Hier stelle ich nun Euch meine „Profiumspulstation“ vor. Diese Uspulstation wurde in reiner Handharbeit gefertigt – ohne Drehbank und Fräsmaschine.
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Meine Umspul.- Station musste folgende Kriterien mußte erfüllen.
Sie mußte
- kompakt (platzsparend) und transportabel sein.
- überall aufstellbar sein
- manuell und maschinellen angetrieben werden können
- universiell eingesetzt werden können
- eine feste Wicklung erzeugen können
- die Schnur fetten können
- messen können
- kompakt (platzsparend) und transportabel
Transportmaß von 600 x 100 x 100 mm
Spulenarme klappbar-, in 3 Stufen arretierbar-, die Füße weg drehbar.
überall aufstellbar rutschsichere Gummis an den drehbaren Füße
sorgen auf fast jeder Fläche (auch auf den Stubentisch) für einen kratzfreien sicheren
Stand.
Bastlerschraubzwingen sorgen für sicheren Stand an der Werkbank, an einem Tisch oder einem Brett – bei maschinellen Betrieb
der Schraubstock ist eine weitere Befestigungsalternative - beim maschinellen Betrieb
manueller Antrieb
angebrachte Kurbeln an den Spulen ermöglichen einen manuellen Betrieb
maschineller Antrieb
ein Klauenadapter ermöglicht den maschinellen Betrieb mittels einer Bohrmaschine oder eines Akkuschraubers
universiell eingesetzt
- durch verstellbare konische Spulenaufnahmen, können Leerspulen unterschiedlicher Breite und mit unterschiedlichen Innendurchmessern benutzt werden.(selbst für die Sechskantaufnahme -Penn Spule- nutzbar) - durch 2 Klapprollenhalter - ist ein Umspulen von Rolle zu Rolle möglich dadurch
(beim Umspulen von Spule zur Rolle) für Rechts–/ und Linkshänder geeignet
- durch Einsatz eines längeren Spulenträgers (schnell auswechselbar)kann auch Schnur von einer Großspule
abgespult werden
eine feste Wicklung erzeugen
- dieses geschieht durch abbremsen der Schnur gebenden Spule, in dem die konischen
Spulenaufnahmen entsprechen fest angezogen werden. –siehe Foto oben-
- durch eine nicht zu kräftige Druckfeder zwischen eniem Konus und Mutter/ Flügelmutter –auf dem Foto nicht vorhanden
- durch eine höhenverstellbare Schnurführung
wird bei der Benutzung einer Angelrolle „Schnurschlagen“ verhindert.
Schnur fetten
-durch Füllen der Schnurführung/Einfettvorrichtung mit Schnurfett/ Vaseline-besser durch eines in den Behälter gestecktes- mit Säure freien Öl getränkten, eingeschnittenem Stück Schaumstoff kann bei Bedarf die Schnur gleichmäßig gefettet werden
Messen:
durch einen Schnurcounter (Tiefenmesser) ist die genaue Meterzahl beim auf-/abwickeln festzustellen.
Nochmals alle Anwendungen auf einem Blick
folgendes Material wurde verwendet.
1 Stück Aluprofilrohr 600 x 40 x 40 mm - Grundplatte
2 Stück Aluvollmaterial 200 x 30 x 6 mm - Spulenarme
2 Stück Aluvollmaterial 120 x 30 x 6 mm - Füße
2 Stück Distanzstücke aus Plastik 40x 30 x 20 mm - für Spulenarme **
2 Stück Gewindebolzen M10 x 100 mm - Spulenaufnahme
2 Stück Gewindebolzen M 6 x 80 mm - Befestigung der Spulen-
arme an Grundplatte
3 Stück Gewindebolzen M 5 x 110 mm - für Schnurführung,
Fettungseinrichtung,
Schnurcounter
4 Stück Rundmaterial (Plastik,) 20mm d x 20mm - für Konusse
2 Klapprollenhalter - Rollenaufnahme
1 Stück Plastikdose und 2 Blindnieten - für Schnurfettungeinr.
2 Stück Gummifüße oder Parkettschoner
Diverse Schrauben, Muttern, Flügelschrauben, Kugel- und Sterngriffe
Adapter für den masch. Antrieb
1 Stück Rohr (Kupfer o. Messing) 10mm Innendurchmesser x 50 mm - Führung
1 Stück Vollmaterial (Kupfer o. Messing) 40 x 20 x 5 mm - Antriebsklaue
2 Stück Rundmaterial 6mm d x 30 mm - Antriebsklaue
1 Stück Rundmaterial 10mm d x 40 mm - Maschauf-
nahme
** kann entfallen, wenn die Grundplatte 800 mm breit ist
Zum Schluß zum nachbauen die technische Zeichnung dazu –hoffentlich sind mir nicht zu viele Fehler unterlaufen
Gruß Oldman