Waldviertler Teich bei Gewitter „gekippt“, unzählige Tiere verendet
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Waldviertler Teich bei Gewitter „gekippt“, unzählige Tiere verendet
Fischsterben im Höfentöckteich bei Schrems nach Hitze, Dürre und einem heftigen Gewitter. Lage bessert sich nach bewegten Tagen.
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Der in einen grünen Schleier gehüllte Ottensteiner Stausee ist durch Blaualgen seit geraumer Zeit in aller Munde. Tatsächlich gekippt ist wegen Sauerstoffmangels allerdings ein anderes Gewässer im Waldviertel: Der Höfentöckteich direkt an der Bundesstraße B41 zwischen Schrems und Gmünd wurde durch ein massives Unwetter „umgedreht“. Unzählige Fische erstickten.
Keine akuten Vorzeichen. „Wir haben uns nichts vorzuwerfen, haben den Sauerstoffgehalt im Auge behalten und den Teich immer belüftet“, sagt Markus Pixa. Pixa ist Obmann im Fischereiverein Schrems, der den etwa 15 Hektar großen und an der tiefsten Stelle mehr als vier Meter tiefen Höfentöckteich nahe Neuniederschrems als Pächter bewirtschaftet. Auch Algen sind hier keine auszumachen.
Bei dem Unwetter, das in der Nacht auf 27. August kurz, aber heftig durch den Bezirk zog, kippte der Teich nach zwei sehr heißen und trockenen Wochen trotzdem. „Kaltes und bis zu 28 Grad Celsius warmes Wasser mischten sich, sauerstoffarmes Wasser drang nach oben“, erklärt Pixa. Der Teich habe – anders als der nahe Fuchsteich oder das Moorbad – keinen Mönch, der eine dauerhafte Ableitung des Tiefenwassers ermöglicht, sondern einen klassischen Zapfen mit Überlauf, „frisches, gutes Wasser floss ab.“
Binnen dreier Stunden sei der Teich in der betreffenden Nacht laut Gewässerökologen „umgedreht“ gewesen, auch wenn die Folgen erst mit einiger Verzögerung offensichtlich wurden. Noch am Sonntag nach dem Unwetter wurden offenbar keine Anzeichen für die Tragödie wahrgenommen, am Montag trieben die ersten erstickten Fische an der Oberfläche, danach machten allmählich Beschwerden und Gerüchte wegen der Fischleichen und zunehmenden Gestanks auch zur Bundesstraße rüber die Runde. Markus Pixa: „Du bist da aber längst machtlos, kannst nur noch jeden Tag aufs Neue die ‚Sauerei‘ beseitigen. Wir hatten zum Glück viele freiwillige Helfer, alle voll berufstätig, die kurzfristig Zeitausgleiche und Urlaube genommen haben.“
Sauerstoffgehalt steigt wieder. Acht bis zehn Leute waren demnach mehr als eine Woche lang täglich mit Booten unterwegs, um erstickte Fische einzusammeln, die dann „natürlich fachgerecht entsorgt wurden“. Die Feuerwehr Schrems half mit der Pumpe, aus dem Fuchsteich wurde Wasser eingelassen. Inzwischen hat sich die Situation laut Fischerobmann Pixa einigermaßen entspannt, der Sauerstoffgehalt steigt wieder. Die sonnenreichen Tage mit teils kräftigem Wind trugen zuletzt das Ihre bei.
Erinnerungen an 2015. Keiner im Verein habe je eine solche Erfahrung machen müssen, sagt Pixa, „bis heuer“. In Südböhmen hatte es unweit der Grenze zum Gmünder Bezirk im August 2015, ebenfalls nach einer Welle mit massiver Hitze und Trockenheit, wie berichtet einen 40 Hektar großen Karpfenteich auf dieselbe Art bei einem Gewitter erwischt, etwa 25 Tonnen Fisch verendeten damals.
Wie viele Tiere den Sommer im Höfentöckteich überstanden haben, das kann aktuell nicht abgeschätzt werden.
Festhalten am Abfischen. An dem für den Herbst geplanten Abfischen soll jedenfalls festgehalten werden, auch wenn es das gewohnte „Kochen“ des Teiches – mit vielen Fischen auf engem Raum – diesmal wohl nicht geben wird. Aber immerhin wird danach die Frage nach dem im Wasser verbliebenen Bestand beantwortet sein.
https://www.noen.at/gmuend/waren-machtl ... -384870647
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Der in einen grünen Schleier gehüllte Ottensteiner Stausee ist durch Blaualgen seit geraumer Zeit in aller Munde. Tatsächlich gekippt ist wegen Sauerstoffmangels allerdings ein anderes Gewässer im Waldviertel: Der Höfentöckteich direkt an der Bundesstraße B41 zwischen Schrems und Gmünd wurde durch ein massives Unwetter „umgedreht“. Unzählige Fische erstickten.
Keine akuten Vorzeichen. „Wir haben uns nichts vorzuwerfen, haben den Sauerstoffgehalt im Auge behalten und den Teich immer belüftet“, sagt Markus Pixa. Pixa ist Obmann im Fischereiverein Schrems, der den etwa 15 Hektar großen und an der tiefsten Stelle mehr als vier Meter tiefen Höfentöckteich nahe Neuniederschrems als Pächter bewirtschaftet. Auch Algen sind hier keine auszumachen.
Bei dem Unwetter, das in der Nacht auf 27. August kurz, aber heftig durch den Bezirk zog, kippte der Teich nach zwei sehr heißen und trockenen Wochen trotzdem. „Kaltes und bis zu 28 Grad Celsius warmes Wasser mischten sich, sauerstoffarmes Wasser drang nach oben“, erklärt Pixa. Der Teich habe – anders als der nahe Fuchsteich oder das Moorbad – keinen Mönch, der eine dauerhafte Ableitung des Tiefenwassers ermöglicht, sondern einen klassischen Zapfen mit Überlauf, „frisches, gutes Wasser floss ab.“
Binnen dreier Stunden sei der Teich in der betreffenden Nacht laut Gewässerökologen „umgedreht“ gewesen, auch wenn die Folgen erst mit einiger Verzögerung offensichtlich wurden. Noch am Sonntag nach dem Unwetter wurden offenbar keine Anzeichen für die Tragödie wahrgenommen, am Montag trieben die ersten erstickten Fische an der Oberfläche, danach machten allmählich Beschwerden und Gerüchte wegen der Fischleichen und zunehmenden Gestanks auch zur Bundesstraße rüber die Runde. Markus Pixa: „Du bist da aber längst machtlos, kannst nur noch jeden Tag aufs Neue die ‚Sauerei‘ beseitigen. Wir hatten zum Glück viele freiwillige Helfer, alle voll berufstätig, die kurzfristig Zeitausgleiche und Urlaube genommen haben.“
Sauerstoffgehalt steigt wieder. Acht bis zehn Leute waren demnach mehr als eine Woche lang täglich mit Booten unterwegs, um erstickte Fische einzusammeln, die dann „natürlich fachgerecht entsorgt wurden“. Die Feuerwehr Schrems half mit der Pumpe, aus dem Fuchsteich wurde Wasser eingelassen. Inzwischen hat sich die Situation laut Fischerobmann Pixa einigermaßen entspannt, der Sauerstoffgehalt steigt wieder. Die sonnenreichen Tage mit teils kräftigem Wind trugen zuletzt das Ihre bei.
Erinnerungen an 2015. Keiner im Verein habe je eine solche Erfahrung machen müssen, sagt Pixa, „bis heuer“. In Südböhmen hatte es unweit der Grenze zum Gmünder Bezirk im August 2015, ebenfalls nach einer Welle mit massiver Hitze und Trockenheit, wie berichtet einen 40 Hektar großen Karpfenteich auf dieselbe Art bei einem Gewitter erwischt, etwa 25 Tonnen Fisch verendeten damals.
Wie viele Tiere den Sommer im Höfentöckteich überstanden haben, das kann aktuell nicht abgeschätzt werden.
Festhalten am Abfischen. An dem für den Herbst geplanten Abfischen soll jedenfalls festgehalten werden, auch wenn es das gewohnte „Kochen“ des Teiches – mit vielen Fischen auf engem Raum – diesmal wohl nicht geben wird. Aber immerhin wird danach die Frage nach dem im Wasser verbliebenen Bestand beantwortet sein.
https://www.noen.at/gmuend/waren-machtl ... -384870647
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Re: Waldviertler Teich bei Gewitter „gekippt“, unzählige Tiere verendet
Höfentöckteich ?
Ich glaube von dem hatte ich so Anfang der 80er was gelesen.
Da gab es so ein Periodikum eines neugegründeten Vereins, der nannte sich glaube ich Östeterreichischer Sportfischerverein" , war irgendwas neues, was kleineres als wir die "Arbeiterfischer " oder die noblere "G´sellschaft", und die hatten viele Gewässer, was ich so weiß den Viehofenteich in Sankt Pölten, den Höfentöckteich den Du da erwähnst, und sogar den Erlaufsee. Aja, und den Teich in Spillern hatten sie auch.
Keine Ahnung, was mit dennen dann passiert ist. Erlaufsee muss damals noch sogar interessant gewesen sein, aber sonst glaube ich war das eher ein Teichfischer-Verein, nicht so richtig mein ur-Eigenstes. .....
Der Cheffe war glaube ich einer vom Gewerkschaftsbund.
Diese Heftln sind immer beim Nachfolger meines früheren Stammhändelers Holub aufgelegen, beim kurzlebigen "Andre Willi"
Ich glaube von dem hatte ich so Anfang der 80er was gelesen.
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Re: Waldviertler Teich bei Gewitter „gekippt“, unzählige Tiere verendet
Lupus hat geschrieben: ↑14.09.2023, 07:25Höfentöckteich ?
Ich glaube von dem hatte ich so Anfang der 80er was gelesen.
Da gab es so ein Periodikum eines neugegründeten Vereins, der nannte sich glaube ich Östeterreichischer Sportfischerverein" , war irgendwas neues, was kleineres als wir die "Arbeiterfischer " oder die noblere "G´sellschaft", und die hatten viele Gewässer, was ich so weiß den Viehofenteich in Sankt Pölten, den Höfentöckteich den Du da erwähnst, und sogar den Erlaufsee. Aja, und den Teich in Spillern hatten sie auch.
Keine Ahnung, was mit dennen dann passiert ist. Erlaufsee muss damals noch sogar interessant gewesen sein, aber sonst glaube ich war das eher ein Teichfischer-Verein, nicht so richtig mein ur-Eigenstes. .....
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Du weißt noch was du vor 40ig Jahren gelesen hast

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Re: Waldviertler Teich bei Gewitter „gekippt“, unzählige Tiere verendet
Tja, wer weiß das nicht? Ich kann mich sogar noch an einzelne Speisen erinnern die ich vor 60 Jahren gegessen habe....
Der oben angesprochene Verein hatte ja einige Jahre ein nicht so rühmliches Ende. Da geisterten Agenten herum und boten diesen feil.
Ich kannte einen der drei Atlaten persönlich. Aber das Beste war ja 1981. Das auch hier schon oft besprochene Revier Traismauer mit den Badeseen und der dazugehörigen Traisen hatte der Verein damals bei der Frau Gräfin gekapert. Der war es immer unangenehm wenn die Angler antraten um ihre Lizent zu erneuern.
War ja kein Wunder. 1978 kostete die Jahreskarte 190 Schilling. Es gab keine Tageskarten. Der bürokratische Aufwand war ihr einfach zu hoch. Also 7 Km Traisen, Werkskanäle und Badeseen. Sie hat halt nicht mehr verlangt weil es ein damals junges Wasser war. In der Ersten Hälfte der 1970 er Jahre wurde das Donaukraftwerk Altenwörth gebaut. Das ehemalige Mündungsgebiet der Traisen wurde dann in drei Badeseen angelegt.
Als dann für 1981 dieser oben genannte Verein dieses Revier pachtete wurde der Jahreskartenpreis gleich mal verdoppelt. Nun gut 380 Schilling plus Einschreibgebühr und plus Jahresbeitrag war damals auch nicht die qbsolute Hexenjagd. Der Fischbestand konnte sich dort in fast 10 Jahren sehr gut entwickeln. Es war ein spitzen Hechtgewässer.
Aber man denke ---- 190 Schilling bis der Verein kam. Das sind gerundet 14 Euro für die Jahreskarte! Die war noch dazu begrenzt ich glaube 30 Stück hat die Gute Frau ausgegeben. Eine Fangbeschänkung? Fehlanzeige. Beim Verein gab es gleich mal die 10fache Menge. An Jahreskarten plus Tageskarten.
Der Verein hatte dann noch bei manch anderen Gewässern so Subpachtungen. Er wollte unbedingt ein Fliegenwasser. Ende der 1980 er Jahre hatte er fast das Glück eines zu bekommen. Ich war leider schneller und besser. So Teile wurden und werden noch immer unter vorgehaltener Hand aufgeteilt. Da müsstest du als Neuer so viel bieten das wäre dann wieder unwirtschaftlich.
Lange Schreibe kurzer Sinn. Der Verein in der damaligen Zusammensetzung hörte irgendwann auf zu existieren. Seine Filetstücke, sofern es welche waren, hatten andere übernommen. Der aktuell weiß nicht wievielte Vereins-Nachfolger ist ja noch immer aktiv. Aber das ist eine andere Story. L.G.
Der oben angesprochene Verein hatte ja einige Jahre ein nicht so rühmliches Ende. Da geisterten Agenten herum und boten diesen feil.
Ich kannte einen der drei Atlaten persönlich. Aber das Beste war ja 1981. Das auch hier schon oft besprochene Revier Traismauer mit den Badeseen und der dazugehörigen Traisen hatte der Verein damals bei der Frau Gräfin gekapert. Der war es immer unangenehm wenn die Angler antraten um ihre Lizent zu erneuern.
War ja kein Wunder. 1978 kostete die Jahreskarte 190 Schilling. Es gab keine Tageskarten. Der bürokratische Aufwand war ihr einfach zu hoch. Also 7 Km Traisen, Werkskanäle und Badeseen. Sie hat halt nicht mehr verlangt weil es ein damals junges Wasser war. In der Ersten Hälfte der 1970 er Jahre wurde das Donaukraftwerk Altenwörth gebaut. Das ehemalige Mündungsgebiet der Traisen wurde dann in drei Badeseen angelegt.
Als dann für 1981 dieser oben genannte Verein dieses Revier pachtete wurde der Jahreskartenpreis gleich mal verdoppelt. Nun gut 380 Schilling plus Einschreibgebühr und plus Jahresbeitrag war damals auch nicht die qbsolute Hexenjagd. Der Fischbestand konnte sich dort in fast 10 Jahren sehr gut entwickeln. Es war ein spitzen Hechtgewässer.
Aber man denke ---- 190 Schilling bis der Verein kam. Das sind gerundet 14 Euro für die Jahreskarte! Die war noch dazu begrenzt ich glaube 30 Stück hat die Gute Frau ausgegeben. Eine Fangbeschänkung? Fehlanzeige. Beim Verein gab es gleich mal die 10fache Menge. An Jahreskarten plus Tageskarten.
Der Verein hatte dann noch bei manch anderen Gewässern so Subpachtungen. Er wollte unbedingt ein Fliegenwasser. Ende der 1980 er Jahre hatte er fast das Glück eines zu bekommen. Ich war leider schneller und besser. So Teile wurden und werden noch immer unter vorgehaltener Hand aufgeteilt. Da müsstest du als Neuer so viel bieten das wäre dann wieder unwirtschaftlich.
Lange Schreibe kurzer Sinn. Der Verein in der damaligen Zusammensetzung hörte irgendwann auf zu existieren. Seine Filetstücke, sofern es welche waren, hatten andere übernommen. Der aktuell weiß nicht wievielte Vereins-Nachfolger ist ja noch immer aktiv. Aber das ist eine andere Story. L.G.
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Re: Waldviertler Teich bei Gewitter „gekippt“, unzählige Tiere verendet
Hallo Raubkoppe !RaubKoppe hat geschrieben: ↑15.09.2023, 06:43Tja, wer weiß das nicht? Ich kann mich sogar noch an einzelne Speisen erinnern die ich vor 60 Jahren gegessen habe....
Der oben angesprochene Verein hatte ja einige Jahre ein nicht so rühmliches Ende. Da geisterten Agenten herum und boten diesen feil.
Ich kannte einen der drei Atlaten persönlich. Aber das Beste war ja 1981. Das auch hier schon oft besprochene Revier Traismauer mit den Badeseen und der dazugehörigen Traisen hatte der Verein damals bei der Frau Gräfin gekapert. Der war es immer unangenehm wenn die Angler antraten um ihre Lizent zu erneuern.
Vielen vielen Dank für diese aufschlußreiche Geschichte !
Komisch, ich war damals doch erst in meinen 20ern, aber irgendwie von der Art, wie dieses Blatt´l geschrieben war, kam mir jener Verein irgendwie nicht so ganz leiwand vor.
Da war mir das blaue kleine Heftl von den Arbeitern hundertmal lieber und als Schatz gehegt.
Irgendwie auch die Diktion bei der Vereinshierarchie kam mir nicht so ganz kosher vor: Da stand was von "Gebietsgruppenleitern", die die jeweilige Gebietsgruppe leiteten, wow hört sich so richtig stramm an.
Ach die Frau Gräfin: Zwei Seelen wohnen ja irgendwie in meiner Brust. Auf der einen Seite das rüde rotzige Kid der post 1968-Generation, auf der anderen Seite ein gewisser Nostalgiehang für K.u.K.-Sachen. Hübsche Frau Gräfin, der man die Hand küsst, dieses typische altösterreichische Adeligenhochdeutsch mit bissl Schönbrunnerdialekt-Einfärbung......, und ein Fischwasser besitzt sie, der Traum des heißblütigen Jungen....., ich könnte Bände mit solchen Eindrücken füllen.....

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Re: Waldviertler Teich bei Gewitter „gekippt“, unzählige Tiere verendet
Servus und Petri ! Da es Jahrgangsmässig ungefähr hinkommen könnte, kann ich vielleicht auch meinen Senf dazugeben
. Nehme an ihr meint den ÖS-FV, habe da eine Ausgabe aus dem Jahr 2000 bei mir, da hatten sie etliche Reviere, wie zb. Weyrer Teich, Malaschovsky-Teich,Spillern , Traisen Preuwitz und viele andere…. Preuwitz war sozusagen das Exklusivwasser um 8000 Schilling und man kam quasi nur auf Empfehlung zu einer Jahreskarte. Vereinssitz war in der Laudongasse, habe früher das selbst immer mit dem Arbeiter-Verein verwechselt die ja in der Lenaugasse daheim sind.Im 2000er war der oben angeführte gekippte Teich noch nicht dabei, den haben’s erst später dazubekommen, denke ich zumindest. Was aus dem Verein geworden ist, kann ich jetzt nicht sagen, aber vielleicht lässt sich etwas eruieren. Lg und ein herzliches Petri wünscht Josef
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Re: Waldviertler Teich bei Gewitter „gekippt“, unzählige Tiere verendet
Ich glaube mich erinnern zu können, dieses "Blattl" von denen im Jahr 1982 gelesen zu haben. Damals gab es noch den Holub-Nachfolger Andre Willi, der scheint da einen Beziehung zu denen gehabt zu haben, denn dieses monatliche Infoblatt von paar Seiten mit kurzen Berichten lag dort immer gratis auf. Und DAMALS stand das von diesem Höfentöckteich drinnen, ich hab mir den Namen nur gemerkt, weil er so komisch klang.
Mein Gott 1982, komischerweise an die Jahre bis so 80er Jahre erinnere ich mich an jedes Jahr, danach ist mächtig viel verschwommen. War eine komische Zeit diese 80er Jahre irgendwie. Auch wenn ich erst in meinen 20ern war, kam ich mir irgendwie ein bissl wie ein "Relikt" vor, ich fand erst wieder so ab 30 zu meinem "act" .......
Mein Gott 1982, komischerweise an die Jahre bis so 80er Jahre erinnere ich mich an jedes Jahr, danach ist mächtig viel verschwommen. War eine komische Zeit diese 80er Jahre irgendwie. Auch wenn ich erst in meinen 20ern war, kam ich mir irgendwie ein bissl wie ein "Relikt" vor, ich fand erst wieder so ab 30 zu meinem "act" .......
- Trickyfisher
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Re: Waldviertler Teich bei Gewitter „gekippt“, unzählige Tiere verendet
Haha, wie schon Falco sagte, " wer sich an die 80er erinnern kann, war nicht dabei"




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Re: Waldviertler Teich bei Gewitter „gekippt“, unzählige Tiere verendet
Servus Lupus, danke für die Aufklärung, da haben sie den Teich wohl im 2000er Jahr nicht mehr gehabt, sondern vorher. Bin genau 1983 in die offizielle Fischerei eingestiegen
, und 2024 gibts das 40jährige Jubiläum bei der Oefg, ja die 80er waren schon wild und urig auch was so manche Fischerkollegen und Geschäftsinhaber betraf…. aber da haben wir eh schon einmal darüber geschrieben…Lg Josef
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