Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
- Brani
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Hallo,
warum nur als Zuseher? Die Donau ist immer sehr interessant.
Bei schönem Wetter fangen alle, das ist kein Thema. Interessant war es bei 2,5 bis 3 °C Wassertemperatur, Minustemperaturen, Wind, stärkerer Strömung und trübem Wasser.
Die Zander waren bei mir alle unter dem Mindestmass von 50 cm.
LG Brani
warum nur als Zuseher? Die Donau ist immer sehr interessant.
Bei schönem Wetter fangen alle, das ist kein Thema. Interessant war es bei 2,5 bis 3 °C Wassertemperatur, Minustemperaturen, Wind, stärkerer Strömung und trübem Wasser.
Die Zander waren bei mir alle unter dem Mindestmass von 50 cm.
LG Brani
- lukas.schaeller
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Wie orientiert ihr euch um in der Hauptrmströmung zu fischen. Schaut ihr einfach dass ihr so weit wie möglich raus werft oder habt ihr bestimmte Indikatoren?
Sry für die im ersten Moment doofe Frage aber ich orientier mich immer an Struktur ubd Strömungskanten und Brani Z.B.: erzählt doch immer vom fischen weit draußen in der Hauptströmung. Kann mir da jemand Tipps geben?
Lg
Sry für die im ersten Moment doofe Frage aber ich orientier mich immer an Struktur ubd Strömungskanten und Brani Z.B.: erzählt doch immer vom fischen weit draußen in der Hauptströmung. Kann mir da jemand Tipps geben?
Lg
- GvonderRinne
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Hi
Im Stauraum Wien, sind andere Bedingungen, als nach dem Wehr Freudenau.
Nicht mein Ding. Liebe eher seichte Schotterreviere, bis max. 4 m Wassertiefe, nach der Kante der Schifffahrtsrinne.
Albern musst Du dir halt erarbeiten.
Die Wasserstelle, welche ich gestern beobachtet habe, hat eine Tiefe zwischen 9 und 12m (sagt mein Daubler).
Nicht meine Fischerei und zu viel Publikum Tag und Nacht
Aber das ist der Faden für Donaustadt 1
Im Stauraum Wien, sind andere Bedingungen, als nach dem Wehr Freudenau.
Nicht mein Ding. Liebe eher seichte Schotterreviere, bis max. 4 m Wassertiefe, nach der Kante der Schifffahrtsrinne.
Albern musst Du dir halt erarbeiten.
Die Wasserstelle, welche ich gestern beobachtet habe, hat eine Tiefe zwischen 9 und 12m (sagt mein Daubler).
Nicht meine Fischerei und zu viel Publikum Tag und Nacht
Aber das ist der Faden für Donaustadt 1
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
@ Lukas
Steht alles schon hier im Thread, mindestens 2x von Anfang an durchlesen.
@ Brani
Ja bei Minusgraden und Wind zieht es mich nicht so ans Wasser. Man muss halt dann den Köder mit Drillingen zupflastern um was zu fangen. Auch heute hab ich extra keinen Drilling gefischt bei 15 cm Ködern. Die Bissspuren waren genau da wo normalerweise der Drilling ist, hätte also wahrscheinlich einen Fisch gebracht.
Da ich aber in Ds2 gefischt habe wären die untermassigen Fische sicher verendet. Also alles richtig gemacht, gerade wo heuer so viele 40er beißen.
Lg
Steht alles schon hier im Thread, mindestens 2x von Anfang an durchlesen.
@ Brani
Ja bei Minusgraden und Wind zieht es mich nicht so ans Wasser. Man muss halt dann den Köder mit Drillingen zupflastern um was zu fangen. Auch heute hab ich extra keinen Drilling gefischt bei 15 cm Ködern. Die Bissspuren waren genau da wo normalerweise der Drilling ist, hätte also wahrscheinlich einen Fisch gebracht.
Da ich aber in Ds2 gefischt habe wären die untermassigen Fische sicher verendet. Also alles richtig gemacht, gerade wo heuer so viele 40er beißen.
Lg
- Brani
- Huchen
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
@Lugi
Bei schwierigen Bedingungen gibt es andere sehr erfolgreiche Montagen mit Offsethaken/Einzelhaken. Wenn das Blei/Gewicht vom Köder weg ist oder zumindest eine Scharniermontage mit 2-3 großen Sprengringen verwendet wird, hat man viel bessere Chancen, einen Fisch zu fangen, als mit einem 15 cm Gummi am Jig. Ein guter Gamakatsu oder Owner Offsethaken liefert auch beste Ergebnisse. Dropshot, Splitshot, Kickback-Rig, "Otvodnoi Povodok" (die russische Variante, die in den Jahren 2019 und 2020 bei mir an der Donau sehr erfolgreich war), und Porolonka mit Offsethaken.
LG Brani
Bei schwierigen Bedingungen gibt es andere sehr erfolgreiche Montagen mit Offsethaken/Einzelhaken. Wenn das Blei/Gewicht vom Köder weg ist oder zumindest eine Scharniermontage mit 2-3 großen Sprengringen verwendet wird, hat man viel bessere Chancen, einen Fisch zu fangen, als mit einem 15 cm Gummi am Jig. Ein guter Gamakatsu oder Owner Offsethaken liefert auch beste Ergebnisse. Dropshot, Splitshot, Kickback-Rig, "Otvodnoi Povodok" (die russische Variante, die in den Jahren 2019 und 2020 bei mir an der Donau sehr erfolgreich war), und Porolonka mit Offsethaken.
LG Brani
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
In DS1 eher zäh, am Sonntag ging leida goar nix - dafür aber auch keine Köderverluste wg. wenig Strömung
wird schon wieder besser ...

Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Hi,
Ja hast Recht, man sollte mehr ausprobieren als immer nur Gummi am Jig. Bin da im Kopf schon ziemlich faul geworden.
Aber bei Minusgraden bräuchte ich eine eigene Kombo mit dickerer Schnur und größeren Ringen. Sonst sind nach 10 Würfen die Ringe zu.
Lg
Ja hast Recht, man sollte mehr ausprobieren als immer nur Gummi am Jig. Bin da im Kopf schon ziemlich faul geworden.
Aber bei Minusgraden bräuchte ich eine eigene Kombo mit dickerer Schnur und größeren Ringen. Sonst sind nach 10 Würfen die Ringe zu.
Lg
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
muss man beim Spinnfischen im dunkeln dirchgehend die stirnlampe eingeschalten haben bzw wie ist das "Beleuchten vom Angelplatz" gemeint? kann mir das wer beantworten (am besten bevirs dunkel wird
)
Danke!

Danke!
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
…wie ein Positionslicht beim Schiff… z. B. eine kleines Licht wie man es beim Joggen verwendet, eben damit man von der Weite schon gesehen wird… Stirnlampe auf dauer angeschaltet ist eher nicht zu empfehlen…
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
alles klar, danke!
- Lupus
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Genau so mach ich es auch. Das Jogger-Licht.hezabawe hat geschrieben: 28.01.2025, 15:54 …wie ein Positionslicht beim Schiff… z. B. eine kleines Licht wie man es beim Joggen verwendet, eben damit man von der Weite schon gesehen wird… Stirnlampe auf dauer angeschaltet ist eher nicht zu empfehlen…
- GvonderRinne
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Mit beleuchten vom Angelplatz ist hauptsächlich gemeint, dass du irgendwann im Scheinwerferlicht des Autos des Kontrollors stehst ( Achtung Ironie )franz123 hat geschrieben: 28.01.2025, 15:40 muss man beim Spinnfischen im dunkeln dirchgehend die stirnlampe eingeschalten haben bzw wie ist das "Beleuchten vom Angelplatz" gemeint? kann mir das wer beantworten (am besten bevirs dunkel wird)
Danke!
Ja entweder Stirnlampe ständig eingeschaltet ( irrer Stromverbrauch ) oder kauf dir eines der praktischen Hundelichter und binde es dir um den Arm.
- lukas.schaeller
- Köderfisch
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Hallo nochmal an alle. Ich habe versucht wirklich diese Fragen über das lesen im Thread zu beantworten. Entweder es sind schon viele Jahre her, ich hab’s überlesen oder ich bin einfach zu blöd um es nachzulesen. Ich wollte nur nochmal ein kleines Anliegen an euch mitteilen.lukas.schaeller hat geschrieben: 27.01.2025, 20:04 Wie orientiert ihr euch um in der Hauptrmströmung zu fischen. Schaut ihr einfach dass ihr so weit wie möglich raus werft oder habt ihr bestimmte Indikatoren?
Sry für die im ersten Moment doofe Frage aber ich orientier mich immer an Struktur ubd Strömungskanten und Brani Z.B.: erzählt doch immer vom fischen weit draußen in der Hauptströmung. Kann mir da jemand Tipps geben?
Lg
Lugi Ich habe wirklich versucht alles zu durchforsten nur meine Frage kann ich mir nicht wirklich beantworten.
Ich habe jetzt in Albern NÖ versucht alle interessanten Stellen zu befischen nur ging bis jetzt garnichts. Jetzt hab ich mir gedacht ich Versuch es wie es Brai oft schildert weit draußen in der Hauptströmung mit großem Blei. Aber ich schaffe es nicht einen Zander ans Band zu bekommen und ich tu mir schwer stellen zu finden wo wirklich was gehen könnte.
Also nun nochmal zu meiner Frage, wenn ihr wie Brani es oft erklärt im Hauptstrom fischt, woran orientiert ihr euch dann? Wie merkt ihr dass es da draußen im vermeintlich monotonen Strom eine gute Stelle ist für Zander?
Ich brauche keine Geheim Spots etc, ich würde mir nur gerne aneignen, wie man sich hier orientiert. Was ich vielleicht probieren sollte/könnte.
Ich arbeite auch viel mit Google Maps um Stellen zu finden, tu mir aktuell sehr schwer und ich hoffe auf euch erfahrene Strom Fischer um mir zu helfen.
Liebe Grüße Lukas
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Hallo Lukas,
1. Grundsätzlich ist zu sagen das es heuer ab Jänner keine leichten Bedingungen waren. Sehr kaltes Wasser, oft windig und ständig wechselnde Bedingungen. Alles nicht optimal für den Zander. Wir tuen uns Alle sehr schwer momentan etwas zu erwischen, das gilt also nicht nur für dich.
2. Unterhalb des Kraftwerks kann man die Bedingungen mit oberhalb überhaupt nicht vergleichen. Es gibt viel mehr Strömung und das Wasser ist deutlich flacher. Die Fische sammeln sich dann im Winter in beruhigten Bereichen, also hauptsächlich unter dem Kraftwerk wo es tiefer ist und weniger Strömung.
Dort kann man aber nicht wirklich fischen. Im Hauptstrom unterhalb des Kraftwerks ist es auch fast unmöglich effektiv im Winter zu fischen, die schweren Köpfe bringen massenweise Fehlbisse und eine zu schnelle Köderführung mit sich.
3. Deine "Buhnen" die du hast sind für mich keine optimalen Winterstellen, da zu flach bei dem klaren Wasser. Wie Regus schon gesagt hat bald in der Früh oder in der Nacht ist dort sicher effektiver. Oder wenn das Wasse trüb wird.
Für mich sind es eher "Sommerstellen" da ist das Wasser grundsätzlich schon trüber und den Fischen macht die starke Strömung weniger aus als im Winter.
4. Da oberhalb des Kraftwerks die Strömung recht schwach ist sind "Hotspots" gar nicht nicht so wichtig. Die Fische stehen oft einfach im Schotter, bei so wenig Strömung gar kein Problem. Es gibt ein paar Löcher und überspülte Buhnen, die oft Fisch bringen aber auch stehen sie auch mitten im Nirgendwo.
Die Löcher findet man wenn sich die Absinkphase verlängert. Also wenn du eine Kurbelumdrehung machst und du normal 1-2 Sekunden Absinkphase hast und du auf einmal 3-4 Sekunden hast. Dann gehts dort Bergab. Da muss man Gefühl dafür entwickeln. Je mehr du mit der Strömung fischt desto länger sind die Absinkphasen da die Strömung unter den Köder und Schnur greift und die Absinkphase verlängert.
In welchem Winkel, mit wie viel Blei und welchem Köder (jeder Köder hat unterschiedlich viel Auftrieb) und mit wie viel Umdrehungen man diese Stellen anfischt muss man sich selbst erarbeiten und an die Bedingungen wie Wassertemperatur und Strömung anpassen.
5. Bravo das du alles durchgelesen hast, bei mir waren es glaube ich nur 170 Seiten jetzt sind wir ja schon deutlich weiter.
LG
1. Grundsätzlich ist zu sagen das es heuer ab Jänner keine leichten Bedingungen waren. Sehr kaltes Wasser, oft windig und ständig wechselnde Bedingungen. Alles nicht optimal für den Zander. Wir tuen uns Alle sehr schwer momentan etwas zu erwischen, das gilt also nicht nur für dich.
2. Unterhalb des Kraftwerks kann man die Bedingungen mit oberhalb überhaupt nicht vergleichen. Es gibt viel mehr Strömung und das Wasser ist deutlich flacher. Die Fische sammeln sich dann im Winter in beruhigten Bereichen, also hauptsächlich unter dem Kraftwerk wo es tiefer ist und weniger Strömung.
Dort kann man aber nicht wirklich fischen. Im Hauptstrom unterhalb des Kraftwerks ist es auch fast unmöglich effektiv im Winter zu fischen, die schweren Köpfe bringen massenweise Fehlbisse und eine zu schnelle Köderführung mit sich.
3. Deine "Buhnen" die du hast sind für mich keine optimalen Winterstellen, da zu flach bei dem klaren Wasser. Wie Regus schon gesagt hat bald in der Früh oder in der Nacht ist dort sicher effektiver. Oder wenn das Wasse trüb wird.
Für mich sind es eher "Sommerstellen" da ist das Wasser grundsätzlich schon trüber und den Fischen macht die starke Strömung weniger aus als im Winter.
4. Da oberhalb des Kraftwerks die Strömung recht schwach ist sind "Hotspots" gar nicht nicht so wichtig. Die Fische stehen oft einfach im Schotter, bei so wenig Strömung gar kein Problem. Es gibt ein paar Löcher und überspülte Buhnen, die oft Fisch bringen aber auch stehen sie auch mitten im Nirgendwo.
Die Löcher findet man wenn sich die Absinkphase verlängert. Also wenn du eine Kurbelumdrehung machst und du normal 1-2 Sekunden Absinkphase hast und du auf einmal 3-4 Sekunden hast. Dann gehts dort Bergab. Da muss man Gefühl dafür entwickeln. Je mehr du mit der Strömung fischt desto länger sind die Absinkphasen da die Strömung unter den Köder und Schnur greift und die Absinkphase verlängert.
In welchem Winkel, mit wie viel Blei und welchem Köder (jeder Köder hat unterschiedlich viel Auftrieb) und mit wie viel Umdrehungen man diese Stellen anfischt muss man sich selbst erarbeiten und an die Bedingungen wie Wassertemperatur und Strömung anpassen.
5. Bravo das du alles durchgelesen hast, bei mir waren es glaube ich nur 170 Seiten jetzt sind wir ja schon deutlich weiter.
LG
Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I
Danke für die Infos - wie immer super zusammengefasst!
Bei mir war bis jetzt leider auch nur "Schneider", sowohl Ds1 als auch 2 von Mittags bis Abends. Vereinzelte Fangberichte von den "Profis" habe ich aber schon vernommen... Dieser Winter ist wieder mal etwas kälter als die letzten, was auch seine guten Seiten hat! Petri
