern anbieten kann. Die Optik des Köders hat mich auf den ersten Blick überzeugt. Ein realistisch aussehender Fotodruck ziert den Hardbait, ähnlich den Salmo Ködern. Nur die letzten 4 cm des Köders nimmt ein Gummischwanz ein, der farblich leider nicht wirklich zum Rest des Köders passt. Die Verarbeitung ist für einen Köder der unteren Preisklasse (er ist bereits ab 10€ zu erwerben) solide und ohne gröbere negative Auffälligkeiten. Die Drillinge sind nicht schlecht, allerdings würde ich zumindest beim vorderen eine Nummer größer und bestenfalls auch stärker gehen.

In der Beschreibung steht es ist ein Köder der Barsche und Hechte verrückt macht. Auch wenn ich mit sehr großen Ködern auf Barsch angle und oft dafür belächelt werde wäre mir die Yokozuna Trout hierfür zu groß, deshalb ist es in meinen Augen ein reiner Hechtköder. Auf den ersten Blick ein Swimbait, ordnete ich ihn schnell nach ein paar Würfen allerdings als typischen Jerkbait ein. Eingeleiert zieht er langgezogene S Kurven, animiert man ihn mit Schlägen bricht er allerdings in sehr schönen, kurzen und starken S-Kurven aus. Deshalb kann man ihn ähnlich eines Buster Jerks schnell aber auch langsam sowie ruckartig als auch gleichmäßig führen. Werfen lässt er sich aufgrund seines klobigen, unförmigen Körpers allerdings bescheiden, wobei hier anzumerken ist, dass ähnliche Köder namhafterer Hersteller auch nicht gerade Weitwurfmonster sind. Da sich die Yokozuna Trout nur sehr flach effektiv fischen lässt und ich meine Hechte momentan auf bis zu 12m Wassertiefe fange, kam der Köder nicht sonderlich oft zum Einsatz während der Testphase. Allerdings werde ich ihr ab Mai sicherlich noch die ein oder andere Chance geben.

Alles in allem also ein Köder der sein Geld wert ist. Allerdings wäre er in meinen Augen mit passenderen Haken, gefärbten Gummischwänzchen und leiseren Rasseln interessanter.
testverkleinert.jpg

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