Hallo Thomas,
vertikal werde ich sicher versuchen. Danke. Hab das nötige Kleinzeug schon gekauft. Mit was für Fische kann ich da rechnen? Hab ja mehrere Ruten mit. Soll ich eine mit Life Bait und nen sinkenden Spiro nebenbei auslegen. Es kann ja immer was kommen oder? Tiefenkarte hab ich schon studiert und mir paar Spots vorgemerkt. Mal schauen. Werde auch einen Futterkübel unterm Kajak treiben lassen. Sollte was anlocken können.
Spinnangel ist aber sicher auch an Bord. Werde Wetter beobachten und auch nicht sehr weit raus fahren. Sicherheit geht vor.
War jemand schon in Mali Losinj? Was kann ich Ende August Anfang September erwarten. Makrelen wäre auch schön Top
Bin am Campingplatz Citkat.
Werde auf der Nordseite probieren mit dem Schlauchboot und mit Sardinen Stücken. Hab da paar Videos gesehen mit schönen Fängen. Fütter auch an.
Und dann halt um Otok Murta und wenns geht auch weiter im Osten.
Mit dem Kajak mal testen was geht.
Bei Otok Murtar im Westen hast du laut Navionics eineschöne abfallende Kante.
Aber auch beim Rt. Kraljevac oder beim Rt. Cikat schöne Abbrüche auf 40m+. Da würde ich es mit dem Kajak vertikal mit jigs, inchiku oder slider versuchen.
Ich komme gerade aus Kroatien. Für 2025 gibt es einige Änderungen in der Fischerei. Manche sind noch nicht 100%, aber fix ist eine Fangbeschränkung auf 1 Fisch oder 5Kg. Tintenfische etc. max. 5 Stk. Panula- Grund und Jiggen ist mit MinnKota Motoren untersagt (Entwurf). Für Berufsfischer gibt es auch einige Änderungen. Ich habe diese Info vom Murter Angelclub und einem örtlichen Berufsfischer
Also fix ist noch nichts. Bis Anfang dieser Woche konnten Kroatische Staatsbürger den Vorschlag für die Gesetzesänderung auf der "E-Bürger-Plattform" kommentieren damit es eine Meinung der Bevölkerung dazu gibt. Also jeden einzelnen Punkt welcher dort vorgeschlagen wurde, und glaubt mir, fast alle Punkte wurden x-fach kommentiert. Die Wichtigen sogar hundertfach.
Das mit der Beschränkung auf 1 Fisch oder 5kg ist anders zu verstehen. Es gibt einen "Korb" von Edelfischen wo man tatsächlich nur 1 Fisch pro Art pro Tag entnehmen dürfte wenn der Vorschlag durchkommt. Dazu gehören Dentex, Pink Dentex, Meerbrasse, AJ, alle Grouper, Drachenkopf und Petersfisch. Oktopus 2 Stück am Tag und alle Hai- und Rochenarten wären auf Null. Für andere Arten würde die gleiche Regel gelten wie jetzt, sprich die Masse von 5kg darf um 1 Fisch überstiegen werden.
Das mit dem E-Motor ist eigentlich auch nicht ganz klar was genau gemeint ist, da es sehr ungenau geschrieben ist. Es gibt sogar die Meinung, dass es sich gar nicht um den E-Motor handeln soll, sondern um "Hebehilfen" für Netze und Langleinen. Habe da das Video von Efishent dazu gesehn.
Alles in allem ein recht dummer Vorschlag, welcher eigentlich rein nur darauf zielt, dass Freizeitangler eingeschränkt werden da wir alle unter Generalverdacht gestellt werden, anstatt das man auf mehr und bessere Kontrollen geht und auch die Industriefischerei so lenkt, dass sie nachhaltiger wird.
Viele haben sich ihre Jahreskarten unter den bekannten Bedingungen gekauft.
Ich kann mir daher nur vorstellen dass eine Änderung frühestens ab 2026 erfolgen kann/wird.
Die Fangbeschränkungen selbst finde ich ok. Wer braucht schon mehr als einen Dentex am Tag, wenn man 2-3 Angler am Boot mit Lizenzen hat dann sind das 2-3 gute Fische. Die muss man auch mal erst fangen, abgesehen dass man sie auch verwerten können muss, sonst wäre releasen ohnehin angesagt. Und das wäre ja weiterhin erlaubt.
Nicht gut fände ich ein Verbot von Elektromotoren.
Ein Schutz der Bestände wird damit aber, so wie inchiku das angesprochen hat, eher nicht erreicht werden. Da müsste man schon die Berufsfischer in die Pflicht nehmen.
Übersetzung aus dem Entwurf
Zur öffentlichen Konsultation wurde ein Verordnungsentwurf zur Sport- und Freizeitfischerei auf See vorgelegt, den viele unserer Gesprächspartner, gelinde gesagt, als bizarr bezeichnen.
Alle zum Wohle des Einzelnen bestrafen oder Ordnung ins völlige Chaos bringen?
Dieses neue Regelbuch wurde wahrscheinlich unter dem Einfluss von Berufsfischern verfasst.
Obwohl ich zustimme, dass viel illegal gefischt wird und illegaler Fischverkauf ohne Anmeldung stattfindet, halte ich es für falsch, alle wegen Einzelner zu bestrafen. Die Fangmenge für Leute, die zweimal im Monat aufs Meer hinausfahren, auf ein oder zwei Fische zu beschränken, ist einfach nicht richtig – meint einer unserer Gesprächspartner unter den Sportfischern und fügt hinzu:
- Meiner Meinung nach ist das bestehende Gesetz völlig in Ordnung. Schließlich sollten sowohl für Sport- als auch für Berufsfischer, die gegen das Gesetz verstoßen und wiederholt Verstöße begehen, stufenweise Strafen eingeführt werden. Ich glaube, dass die Lösung in verstärkten Kontrollen liegt.
Es wäre außerdem wünschenswert, wenn bei diesen Kontrollen Videoüberwachung zum Einsatz käme und die Aufzeichnungen auf Anfrage von Journalisten zur Verfügung stünden. Auf diese Weise würden sie die Möglichkeit von Korruption und Bekanntschaften vermeiden. Auf diese Weise werden ehrliche Menschen angegriffen, die nun wie Idioten dastehen, weil sie sich bisher an das Gesetz gehalten haben und nun keinen Fisch mehr für ihre Familien fangen und auf den Tisch bringen können, in dem Meer, das sie lieben und genießen – so lautet das Fazit unseres ersten Gesprächspartners, und es gibt nicht wenige, die ihm zustimmen.
- Bei der Konsultation der Öffentlichkeit handelt es sich per Definition um einen wechselseitigen Prozess, bei dem Experten auf einem bestimmten Gebiet im Zuge der Ausarbeitung von Gesetzen und anderen Vorschriften Feedback von Bürgern oder der Öffentlichkeit einholen und erhalten. Beim Lesen dieses Vorschlags wird klar, dass der Begriff „Experte“ hier nur eine „bella figura“ ist – meint Antonio Sansović, Mag. Eng. Seemann, ansonsten selbst Sportfischer.
Unbegrenzte Aufenthaltsgenehmigungen und „Problemslowenen“?
- Wenn wir 7 Jahre zurückgehen, wollten die „Experten“ angeblich zunächst die benachbarten Slowenen, die Wochenendhäuser in Kroatien haben, vom Freizeitfischen abhalten, weil nur Personen mit ständigem Wohnsitz in Kroatien eine Genehmigung erhalten konnten. Die Slowenen beschwerten sich jedoch bei der Europäischen Union und Kroatien müsse die Bestimmungen mit den EU-Regeln harmonisieren und allen EU-Bürgern die Möglichkeit geben, Jahresgenehmigungen zu den gleichen Bedingungen zu erwerben, unabhängig von ihrem Wohnsitz. Danach konnten Jahreskarten nicht mehr ganzjährig erworben werden, sondern nur noch für die 2 Wintermonate, also bis zum 1. März. Als Erklärung hierfür wird eine geringere Belastung des Meeresökosystems angegeben. Allerdings ist die Anzahl der Genehmigungen nicht begrenzt!
Dieselbe Verordnung schreibt dann die Kennzeichnung der Fänge beim Sport- oder Freizeitfischen durch Abschneiden der unteren Schwanzflosse oder durch einen Schnitt entlang des Kopfes vor. Diese wurde eingeführt, um zu verhindern, dass beim Sport- oder Freizeitfischen gefangener Fisch in den Auslagen von Restaurants landet. Stellen Sie sich vor, was für ein Verstoß das wäre! Damals trafen zahlreiche Nachrichten über das Gewicht und die Größe des Fangs ein, aber die „Experten“ ermittelten diesen Teil auf einigermaßen akzeptable Weise – erzählt unser Gesprächspartner und fährt fort:
Mehrfache Erhöhung der Lizenzpreise und drastische Fangbeschränkungen
– Doch hier im Jahr 2025 war selbst das nicht ausreichend definiert, und so beschlossen sie, ihre offensichtlich nicht geringe Freizeit mit zusätzlichen bizarren Regeln zu füllen. So sind neben der Preiserhöhung von über 100 % für Tages- und Mehrtagesgenehmigungen auch die Preise für die gängigsten Genehmigungen für die lokale Bevölkerung gestiegen - Jahresgenehmigungen für das Sportfischen um mindestens 40 %, Sondergenehmigungen um mindestens 30 % usw.
Zu Beschränkungen und illegalen Aktivitäten in der Sport- und Freizeitfischerei heißt es in Artikel 7 Absatz (4):
„Beim Fischen mit Angelgeräten, unabhängig von der Art der Lizenz, ist die Verwendung von elektromechanischen oder hydraulischen Antrieben verboten.“
Worauf sich diese Bestimmung genau bezieht, wissen nur „Experten“. Ich verstehe nicht, wie die Verwendung von Geräten, die die Durchführung bestimmter Angeltechniken und Hilfsaktionen erleichtern, funktioniert, unabhängig davon, ob es sich dabei um die Verwendung einer elektrischen Rolle, eines Motors, einer Winde oder Ähnlichem handelt. kann mit geringen Einschränkungen den endgültigen Fang beeinflussen. Die Bestimmung ist nicht nur mehrdeutig, sondern auch nebulös.
Der Teil über die Kennzeichnung und die zulässige Fangmenge aus der Sport- und Freizeitfischerei auf See, Artikel 10 Absatz (5), ist ohne Zweifel die absurdeste Bestimmung dieses Vorschlags. Darin wird die maximale Anzahl an Individuen angegeben, die pro Fischer pro Tag gefangen und behalten werden dürfen. Dieser Artikel stellt de facto ein Verbot der Sport- und Freizeitfischerei dar.
Auf einfachste Weise beschrieben, selbst unter Berücksichtigung einiger Meinungen von „Experten“, die von einem übermäßigen Druck der Fischer auf das Meeresökosystem sprechen, kommt man zu dem Schluss, dass man sich, um Fische zu finden, immer weiter vom Heimathafen entfernen muss. Die Fischereistandorte liegen nicht mehr nur wenige hundert Meter von den Häfen entfernt, sondern Dutzende von Seemeilen. Stellen Sie sich nun vor, Sie entfernen sich etwa 15 Seemeilen vom Hafen, um eine Langleine mit 100 Haken auszuwerfen, und stellen dann nach dem Herausziehen fest, dass Sie nicht das Recht haben, mehr als die Hälfte des Fangs zu behalten.
„Weil der Minister von Beruf Rechtsanwalt ist oder sein Vorgänger Kinesiologe oder ähnliche Leute ist, hat er solch eine verrückte Regelung erlassen“, glaubt Sansović.
Auch einige Berufsfischer wenden sich gegen die Verordnung: „Die Verordnung widerspricht doch dem geltenden Recht, das über der Verordnung steht!“
[b]- Einige Artikel verstoßen gegen das Gesetz. Sie wollen elektrische Bugstrahlruder (Minkots) abschaffen, kein Schwenken mehr, sie wollen die elektronische Protokollierung per Mobiltelefon durchsetzen, was völlig verfassungswidrig ist. Andererseits nimmt die Zahl der Fischereiinspektoren ab. Istrien hat nur 3. Sie wollen keine neuen Inspektoren und jetzt frage ich mich, warum? - sagt der Fischer aus Umag, Daniele Kolec, und fügt hinzu:[/b]
- Wenn sie uns ein Register auferlegen und unsere Bergbaulizenz widerrufen, werde ich sie verklagen - warnte er und erklärte:
- Im neuen Verordnungsentwurf ist beispielsweise festgelegt, wie viele Fische gefangen werden dürfen, z. B. ein Antarktischer Seehecht, ein Sambarsch usw., während das Gesetz über die Seefischerei etwas anderes vorsieht - sagt er und hebt die Artikel des Gesetzes hervor, die im Widerspruch zur Verordnung stehen. Man sollte wissen, dass das Gesetz immer über Nebengesetzen wie der Verordnung steht.
Artikel 29
(1) Bestimmte Fischarten und andere Meeresorganismen, die in der Sportfischerei und Freizeitfischerei gefangen werden, müssen unmittelbar nach dem Fang, spätestens jedoch vor dem Verlassen des Fangplatzes gekennzeichnet werden.
(2) Abweichend von Absatz 1 dieses Artikels müssen Fische und andere Meeresorganismen, die bei einem Sportfischereiwettbewerb gefangen werden, unmittelbar nach Ablauf der Einspruchsfrist nach Abschluss des Wiegens gekennzeichnet werden.
(3) Beim Sportfischen und Freizeitfischen ist das Fangen und Sammeln von bis zu fünf Kilogramm Fisch und anderen Meeresorganismen pro Tag zulässig, wobei die zulässige Tagesfangmenge um das Gewicht eines Fisches oder anderen Meeresorganismus, der die zulässigen fünf Kilogramm überschreitet, höher sein kann.
(4) Ein Sport- oder Freizeitfischer darf keine größere Menge an Fischen und anderen Meeresorganismen, die der Kennzeichnung gemäß Absatz 2 dieses Artikels unterliegen und die er beim Sport- oder Freizeitfischen gefangen hat, bei sich haben als die in Absatz 3 dieses Artikels vorgeschriebene Menge.
(5) Juristische und natürliche Personen, die Lizenzen für die Sportfischerei und Freizeitfischerei auf See verkaufen, sind verpflichtet, dem Ministerium Berichte über die verkauften Lizenzen vorzulegen.
(6) Die Formen und das Verfahren zur Erteilung von Genehmigungen für die Sport- und Freizeitfischerei sowie Inhalt, Form und Fristen für die Einreichung von Berichten gemäß Absatz 5 dieses Artikels sowie die Kennzeichnung gemäß Absatz 1 dieses Artikels werden vom Minister per Verordnung festgelegt.
Mir ist das jetzt etwas zu viel zum Lesen, aber eine wichtige Neuigkeit gibt es.
Gestern gab es die erwartete Sitzung zu dem neuen Gesetzesentwurf und eine Entscheidung wurde auf unbekannte Zeit verschoben, weil die zuerst die große Resonanz aus der "E-Bürger" Umfrage auswerten sollen. Es gab fast 1300 Antworten von Anglern zu den jeweiligen Punkten, welche halt zuerst mal analysiert werden müssen. Angeblich wurde auch gesagt, dass auch die predominant negative Meinung zu den Änderungen als Punkt genommen wird, dass der Vorschlag in der jetzigen Form einfach nicht sinnesführend ist. Dazu gab es auch eine Unterschriftenaktion gegen diese Änderung der Gesetzte wo auch fast 6000 Angler unterschrieben haben, auch das hat zu der oben erwähnten Erkentniss geführt, dass man hier nochmal Umdenken muss.
Wo ich 100% zustimme ist, dass es wirklich mehr Kontrollen bedarf! Das haben viele früher nicht so gesehn (ich immer) aber jetzt seitdem die Alternative solche neuen Gesetze wären, sagen auch einistige Kritiker, dass sie lieber mehr Kontrollen sehen als solche Regeln zu haben.
Werde Wetter beobachten und auch nicht sehr weit raus fahren. Sicherheit geht vor. 
