TdM 03/19: Zeltodyssee Kärnten 2019

Moetti
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Re: Zeltodyssee Kärnten 2019

Beitrag von Moetti » 14.03.2019, 12:00

der Kern des Problems liegt dabei genau in der Nutzenmaximierung unserer Gesellschaft... wer den Stürzenbecher an der Drau (und ich denke genau da liegt der Auslöser) die letzten 25Jahre Revue passieren lässt kann das Nachvollziehen:

- auf der einen Seite Menschen, die konsumieren was sie kriegen können - solange sich keiner Aufregt geht noch was.... Aus Nachtfischen mit Zelt in toller Landschaft sind Zeltdörfer, fixe Verbauten und tagelanges Partyfischen geworden...

- auf der anderen Seite Besitzer/Pächter, die möglichst viele Einnahme erzielen wollen und bei dieser Maximierung das Gesetz dehnbar intererpretieren - aus der WC Anlage für den Hafen wird eine Waschstation für campierende Fischer. Die Müllcontainer entlang des Radweges werden zu Sondermüllsammelstellten der Angler. Der angrenzende Wald zur Kakophonie (weils halt doch zu weit ist in den Hafen).....

Lange Rede, kurzer Sinn - wer leben derzeit eine Gesellschaft der Nehmer und nicht der Geber - deshalb wird jedes gesetz versucht zu dehnen wo es geht, deshalb wird immer genauer kontrolliert und exekutiert. Deswegen leben wir im Nebeneinader statt im Miteinander. Dieser Weg scheint sich zu verfestigen, wenn man so ein Auge auf die politische Entwicklung wirft.
Und über allem Steht die Wirtschaft und das Geschäft! Da spielt Angeln und Natur leider (noch) eine sehr unterläufige Rolle.....
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Re: Zeltodyssee Kärnten 2019

Beitrag von OHKW » 14.03.2019, 13:33

Wahre Worte.
Und wie man aus Beispielen aus der ganzen Welt am laufenden Band mitbekommet, kann man in Umweltsachen gar nicht streng genug sein. Der entstehende Schaden übersteigt meist das "erwirtschaftete" bei Weitem, aber dafür kommt auch praktisch nie der "Erwirtschafter" bzw. Verursacher aus sondern immer der Steuerzahler... also wir.
Mann muss es sich selbst nicht unnötig schwer machen wenn man es genauso gut anderen unnötig schwer machen kann.

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Re: Zeltodyssee Kärnten 2019

Beitrag von fuschlsee0 » 14.03.2019, 14:07

Ja, gutes Posting Moetti!

Ehrlich gesagt. Würde mir ein Fischwasser gehören und dort gäbe es diese Leute mit Mehrtagessessions, Bier, Feuer, Radio, Fäkalien, usw., ich würde das auch umgehend verbieten. Und zwar tutti kompletti. Insofern verstehe ich auch den Kärntner Gesetzgeber, dass er so etwas nicht will. Die Umsetzung hingegen scheint schwierig zu sein.
Schuld an dieser Entwicklung - dass der Gesetzgeber zu solchen Maßnahmen greift - sind genau diese Menschen und deren Einstellungen wie Du sie beschreibst, Moetti.
Niemand hätte was dagegen, wenn sich ein Fischer in der Nacht einen Wetterschutz (oder eine Liege) hinstellt und sich umsichtig dabei bewegt. In vielen Gegenden Österreichs ist das trotz Campingverbots auch nach wie vor gar kein Problem. Aber wenn diese "Nebeneinander- statt Miteinandermenschen" kommen, dann ist es schnell vorbei mit lustig. Und - wie gesagt- ich verstehe das vollkommen. Mir reichen diese Ego-ellbogentypen schon tagsüber an unseren Gewässern.
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Re: Zeltodyssee Kärnten 2019

Beitrag von da_cesa » 14.03.2019, 20:43

Is ja alles zusammen lächerlich... ich würd dezent drauf sch...n.

Alles überreguliert heutzutage. Da wird man ja krank im Kopf.

Sorry meine Ausdrucksweise. Ich mein wo leben wir bitte!?
untermaßige Fische sollen schonend behandelt werden - Große ritterlich... (Z. Simek - Freude am Angeln)

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Re: Zeltodyssee Kärnten 2019

Beitrag von konfuzius6699 » 21.03.2019, 21:10

Moetti hat geschrieben:der Kern des Problems liegt dabei genau in der Nutzenmaximierung unserer Gesellschaft... wer den Stürzenbecher an der Drau (und ich denke genau da liegt der Auslöser) die letzten 25Jahre Revue passieren lässt kann das Nachvollziehen:

- auf der einen Seite Menschen, die konsumieren was sie kriegen können - solange sich keiner Aufregt geht noch was.... Aus Nachtfischen mit Zelt in toller Landschaft sind Zeltdörfer, fixe Verbauten und tagelanges Partyfischen geworden...
Man bräuchte so ein generelles verworrene generelles Gesetz nicht wenn man Pächter dazu verpflichtet für Ordnung zu sorgen und dass es im EinKlang ist und die Natur nicht darunter leiden darf.
Warum gibt's in manchen Bundesländer oder Gewösser so Probleme und manche nicht, ich seh oft auf vielen Lizenzen, das eben Zelten verboten ist und man zb für Nacht extra Lizenz braucht.Wenns wo Probleme gibt sind halt auf der Lizenz genaue Benimmregeln drauf. Beziehungsweise dass man die Lizenzen limitiert, nur so viele Nachtfischer erlaubt etc. Da gäbe es dann genug Regeln die an die Problemr und der situation angepasst werden können, ein generelles Verot ist unflexibel und nicht überall nötig.

Und es sind nur manche die sich nicht benehmen können und hat nix mit Nutzungsmaximierer zu tun... Auch eine Gruppe mit mehreren Zelten und einem Gemeinschaftszelt oder Sonnenplane können sich vorbildlich benehmen also Tag und nachts und verlassen nach paar Tagen den Platz so wie sie ihn vorgefunden haben, vielleicht sogar sauberer wie vorher.
Ja es kann sein dass der Alkohol sich umgekehrt Proportional sich auf die Leistung aufs Gehirn auswirkt und schäden hinterlässt dass sie ihr Zeug vergessen oder dass ihr gegröle andere vom Schlaf abhälr , aber da muss ich sagen dass sind dann Party-Trinker und keine Fischer.
Ich hab wenn geht auch mehr Zeug dabei eine Plane oder meim Avid ScreenCarp wo ich vor Sonne und Regen geschützt bin und man sich zu zweit vielleicht zu dritt in Ruhe aufhält und redet und mal "ein" Bier miteinander trinkt.... Aber dann eben im Einklang und vorallem dass man dann alles wieder wegräumen, keine verbrannte Erde hinterlässt und ein Schlachtfeld... Ich bin der Meinung das generelle Gesetzt braucht man nicht, da Pächter dies mit genauen Regeln besser individueller handhaben können, und wenns Probleme mit diversen Leuten gibt die dann eben die Umwelt verschmutzen zelten wo es nicht ausdrücklich erlaubt wurde oder keine limitierte Nachlizenz haben, ist es wildcampen wo dann die Kontrolleure die Lizenz entziehen können oder eben dann die Bergwacht oder Polizei durchgreifen kann...
So würde ich das Problem lösen... und wenn es schlaffe Lizenzregeln gibt und arge Probleme mit Anrainer gibt wird halt der Pächter verpflichtet dies abzuschaffen ansonsten gibt's strafen und Kontrollen an den ProblemGewässer.

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Re: Zeltodyssee Kärnten 2019

Beitrag von fuschlsee0 » 21.03.2019, 21:39

Ganz schön konfus...., Konfuzius :shock:

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Re: Zeltodyssee Kärnten 2019

Beitrag von konfuzius6699 » 21.03.2019, 22:27

Was soll da so konfus sein... generelles Zeltverbot bleibt so wie es ist. Ausnahme während der Fischerei und zB nur wenn es dort ausdrücklich erlaubt worden ist bzw das es an gewisse Stellen oder Gewässern im Revier verboten ist ..Pächter haben in ihrem Regelwerk dafür zu sorgen dass die Natur nicht schaden nimmt.wo es Probleme gibt oder der Ausblick und Ruhe der Anrainer gewahrt werden muss, gibts eben strengere Regeln oder limitierte Nachlizenzen, und wenns eben Probleme gibt wird Pächter herangezogen dass er künftig an Problem Orten strenger kontrollieren soll und für strengere Regeln und Ordnung sorgen muss da ständig Nachtruhe verletzt wird und Natur verschmutzt wird etc. oder wenns sich nicht bessert der Pächter nicht das Problem abschafft ihm vorgeschrieben wird ein Nachtangelverbot einzuführen. Und wenn er Verbot ausspricht für Nacht, oder es nicht ausdrücklich wieder erlaubt ist ist es eben klar Wildcampen ..fertig aus. .. und fuschlsee wo liegt da dein konfusrs Proplem dass es unklar ist, ist sicher verständlicher und passender als jetzt ... Ich kenne Lizenzen die elend lang sind, das die Farbe des Zeltes passen muss, kein Grill der Erde verbrennt, eine große Crandle sowie Kescher und Wegeschlinge haben muss max haben 5min Fisch versorgt haben soll und dass er dann wieder im Wasser ist und und und. UND DAS ÜBERMÄßIGER ALKOHOLKONSUM NICHT ERWÜNSCHT IST DAS ANGELN EINZUSTELLEN IST UND DASS BEI PROBLEMEN ES ZUM EINZUG DER LIZENZ FÜHRT.. Problem gelöst funktioniert da auch tadellos...
Und die Größe des Zeltes oder ob es 2Mann Zelte sind ist egal, benehmen müssen sich die Leute können und Fischen nicht mit Trinken und Party machen verwechseln, das ist aber bei gewissen der Fall die eine Kiste Bier als Verpflegung mitnehmen...Leider...

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Re: Zeltodyssee Kärnten 2019

Beitrag von fuschlsee0 » 22.03.2019, 09:22

Sorry, aber ich kann Deine Texte nur lesen, wenn sie maximal aus drei Zeilen bestehen. Alles ohne Satzzeichne, Zwischensätze einfach reingequetscht, da werde ich ganz schwurbelig. Insofern hab ich das nur Überflogen und ein paar Wörter wahrgenommen. Es blieb nur Konfusion.

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Re: TdM 03/19: Zeltodyssee Kärnten 2019

Beitrag von Eisi » 22.05.2019, 09:35

Hallo zusammen,

Ich denke diese Neuigkeiten könnten euch interessieren.

Gruss, Christoph
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Re: TdM 03/19: Zeltodyssee Kärnten 2019

Beitrag von OHKW » 22.05.2019, 09:57

Lol, das erlaubt im Prinzip ganz normales Zelten.... Das passt der Berwacht dann in der Praxis sicher wieder nicht und geht in die nächste Runde.
Mann muss es sich selbst nicht unnötig schwer machen wenn man es genauso gut anderen unnötig schwer machen kann.

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Re: TdM 03/19: Zeltodyssee Kärnten 2019

Beitrag von konfuzius6699 » 22.05.2019, 09:57

Hallo,

Aha und wie soll das gehen dass bei der Größe die Kinder auch im Zelt schafen, für Stockbett ist es zu niedrig. So ein Schwachsinn mit der Größe, mein Zweimannzelt hat auch schon etwas größere Abmesungen 2.5m Länge ist da zu kurz . Achja und dann darf genaugenommen eine gespannte Plane auch nicht Größer sein und höher als 1.6m über dem Boden aufgespannt werden...So eine Plane ist doch auch rechtlich als ein Wetterschutz mal definiert worden und ist sogar in einem Schreiben der Bergwacht als dieses so angeführt worden... Jedenfalls ist das mit der Größe und 2 erlaubten Begleitpersonen nicht praxisgerecht und realitätsfremd, und die Größe dient sicher nicht dem Naturschutz. Was ist mit Vater die drei Kinder haben, das darf nicht ins Zelt und muss draußen schlafen... Ich schüttle nur den Kopf über die, die so ein Schwachsinn an Regeln beschließen. Ich glaub nur die haben Angst dass die schöne Aussicht vom See durch reihenweise Pavillon oder Planen verstellt wird....

Eine Kritik hab ich noch, also ist gut was man nun alles im Zelt beim Fischen drin haben darf, alles andere muss draußen stehen bleiben oder ist dann eigentlich nicht geregelt. Ist das erlaubt oder verboten.
Jedenfalls ist das .... vorallem was man da so genau vorschreibt was man mithaben darf wie Groß ... doch ein Witz und bringt rein gar nix... bringt meiner Meinung nach nur Verwirrung ... und was man alles auf dem Trolly zum Fischen mitnehmen darf soll jedEM selbst überlassen sein...

Wie sagt der Asterix und Obelix immer... Die Römer spinnen doch.... Das kann man in dem Fall auch von dem Regelwahn und praxisorientiertert Denkweise der kärntnerischen Gesetzesausleger/geber behaubten... Sollen die mal mit so einem Zelt und zwei Kinder oder besser Kollegen und dem erlaubten Zeug und Liegen im Zelt schlafen, da habens Sardinen in der Dose etwas leichter.bzw ist eigentlich aus dem alpinen Bereich hergenommen worden, wo man keine Liegen hat und aneinander kuschelt, dann kommen sie wahrscheinlich drauf, dass das, was sie gesetzlich beschließen völlig sinnbefreit und unlogisch und schwachsinn ist.. bzw haben deswegen Boden erlaubt da man dann auf Boden mit den Kindern schlafen muss... dann geht's ...

Mich ärgert es dass ich mein handelsübliche 2Mann Zelt fürs Fischen nicht nutzen dürfte da es etwas zu großist, und für das es erlaubt sein soll, also 2 zusätzliche Personen gar nicht genutzt werden kann. Ob es so genau kontrolliert wird sei dahingestellt. In meinem Zelt habe ich mit meinem Sohn und zwei Hunden gerade noch Platz, wobei Hunde zwischen den Liegen am Boden liegen. Die Größe meines Zeltes ist nur mit den zwei Hunden und ganzem Tackle gerade optimal... Auch die Höhe ist .... Denn eine Wetterschutzplane oder Sonnensegel mit Stangen spannt man auch höher. Und das dürfte man rechtlich gesehen, da es ein Wetterschutz ist auch nicht mehr größer und höher sein...

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Re: TdM 03/19: Zeltodyssee Kärnten 2019

Beitrag von Polsi » 24.05.2019, 10:03

Ich hätte mit diesen Regelungen null Probleme. Wer ein Viermannzelt, drei Kinder und sechs Hunde mitnehmen will, soll doch bitte auf einen Campingplatz gehen.
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Re: TdM 03/19: Zeltodyssee Kärnten 2019

Beitrag von konfuzius6699 » 25.05.2019, 00:16

Tja Polsi weil du mit deinem LoneRanger Stil damit nicht wirklich konfrontiert wirst, aber wenns dich genauso mit deinem Stil betrifft folgst deinem Vorschlag auch und gehst auf den Campingplatz..
Und zeig mir 3 Man Zelte fürs Angeln, also wo man wirklich Platz hat wie es gedacht ist.
Ist das gleiche dass es gesetzlich erlaubt wird die ganze Footballmannschaft (haben selbst keinen Führerschein) mit Ausrüstung mit einem MiniCooper zum Spiel zu fahren, vielleicht bei ClownMannschaft geht's...

Erstens was man da beschließt geht in der üblichen Praxis so nicht und zweitens gibt's handelsübliche Zelte für 3 , 2.5 , oder 2Mann in der kleinen Größe kaum...

Meines 2MAnn Bivvy ist mal zu groß... wessen oder welche Zelte sind noch zu groß und welches handelsübliche Bivvy 2-3Mann-Angelzelt (kein Iglu) entspricht dem Kärntner praxisorientierten Maßangaben..

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Re: TdM 03/19: Zeltodyssee Kärnten 2019

Beitrag von TheCK » 25.05.2019, 07:00

konfuzius6699 hat geschrieben:
25.05.2019, 00:16
Erstens was man da beschließt geht in der üblichen Praxis so nicht und zweitens gibt's handelsübliche Zelte für 3 , 2.5 , oder 2Mann in der kleinen Größe kaum...

Meines 2MAnn Bivvy ist mal zu groß... wessen oder welche Zelte sind noch zu groß und welches handelsübliche Bivvy 2-3Mann-Angelzelt (kein Iglu) entspricht dem Kärntner praxisorientierten Maßangaben..
Ich habe mich nicht ausgiebig mit der Thematik auseinandergesetzt, aber mir kommt es vor, als ob in dem Artikel die Angaben pro Zelt sind. Was spricht also dagegen, den zweiten, dritten, einhundertachtunggdölfzigsten Mann in jeweils ein eigenes Zelt zu setzen? Dann würde sich das Problem ganz einfach lösen lassen ...
LG
Chris

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Re: TdM 03/19: Zeltodyssee Kärnten 2019

Beitrag von konfuzius6699 » 25.05.2019, 10:24

Hallo Theck

Es ist ja so gesetzlich angedacht bzw so überlegt worden, dass es mit zwei Begleitpersonen möglich sein muss/soll, also dass man mit seinen zwei Kinder oder auch Frau und Kind gemeinsam die Nacht in einem Zelt am Wasser verbringen können soll.Jedoch sind die Abmessungen viel zu klein und nicht mal die meisten handelsübliche 2Mann Bivvy erfüllen die Vorgabe. Oder ?

Und klar ist ja ansehnlicher und schöner am Ufer dass mann eine Zeltstadt (mit silbernen roten gelben IGLU) errichtet, oft ist auch der Angelplatz extra dafür so angelegt worden und so viel Platz vorhanden mit WC und Dusch Anlage.(Ironisch gemeint in Bezug auf Campingplatz)

Und wenn man nicht ein passendes handelsübliches AngelZelt kaufen kann, das mit herausnehmbaren Boden, wo man gesamt 3 oder zwei übliche Liegen rein stellen kann , ist es sicher eine gute Lösung die Kinder allein im einem Zelt schlafen zu lassen...Was ist wenn sie Angst haben Panik usw. Wenn alle am Boden schlafen mit Matte (kein geschlossenes Innenzelt ) , da möchte ich dann wissen wie dreckig das alles dann ist wenns regnet etc.
Mein Zeug schaut auf Liege schon oft dermaßen aus, und dann gibt's die ganzen kleinen und größern Untermieter, Mäuse haben mich auch schon besucht.
Zumindest am Boden will ich nicht schlafen müssen und schon gar nicht meine Kinder am Boden schlafen lassen... bin ja nicht am Campingplatz im Iglo ....aber Zelt mit Boden ist ja nun wieder erlaubt... Damit hat man aber Tür und Tor für übliche Campingplatzbehausungen geöffnet....

Ich meine die anscheinend praxisorientierte ausgedachte wohlüberlegte Auslegung von den gescheiten Sesselhocker (viel zu klein für das es noch verwendet werden können muss/soll) ist nunmal Schwachsinn und völlig sinnbefreit von Realität und Praxis, die Größe wurde nicht mal an die handelsüblichen 2Mann bzw zumindest 2.5 Mann Zelte fürs Angeln angelehnt geschweige denn 3...

Ich habe ein übliches 2Mann Bivvy, nach der Regelung schon etwas zu groß, mit Sohn und zwei Hunde die zwischen den Liegen am Boden liegen ist es schon mehr als voll, das Tackle hat da grad so Platz drin.

Für ne LoneRanger Adventure in einem Einnannzelt sind die Abmessungen mehr als großzügig... Aber für Familienadventure wo nicht jeder allein im Zelt verbringt (Kinder die alleine Angst haben ) reicht es vorne und hinten nicht.
Auch finde ich ein etwas größeres AngelZelt in entsprechender NaturFarbe oder Camo ansehnlicher als eine bunte IGLU Zeltstadt mit silbernen roten gelben Billigzelten mit Innenkabine und Boden...
Ich meine, damit schießen sich die kärntner Naturschutzverfechter und Zeltgegner ein Eigentor, denn gerade die Uferlandschaft wollen sie von so bunten Zeltstädten wie am Campingplatz grad nicht haben und vermeiden ...

Sollen sie doch die handelsüblichen Größen der 2 bis 2.5mann Bivvy fürs Angeln zulassen ohne sich in so speziellen Regeln zu verrennen, und großartig praxisorientierte Maße für drei Personen auslegen, was gar nicht mit dem Tackle und Schlafliegen, die man üblicherweise nutzt möglich ist. Wenn man drei Liegen die 80cm breit sind nebeneinander hinstellt sind ist das 240cm... dazwischen braucht man aber doch noch etwas Platz um aufzustehen, bzw Platz fürs Tackle.... egal wie ich es dreh und wende ob Länge oder Breite, wenn die Hose viel zu klein ist, bringt es auch nicht den Bauch einzuziehen...Da können kärnterische praxisorientierte Maß-Auslegungen auch nichts dran ändern...

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