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Lupus
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Beitrag von Lupus » 29.08.2006, 18:34

Ich glaube da muss man ziemlich weit zu Fuss gehen. Deshalb gerade ist die Insel nicht so überbelegt wie sagen wir der Hafen oder das Blaue Wasser.

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Beitrag von 003Wuffi » 29.08.2006, 19:22

Jo das glaub ich auch,

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Beitrag von Pedro » 30.08.2006, 09:44

Genau, es ist die Insel bei der Rohrbrücke. Anfahrt ist am besten über die Straße die zum Ölhafen Lobau führt. Am Ende dieser Straße ist ein Parkplatz, kann man eigentlich nicht verfehlen. Das ist auf der Höhe des letzten Stauwehrs des Entlastungsgerinne. Über dieses Wehr rüber, und noch ca. 5 Min. stromabwärts gehen. Dann ist man bei der INsel. Insgesamt sind´s schon ca. 10 Min. Fußmarsch. Aber es lohnt sich. Übrigens: Um bei Mittelwasser auf die Insel zu kommen, muss man waten. Es gibt aber eine Furt, wo´s nicht allzu tief ist. Bei Niederwasser kann man aber "trocken" rübergehen.

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Beitrag von Lupus » 30.08.2006, 09:58

Das muss eine geradezu prädestinierte Stelle sein für das, was Meister Komuzcki (ich weiß nicht ob ich den Namen richtig geschrieben habe) in der Fachpresse als "Strömungsfischen Wienerisch" vorgestellt hat. Mit Watstiefel im Strom und mit diesen ganz leicht laufenden Achsenrollen die Pose treiben lassen in der vorher angelegten Futterspur. Wenn das nicht Sternstunden bei Barben und Nasen etc. gibt, dann weiß ich nicht....

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Beitrag von Pedro » 30.08.2006, 12:46

@Lupus:
Ja, das "schwam" (kommt glaub ich vom Wort "schwemmen" kannst dort sicher probieren. V.a. stromaufwärts von der Insel. Der Außenrand der Insel geht aber ziemlich steil Richtung Schiffahrtsrinne. Genau da hab ich immer die Barben gefangen. Außerdem sieht man den dortigen Fischereiaufseher manchmal blinkern (da wo´s steil in die Schiffahrtsrinne geht). Er hat mir gesagt, dass er da hin und wieder Welse und Zander fängt. Ich hab´s selber nie probiert. Aber er wird schon wissen warum er dort blinkert.

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Beitrag von Lupus » 30.08.2006, 13:03

Dacht ich´s mir doch. Ja, wir damals am "Donaukanäu" sagten seinerzeit auch "schwam" = Schwemmen dazu. Ist eine schöne aktive Fischereimethode, die speziell beim Nasenfischen viel Aufmerksamkeit erfordert, fast schon so wie beim Fischen mit der Trockenfliege auf heikle Äschen etwa....

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Beitrag von Pedro » 11.09.2006, 13:50

@ Lupus:

Hallo! Ich wollte Dich fragen, wie das "Schwam" eigentlich genau funktioniert. Kannst Du mir das mal beschreiben?
P

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Beitrag von Lupus » 12.09.2006, 06:12

Ja, kann ich: Das "Schwam" funktionierte so, dass man den Köder im fließenden Wasser insoferne treibend anbot, als der Angler "seine" zu befischende Strecke abging. Das heißt man wählte eine bestimmte erfolgversprechende Fließstrecke, warf die Montage schräg stromab und wanderte gleichtzeitig mit. Dann zog man wieder ein, ging das Stückl Weg wieder hinauf und liess es wieder hinuntertreiben. Das Gerät bestand aus einer leichten, 4-5m langen Teleskoprute, Schnur nahmen wir meistens 0,18mm an kleiner Stationärrolle, und die Pose war ein eher bauchiges Korkmodell. Wichtig auch die richtige Bebleiung, denn der Köder soll dabei langsam am Grund stromabwärts trudeln, und logischerweise v o r der übrigen Montage. Daher ist es sehr wichtig bei dieser Art fischen, dass nie Überschnur am Wasser ist. Die Schnur soll von der Pose bis zur Rutenspitze ausserhalb des Wassers sein.
Diese Methode ist vor allem auf Nasen und Alande (Weisse und Gangln sagen wir Wiener) erfolgreich. Man verwendet entweder Maden als Köder oder Brotflocke, welche zwar leicht abfällt, aber unglaublich fängig ist.
Ich muß dazusagen, dass diese Art Fischen hauptsächlich im Donaukanal und sonst im Strom dort wo Spundwände sind oder ähnlich befestigtes Kaimauernufer. Denn über Stock und Stein auf diese Weise turnen wäre wohl schlecht, denn Du schaust ja nicht wo Du hintrittst, sondern auf die Pose :wink: .
Abschließend möchte ich aber doch erwähnen, dass speziell an der Donau die inzwischen besseren Geräte (darunter die sehr teuren aber ungemein effektiven Achsenrollen) vieles ausgleichen, was früher nicht möglich war. Du hast mit diesen Rollen schließlich jetzt den kontrollierten Schnurablauf beim Abtreibenlassen und mit der Stationärrolle mit offenem Bügel ist das hingegen nicht sehr effektiv.
Ich hatte das Schwemmfischen sehr erfolgreich im Donaukanal betrieben meistens im Winter, wenn stehende Gewässer zugefroren waren.

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Beitrag von Pedro » 12.09.2006, 10:37

Danke für die Beschreibung. Müsste ja eigentlich mit Watstiefeln auch gehen, wenn das Ufer nicht gut begehbar ist, oder?
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Beitrag von Lupus » 12.09.2006, 11:23

Also Watstiefeln wären am Strom an den Schotterbänken sowieso ideal. Aber da ist dann das Treibenlassen mit eben einer speziellen (übrigens sehr teuren) Rolle die erste Wahl. Da muss man dann nicht mit den Watstiefeln dem treibenden Schwimmer "nachgehen".
Daher ist dieses "mitmarschieren" hauptsächlich dort praktizierbar, wo eben hart verbautes Ufer ist.

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Beitrag von Pedro » 13.09.2006, 10:01

Muss mich mal erkundigen, was gute Watstiefel kosten. Die wären nämlich zum Spinnfischen auch recht praktisch. Man könnte an Plätze rankommen, die normalerweise nicht so gut erreichbar sind. Gerade bei mir sind große flache Schotterbänke wo es bei Niederwasser nicht tiefer als einen halben Meter ist. Vermutlich könnte man dann bis an die Kante zur Schifffahrtsrinne rankommen. Sicher ein interessanter Platz, gerade was Welse betrifft.

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Beitrag von Lupus » 13.09.2006, 11:11

Dann kaufe Dir aber gleich etwas g´scheites. Keinesfalls total billige Watstiefel, denn die sind im Sommer ein türkisches Dampfbad und im Winter gibt´s Eisbeine.
Ich bin zwar mit meinen Neopren-Watstiefeln recht zufrieden, aber an wirklich heißen Sommertagen litt ich auch darunter, dass sie nicht atmungsaktiv sind und speziell an den Unterschenkeln war ich dann ziemlich nass, sodass ich einmal sogar dachte, die Stiefeln sind leck.
Würde ich nochmals kaufen, wäre wohl das beste eine Behr-Wathose atmungsaktiv. Aber da ist dann wieder eventuell das Problem, falls bei einem Gewässer steht "Wathose verboten".

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Beitrag von RäuberFloh » 13.09.2006, 14:37

Hallo Pedro!
Ich würde auch über eine Wathose nachdenken, falls erlaubt!
Ich kenne Fischer, die das so praktizieren und an der Kante zu Schotterbänken, teils in ziemlicher Strömung Welse und Zander fangen.
mfG Flohecht

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Beitrag von Pedro » 14.09.2006, 10:58

@ Flohecht:

Stimmt! Mir hat der Fischereiaufseher vom Revier Albern genau das gleiche erzählt. Dass er nämlich an der Kante zur Schifffahrtsrinne, da wo´s tief wird, Welse und Zander fängt. Er hats damals auch mit Spinnfischen versucht.
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Beitrag von albern-carp » 05.02.2007, 17:01

hi leute, bin erst 14, fische seit 2 jahren mit meinen vater in albern,kann mich nicht beschweren,fische ginge bis jetzt immer ins netz :!:
was mich beunruigt ist, das ich noch nie eine schleie gefangen habe :cry:

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