Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Hi Franz,
ja hört sich gut an mit der dünnen Schnur, schau es dir an wie es auf deinen Stellen funktioniert. Mir ist es so vorgekommen als ob es in Floridsdorf nicht ganz so schlimm war wie in DS1 gerade unterhalb der Reichsbrücke. Da war zeitweise jeder Wurf ein Hänger und auch beim Biss sind die Bleie gerne zwischen den Steinen hängen geblieben, das war dann nicht so geil.
Mit den Stellen hast du sicher Recht da erwärmt sich das Wasser schneller. Jedoch darf man auch keine Wunderdinge erwarten. Meiner Erfahrung nach erwärmt sich das Wasser im April meist nur in den ersten 50 cm bis 1m wirklich gut, darunter ist es Arschkalt wie in tieferen Bereichen. Auch wenn man im April bei 20 Grad rausgeht, ist im Wasser oft noch Winter.
Deshalb siehst du auch die meisten Fische im April direkt unter der Wasseroberfläche, nur dort wird es wirklich warm. Im Mai schaut die Sache dann schon wieder anders aus, da erwärmt es sich langsam auch in tieferen Bereichen.
Mein Tipp für den April, such dir einen Uferbereich der am besten 50 cm bis 1 m tief ist, es kann fast gar nicht flach genug sein. Leg die Montagen 1 Stunde vor Sonnenuntergang aus und fische 3-4 Stunden in die Dunkelheit.
Am Besten geht das wenn du einen Bereich hast wo vielleicht den ganzen Tag der Wind drauf gestand ist, dann ist dort das Wasser deutlich wärmer als woanders und die Fische kommen dann sobald es dunnkel wird dorthin.
In den ersten Stunden der Dunkelheit ist das Wasser am wärmsten und es macht für die Fische am meisten Sinn dann zu fressen. Untertags sind solche Bereiche meist nicht gut, da die Fische im flachen Wasser schlecht vor Räubern und Kormoranen geschützt sind.
Als Grundregel kann man sagen das die Fische im April noch sehr wenig fressen, es reichen Ihnen meist die ersten Stunden der Dunkelheit im ihren Tagesbedarf an Nahrung zu decken. Wer jetzt mit zu viel Futter reinfährt hat meist keine guten Karten.
Viel wichtiger ist es die Fische zu finden.
Halt uns auf dem Laufenden wie es funktioniert.
LG Christian
ja hört sich gut an mit der dünnen Schnur, schau es dir an wie es auf deinen Stellen funktioniert. Mir ist es so vorgekommen als ob es in Floridsdorf nicht ganz so schlimm war wie in DS1 gerade unterhalb der Reichsbrücke. Da war zeitweise jeder Wurf ein Hänger und auch beim Biss sind die Bleie gerne zwischen den Steinen hängen geblieben, das war dann nicht so geil.
Mit den Stellen hast du sicher Recht da erwärmt sich das Wasser schneller. Jedoch darf man auch keine Wunderdinge erwarten. Meiner Erfahrung nach erwärmt sich das Wasser im April meist nur in den ersten 50 cm bis 1m wirklich gut, darunter ist es Arschkalt wie in tieferen Bereichen. Auch wenn man im April bei 20 Grad rausgeht, ist im Wasser oft noch Winter.
Deshalb siehst du auch die meisten Fische im April direkt unter der Wasseroberfläche, nur dort wird es wirklich warm. Im Mai schaut die Sache dann schon wieder anders aus, da erwärmt es sich langsam auch in tieferen Bereichen.
Mein Tipp für den April, such dir einen Uferbereich der am besten 50 cm bis 1 m tief ist, es kann fast gar nicht flach genug sein. Leg die Montagen 1 Stunde vor Sonnenuntergang aus und fische 3-4 Stunden in die Dunkelheit.
Am Besten geht das wenn du einen Bereich hast wo vielleicht den ganzen Tag der Wind drauf gestand ist, dann ist dort das Wasser deutlich wärmer als woanders und die Fische kommen dann sobald es dunnkel wird dorthin.
In den ersten Stunden der Dunkelheit ist das Wasser am wärmsten und es macht für die Fische am meisten Sinn dann zu fressen. Untertags sind solche Bereiche meist nicht gut, da die Fische im flachen Wasser schlecht vor Räubern und Kormoranen geschützt sind.
Als Grundregel kann man sagen das die Fische im April noch sehr wenig fressen, es reichen Ihnen meist die ersten Stunden der Dunkelheit im ihren Tagesbedarf an Nahrung zu decken. Wer jetzt mit zu viel Futter reinfährt hat meist keine guten Karten.
Viel wichtiger ist es die Fische zu finden.
Halt uns auf dem Laufenden wie es funktioniert.
LG Christian
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Perfekt, das hilft mir echt schon sehr weiter!
Werds ab Mittag ca. probieren mit einer Rute im flachen und einer im tieferen Bereich und vor Sonnenuntergang dann mit beidem im Flachen. Die ersten paar Ansitze werd ich mal verschiedene Spots suchen, wenns sich ausgeht fahr ich davor mal die Insel mitn Rad ab für einen besseren Überblick.
Werd danach auf jeden Fall berichten wie's lief!
Würd mich auch über eine 5cm Grundel schon freuen, Hauptsache das Jahr wird entschneidert
LG Franz
Werds ab Mittag ca. probieren mit einer Rute im flachen und einer im tieferen Bereich und vor Sonnenuntergang dann mit beidem im Flachen. Die ersten paar Ansitze werd ich mal verschiedene Spots suchen, wenns sich ausgeht fahr ich davor mal die Insel mitn Rad ab für einen besseren Überblick.
Werd danach auf jeden Fall berichten wie's lief!

Würd mich auch über eine 5cm Grundel schon freuen, Hauptsache das Jahr wird entschneidert

LG Franz

- GvonderRinne
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Lugi hat recht.
Ich fange meine meisten Karpfen zum essen und einfrieren von Mitte März bis Mitte April. Diesen Platz befische ich schon über 20 Jahre und er hat zwischen 80 und 120 cm.
2 mal anfüttern pro Woche mit Mais und Frolic reicht.
Die Bisse kommen zwischen Sonnenuntergang und 21Uhr.
Manchmal sehe ich auch in der Abenddämmerung einen großen Hechtroggner am Ufer stehen.
Wie heißt das Motto bei den Mädels: Bereit sein ist alles
Ich fange meine meisten Karpfen zum essen und einfrieren von Mitte März bis Mitte April. Diesen Platz befische ich schon über 20 Jahre und er hat zwischen 80 und 120 cm.
2 mal anfüttern pro Woche mit Mais und Frolic reicht.
Die Bisse kommen zwischen Sonnenuntergang und 21Uhr.
Manchmal sehe ich auch in der Abenddämmerung einen großen Hechtroggner am Ufer stehen.
Wie heißt das Motto bei den Mädels: Bereit sein ist alles

Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
… Ich vermisse die Fang Meldungen von Brani… so interessant eure Feeder Tips sind, das gebe ich zu! 

Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Hallo Heiko,
ich hab heute alles gegeben um dir noch eine Fangmeldung zu präsentieren.
Außer einem Sonnenbrand und blauen Flecken da es mich heute mal so richtig auf die Steine gelegt hat (Angelgerät zum Glück heile) war so wie die letzten 2 x absolut gar nix.
Keinen Anfasser, keinen Fehlbiss, nicht mal irgendwas gesehen.
Für mich war es das glaube ich für diese Winter Zandersaison, auf gehts in die Welssaison.
LG
ich hab heute alles gegeben um dir noch eine Fangmeldung zu präsentieren.
Außer einem Sonnenbrand und blauen Flecken da es mich heute mal so richtig auf die Steine gelegt hat (Angelgerät zum Glück heile) war so wie die letzten 2 x absolut gar nix.
Keinen Anfasser, keinen Fehlbiss, nicht mal irgendwas gesehen.
Für mich war es das glaube ich für diese Winter Zandersaison, auf gehts in die Welssaison.
LG
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Hi!
Habs heute leider doch nur für 3h ans Wasser geschafft (15-18uhr) und ging dann wegen dem Regen + der schlechten Öffi Verbindung von mir doch nicht zur Bucht sondern blieb direkt unter der U6-Brücke oben in Floridsdorf...
Habs auf beiden Ruten mit Method-Feeder versucht, als Köder Wafter mit 8-10mm, die kamen dann vor die Brückenpfeiler, dachte die Stelle sah ganz vielversprechend aus
Die ersten 2h hat sich garnichts getan, hab ca alle 20 Minuten neu ausgeworfen/gefüttert.
Auf einmal sah ich an einer der Ruten ganz ganz leichte Zupfer..hab kurz gewartet und leicht angeschlagen, aber nichts gespürt.
Beim Einholen hat man auch nichts gespürt, aber als ich die Montage aus dem Wasser gehoben hab war da plötzlich mein erster Fisch 2025 dran
War zwar nicht ganz der Zielfisch, aber der Grundel hat der Erdbeer-Wafter wohl ziemlich geschmeckt...
Finds auch bemerkenswert, dass das Mini-Viech den 40g Korb überhaupt bewegen konnte.
Naja, danach lief leider auch nichts, aber es war auch nur mal der erste Testlauf und trotzdem ein entspannter Nachmittag.
Immerhin ist das Jahr entschneidert.
Vielleicht gibts ja das nächste mal eine besser Fangmeldung.
Läuft bei euch aktuell was?
LG Franz.
Habs heute leider doch nur für 3h ans Wasser geschafft (15-18uhr) und ging dann wegen dem Regen + der schlechten Öffi Verbindung von mir doch nicht zur Bucht sondern blieb direkt unter der U6-Brücke oben in Floridsdorf...
Habs auf beiden Ruten mit Method-Feeder versucht, als Köder Wafter mit 8-10mm, die kamen dann vor die Brückenpfeiler, dachte die Stelle sah ganz vielversprechend aus

Die ersten 2h hat sich garnichts getan, hab ca alle 20 Minuten neu ausgeworfen/gefüttert.
Auf einmal sah ich an einer der Ruten ganz ganz leichte Zupfer..hab kurz gewartet und leicht angeschlagen, aber nichts gespürt.
Beim Einholen hat man auch nichts gespürt, aber als ich die Montage aus dem Wasser gehoben hab war da plötzlich mein erster Fisch 2025 dran

War zwar nicht ganz der Zielfisch, aber der Grundel hat der Erdbeer-Wafter wohl ziemlich geschmeckt...
Finds auch bemerkenswert, dass das Mini-Viech den 40g Korb überhaupt bewegen konnte.
Naja, danach lief leider auch nichts, aber es war auch nur mal der erste Testlauf und trotzdem ein entspannter Nachmittag.

Immerhin ist das Jahr entschneidert.
Vielleicht gibts ja das nächste mal eine besser Fangmeldung.
Läuft bei euch aktuell was?
LG Franz.

Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Dazu noch eine kleine Frage:
Was macht ihr eigentlich mit solchen Beifang-Grundeln?
Theoretisch darf man sie ja nicht zurücksetzen, aber tötet ihr die dann einfach, oder was macht ihr damit?
Was macht ihr eigentlich mit solchen Beifang-Grundeln?
Theoretisch darf man sie ja nicht zurücksetzen, aber tötet ihr die dann einfach, oder was macht ihr damit?
- Lupus
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Ich bin zwar seit längerem vegan, aber Grundeln sind sehr schmackhaft und wenn man einen Korb davon hat, kann man sie in Mehl wälzen und in Öl frittieren, dazu eine schmackhafte Knoblauch-Tunke.franz123 hat geschrieben: 28.03.2025, 18:37 Dazu noch eine kleine Frage:
Was macht ihr eigentlich mit solchen Beifang-Grundeln?
Theoretisch darf man sie ja nicht zurücksetzen, aber tötet ihr die dann einfach, oder was macht ihr damit?
So hatten wir es in den 80er Jahren am Schwarzen Meer gemacht.
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Grundeln töten und einfrieren.
Sind gute Welsköder und zwei, drei Tauwürmer dazu.
Welse fangen in den nächsten Tagen zu laufen an
Sind gute Welsköder und zwei, drei Tauwürmer dazu.
Welse fangen in den nächsten Tagen zu laufen an
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
in den seltenen fällen, in denen ich grundeln fange, verfütter ich diese an raben. entweder ist einer in der nähe, dann musst du die grundel nur in die richtung werfen, die raben lassen sich nicht lang bitten. ansonsten leg ich sie gut von oben sichtbar auf die uferbefestigung, dauert meist nur ein paar minuten, bis sich ein dankbarer abnehmer findet..
- Fischschreck
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Lustig, das mit den Grundeln und Raben mach ich auch meisten so. Oft sitzen sie schon in den Sträuchern oder Bäumen und warten schon.
Oder halt einfrieren für Köder, gehen gut.
Oder halt einfrieren für Köder, gehen gut.
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
hab grad 1½h Zeit, bin also mit ner packung Maden und einer kleinen Tele-Rute mit Schwimmer am Weg zur Rinne...geht also "gezielt" auf Grundeln
Frittierte Grundel klingt eigentlich ganz gut, werd das heut Abend mal probieren, man fängt von denen ja eh mehr als genug.
Gibts sonst irgendwelche Fangmeldungen aus der letzten Zeit? Laufen die Welse schon?

Frittierte Grundel klingt eigentlich ganz gut, werd das heut Abend mal probieren, man fängt von denen ja eh mehr als genug.

Gibts sonst irgendwelche Fangmeldungen aus der letzten Zeit? Laufen die Welse schon?
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Hi Franz,
Die Welse sind noch in ihren Winterstandplätzen oder zumindest nicht weit davon weg.
Erst so bei 12 - 13 Grad fangen sie das Ziehen an, so jedenfalls meine Erfahrung.
Man kann dann auch mehrere in recht kurzer Zeit fangen wenn Alles passt, sind dann aber auf Wurm viele Kleine dabei so bis 1m.
Die Größeren sind schon eine verdammt harte Nuss, dafür wird man so einen Fang niemals wieder vergessen.
Wie lief es mit den Grundeln? Ich möchte mir für den Sommer auch welche als Welsköder besorgen.
Lg
Die Welse sind noch in ihren Winterstandplätzen oder zumindest nicht weit davon weg.
Erst so bei 12 - 13 Grad fangen sie das Ziehen an, so jedenfalls meine Erfahrung.
Man kann dann auch mehrere in recht kurzer Zeit fangen wenn Alles passt, sind dann aber auf Wurm viele Kleine dabei so bis 1m.
Die Größeren sind schon eine verdammt harte Nuss, dafür wird man so einen Fang niemals wieder vergessen.
Wie lief es mit den Grundeln? Ich möchte mir für den Sommer auch welche als Welsköder besorgen.
Lg
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Hi Lugi,
das mit den Welsen ist gut zu wissen, wobei die größeren auf Grund von fehlendem Gerät derzeit eh nicht meine Zielfische sind.
Danke!
Bei den Grundeln liefs super, 2 Maden am 16er Haken, stoppel und knapp über Gund ausgebleit und es lief im Minutentakt.
Bin das Ufer nach jedem Biss 2-3m weiter gegangen und fins 26 Stück in ca 1½h
Also davon bekommt man sicher genug.
das mit den Welsen ist gut zu wissen, wobei die größeren auf Grund von fehlendem Gerät derzeit eh nicht meine Zielfische sind.
Danke!
Bei den Grundeln liefs super, 2 Maden am 16er Haken, stoppel und knapp über Gund ausgebleit und es lief im Minutentakt.
Bin das Ufer nach jedem Biss 2-3m weiter gegangen und fins 26 Stück in ca 1½h

Also davon bekommt man sicher genug.
