Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von scheno » 26.05.2020, 22:52

ich entnehme pro jahr nicht mehr als 10 fische. den ein oder anderen zander zwischen 50 und 60, einige barsche zwischen 30 und 40 (bester heimischer grillfisch!), hecht nur wenn ich muss, kommt ein bis zweimal im jahr vor...forellen aus dem kanal release ich grundsätzlich wieder, die schmecken wie ein pelletgefülltes futterboot.
wieso es an unseren revieren kein entnahmefenster gibt, versteh ich einfach nicht.mir blutet jedes mal das herz, wenn ich sehe, wie eine große laichmaschine eingesackelt wird.
aber man schont den hecht ein halbes jahr lang, obwohl der seit einigen jahren in der rinne explodiert. dafür fischen einige fetzenschädeln mitten im april im strom gezielt auf zander, völlig legal. einfach nur zum kopfschütteln!
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Skylobo » 27.05.2020, 06:27

Was ist ein Entnahme Fenster ????

Hast was vergessen, oder man fischt in der Dämmerung mit einem Jerk und holt sich ein Hungrigen Zander aus seiner Höhle :lol:

Hast aber in vielem recht aber ich und meine Familie zu meiner Verteidigung essen viel Fisch :mrgreen:

Aber hey Leute. Die Uhr Tick nur noch 5mal schlafen dann ist die jagt wieder erlaubt :la ola:

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Lupus » 27.05.2020, 07:34

Werden bei Euch auch Karpfen entnommen, wenn nicht wäre es schade, denn die werden sicher am meisten besetzt und zumindest ich komme noch aus einer Zeit, wo der Karpfen der Speisefisch Nr. 1 in Wien und Umgebung war. Gebackener Karpfen mit Kartoffelsalat, und ich lasse jeden anderen Fisch, der angeblich "besser" sein sollte...., für mich ist halt der Karpfen das Schweinsbratl und der Zander eher das Kalbsfleisch. Ich esse aber lieber ein gutes Schweinsbradl, als ein mageres Kalbsfleisch, auch wenn ich da Schimpfer von den Ärzten anhören müßte, naja, ´halt alles mit Maß und Ziel.
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von D4vE » 27.05.2020, 08:17

Skylobo hat geschrieben:
27.05.2020, 06:27
Was ist ein Entnahme Fenster ????
Entnahmefenster setzen nicht nur ein Mindestmaß zur Entnahme ein sondern auch ein Maximalmaß, über dem der Fisch wieder zurückgesetzt werden muss. Soll in erster Linie eine vernünftig verteilten Fischpopulation im Gewässer bewirken, bzw. ist ein wirksames Mittel gegen Verbuttung.

Prof. Arlinghaus beschäftigt sich ziemlich intensiv mit dem Thema und hält auch immer wieder Vorträge, hier ein relativ aktueller wenn es von Interesse ist:

https://www.youtube.com/watch?v=54-rKldXB14

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von regus » 27.05.2020, 09:50

Das Problem ist dass der Fischereiverein kein Interesse hat an einem sich reproduzierenden Gewässer.
Man hört immer wieder das gleiche - die Fische werden besetzt um sie auch zu fangen und dafür darf man sie auch mitnehmen.

Solange dieser Grundsatz in den Köpfen der Verantwortlichen ist, wird sich nie was ändern.
Das Entnahmefenster bei Karpfen dient lediglich der Atracktifität des Karpfenfischens, ist ja geil wenn man immer wieder die gleichen Fettschweine fangen kann. Mit Schonung bezüglich Nachwuchs hat das nichts zu tun.

Ist aber auch 9 von 10 Fischern der Süd und Ostländischen Kollegenschaft egal, da wird alles eingesackt was möglich ist, 20er Karpfen werden hinten im Gebüsch versteckt oder gleich an Ort und Stelle verkauft (so alles selbst gesehen).

Es gehen ganze Horden an Leuten mit feinen Zanderrütchen im April und Mai Spinnfischen, die dicken Hechtschwimmer dümpeln im Jänner und Februar an einer sehr bekannten Hechtstelle und der Kontrollor der angerufen wird und kommt macht dann ein nettes Plauscherl - man kennt sich ja...

Die Kontrollore fahren nachts ohnehin nur mit dem Auto entlang, das ist gut, man hat genügend Zeit lautlos zu verschwinden oder die 3. und 4. Rute rauszuholen....

Letztlich geht es ums Geld. In mehreren Gesprächen kam immer wieder das gleiche Argument - verschärft man die Bedingungen springen die Lizenznehmer ab und dann kann man sich die Pacht nicht mehr leisten. Daher Wird es auch in Zukunft kein Entnahmefenster geben und alles bleibt beim Alten.....

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Skylobo » 27.05.2020, 16:20

Danke @D4vE

@Regus

Das mit der Pacht ist eine Ausrede weiß du eigentlich was so ne Pacht kostet im Jahr ???

Ich weiß es nicht mehr genau aber zb für den DOK1 sind die bei 9000€ im Jahr da machen die schon Gewinn mit 70 Leute

Rechnest du alle Reviere die sie haben zusammen verdienen :mrgreen:

Aber du hast recht ist ne reine Geld Sache. Wenn so auf Lizenz nehmer sind sollen sie anfangen Belly Boot zu erlauben du wirst sehen wieviele 100te Lizenznehmer die auf einmal mehr haben.

Denn Belly ist im Moment voll im Trend und wenn die es in der Hauptstadt es erlauben würden kommen die von alle Ecken Daher

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von 00Schneider » 27.05.2020, 18:39

Nichts für ungut, aber das klingt für mich jetzt etwas nach einer milchmädchenrechnung... und hunderte bellyboot Angler aus allen Ecken des Landes stell ich mir jetzt auch nicht gerade sehr geschmeidig vor.

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Ds1hecht » 27.05.2020, 21:07

Ich war heute am Nachmittag noch einmal auf Wels im Strom bevor er Schonzeit hat und konnte auch erfolgreich einen Wels landen mit 1.20m.

Der Fisch schwimmt wieder!
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von flo1210 » 01.06.2020, 14:29

Hallo an alle!

Wie lief der erste Tag auf der Rinne?
War heute von 9 bis 14 Uhr spinnfischen.
Konnte allerdings nur einen kleinen Barsch fangen, von den Hechten war weit und breit nichts zu sehen.

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Fischschreck » 01.06.2020, 14:45

Bei mir lief es ganz gut. War nur 3h am Vormittag hab aber 2 Hechte (62 und 66 cm) gefangen und einen Nachläufer gehabt.
Barsch habe ich kurz probiert, aber hab sie nicht gefunden.

Ganz guter Start für mich.
„Der Fisch, der einmal vom Haken verletzt wurde, vermutet Haken in jedem Brot.“
Ovid (römischer Dichter)

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von flo1210 » 01.06.2020, 15:14

Sehr gut! Gratuliere!

Ich werds die Woche sicher noch probieren, hoffentlich klappts dann besser.

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von thomasfischt » 01.06.2020, 15:17

War ca 2 Stunden spinnen
War leider sehr windig und hat nichts gebissen

Einen 80er Hecht Kadaver habe ich bei der steinspornbrücke Inselseite gesehen, wäre ein schöner Fisch gewesen. Schade um ihn

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von scheno » 01.06.2020, 16:10

wir waren zu dritt unterwegs und haben alle unseren quotenfisch gefangen, jeder ein hecht zwischen 50 und 60cm. von den barschen weit und breit keine spur...

irre viele fischer waren heute in flodorf unterwegs, zustände wie beim preisfischen. aber eh klar...

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von OldManAndTheSea » 01.06.2020, 17:57

Ich war mir einem Freund und seinen Söhnen unterwegs, deshalb bin ich selber mir zwischendurch dazu gekommen.
Immerhin ein kleiner Barsch beim vorzeigen und noch viel besser, zumindest der größere hat auch einen gefangen.
Ein schöner Tag aber wirklich brutal viel los!

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von GvonderRinne » 01.06.2020, 19:49

Hi
Bin nach Mitternacht, 1,5 Stunden mit Gummi unterwegs gewesen.
Ein 62er Zander, ein 88er Wels, zwei kurz gedrillt aber ausgeschlitzt.
Durchschnittlicher Start, werde in den nächsten Tagen im Morgengrauen versuchen, große Barsche mit speedjiggen zu animieren.

Petri an Alle!

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