Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

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Daniel S
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Daniel S » 20.01.2021, 20:02

Hallo, mein Name ist daniel und ich verfolge das Forum schon länger!

Hatte 2020 zum ersten Mal DS I+II und würde mich als Anfänger sehen obwohl ich letztes Jahr ziemlich oft angeln war. Obwohl die ersten zigmal garnichts gebissen hat lief es in der Rinne ab hochsommer zumindest halbwegs (paar Hechte und einige barsche) seit November versuche ich es im hauptstrom auf Zander und bisher mind. 150 gummifische verloren + 15 mandulas von brani und leider bis auf ein paar zupfer und abgebissene schwanzflossen nichts! Schon sehr frustrierend! Aber heute bei Sonnenuntergang war plötzlich was ordentliches dran. Relativ nah am Ufer kurz vor der Kante! Etwas überrascht wollte ich ihn nicht verlieren und hab ihm ordentlich Gas gegeben, die Bremse war sehr fest und ich hab auch gekurbelt. Leider habe ich ihn verloren bevor ich ihn sehen bzw landen konnte. Trotzdem mal besser als nichts...

meine Frage an euch, wie drillt ihr den Zander im Hauptstrom um ihn nicht zu verlieren? Lockert ihr die bremse? Lässt ihr ihn bisschen schwimmen bevor ihr zu Kurbeln beginnt? Aberissen ist er mitsamt dem fluo vorfach, weiß dh leider nicht ob schlecht an die geflochtene gebunden oder ob wg Kante etc. gerissen.

Rute verwende ich ne tailwalk Del sol Zander 244cm mit 10-60 WG + 3000er Shimano Rolle, vorfach 0,35 fluo, Schnur 12kg Deka Braid.

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caWALLERo
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von caWALLERo » 21.01.2021, 06:31

Hallo Daniel,
Ich würde eher hart drillen und mit dem Vorfach höher gehen (mind 0,5 FC, ich verwende sogar 0,7). Zumindest Zander solltest du relativ zügig rausbekommen, da sind lange Drills fehl Platz.

LG,
CaWallero

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von OHKW » 21.01.2021, 09:04

0,35er Fluoro kriegst du normalerweise über die Rute nicht so ohne weiteres durchgerissen. Vorfach war entweder an einem Hinternis, beschädigt, oder was bei einem Anfänger häufig vorkommt --> Der Knoten war schlecht. FC ist beim Knotenbinden bzw. vor Allem beim Zuziehen des Knotens sehr empfindlich. Wenn du einen Knoten trocken schnell zuziehst entsteht kurzzeitig viel Wärme und die Struktur vom FC löst sich auf. Das verliert dann fast die gesamte Tragkraft. Knoten also immer befeuchten und dann vorsichtig festziehen. Wenn du allerdings einen FG Knoten als Schnurverbinder nimmst kann das eigentlich sein, weil da eigentlich nur das Geflecht geknotet wird.
Kannst ja mal ausprobieren und einen (doppelten) Überhandknoten ist Vorfach machen, und den dann mit einem Schnalzer schlagartig festziehen.
Kann aber auch sein, dass das Vorfach Material selbst nicht so toll ist. Hatte vor vielen Jahren mal eines von Iron Claw, des ist obwohl es saumäßig dick war (0,5mm) bei jeder Gelegenheit einfach abgerissen. Das ist aber mehr als 10 Jahre her und ich hoffe mal dass sowas nicht mehr produziert wird.
Mann muss es sich selbst nicht unnötig schwer machen wenn man es genauso gut anderen unnötig schwer machen kann.

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Daniel S » 21.01.2021, 10:57

Hey, danke für die tipps! Ich hatte gestern lustigerweise wirklich ein Iron claw fluo dabei, Hahahaha! Ich dachte immer fluo ist fluo aber ich hatte in letzter Zeit auch den Eindruck dass manches fluo sich eher bei der Verbindung zur Hauptschnur löst bzw leichter reißt als andere, da ich verschiedene hatte. Ich verbinde das Mono mit doppeltem grinner an hauptschnur und einfachen grinner an jigkopf, werde mal versuchen knoten zu befeuchten.

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von regus » 21.01.2021, 11:43

Also so wie ich das gelesen habe ist die Hauptschnur gerissen, nicht das Vorfach. Wobei alles was OHKW sagt stimmt.
Ich hatte schon Fluos die so weich waren dass man gar keinen Knoten dran binden konnte weil alles sofort durchgerissen ist beim Knoten binden.

Welchen Knoten verwendest du denn? Ich mache den doppelten Grinnerknoten, diesen kann man bei etwas Übung in 30 Sekunden binden.
Dabei ist allerdings zu beachten die geflochtene Hauptschnur unbedingt 15x durchzuführen. Das Fluocarbon reicht 4 oder 5x.


Zu deiner Frage wegen dem Drillen - hier gibt es nur eine Antwort - kompromisslos mit Druck hochholen so schnell wie möglich.
(Es sei denn man merkt das es nur eine kleine Zanderfritte ist, dann bitte langsam).
Dafür benötigst du auch die von mir immer betonte harte Rute die ordentlich Bums hat. Ich würde mit 10-60g nicht an der Donau fischen.
Selbst eher kleine Zander mit 70 cm stehen an den Kanten in den Steinen, und wenn er ein, zwei mal abtauchen kann, kann es schon wieder vorbei sein. Und da reden wir nicht von 80ern oder 90ern. Diese Fische setzen einfach nur ihr Gewicht ein zu Beginn, da hilft nur Vollgas Druck machen was geht. Ich musste da viel Lehrgeld zahlen und habe schöne Fisch verloren weil ich zu wenig forciert gedrillt habe.

Das nächste ist das Vorfach. Ich fische 0,46 Fluo. Das ist die unterste Grenze die ich raten würde, denn die Muscheln schneiden alles leicht durch wenn es dünner wird. Und die vielen Welse die man in der Donau drauf bekommt möchte man ja auch raus bekommen.

Jetzt im Winter ist es wirklich schwer als Anfänger einen Biss zu bekommen, aber bleibe dran, mit den ersten Erfolgen kommt das Selbstvertrauen und dann läuft es...

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von OHKW » 21.01.2021, 13:04

Jup, beim Drill sollte man nicht zu zimperlich sein. Viele fischen haifischtaugliches Gerät und drillen dann wie auf rohen Eiern. Wenn sich die Rute nicht biegt, kann man die Spannung nicht halten, was im Endeffekt dazu führt, dass der Fisch den Köder ausschüttelt. Speziell bei Jigköpfen!
Zu hartes Gerät ist da gar nicht förderlich. Die meisten Ruten die dieser Tage produziert werden, kriegt man eh nicht so ohne weiteres abgebrochen. Da sind wenn dann Beschädigungen schuld, manchmal das sog. "HighSticking".
Ich empfehle den Leuten regelmäßig ihr Setup mal im Garten auf Zug zu testen und ein paar leichte Gewichte vorsichtig über die Rute anzuheben oder mit nem Kumpel an der Kofferwage ein paar Tests durchzuführen. Da kommt man dann drauf dass 3kg Zug schon ENORM viel sind.

Was FC betrifft: Wie von regus schon erwähnt gibt es welche die sehr weich sind und die bei hohen Temperaturen von 40°C ihre Tragkraft verlieren und sich dann ziehen wie Kaugummi. Ist in unseren Breitengraden aber zumeist irrelevant. Ich verwende z.b. das Seaguar InvizX, eigentlich eine Hauptschnur, als Vorfachmaterial weil die dezidierten Vorfächer viel zu teuer sind wenn man lange Vorfächer von 2-3m fischt. In Mexico hat sich das Zeug aber als unbrauchbar erwiesen weil es bei den hohen Temperaturen nix mehr getragen hat.
Was aber viel öfter der Fall ist, ist dass die zu hart sind und dabei keine Zähigkeit haben. Das verhält sich dann wie eine Polypropylenfolie (Die durchsichtigen Verpackungsfolien, v.B. irgendwelchen Pralinen oder so). Sobald die mal angekerbt sind oder eingerissen reißt dass dann einfach weiter durch. Kleine Kerbe rein und zapp, ab isses. Im Gegensatz dazu hat z.B. das Daiwa Salzwasser FC selbst nach massivsten Beschädigungen durch Barracudazähne noch gehalten. Das war praktisch zu 3/4 durchtrennt und hielt. Muss dann logischerweise sofort getauscht werden.

Ich empfehle von den deutschen Einkaufsangelmarken eher die Finger zu lassen, bzw. genau zu testen ob das auch hält. Im Gegensatz zu dem was die behaupten entwickeln und fertigen die genau gar nix selber, sondern bestellen dass als Rebranding-Ware von irgendwelchen chinesischen Zulieferern. Da gibt's zwar auch teilweise wirklich gute Sachen, aber halt auch fürcherliches Glumpert.
Gute Marken für FC, die das auch wirklich selber herstellen, sind z.B. Sunline und Seaguar. Da gibts verschiede Produkte. Je nachdem ob es besonders weich und geschmeidig und preiswert sein soll z.B InvizX oder bei guter Geschmeidigkeit viel Tragkraft haben soll (Tatsu) oder viel Abriebfestigkeit (AbrazX) haben die anderen Aufbau oder FC Mischung. Sunline Sniper wäre z.B. ein guter preiswerter Alleskönner. Glaub das aktuelle heißt jetzt Shooter.

Wenn man sein Setup mal durchtestet, kann man das auch besser abstimmen und in Summer feiner fischen ohne dabei ein Risiko einzugehen. Gerade bei Gewässern mit Strömung braucht man auf der einen Seite mehr Tragkraft (Im Endeffekt ist im Drill der Strömungsdruck dein Gegner, der Anteil vom Fisch ist vergleichsweise unerheblich mit Ausnahme von großen Welsen, aber speziell bei den Großen Fischen wirkt halt der Strömumgsdruck besonders stark). Auf der Anderen Seite sind dicke Schnurdurchmesser ein Nachteil, weil der Strömungsdruck eben auch auf den schnurquerschnitt wirkt und dabei den Köderkontakt und das Absinkverhalten massiv beeinträchtigt. Hat also überhaupt keinen Sinn, wenn die Hauptschnur 20kg trägt, das Vorfach unbeschädigt 5kg und die Rute bei 3kg WO gibt. Idealerweise sollte das Vorfach unbeschädigt am meisten tragen und der Verbindungsknoten zwischen Vorfach und Hauptschnur die "Sollbruchstelle", die aber immer noch mehr trägt als die Rute kann. Bei einem Hänger kann man das dann aber trotzdem noch am Verbindungspunkt abreissen (bitte nicht über die Rute) und verliert nur das Vorfach.
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Lugi » 21.01.2021, 19:23

Hi Daniel,

mit der Del Sol und der 3000er Stella hast du eine wunderbare Kombo für die Rinne. Die ist perfekt für Barsch und leichtes Hechtfischen mit Köder von 8-12 cm und Jigs von 8-30g. Obwohl sie als Zanderrute angegeben ist passt sie für die Rinne perfekt auf Barsch, da brauchst du oft große Wurfweiten und schwere Köpfe, mit den üblichen leichten Barschruten nicht wirklich gut zu fischen.

Für die Donau ist aber definitiv eine Nummer stärker und länger angesagt und mindestens eine 4000er Rolle. Diese Kombo kannst dann auch für größere Köder in den Rinne verwenden wenn du mal Lust drauf hast.

Mit diesen 2 Kombos hast du dann schon sehr vieles abgedeckt.

LG Christian

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Brani » 22.01.2021, 18:47

Hallo,
eine ganze Woche habe ich keinen richtigen Biss gehabt. Das gab es noch nie. Natürlich gab es die üblichen 2-3 Verdachtsmomente, wo etwas hängt und nach 1-2 Sekunden ist weg. Aber ich rede von einem richtigen Zanderbiss - keine Spur.
Heute war es auch nicht ganz anders, aber zumindest am Nachmittag gab es endlich den richtigen Stromschlag. Leider blieb es nur bei diesem einen.
Schönes Fischchen
2.jpg
5.JPG
66 cm.
Men Freund Ivo hat auch einen schönen dran gehabt, aber irgendwie hing er nicht richtig am Offsethaken und weg war er.
LG Brani
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von TheKing1959 » 23.01.2021, 08:16

guten morgen;


ich habe gestern die Lizenz für den kuchelauer hafen zugesandt bekommen, :danke:


absolut top ,kein langes anstellen etc; vielleicht ist das die zukunft wäre wirklich toll. :applaus:

bleibt gesund,
wir sind chelsea und wer seit ihr?

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Richi1982 » 25.01.2021, 14:19

zu Kuchelau: wie ist das dort im Becken? kann man dort mit leichtem gerät fischen oder?
also wie auf der rinne?
habs mir dieses jahr mal genommen.

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Brani » 26.01.2021, 06:54

Hallo,
bei Wind und Kälte ist es fast hoffnungslos. Man muss zwangsweise schwerer fischen um die Hängergefahr zu minimieren.
Gestern habe ich die Mandula 1-2 Sekunden vor der Steinpackung am Grund gelassen und so habe ich endlich einen Biss gehabt, aber sonst Null Aktivität.
Wie geht es bei euch?
Übermorgen kommen 3 wärmere Tage, mal schauen.
LG Brani
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von scheno » 26.01.2021, 09:46

ich hab bereits drei deiner mandulas abgerissen, innerhalb einer stunde. mit gummifisch kein abriss, aber auch kein biss. das system mit den zwei drillingen scheint mir vielfach hängerträchtiger zu sein als der gummi, obwohl die mandula sich eigentlich aufstellen sollte. hab zwischendurch mit 40g gefischt, um hänger zu minimieren, klappt auch ein wenig besser, aber man hängt trotzdem immer wieder, auch weit draussen und nicht nur in der ufernahen packung. combo sollt eigentlich gut passen, shimano yasei 40-100g, 3000er rolle (ja 400 wär besser), 16er schnur, 0,38er fluo
mir ist noch nicht klar, wie du die erfolgreich fischst, ohne täglich einen halben kilo blei in der donau zu lassen, ich werde dich beizeiten mal heimlich stalken ;)

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Skylobo » 26.01.2021, 12:49

scheno hat geschrieben:
26.01.2021, 09:46
ich hab bereits drei deiner mandulas abgerissen, innerhalb einer stunde. mit gummifisch kein abriss, aber auch kein biss. das system mit den zwei drillingen scheint mir vielfach hängerträchtiger zu sein als der gummi, obwohl die mandula sich eigentlich aufstellen sollte. hab zwischendurch mit 40g gefischt, um hänger zu minimieren, klappt auch ein wenig besser, aber man hängt trotzdem immer wieder, auch weit draussen und nicht nur in der ufernahen packung. combo sollt eigentlich gut passen, shimano yasei 40-100g, 3000er rolle (ja 400 wär besser), 16er schnur, 0,38er fluo
mir ist noch nicht klar, wie du die erfolgreich fischst, ohne täglich einen halben kilo blei in der donau zu lassen, ich werde dich beizeiten mal heimlich stalken ;)
Hätte sogar vielleicht eine Idee bin am experimentieren mit dem hier
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Sind Haar Jigs bis 13cm oder mehr mit 4/0-6/0 hacken

Hat kein wieder stand und flieg ins Horizont :mrgreen:

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Brani » 26.01.2021, 16:26

Hallo!
Der starke Wind im Winter macht das Fischen im Strom gar nicht so leicht.
Um einen Biss jetzt zu bekommen muss man sich sehr bemühen.
@scheno
Gernot, du kennst deine Strecke sicher bestens und es sollte keine Probleme mit den Mandulas geben.
Die Mandula ist ein professioneller Köder, bei dem es sehr selten zu Fehlbissen kommt. Es hängt natürlcih von der Qualität der Drillingen ab. Z.B bei den Chinesischen sind sie sehr schlecht.
Auch wenn die Mandula 1-2 Sekunden am Grund bleibt, kann sie einen Fisch zum Biss provozieren. Das habe ich in der Rinne mehrmals gehabt.
Das Problem an der Donau bleiben aber die Kanten, dazu kommt der West/Nord-West Wind, der die Schnur nimmt und den Köder nocht schneller in den nächsten Hänger treibt. Bei Ostwind ist alles super :D

Das mit der Rolle ist sicher nicht falsch, die Größe zu erhöhen. Eine 3000er Rolle hat zw. 70 und 80 cm Schnureinzug. Bei 2 Kurbelumdrehungen sind das 1,40-1,60 M. Ich benutze eine Surfrolle mit 1,06 cm Schnureinzug. Bei 2 Kurbelumdrehungen - 2,12 cm. Etwa 20-30% mehr.
2.jpg
Das hilft mir etwas, reicht aber auch nicht. Da muss ich zusätzlihc mit der Rute vertikal beim Faulenzen arbeiten um über die Kanten zu kommen. Dazu bei einem 70-80 Meter Wurf ist der Winkel anders als bei einem 30-40 Meter Wurf. Ohne mit der Rute vertikal zu arbeiten, hat man ziemlich schnell einen Hänger.

Und je mehr Gewicht, desto besser die Kontrolle und viel weniger Hänger.
Die Konzentration sollte man auch nicht vergessen. Besonders wenn man nach etwa 3 Stunden immer noch keinen Biss hat, dann beginnt man viele Fehler zu machen und es wird ganz schlimm mit den Abrissen.
Das Wichtigste bleibt aber mit der Rute zu arbeiten, nicht nur mit der Rolle.

@ skylobo
Sergio, sie schauen echt super aus. Die Hechte werden sie sicher sehr interessant finden.

LG Brani
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Skylobo » 26.01.2021, 16:43

Das sind Zander Köder, nix Hechte

Sind ähnlich wie tip up Haarjigs nur mit chebus

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