KI im Angelforum

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Kaindlau
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KI im Angelforum

Beitrag von Kaindlau »

Servus

Man kommt kaum mehr umhin sich mit dem Thema "Künstliche Intelligenz" zu beschäftigen.
Wie immer bei solchen neuen "Strömungen" liegt wahrscheinlich Fluch und Segen nahe beieinander.

Während ich diese Zeilen schreibe, kommt mir in den Sinn, wie verhalten wir uns, wenn die ersten KI generierten Fangmeldungen auftauchen, oder wir von schier unglaublichen Fotos genervt werden.

Aber wir vom Angelforum haben mit unserem Technischen Administrator Christian @TheCK einen äußerst versierten Aufpasser auf unserer Seite. :D

Um das ganze zu veranschaulichen habe ich in der App "AI Chat" folgende Aufgabenstellung eingetippt.

Lustige Beschreibung: Unterschied zwischen Fischern und Anglern
und folgender Text ist dabei herausgekommen.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
In der weiten Welt der Wassersportler gibt es einen amüsanten und oft missverstandenen Unterschied zwischen Fischern und Anglern. Während beide Begriffe oft synonym verwendet werden, gibt es feine Nuancen, die einen großen Unterschied machen – und gleichzeitig für ein paar Lacher sorgen können. In diesem Essay werden wir diese Unterschiede humorvoll erkunden.

### Der Fischer – Der Praktiker

Ein Fischer ist in der Regel eine Person, die den Wassersport als Mittel zum Zweck sieht. Ob es darum geht, frischen Fisch für das Abendessen zu fangen oder einfach einen Tag am Wasser zu verbringen, Fischer sind pragmatisch veranlagt. Ihre Ausrüstung könnte man als „easy-going“ beschreiben: ein paar traditionelle Angelruten, ein Netz und vielleicht ein Kühlschrank voller Bier für die „Halt-dich-bereit-Strategie“. Man könnte sagen, Fischer sind eher die „Gastronomen“ unter den Wassersportlern. Für sie zählt die Quantität oft mehr als die Qualität, und die Hauptfrage, die sie sich stellen, ist nicht „Wie bekomme ich den größten Fang?“, sondern „Wie viele Fische können wir grillen?“

### Der Angler – Der Perfektionist

Im Gegensatz dazu ist der Angler eine ganz andere Spezies. Angler sind oft passionierte Tüftler, die sich ausgiebig mit der richtigen Technik, Köderwahl und den geschicktesten Würfen auseinandersetzen. Sie können stundenlang damit verbringen, den perfekten Montage aus Schnur, Haken und Köder zu kreieren, um den besten Fang zu erzielen. Die Ausrüstung eines Anglers gleicht oft einem Astronautenanzug: High-Tech-Tools, spezielle Ruten und selbstgemachte Köder, die aussehen, als kämen sie direkt aus einem Wissenschaftslabor. Ein Angler betrachtet das Fischen eher als einen Sport oder eine Kunstform. Für ihn zählt der Nervenkitzel der Jagd und die Frage: „Wie fange ich den größten Forellen-Riesen?“

### Die Philosophie – Spaß oder Ernst?

Ein wesentlicher Unterschied zwischen Fischern und Anglern ist auch die Einstellung zur Natur und zum Fischen selbst. Während der Fischer mit einem kühlen Bier in der Hand den Tag genießt und sich über den letzten Witz zwischen Freundschaften austauscht, steht der Angler oft in einem meditativen Zustand am Wasser, tief ins Denken vertieft, während er sich fragt, warum die Fische nicht beißen. Man könnte sagen, der Fischer hat eine „ich bin ein cooler Typ“-Haltung, während der Angler oft den „Ich bin ein ernster Künstler“-Vibe versprüht.

### Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Fischer und Angler beide ihre Berechtigung und ihren eigenen Charme im Angeln haben. Die eine Gruppe ist die entspannte, gesellige Runde, die sich um das gemütliche Beisammensein und den Fang zum Grillen kümmert. Die andere Gruppe hingegen widmet ihre Zeit der Kunst des Fischens und der ständigen Verbesserung ihrer Techniken. Unabhängig davon, zu welcher Gruppe man gehört oder sich am wohlsten fühlt – am Ende sind sich alle einig: Ein Tag am Wasser ist besser als ein Tag im Büro, egal ob mit einem Netz oder einer Angelrute.

Und vielleicht, ganz ehrlich, trifft man am Ufer auch mal einen Fischer, der heimlich angeln möchte, oder einen Angler, der sich vorkommt wie ein Fischer. Wer weiß das schon?

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Wie ist eure Meinung dazu ?

Petri aus Enns
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Lupus
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Re: KI im Angelforum

Beitrag von Lupus »

k.A.:
In Deutschland sagt man Angler, in Österreich sagt man Fischer.
In Deutschland heißt "Fischer" der Berufsfischer, während man in Österreich mit "Fischer" den Sportfischer meint und der Berufsfischer eben dieser ist, oder auch Fischmeister genannt wird....

Während in deutschen Angelbüchern immer alles hieß "Angler" , hieß auch unser Angelmagazin "Der Fischer"......, eben österreichisch.....
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Bienentanz
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Re: KI im Angelforum

Beitrag von Bienentanz »

An der KI kommt nix vorbei! :prost: gut wenn man heut zu tage einen versierten Admin hat!
In sachen Datenschutz und Cybersec ist dies auch enorm wichtig!
Wer will schon das seine Daten irgendwo landen wo dann womöglich damit missbrauch betrieben wird!
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Kaindlau
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Re: KI im Angelforum

Beitrag von Kaindlau »

Servus

Und weiter geht es, diesmal mit einem "ernsteren" Thema

A: ### Die Zukunft des Sportangelns in den nächsten Jahren

Das Sportangeln hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung entwickelt, die nicht nur zur Erholung, sondern auch zur Förderung des Naturschutzes beiträgt. In den kommenden Jahren wird erwartet, dass sich diese Trends weiter verstärken, wobei mehrere Faktoren die Zukunft des Sportangelns maßgeblich beeinflussen werden.

Ein wesentlicher Aspekt, der die Zukunft des Sportangelns prägen wird, ist der technologische Fortschritt. Die Entwicklung neuer Angelausrüstungen, wie beispielsweise intelligente Ruten und GPS-gestützte Fischfinder, ermöglicht den Anglern, gezielter und effektiver zu fischen. Diese Technologien verbessern nicht nur die Fangchancen, sondern auch das Verständnis für die Gewässer und deren Ökosysteme. Zudem können Apps zur umweltbewussten Vermessung von Gewässern dazu beitragen, das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken zu schärfen.

Ein weiterer entscheidender Faktor ist der zunehmende Fokus auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Die Auswirkungen des Klimawandels und die Überfischung von Gewässern rücken in den Vordergrund. In den nächsten Jahren werden immer mehr Sportangler umweltbewusste Praktiken einführen, um die Bestände der Fischarten zu schützen. Dies könnte in der Form von Catch-and-Release-Praktiken, der Verwendung von biologisch abbaubaren Ködern oder der Teilnahme an Auffrischungsprogrammen für Gewässer erfolgen. Die Vernetzung zwischen Anglergemeinschaften und Naturschutzorganisationen wird hierbei essenziell sein.

Zudem wird der demografische Wandel Auswirkungen auf das Sportangeln haben. Mit einer älter werdenden Bevölkerung wird erwartet, dass mehr Menschen eine Freizeitbeschäftigung suchen, die sowohl entspannend als auch aktiv ist. Gleichzeitig könnten neue Generationen von Anglern, die durch soziale Medien und digitale Plattformen miteinander verbunden sind, frischen Wind in die Szene bringen. Die Vorstellung, Angeln als Mannschaftssport oder gemeinschaftliche Aktivität zu gestalten, könnte an Popularität gewinnen. Veranstaltungen und Wettbewerbe können dazu beitragen, ein gemeinsames Bewusstsein für wichtige Themen wie Umweltschutz zu schaffen und gleichzeitig den sozialen Zusammenhalt zu fördern.

Schließlich müssen auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden, die das Sportangeln in den nächsten Jahren beeinflussen werden. Mit dem Aufkommen neuer Vorschriften zum Schutz der Gewässer und zur Regulierung der Fischerei werden Sportangler sich anpassen und lernen müssen, die geltenden Bestimmungen zu respektieren. Dies könnte auch zu einer Stärkung der regionalen Fischervereine führen, die eine Schlüsselrolle in der Wahrung der Traditionen des Sportangelns spielen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zukunft des Sportangelns von technologischen Innovationen, einem gesteigerten Umweltbewusstsein, dem demografischen Wandel und den gesetzlichen Rahmenbedingungen geprägt sein wird. Angler der kommenden Generationen werden sich anpassen müssen, um die Schönheit und Vielfalt der Gewässer für zukünftige Generationen zu bewahren. So kann das Sportangeln nicht nur eine persönliche Leidenschaft bleiben, sondern auch zu einem wichtigen Teil des globalen Umweltschutzes werden.


Petri aus Enns
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Re: KI im Angelforum

Beitrag von grusteve »

Noch kurz etwas zum ersten KI Thema !
In meiner Kindheits-und Jugendzeit hat es bei uns keine Angler gegeben, sondern nur Fischer.
Wir sind nie angeln gegangen, sondern immer nur fischen.
Lustigerweise mit einer Fischangel, wie man die Rute gern nannte. Man bezeichnete diese aber auch oft kurz nur als die Angel.
Hätte aber einer gesagt, er gehe angeln, hätte man ihn sogar etwas ausgelacht oder wenigstens etwas geschmunzelt.
Fischer waren sowohl die Netzfischer als auch die "Vorfahren" der heutigen Angler.
Ja und zur KI Unterscheidung zwischen Fischer und Angler, die hat schon auch etwas- und ich bin halt ein Fischer geblieben und damit vollauf glücklich und zufrieden.
LG Stefan
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Re: KI im Angelforum

Beitrag von Lupus »

grusteve hat geschrieben: 30.09.2024, 18:39 Noch kurz etwas zum ersten KI Thema !
In meiner Kindheits-und Jugendzeit hat es bei uns keine Angler gegeben, sondern nur Fischer.
Wir sind nie angeln gegangen, sondern immer nur fischen.
Lustigerweise mit einer Fischangel, wie man die Rute gern nannte. Man bezeichnete diese aber auch oft kurz nur als die Angel.
Hätte aber einer gesagt, er gehe angeln, hätte man ihn sogar etwas ausgelacht oder wenigstens etwas geschmunzelt.
Fischer waren sowohl die Netzfischer als auch die "Vorfahren" der heutigen Angler.
Ja und zur KI Unterscheidung zwischen Fischer und Angler, die hat schon auch etwas- und ich bin halt ein Fischer geblieben und damit vollauf glücklich und zufrieden.
LG Stefan
Siehst Du ? Genau das habe ich weiter oben auch gepostet. Und auch, dass unsere Angelzeitung hieß "Der Fischer".

"Angler" sagten die Piefke in den Urlaubsgegenden wie Salzkammergut, denn in die Ebenen und Ballungsgebiete kamen natürlich keine Sommerfrischler. Ich trauere eh den lieben Piefkes nach, denn heute hast im Salzkammergut nur mehr wenige davon, die fahren weiter zum Balaton.....
Aber wenn ich Fischen war und es waren Einheimische versammelt, sagten die "Schau´ a Fischa", und einmal machte ich wo Pause, wo ein Urlauber direkt auf mich zustampfte, mit ausgestrecktem Arm und fast mich durchbohrenden Zeigefinger auf mich zeigte, obwohl ich eh direkt vor ihm stand, und sagte "ey kuck ma´ ´n ANNGLAA !!!! :lol:
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Re: KI im Angelforum

Beitrag von Bienentanz »

Also meine KI sagt dazu

Die Begriffe "Angler" und "Fischer" werden oft synonym verwendet, aber es gibt feine Unterschiede, die sich auf die Art des Fischfangs und die Intentionen desjenigen beziehen, der die Fische fängt.

Angler

Methode: Angler verwenden in der Regel eine Angelrute mit einem Köder, um einzelne Fische zu fangen.
Intention: Das Angeln wird oft als Freizeitbeschäftigung oder Sportart betrachtet. Es geht um den Spaß am Fangen, die Naturverbundenheit und manchmal auch um den sportlichen Wettkampf.
Ausmaß: Angler fangen in der Regel kleinere Mengen an Fisch, die oft wieder ausgesetzt werden.
Fischer

Methode: Fischer verwenden eine Vielzahl von Methoden, um Fische zu fangen, darunter Netze, Reusen und Langleinen.
Intention: Das Fischen ist oft ein Beruf oder dient der Versorgung mit Nahrung. Es geht in erster Linie um den Fang großer Mengen an Fisch.
Ausmaß: Fischer fangen in der Regel größere Mengen an Fisch, die zum Verkauf oder zum Eigenverbrauch bestimmt sind.
Zusammenfassung der Unterschiede

Angler
Methode Angelrute mit Köder
Intention Freizeit, Sport
Ausmaß Kleinere Mengen, oft Wiederbesatz


Fischer
Netze, Reusen, Langleinen
Beruf, Nahrungsbeschaffung
Große Mengen, zum Verkauf oder Eigenverbrauch
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Lupus
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Re: KI im Angelforum

Beitrag von Lupus »

Alles schön und gut, aber wenn wir eh wissen, wie wir uns definieren, wozu brauchen wir alles das, was diese KI oder was das ist, aus dem Blechtrottel rausspuckt ?????
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Re: KI im Angelforum

Beitrag von Bienentanz »

Brauchen wir eh nicht - wollt nur wissen wie die KI das definiert :lol:
Blechtrotteln warn es früher mal Lupus ;) sie sind heut zu tage zum teil schon der beste Freund des Menschen :lol: soweit ist es schon gekommen :155:
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doubleH
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Re: KI im Angelforum

Beitrag von doubleH »

Hi,

Dann gebe ich auch meinen Senf dazu :mrgreen:

Bei uns im Seewinkel versteht man unter "Fischer" die Berufsfischerei (grob zusammen gefasst), also z.B. die Berufsfischer am Neusiedler See,
während der "Angler" in seiner Freizeit mit der Angel den Fischen nachgestellt hat. Es sagt aber niemand, "ich fahre angeln", sondern
"I foahr fischn", obwohl damit das Angeln gemeint ist :wink:

Zum Thema KI habe ich eine sehr gespaltene Meinung; Fluch und Segen gleichzeitig. Im Berufsleben ganz brauchbar, wenn man z.B. auf die
Schnelle eine Präsentation erstellen muss und die KI auf "eigene Dokumente" einschränkt. Ich habe einmal - rein zu Testzwecken - über
ein KI-Programm eine Präsentation zum Thema "Einführung des Euro" erstellt, war in kürzester Zeit fertig, allerdings war der Inhalt
nicht 100% korrekt. Ich war schon verwundert, dass selbst bei so einem einfachen Thema es zu inhaltlichen Unstimmigkeiten gekommen ist.

Ich erlebe aber auch die Kehrseite der Medaille; mein Sohn ist aktuell in der Maturaklasse in der HTL und da wird schon länger "die KI" im
Unterricht oder für Hausübungen genutzt -> bei Schularbeiten ist sie verboten (gut so) -> und da trennt sich dann die Spreu vom Weizen.
Er hat mir Fotos von Arbeiten seiner Kollegen gezeigt und ich war "leicht entsetzt", das war teilweise echt katastrophal. Ich bin daher auch
sehr froh, dass er "die KI" für Schulzwecke nur in Ausnahmefällen nutzt.

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Helmut
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Re: KI im Angelforum

Beitrag von Bienentanz »

Zum Thema KI habe ich eine sehr gespaltene Meinung; Fluch und Segen gleichzeitig
Sehr viele Menschen haben eine gespaltene Meinung - dies ist auch gut so!
Die KI wird viel verändern auch in sachen Jobs - auch ich schaue jetzt schon das ich mich weiter entwickle den in dieser Zeit sollte man nicht still stehen!
Hier um mich rum arbeit schon sehr viel KI - würde sie auch nicht missen wollen! den sie unterstützt mich Tag täglich in sehr vielen Verschiedenen Feldern! Von der Termin Planung weg, bis Protokolle von Meetings, bis zu Planung und Umsetzung, ..... könnte sicher 50 dinge nennen wo ich sie einsetze ;) und sie mir gute dienste leistet auch wenn sie irgendwann zum teil meinen Job auch ersetzen wird! Wie sagt mal ein Kollege aus Amerika "jeder der im Homeoffice sitzt ist ersetzbar durch KI"

Man muss bereit sein für neues ....
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Lupus
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Re: KI im Angelforum

Beitrag von Lupus »

doubleH hat geschrieben: 03.10.2024, 09:59


Ich erlebe aber auch die Kehrseite der Medaille; mein Sohn ist aktuell in der Maturaklasse in der HTL und da wird schon länger "die KI" im
Unterricht oder für Hausübungen genutzt -> bei Schularbeiten ist sie verboten (gut so) -> und da trennt sich dann die Spreu vom Weizen.
Er hat mir Fotos von Arbeiten seiner Kollegen gezeigt und ich war "leicht entsetzt", das war teilweise echt katastrophal. Ich bin daher auch
sehr froh, dass er "die KI" für Schulzwecke nur in Ausnahmefällen nutzt.

Tight Lines
Helmut
Hallo Helmut !

Da bin ich aber froh, dass meine Söhne noch zu einer Zeit in der Schule waren, wo noch nix groß anders war als zur Zeit "von Marco Polo", als ich in die Schule ging.
Der einzige Unterschied war, dass ICH noch Aufnahmsprüfung für das Gymnasium machen musste, also in Deutsch und Mathe gleich direkt am Gymnasium gegen Ende der Volkschulzeit, und wer das nicht bestanden hat ist in die Hauptschule gekommen.....

Heute ist alles anders in der Schul´, ich hab mir von einer Typin erzählenen lassen, dass jetzt die Eltern total eingebunden werden in die Schulaktivitäten.
Ich hab mich nie dort blicken lassen. Das ist denen ihr Job und der Job von meinen Jungs ist, nicht sitzenzubleiben.....

Als sozial sich einbindender Elternteil wäre ich eh eine totale Fehlbesetzung gewesen, aber von einem Ereignis erzählen meine Söhne heute noch.

Sie waren bei irgendeiner Schickimicki-Mutter zusammen mit anderen Kindern dort zu einem Geburtstag oder sowas eingeladen und sind ´halt hingegangen und ich bin ´halt am Abend hin, sie für´s Abendessen, quatschen oder kurz Fernsehen und dann schlafen gehen abzuholen.

Als ich dort hin kam, eh zum akademischen Viertel, spielten die Kinder noch und die Hausdame sagte "ohh wie nett, mal den Vater vom Alex und Chris kennenzulernen, worauf ich verdutzt dreinschaute.
"Kommen Sie zu uns, trinken Sie ein Glas Sekt, bis die Kinder mit ihrem letzten Spiel fertig sind"
Ich, in zerfetzter schwarzer Jeans und Biker-Jacke muss ziemlich blöd dreingeschaut haben, knotzte mich ´halt dann dort hin, wo ein paar affektierte Damen mittleren Alters saßen und klassische Musik hörten (ääääääh).
Ich trank das G´schloder von Sekt (nicht mein Getränk) aus und dachte mir "Scheiß-Partie, ned amoi a Aschenbecher da...."

Und kommentierte das auch noch "trocken", als ich meine beiden Jungs heimbrachte.

Als mich mein jüngerer Sohn dieses Jahr kurz besuchte, er hat auch schon ein bissl eine Reibeisenstimme vom harten Leben (jahrelang für die Getränkeversorgung in der Arena tätig, davor Kellner in einem Biker-Club....., jetzt Biobauer in Spanien......

und er sagte: "waast´ Voda, Du warst scho´ damals ur-cool, bei denen da wie Du gesagt hast "Scheiße, kein Aschenbecher...." als wir heimgingen.... :lol:

Und das ist eigentlich das Schönste am Vater sein, wenn die Söhne schon auf die 40 zugehen und immer noch "wilde Hund´" geblieben sind....
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Re: KI im Angelforum

Beitrag von doubleH »

Bienentanz hat geschrieben: 03.10.2024, 11:01 Wie sagt mal ein Kollege aus Amerika "jeder der im Homeoffice sitzt ist ersetzbar durch KI"

Man muss bereit sein für neues ....
Hallo!

Es geht nicht darum, bereit für etwas Neues zu sein, denn das ganze Leben ist eine kontinuierliche Veränderung.

Und der Satz von dem Kollegen aus Amerika teile ich keine Sekunde; ich bin seit 25 Jahren in einer Führungsposition im Bankgeschäft
tätig (Kundenservice), das Ausloten von Automatisierungen bzw. die Umsetzung, Robotisierungen und jetzt auch KI, usw...
Aber wenn man wirklich glaubt, der Mensch ist zu 100% ersetzbar, dann lächle ich müde darüber und denke mir meinen Teil.


Und zur menschlichen Seite gehören auch Grußformeln, nur mal so nebenbei :wink:

TL
Helmut
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Re: KI im Angelforum

Beitrag von Bienentanz »

Und zur menschlichen Seite gehören auch Grußformeln, nur mal so nebenbei :wink:
Hallo Helmut
Und der Satz von dem Kollegen aus Amerika teile ich keine Sekunde; ich bin seit 25 Jahren in einer Führungsposition im Bankgeschäft
tätig (Kundenservice), das Ausloten von Automatisierungen bzw. die Umsetzung, Robotisierungen und jetzt auch KI, usw...
Auch wir merken in unserem Unternehmen das wir die Mitarbeiter die wir brauchen gar nicht mehr bekommen können....und es bleibt nur der weg der Automatisierungen & Robotisierungen! Der Stellenmarkt gibt die Fachkräfte die benötigt werden einfach nicht mehr her!
Die Lösung: Betriebssprache auf Englisch ändern - Mitarbeiter auf der ganzen Welt suchen und sie im HO mitarbeiten lassen!
Durch die Automatisierungen lange Prozesse verkürzen und die KI trainieren auch schon als 2e Instanz was den Ablauf überwacht!
Wir merken auch in Sachen IT Security wie wichtig diese dinge für uns sind! Da alles nur noch Cloud (IaaS) gesteuer funkioniert bis auf Fimen eigene Applikationen die on-prem laufen & teile der Sec.- sieht die Umgebung in der wir heute Arbeiten zu der vor 5 Jahren komplett anderst aus!
Allein schon IaC - das wir mithilfe von Code anstelle manueller Prozesse und Einstellungen arbeiten hat wie bei euch denk ich auch schon zig mitarbeiter eingespart! Der Fokus liegt wie es scheint auf - (Mehr) Gleiche Arbeit mit weniger Mitarbeiter aber das sehen ja meißt die Kollegen in den Führungsposition die oft nur noch in Powerpoints & Excel Tabellen leben - anderst :155:
Aber wenn man wirklich glaubt, der Mensch ist zu 100% ersetzbar, dann lächle ich müde darüber und denke mir meinen Teil.
Denke mir es geht nicht um 100% ersetzbar, ABER zum teil und in manchen Sparten ist sicher so manches möglich!
Der Mensch wird in der Arbeitswelt immer gebraucht werden da bin ich mir sicher! :up2: :up2: :up2:
Und zur menschlichen Seite gehören auch Grußformeln, nur mal so nebenbei :wink:
"Lg"
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Re: KI im Angelforum

Beitrag von doubleH »

Hi,

Unsere Unternehmenssprache ist mittlerweile Englisch, und zwar als wir 2014 eine Site in Bratislava "eröffnen durften", und
damit kann ich soweit gut leben. Unsere Mutter ist quasi der Pionier im Bankwesen im Osten und aktuell in den Schlagzeilen
wegen RU; mehr sag ich gar nicht dazu :mrgreen:
HO wird nur zu 50% geduldet, warum - gute Frage, aber man muss nicht alle Entscheidungen verstehen.

Was allerdings viel zu oft auf der Strecke bleibt, ist, dass der Kunde nicht mit einem Tonbandl in Mumbai sprechen will, sondern
individuelle Lösungen angeboten bekommen möchte. Und das (und einiges mehr) kann, bei aller Wertschätzung, nicht durch
eine KI oder andere Smart Solutions abgedeckt, sondern bestenfalls unterstützt werden. Und wie sehr einem geopolitische
Entwicklungen plötzlich am falschen Fuß erwischen können, habe ich die letzten 2 Jahre am eigenen Leib erfahren, wenn aufgrund
von Automatisierungen plötzlich neue Probleme ans Licht kommen, die nicht automatisiert wurden/werden können und das
Management zu viele MA abgebaut hat.
Mittlerweile dauern meine Arbeitstage selten noch 12h, außer wenn ich in Bratislava bin. Und ich bin zu mind. 50% im
Tagesgeschäft, in unserem Unternehmen gibt es keine Führungskräfte (auf Abteilungsleiterbasis), die sich nur mit Statistiken
oder anderen Auswertungen beschäftigen. Ich weigere mich auch, das Tagesgeschäft zu verlassen, denn sonst verlierst du schneller
den Überblick als dir lieb ist -> die direkte Folge sind dann Fehlentscheidungen.
Bienentanz hat geschrieben: 03.10.2024, 14:56 Der Mensch wird in der Arbeitswelt immer gebraucht werden da bin ich mir sicher!
Eben, genau das meinte ich auch mit "kontinuierlicher Veränderung".


Zurück zum Thema KI und Schule. Auch hier ist meine Meinung klar. Die Schüler sollen auf jeden Fall diese Technologie
kennen und damit umgehen können, aber der Grad ist sehr schmal, da die Gefahr der sprichwörtlichen Verblödung allgegenwärtig ist.
Hoffentlich erleben wir nicht, dass einem die KI sagt, wann man in den Wald ein Bein heben gehen soll.

LG
Helmut
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