Fliegenfischen auf Döbel, Weissfisch und Raubfisch

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Re: Fliegenfischen auf Döbel, Weissfisch und Raubfisch

Beitrag von buggi » 05.03.2015, 18:57

doublefish hat geschrieben:Hallo zusammen!

"Sport" bzw. "unterlegene technik" sind termini die ich selber als themenverfehlung im zusammenhang mit angeln betrachte. Mir geht's um das erlebnis in und mit der natur, um einen ausgleich zum beruf. Ich habe schon oftmals einen ganzen tag lang nichts gefangen und konnte mich trotzdem entspannen und den tag am und im wasser geniessen.

Lg,
Matt
So schaut aus, maximaler Fangerfolg maximale Entspannung.

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Re: Fliegenfischen auf Döbel, Weissfisch und Raubfisch

Beitrag von Willi » 05.03.2015, 20:16

Ich freue mich auch über jeden Fisch den ich mit der Fliege fangen kann und da ich fast immer mit selbst gebundenen Fliegen fische, freut mich jeder Erfolg damit nochmal so viel.

Sogar dieser Fang hier! :up2:
Fliegengrundel.jpg
Gruß, Willi
Ja genau, DER Willi!

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Re: Fliegenfischen auf Döbel, Weissfisch und Raubfisch

Beitrag von Gschitz » 06.03.2015, 08:44

Ich seh das ganze halt nicht so erfolgsorientiert.
Auch beim Radlfahren bin ich lieber den Trail runter gefahren als die Schotterstraße, Kletter lieber die Kletterroute als dass ich den Klettersteig oder den Normalweg geh; geh lieber zu Fuß auf einen Berg bevor ich die Gondel auf den Nachbar- Berg nehm und fisch eben lieber mit Fliege ohne Widerhaken als mit Wurm und Drilling. Ob das manche für schwachsinnig halten ist mir eigentlich wurscht.

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Re: Fliegenfischen auf Döbel, Weissfisch und Raubfisch

Beitrag von ubik » 06.03.2015, 10:39

Ich fliege in 4 Wochen nach Lanzarote.

Mit im Gepäck eine Reisespinnrute und ein paar von OHKW empfohlene Köder.
Ebenfalls im Gepäck eine TFO BVK in #8 und auch dazu ein paar Köder und passende Schnüre von AOS empfohlen.

Das wird der ultimative Test. Ich werde euch ausführlich darüber Berichten.

Ich werde nach Entspannung Fischkontakt und gefangene Fischen bewerten.. .D

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Re: Fliegenfischen auf Döbel, Weissfisch und Raubfisch

Beitrag von OHKW » 06.03.2015, 12:37

Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum hier der Wahnsinn ausbricht, wenn man mal anspricht das jede Angelmethode ihre Stärken, Schwächen und Grenzen hat.
Der Fanatismus mit dem sich einige über ihr Tackle bzw. Angelstil identifizieren ist tw. schon grenzdebil.


Wie ich schon erwähnt habe, finde ich es immer gut sich spaßigen Herausforderungen zu stellen, aber man kann es auch übertreiben.


@3punkt0
Barsch und Zander stehen nicht immer tief, zudem ist das nicht besonders waidgerecht sie aus 20m Tiefe hochzuholen. Aber ich nehme an du meinst, dass man deutlich einfacher in Tiefen von 5 bis 10m fischen kann auch wenn es ganz klar ist, dass es geht.
http://www.farioev.de/fliegenfischer_storys/bild84.html
Bei Ambersjacks und einem Wrak in 100m Tiefe könnte ich mir aber sehr wohl vorstellen, dass das dann langsam absurd wird.
Auf der einen Seite jammern alle, dass sie nix mehr fangen, auf der anderen Seite wollen sie es sich dann noch besonders schwer machen :roll:

@19ManueL91
Es gibt ganz klar für jede Situation (abgesehen von vollkommener Aussichtslosigkeit) mindestens eine Methode mit deutlich größerer Erfolgswahrscheinlichkeit. Wer in der Lage ist breitbandig unterwegs zu sein, ist in der Lage sich den Gegebenheiten anzupassen. wer sich zu sehr in eine Methode festlegt, wird wohl den einen oder anderen Fehlschlag provozieren.
So wie Ubik sich nicht auf eine Methode alleine verlässt, ist das wohl deutlich cleverer. Wenn das eine überhaupt nicht hinhaut, macht man eben das andere.
Achja: und so "besonders" sind diese "Herausforderungen" dann doch nicht, wenn es mittlerweile jeder zweite macht :lol:

@Ragman
Ich denke du wirst wohl kaum bestreiten wollen, dass die Fliegenfischerei (so wie der Name es vermuten lässt) speziell für Gewässer entwickelt wurde, in denen Insekten eine wesentliche bzw. die wichtigste Nahrungsquelle darstellen. Und auch, dass vllt. Gewässer wie die Gurk ein interessanteres Fliegengewässer sind als z.B. der Ossiachersee oder der Lendkanal.
Das ganze kann von "herausfordernd" über "frustig" bis hin zu "zwecklos" sein.
Wo ich dir aber absolut zustimme, ist dass das nervige elitäre Gehabe, das sich bei solchen Belanglosigkeiten immer wieder entwickelt. Ich kann nicht nachvollziehen warum sich so viele Leute mit einem kleinen Aspekt ihres Hobbies derartig identifizieren, dass sie ihren Minderwertigkeitskomplex offenbar genau dort ausleben müssen. Wobei der Angelsport ja ohnehin schon als Komplexler-Sport verschrien ist. Aber das driftet jetzt zu weit vom eigentlichen Thema ab.

@koppenkitzler
dem kann ich mich eigentlich nur anschließen. Die Sache geht halt von "Nicht zu leicht machen" bis "unnötig schwer machen". Wobei ich es so sehe, dass du mit Fliege oder anderen Kunstködern doch auch eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem Tauwurm hast. Mit gesagtem ist es für einen Anfänger sicherlich leichter mal "irgendwas" zu fangen, aber die Nachteile sind auch recht gravierend, wie z.B. ständig tief geschluckte Köder, einen irren Verschleiß an Würmern die nach jeden zweiten Wurf abgefressen oder vom Haken abgefallen sind, die Rumgatscherei beim Anködern, das Beschaffen und kühl halten der Würmer, usw.....
Mann muss es sich selbst nicht unnötig schwer machen wenn man es genauso gut anderen unnötig schwer machen kann.

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Re: Fliegenfischen auf Döbel, Weissfisch und Raubfisch

Beitrag von Ragman » 06.03.2015, 13:42

*hihihi*

Sorry, aber der muß noch sein: es gibt eine Technik auf Raubfische, deren Name mir entfallen ist, bei der die sinkende Schnur einfach vom Boot nach unten hängen gelassen wird ... quasi wie beim Renkenzupfen, nur mit Fliegengerät. Bitte nicht über Sinn und ob das noch Fliegenfischen ist disktutieren ... wollte es nur loswerden, daß damit ja dann auch große Tiefen erreicht werden können. :mrgreen:

Und daß Insekten (bzw. alles, was so auf Haken gebunden wird) sowieso die Hauptnahrung der meisten Fische darstellen ... bis zu einer gewissen Größe halt. Auch Friedfische (die heimischen) sind keine reinen Pflanzenfresser.

:prost:
Ich wär gerne normal, aber ich komme so selten dazu ...

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Re: Fliegenfischen auf Döbel, Weissfisch und Raubfisch

Beitrag von Hellvis » 06.03.2015, 16:33

OHKW hat geschrieben:Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum hier der Wahnsinn ausbricht, wenn man mal anspricht das jede Angelmethode ihre Stärken, Schwächen und Grenzen hat.
Der Fanatismus mit dem sich einige über ihr Tackle bzw. Angelstil identifizieren ist tw. schon grenzdebil.


Wie ich schon erwähnt habe, finde ich es immer gut sich spaßigen Herausforderungen zu stellen, aber man kann es auch übertreiben.
Das ist aber nicht nett: alle sehen das voll easy und entspannt und Du kommst mit Fanatismus und grenzdebil :oops:

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Re: Fliegenfischen auf Döbel, Weissfisch und Raubfisch

Beitrag von Nixon » 06.03.2015, 17:07

Ragman hat geschrieben:*hihihi*

Sorry, aber der muß noch sein: es gibt eine Technik auf Raubfische, deren Name mir entfallen ist, bei der die sinkende Schnur einfach vom Boot nach unten hängen gelassen wird ... quasi wie beim Renkenzupfen, nur mit Fliegengerät. Bitte nicht über Sinn und ob das noch Fliegenfischen ist disktutieren ... wollte es nur loswerden, daß damit ja dann auch große Tiefen erreicht werden können. :mrgreen:

:prost:
https://vimeo.com/74937782

da ists mal angewendet mit dem Zupfen

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Re: Fliegenfischen auf Döbel, Weissfisch und Raubfisch

Beitrag von OHKW » 06.03.2015, 18:20

Hellvis hat geschrieben:
OHKW hat geschrieben:Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum hier der Wahnsinn ausbricht, wenn man mal anspricht das jede Angelmethode ihre Stärken, Schwächen und Grenzen hat.
Der Fanatismus mit dem sich einige über ihr Tackle bzw. Angelstil identifizieren ist tw. schon grenzdebil.


Wie ich schon erwähnt habe, finde ich es immer gut sich spaßigen Herausforderungen zu stellen, aber man kann es auch übertreiben.
Das ist aber nicht nett: alle sehen das voll easy und entspannt und Du kommst mit Fanatismus und grenzdebil :oops:

Da hast du recht, dass kommt etwas zu heftig rüber, und ich hab vllt. auch zu viel in den bisherigen Verlauf der Diskussion hineininterpretiert.
Es ist weder jemand im allgemeinen noch im speziellen gemeint.
Also sorry für die etwas harte Wortwahl.
Was ich damit sagen wollte, ist dass die Sache Gefahr läuft kindisch zu werden.
Wollte niemanden beleidigen.
Mann muss es sich selbst nicht unnötig schwer machen wenn man es genauso gut anderen unnötig schwer machen kann.

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Re: Fliegenfischen auf Döbel, Weissfisch und Raubfisch

Beitrag von Mikesch » 07.03.2015, 00:04

OHKW hat geschrieben:... ist tw. schon grenzdebil.
....
Könnte man auch von deinem Avatar sagen :oops: .

Angeln ist kein Sport!
Fishing isn't a Sport, it's a Passion.

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Re: Fliegenfischen auf Döbel, Weissfisch und Raubfisch

Beitrag von OHKW » 07.03.2015, 02:05

Mikesch hat geschrieben: Könnte man auch von deinem Avatar sagen :oops: .
Nennen wir es einen Hauch von Selbstironie. Soll andeuten, dass nicht immer alles 100% ernst gemeint ist, was ich im Laufe eines Tages so von mir gebe.
Mikesch hat geschrieben: Angeln ist kein Sport!
Wenn man mal um 3 Uhr aufgestanden und 250km gefahren ist um vor 7 Uhr an einem Bergsee zu sein, dann den ganzen Tag ohne Pause über Stock und Stein geklettert ist und unablässig Köder geworfen hat um erst bei Dunkelheit erneut 250 km Heimreise anzutreten und dann nach fast 24 Stunden todmüde ins Bett fällt....
... dann neigt man dazu das auch anders zu sehen, vor allem wenn einem die nächsten 2 Tage immer noch die Arme wehtun.
Ich empfehle dir mal 8 Stunden am Stück nen 150g Popper an der 3m Rute zu fischen.
Mann muss es sich selbst nicht unnötig schwer machen wenn man es genauso gut anderen unnötig schwer machen kann.

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