#Wobbler im Nachteinsatz - Farbe ist wahrscheinlich egal - oder falls doch relevant - besser dunkel, oder?
Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Danke für die reichlichen Informationen!
#Wobbler im Nachteinsatz - Farbe ist wahrscheinlich egal - oder falls doch relevant - besser dunkel, oder?
#Wobbler im Nachteinsatz - Farbe ist wahrscheinlich egal - oder falls doch relevant - besser dunkel, oder?
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Welche Drillinge man weglassen kann, muss man probieren. Oft ist das Laufverhalten dann gleich deutlich anders, gerade beim Supender kann das fehlende Gewicht was ausmachen.
Farben fische ich entweder ganz hell oder ganz dunkel, aber ehrlich gesagt glaube ich es ist nachts egal, ich hab schon auf alles gefangen.
Zander im Winter, auf welcher Höhe ist vermutlich ein Thema, das nie ganz beantwortet werden kann.
Fakt ist dass ich auch schon in eiskalten Nächten im Jänner und Februar Zander an der Oberfläche oder ganz im Seichten erwischt habe.
Die Köderfische sind ja im Winter oft in großen Gruppen unterwegs, am Tag liegt die Oberfläche oft ganz ruhig da, aber abends kommén die Köderfische hoch und man sieht trotz Kälte immer wieder Ringe an der Obefläche an manchen Tagen, besonders wenn am Tag die Luft wärmer war als die Wassertemperatur.
Wenn also die Fische hoch steigen, werden auch die Räuber nachkommen.Wobei 3 Meter eh eher unbedenklich sind wenn der Wobbler einen Meter tief geht. Denn wenn der Zander wirklich aktiv auf Raub geht, was alledings bei den kalten Wassertemperaturen deutlich seltener der Fall ist - dann holt sich der den Köder auch wenn er 2 Meter rauf muss.
Was mir beim Spinnfischen nachts so gut wie nie Fisch gebracht hat war bodennahes Jiggen oder Einleiern. Man fischt einfach unter den Fischen durch, der Zander steigt Nachts - wenn er aktiv ist - immer vom Boden auf.
Es gibt da auch viele tolle Videos vom Nachtfischen mit der Spinnrute mit der Liveskop Technik, und viele Zander werden nachts auch mit geschleppten Wobblern gefangen.
Farben fische ich entweder ganz hell oder ganz dunkel, aber ehrlich gesagt glaube ich es ist nachts egal, ich hab schon auf alles gefangen.
Zander im Winter, auf welcher Höhe ist vermutlich ein Thema, das nie ganz beantwortet werden kann.
Fakt ist dass ich auch schon in eiskalten Nächten im Jänner und Februar Zander an der Oberfläche oder ganz im Seichten erwischt habe.
Die Köderfische sind ja im Winter oft in großen Gruppen unterwegs, am Tag liegt die Oberfläche oft ganz ruhig da, aber abends kommén die Köderfische hoch und man sieht trotz Kälte immer wieder Ringe an der Obefläche an manchen Tagen, besonders wenn am Tag die Luft wärmer war als die Wassertemperatur.
Wenn also die Fische hoch steigen, werden auch die Räuber nachkommen.Wobei 3 Meter eh eher unbedenklich sind wenn der Wobbler einen Meter tief geht. Denn wenn der Zander wirklich aktiv auf Raub geht, was alledings bei den kalten Wassertemperaturen deutlich seltener der Fall ist - dann holt sich der den Köder auch wenn er 2 Meter rauf muss.
Was mir beim Spinnfischen nachts so gut wie nie Fisch gebracht hat war bodennahes Jiggen oder Einleiern. Man fischt einfach unter den Fischen durch, der Zander steigt Nachts - wenn er aktiv ist - immer vom Boden auf.
Es gibt da auch viele tolle Videos vom Nachtfischen mit der Spinnrute mit der Liveskop Technik, und viele Zander werden nachts auch mit geschleppten Wobblern gefangen.
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Aus der nächtlichen Wobblerfischerei wird oft eine viel zu große Wissenschaft gemacht. Meiner Erfahrung nach ist das konkrete Modell relativ zweitrangig, viel wichtiger ist es, konsequent am Wasser zu sein und die oft nicht sehr langen Beißphasen abzupassen.
Wie sieht für mich der perfekte Zanderwobbler aus? Eher schlanke Silhouette, 10-15cm lang, fängt bei geringem Zug zu laufen an. Farbe egal. Rasseln je nach Vorliebe (ich fische lieber silent). Am liebsten schwimmende Modelle, dann kann man den Köder bei Grundkontakt in hängerträchtigen Gewässern einfach aufsteigen lassen. Diese Eigenschaften treffen aber auf viele Köder am Markt zu.
Übrigens funktioniert auch jeder andere Köder mit diesen Eigenschaften, das wird ebenfalls gern vergessen. Seien es leicht bebleite Gummifische, Twister, Spinner, Streamer,... Ich fische in der Nacht höchstens 50% der Zeit wirklich mit Wobblern (einziger echter Vorteil ist wie schon angesprochen der Auftrieb an hängerträchtigen Stellen).
@Regus: Lustig, dass du das mit dem nächtlichen Jiggen ansprichst, das deckt sich mit meinen Erfahrungen, mit einer einzigen Ausnahme: In kalten (!) Winternächten mit etwas Restlicht oder Mond ist das manchmal der einzige Weg zum Fisch, funktioniert für mich aber wirklich nur dann und nur mit der langsamst möglichen Köderführung. Witzigerweise dann auch mit viel Schied als Beifang. Ein Anglerkollege am Kanal machte mal sehr große Augen, als ich ihm tief in der Nacht bei -8 Grad erklärte, dass ich mit 15cm Gummis auf Schiede (und Zander) jigge und dann auf Ansage vor ihm einen fing
LG
Konrad
Wie sieht für mich der perfekte Zanderwobbler aus? Eher schlanke Silhouette, 10-15cm lang, fängt bei geringem Zug zu laufen an. Farbe egal. Rasseln je nach Vorliebe (ich fische lieber silent). Am liebsten schwimmende Modelle, dann kann man den Köder bei Grundkontakt in hängerträchtigen Gewässern einfach aufsteigen lassen. Diese Eigenschaften treffen aber auf viele Köder am Markt zu.
Übrigens funktioniert auch jeder andere Köder mit diesen Eigenschaften, das wird ebenfalls gern vergessen. Seien es leicht bebleite Gummifische, Twister, Spinner, Streamer,... Ich fische in der Nacht höchstens 50% der Zeit wirklich mit Wobblern (einziger echter Vorteil ist wie schon angesprochen der Auftrieb an hängerträchtigen Stellen).
@Regus: Lustig, dass du das mit dem nächtlichen Jiggen ansprichst, das deckt sich mit meinen Erfahrungen, mit einer einzigen Ausnahme: In kalten (!) Winternächten mit etwas Restlicht oder Mond ist das manchmal der einzige Weg zum Fisch, funktioniert für mich aber wirklich nur dann und nur mit der langsamst möglichen Köderführung. Witzigerweise dann auch mit viel Schied als Beifang. Ein Anglerkollege am Kanal machte mal sehr große Augen, als ich ihm tief in der Nacht bei -8 Grad erklärte, dass ich mit 15cm Gummis auf Schiede (und Zander) jigge und dann auf Ansage vor ihm einen fing
LG
Konrad
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Danke Konrad,
ich fische eigentlich auch zu 90% mit Gummi auf Zander, aus zwei entscheidenden Gründen - erstens, dass man deutlich weiter werfen kann, ausgenommen der Zeck Zanderläufer, der ist echt ne Wucht was das Werfen betrift.
Der zwete Grund ist noch wichtiger, man bekommt deutlich weniger Fehlbisse, die beim Wobblefischen doch immer wieder vorkommen, besonders wenn er sich nur reinhängt wie er das oft macht und man keinen Tock spürt.
Einen Gummi mit viel Masse wie etwa den Nays VNM mit 12.7cm oder auch der mit 16.5cm lassen sich selbst mit einem 5g Kopf unglaublich weit werfen, extrem langsam führen und die Köder werden beim Biß einfach deutlich besser eingesaugt. Fehlbisse sind da selten.
Es macht natürlich einen Unterschied ob man nun Nachts in der Rinne zwischen 4 und 6 Metern Tiefe, in der Donau bis 12 Meter oder im Kanal der ja oft sehr seicht ist an den Uferstrecken angelt.
Auch ich habe im Winter schon Nachts grundnah gefangen, allerdings in eher seichtem Wasser, da angle ich aber trotzdem ganz anders (in 99% der Fälle leiere ich nur ein) - wenn ich aber grundnah angle dann hole ich den Köder mit 4-6 Kurbelumdrehungen hoch und lasse dann an gespannter Schnur extrem langsam absinken, mit Twistern geht das ganz toll, die spielen auch im Schneckentempo noch verführerisch.
Diese Methode hat mir mal im Strom nachts, im Jänner mal 4 Gute hintereinander gebracht.
ich fische eigentlich auch zu 90% mit Gummi auf Zander, aus zwei entscheidenden Gründen - erstens, dass man deutlich weiter werfen kann, ausgenommen der Zeck Zanderläufer, der ist echt ne Wucht was das Werfen betrift.
Der zwete Grund ist noch wichtiger, man bekommt deutlich weniger Fehlbisse, die beim Wobblefischen doch immer wieder vorkommen, besonders wenn er sich nur reinhängt wie er das oft macht und man keinen Tock spürt.
Einen Gummi mit viel Masse wie etwa den Nays VNM mit 12.7cm oder auch der mit 16.5cm lassen sich selbst mit einem 5g Kopf unglaublich weit werfen, extrem langsam führen und die Köder werden beim Biß einfach deutlich besser eingesaugt. Fehlbisse sind da selten.
Es macht natürlich einen Unterschied ob man nun Nachts in der Rinne zwischen 4 und 6 Metern Tiefe, in der Donau bis 12 Meter oder im Kanal der ja oft sehr seicht ist an den Uferstrecken angelt.
Auch ich habe im Winter schon Nachts grundnah gefangen, allerdings in eher seichtem Wasser, da angle ich aber trotzdem ganz anders (in 99% der Fälle leiere ich nur ein) - wenn ich aber grundnah angle dann hole ich den Köder mit 4-6 Kurbelumdrehungen hoch und lasse dann an gespannter Schnur extrem langsam absinken, mit Twistern geht das ganz toll, die spielen auch im Schneckentempo noch verführerisch.
Diese Methode hat mir mal im Strom nachts, im Jänner mal 4 Gute hintereinander gebracht.
- Brani
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Hallo zusammen!
Entschuldigt bitte meine späte Antwort – ich habe mir vor etwa 10 Tagen einen neuen PC gegönnt, aber der Umzug aller Daten vom alten Rechner hat deutlich mehr Zeit gefressen als gedacht.
Dazu kommt, dass dieses Jahr meine Freizeit absolut Mangelware ist…
@regus
Gernot, ich hab mir eben den Rigstop von Rapala näher angeschaut – gefällt mir richtig gut! Besonders wegen der Hakengröße, maximal #5 je nach Wobblerlänge.
Mir ist beim Zanderangeln aufgefallen: #4 ist bei Drillingen die absolute Grenze, die größeren #1,#2 sind für andere Gewässer wo die Zander richtig dick und agressiv sind vielleicht von Vorteil, aber hier bei uns in Wien nicht optimal, außer im trüben Wasser wenn die Bisse richtig brutal sind.
Mit gut abgestimmten #4er Drillingen (am besten teure Serien) und einem Plastic-Wobbler ist man echt gut unterwegs.
Keine Balsaholz-Wobbler mehr – lieber Kunststoff, ein bisschen Holofolie, durchsichtig, Perlmutt, und ein Hauch Farbe an Rücken & Bauch – das passt perfekt. Dunkle Köder sind auch top, hat sich mehrmals bestätigt.
@Lupus
Deine Einschätzung zu den mageren Mandula-Erfolgen im Altarm trifft den Nagel auf den Kopf. Ich bin ganz bei dir:
"Mandulas sind grundaktiv, aber die Zander rauben nicht mehr grundnah.
Ich hab seit Jahren auch keinen Zander mehr klassisch am Grund gefangen, selbst beim Gummifisch eher im Mittelwasser."
Die Mandula ist super – aber eher für hängerfreie Gewässer, z. B. Flüsse oder Stauseen( am besten vom Boot oder Kajak).
Mit dem Rapala Rigstop sollte das deutlich besser laufen – vor allem in klarem Wasser. Da sind Suspender-Wobbler definitiv im Vorteil!
Liebe Grüße,
Brani
Entschuldigt bitte meine späte Antwort – ich habe mir vor etwa 10 Tagen einen neuen PC gegönnt, aber der Umzug aller Daten vom alten Rechner hat deutlich mehr Zeit gefressen als gedacht.
Dazu kommt, dass dieses Jahr meine Freizeit absolut Mangelware ist…
@regus
Gernot, ich hab mir eben den Rigstop von Rapala näher angeschaut – gefällt mir richtig gut! Besonders wegen der Hakengröße, maximal #5 je nach Wobblerlänge.
Mir ist beim Zanderangeln aufgefallen: #4 ist bei Drillingen die absolute Grenze, die größeren #1,#2 sind für andere Gewässer wo die Zander richtig dick und agressiv sind vielleicht von Vorteil, aber hier bei uns in Wien nicht optimal, außer im trüben Wasser wenn die Bisse richtig brutal sind.
Mit gut abgestimmten #4er Drillingen (am besten teure Serien) und einem Plastic-Wobbler ist man echt gut unterwegs.
Keine Balsaholz-Wobbler mehr – lieber Kunststoff, ein bisschen Holofolie, durchsichtig, Perlmutt, und ein Hauch Farbe an Rücken & Bauch – das passt perfekt. Dunkle Köder sind auch top, hat sich mehrmals bestätigt.
@Lupus
Deine Einschätzung zu den mageren Mandula-Erfolgen im Altarm trifft den Nagel auf den Kopf. Ich bin ganz bei dir:
"Mandulas sind grundaktiv, aber die Zander rauben nicht mehr grundnah.
Ich hab seit Jahren auch keinen Zander mehr klassisch am Grund gefangen, selbst beim Gummifisch eher im Mittelwasser."
Die Mandula ist super – aber eher für hängerfreie Gewässer, z. B. Flüsse oder Stauseen( am besten vom Boot oder Kajak).
Mit dem Rapala Rigstop sollte das deutlich besser laufen – vor allem in klarem Wasser. Da sind Suspender-Wobbler definitiv im Vorteil!
Liebe Grüße,
Brani
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Mehr aus interesse, wieso "Keine Balsaholz-Wobbler mehr" wegen wurfweite oder gibt es andere grunde auch ?
danke
Lg Dino
danke
Lg Dino
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Kein Balsaholz würde ich nicht verallgemeinern, hängt immer vom Anwendungsfall ab. Diese Köder haben oft sehr starken Auftrieb, das kann auch gewollt sein (bei flachen hängerträchtigen Stellen), und die Wurfeigenschaften sind meist nicht besonders gut (für meine persönliche Fischerei ist das egal). Ich fische beides und bin damit an meinem Revier auch gleichermaßen erfolgreich, man muss halt für die jeweilige Situation den richtigen Köder (er-)kennen.
LG
Konrad
LG
Konrad
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Balsa-Köder sind schwach konstruiert. Balsa ist ein schwaches Material und ein größerer Zander kann einen solchen Köder zerstören.
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Also ich fische seit Jahrzehnten allerlei Rapala Wobbler, da sind viele aus Balsaholz und die haben mich noch nie im Stich gelassen.
Selbst auf den kleinen Jointed in 11cm habe ich unzählige Welse bis knapp 2 Meter gefangen, einmal wurde mir einer "gesprengt", ich denke aber da hat der Wels den Wobbler in einem Winkel genommen wo der Wobbler unter unnatürlichem Zug stand, den Fisch habe ich trotzdem bekommen.
Gerade der 11er Jointed hat mir so derart viele Zander beschert, dass ich ihn vor allem Nachts immer einsetzte, auch heute Nacht haben die teuren Hightech Modelle nichts gebracht, aber der 66er Zander ist auf den Jointed hereingefallen. Der ist nachts einfach unschlagbar, er macht ja auch die stärksten Druckwellen.
Nur die Haken tausche ich aus - eben wegen der Welse, 3fach strong muss schon sein, denn die originalen Haken halten keinen Wels aus.
Selbst auf den kleinen Jointed in 11cm habe ich unzählige Welse bis knapp 2 Meter gefangen, einmal wurde mir einer "gesprengt", ich denke aber da hat der Wels den Wobbler in einem Winkel genommen wo der Wobbler unter unnatürlichem Zug stand, den Fisch habe ich trotzdem bekommen.
Gerade der 11er Jointed hat mir so derart viele Zander beschert, dass ich ihn vor allem Nachts immer einsetzte, auch heute Nacht haben die teuren Hightech Modelle nichts gebracht, aber der 66er Zander ist auf den Jointed hereingefallen. Der ist nachts einfach unschlagbar, er macht ja auch die stärksten Druckwellen.
Nur die Haken tausche ich aus - eben wegen der Welse, 3fach strong muss schon sein, denn die originalen Haken halten keinen Wels aus.
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Ich habe ähnliche Erfahrungen wie Regus gemacht. Ich fische sogar lieber mit Balsa als mit Plastik. Die Nachteile sind bekannt: Vurfweite und Konstruktion. Was ich aber sagen muss: Mich stört es nicht, wenn ein Wobbler durch den Fisch zerstört wird (der geht dann in die Legende
). Rapala ist meiner Meinung nach in den letzten 5-7 Jahren schlechter geworden, was die Materialqualität betrifft, aber sie fangen noch immer sehr gut.
P.S. ich fische lieber mit schwach konstrierte wobbler, wenn ich uberzeugt bit er fangt besser, als mit "stark konstruierten" wobbler wo ich denke der fangt schon aber nicht so gut.
P.S.: Balsa-Rapala sind sogar besser konstruiert als Plastik-Rapala. Der Grund: Beim Plastik geht der Draht nicht immer durch den ganzen Wobbler (wie man auf Reguses Bild sehen kann). Das heißt, selbst nach einem großen Fisch ist der Balsa-Wobbler nicht mehr zu verwenden, aber du hast zumindest den Fisch rausgeholt. Beim Plastik bleibt dir nur ein kleines Stück Draht am Snap.
P.S. ich fische lieber mit schwach konstrierte wobbler, wenn ich uberzeugt bit er fangt besser, als mit "stark konstruierten" wobbler wo ich denke der fangt schon aber nicht so gut.
P.S.: Balsa-Rapala sind sogar besser konstruiert als Plastik-Rapala. Der Grund: Beim Plastik geht der Draht nicht immer durch den ganzen Wobbler (wie man auf Reguses Bild sehen kann). Das heißt, selbst nach einem großen Fisch ist der Balsa-Wobbler nicht mehr zu verwenden, aber du hast zumindest den Fisch rausgeholt. Beim Plastik bleibt dir nur ein kleines Stück Draht am Snap.
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Aber der gezeigt Wobbler am Bild IST aus Balsaholz, nur im unteren Bereich wo die Beschriftung (J-11) zu sehen ist, ist Plastik eingebaut.
Die Achse ist zwar leider nicht durchgängig, aber der Wobbler ist trotzdem extrem haltbar, mein Freund hatte letztes Hochwasser einen Wels mit 2.35cm drauf gefangen.
Ja und das stimmt, wenn der Wobbler dann kaputt ist, darf das auch für mich mal sein.
Allerdings sind auch die Hartplastikwobbler heutzutage nicht umzubringen, es gibt hervorragend Testvideos von allerlei Kunstködern, da brechen die Ösen dann erst bei zugkräften raus die unmöglich mit der Rute zu erreichen sind.
Selbst die Wels - Zeckwobbler, die auf Großfische ausgelegt sind, haben nur eingeklebte Ösen, trotzdem machen die jeden Wels mit.
Die Achse ist zwar leider nicht durchgängig, aber der Wobbler ist trotzdem extrem haltbar, mein Freund hatte letztes Hochwasser einen Wels mit 2.35cm drauf gefangen.
Ja und das stimmt, wenn der Wobbler dann kaputt ist, darf das auch für mich mal sein.
Allerdings sind auch die Hartplastikwobbler heutzutage nicht umzubringen, es gibt hervorragend Testvideos von allerlei Kunstködern, da brechen die Ösen dann erst bei zugkräften raus die unmöglich mit der Rute zu erreichen sind.
Selbst die Wels - Zeckwobbler, die auf Großfische ausgelegt sind, haben nur eingeklebte Ösen, trotzdem machen die jeden Wels mit.
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Bierkistenfischer
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Ich fische zwar in der Donau in Oberösterreich aber nachdem das Thema hier in die Nachtwobbelei abdriftet, dachte icht dass die Frage hier auch ganz gut platziert ist.
Sucht ihr in der Nacht eher ruhigere Bereiche auf (Staubereich zb.) oder bleibt ihr direkt im Hauptstrom?
Meine ersten Versuche mit Wobbler in der Nacht waren sehr zäh. Habe immer circa. 1 meter parallel zum Ufer im Zeitlupentempo eingeholt.
Dieses Jahr läuft es halt generell sehr zäh, deshalb wollte ich meinen Horizont ein bisschen erweitern, da ich wie sonst bei mir üblich unter Tags meine Zander fast gar nicht mehr bekomme. Gummi wird komplett verpönnt von den Stachelrittern.
Danke und liebe Grüße
Sucht ihr in der Nacht eher ruhigere Bereiche auf (Staubereich zb.) oder bleibt ihr direkt im Hauptstrom?
Meine ersten Versuche mit Wobbler in der Nacht waren sehr zäh. Habe immer circa. 1 meter parallel zum Ufer im Zeitlupentempo eingeholt.
Dieses Jahr läuft es halt generell sehr zäh, deshalb wollte ich meinen Horizont ein bisschen erweitern, da ich wie sonst bei mir üblich unter Tags meine Zander fast gar nicht mehr bekomme. Gummi wird komplett verpönnt von den Stachelrittern.
Danke und liebe Grüße
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Oberösterreich ist ja generell ein schwieriges Pflaster was man hört, bei euch gibt es ja no´ch viele Netzfischer, da ´bleibt nicht viel oder?
Ich finde die offene Donau einfacher zu befischen, da gibt es Buhnen, Kehren, Dreher, Seichtwasserberiche usw.
Da kommen die Fische nachts oft extrem seicht rein, also so nah, dass sie mit der Rückenflosse schon rausschauen an der Oberfläche.
In Staubereichen - und ich glaube in OÖ gibts ja nur diese - ist es schon schwieriger, allerdings gibt es auch da ruhige Zonen wo die Weißische nachts stehen um sich auszuruhen, das sind meine ersten Anlaufstellen.
Aber das Abfischen der Uferkannte wie du es machst funktioniert auch, aber du kannst auch 2 oder 3 Meter vor dem Ufer alles absuchen, die Físche stehen nicht nur direkt am Ufer.
Was ich da auch sehr oft mache ist das Einleiern eines Gummis. Mit ganz leichten Köpfen so 3 oder 5g einige Meter auswerfen und dann gegen die Strömung einfach die Uferkannte hochholen, ohne absetzen, so bekommt man auch die Fische die eine Etage tiefer stehen und die der Wobbler nicht mehr erreicht. Und günstiger ist es auch wenn man abreißt.
Der Gummi muss nachts ganz langsam eingeholt werden und regelrecht schweben sag' ich immer - und auffällig sein, also ordentlicher Wackelschwanz und etwa 13-15cm groß.
Ich finde die offene Donau einfacher zu befischen, da gibt es Buhnen, Kehren, Dreher, Seichtwasserberiche usw.
Da kommen die Fische nachts oft extrem seicht rein, also so nah, dass sie mit der Rückenflosse schon rausschauen an der Oberfläche.
In Staubereichen - und ich glaube in OÖ gibts ja nur diese - ist es schon schwieriger, allerdings gibt es auch da ruhige Zonen wo die Weißische nachts stehen um sich auszuruhen, das sind meine ersten Anlaufstellen.
Aber das Abfischen der Uferkannte wie du es machst funktioniert auch, aber du kannst auch 2 oder 3 Meter vor dem Ufer alles absuchen, die Físche stehen nicht nur direkt am Ufer.
Was ich da auch sehr oft mache ist das Einleiern eines Gummis. Mit ganz leichten Köpfen so 3 oder 5g einige Meter auswerfen und dann gegen die Strömung einfach die Uferkannte hochholen, ohne absetzen, so bekommt man auch die Fische die eine Etage tiefer stehen und die der Wobbler nicht mehr erreicht. Und günstiger ist es auch wenn man abreißt.
Der Gummi muss nachts ganz langsam eingeholt werden und regelrecht schweben sag' ich immer - und auffällig sein, also ordentlicher Wackelschwanz und etwa 13-15cm groß.
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Bierkistenfischer
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Danke für deine ausführliche Antwort Regus! Sehr interessant wie du das angehst bzw. welche Erfahrungen du gemacht hast.
Ja einfach ist es in der Donau sowieso nirgends, man muss schon halbwegs wissen was man tut.
Ich fische von Abwinden/Asten abwärts inkl. Forstgut Hasenörl in NÖ, hier haben wir keine Netzfischer mehr. Dieses "Problem" hast eher von Linz ab dem Tankhafen aufwärts Richtung deutsche Landesgrenze.
Dieses Jahr sudern wirklich alle durch die Bank. Jeder geht auf Ursachensuche, die meisten schieben es auf das betongraue Wasser (vermutlich Innwasser) welches sich heuer doch sehr hartnäckig hielt. Ich habe auch meine Theorien angestellt, aber für mich geht es vorwiegend um die Erholung am Wasser, wenn ein Fisch kommt ists schön, wenn nicht sind trotzdem die Akkus wieder voll dannach. Heißt aber nicht, dass es mich nicht wurmt wenn nichts läuft
Aber die Zeiten auf biegen und brechen rauszugehen und bei diversen Raubfischcups vertreten zu sein sind definitiv vorbei.
Irgendwann müssen sie fressen und nachdem die Bisse unter Tags 20(!) mal im Gang ausblieben , muss ich wohl meine Angelei mal in der Nacht versuchen.
Du hast recht, bei uns gibt es wenige bis gar keine Buhnen oder kaum ruhigere Bereiche. Leider eine ziemliche Autobahn bei uns. Die wenigen Staubereiche, Flussmündungen, Hafeneinfahrten usw. sind deswegen auch massivem Angeldruck ausgesetzt.
Ja einfach ist es in der Donau sowieso nirgends, man muss schon halbwegs wissen was man tut.
Ich fische von Abwinden/Asten abwärts inkl. Forstgut Hasenörl in NÖ, hier haben wir keine Netzfischer mehr. Dieses "Problem" hast eher von Linz ab dem Tankhafen aufwärts Richtung deutsche Landesgrenze.
Dieses Jahr sudern wirklich alle durch die Bank. Jeder geht auf Ursachensuche, die meisten schieben es auf das betongraue Wasser (vermutlich Innwasser) welches sich heuer doch sehr hartnäckig hielt. Ich habe auch meine Theorien angestellt, aber für mich geht es vorwiegend um die Erholung am Wasser, wenn ein Fisch kommt ists schön, wenn nicht sind trotzdem die Akkus wieder voll dannach. Heißt aber nicht, dass es mich nicht wurmt wenn nichts läuft
Irgendwann müssen sie fressen und nachdem die Bisse unter Tags 20(!) mal im Gang ausblieben , muss ich wohl meine Angelei mal in der Nacht versuchen.
Du hast recht, bei uns gibt es wenige bis gar keine Buhnen oder kaum ruhigere Bereiche. Leider eine ziemliche Autobahn bei uns. Die wenigen Staubereiche, Flussmündungen, Hafeneinfahrten usw. sind deswegen auch massivem Angeldruck ausgesetzt.
- Lupus
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Hallo Brani, ich habe es erst jetzt gelesen. Da deckt sich Deine Beobachtung mit meiner.Brani hat geschrieben: 21.09.2025, 14:05
@Lupus
Deine Einschätzung zu den mageren Mandula-Erfolgen im Altarm trifft den Nagel auf den Kopf. Ich bin ganz bei dir:
"Mandulas sind grundaktiv, aber die Zander rauben nicht mehr grundnah.
Ich hab seit Jahren auch keinen Zander mehr klassisch am Grund gefangen, selbst beim Gummifisch eher im Mittelwasser."
Die Mandula ist super – aber eher für hängerfreie Gewässer, z. B. Flüsse oder Stauseen( am besten vom Boot oder Kajak).
Mit dem Rapala Rigstop sollte das deutlich besser laufen – vor allem in klarem Wasser. Da sind Suspender-Wobbler definitiv im Vorteil!
Liebe Grüße,
Brani
Ich habe nicht früher antworten können, bei mir geht momentan das ganze Leben drunter und drüber......Mann, das ist ein Jahr.....total crazy, aber auch das hat gute Seiten
