Quantum smoke s3 spin Erfahrungen?

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Re: Quantum smoke s3 spin Erfahrungen?

Beitrag von Beginner » 12.02.2020, 09:16

Ist die Zanderkannt auch parabolisch unter voller Belastung, oder gibt es da wirklich eine Spitzenaktion, denn das wäre mal eine echte Errungenschaft.
@regus
Also die Zanderkant würd ich als nicht parabolisch beschreiben, Sie arbeitet unter last im oberen drittel aslo Spitzenaktion aber selbst bei Spitzenaktion würde ich nochmal einen unterschied zu anderen Ruten machen.
da ich Sie leider nur mit meiner vorherigen Rute vergleichen kann (oder mit denen ich Probegwedelt habe :D ) muss ich wieder die W3 als vergleich hernehmen. Denn der Radius ( oder Biegekurve) der Spitzenaktion der Zanderkant ist ganz ein anderer, weit geringer.

Ich bin absolut zufrieden mit der ZK aber ich brauche eine zweite Rute um mit meinen Vater ans wasser gehen zu können und da wäre als ergänzung zur ZK ein härterer Allrounder spitze (wie gesagt wobblern ist nicht recht lustig mit der zk)
Schau dir mal wenn du in oÖ bist die Zanderkant 1.0 beim Hiki an gibts schon um 79€.
Nachteil: der mich ein wenig stört sind die eigentlich e nicht so schweren 195
gramm der Rute leider gepaart mit einer Daiwa Fuego die etwas scherer ist. ( Daher schwere combi )

denn große Zander müssen brutal hart gedrillt werden um sie über die Steinkannte zu bekommen. Mein Gott, was da schon Fische verloren gingen weil der Fisch stur unten geblieben ist...
Zu den unten stehen bleiber hätte ich noch eine Frage.
hatte dass auch schon öfter das sich Zander unten festsetzen und zum stampfen anfangen. vom 45er der das am besten machte bis zu 70 plus zander.
Meine Art mit solchen Situationen umzugehen ist aber eher den Druck nachzulassen und kurz abzuwarten da ich auch schon öfter die Schnur an den Steinen schleifend gespürt habe. Und mir kommt es vor wenn man ihn mit gewalt raufholen will den Zander in die Steine reinzudrücken (leider kann ich nicht bis zum Fisch schauen was da unten los ist ). Wie gehst du mit diesen Situationen um ?

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Re: Quantum smoke s3 spin Erfahrungen?

Beitrag von D4vE » 12.02.2020, 09:19

Gerade die ZK 1.0 war schon ein brutaler Stecken. Hier ein paar Biegekurven im Vergleich: https://raubfisch.de/die-perfekte-zanderrute/

Ganz ohne Aktion im Blank wird es auch nicht gehen, sonst bekommt man keine Köder mehr raus, wenn sich die Rute gar nicht auflädt. Wird schon einen Grund haben warum der Hänel in seinen Videos in erster Linie Pendelwürfe in die Buhnen macht :155:

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Re: Quantum smoke s3 spin Erfahrungen?

Beitrag von caWALLERo » 12.02.2020, 09:42

Ein ebenfalls interessantes (wenn auch sehr kostspieliges) Modell:


https://www.youtube.com/watch?v=6amU2FSmIfA

Gruss,
Fabio

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Re: Quantum smoke s3 spin Erfahrungen?

Beitrag von Lugi » 12.02.2020, 10:11

AAaah, warum einen Splitgrip bei einer Rute die kopflastig ist. Kann mir das mal jemand erklären?

Wahrscheinlich damit man sich den Griff schön an den Steinen zerkratzt.

Oder weils gerade "In" ist einen Splitgripp zu verbauen.

Schade, mag eine gute Rute sein aber damit fällt sie durch jeden Praxistest bei mir.

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Re: Quantum smoke s3 spin Erfahrungen?

Beitrag von thomasfischt » 12.02.2020, 11:46

@ regus:
Ja ich weiß, ich bin ja schon am überlegen. Es gibt viele blanks die man vielleicht aus einer anderen Sparte zweckentfremden könnte.
Habe das Gefühl das es fast im Süsswasserbereich keine richtigen Spitzenaktionen bei den gängigen blanks gibt.
Vielleicht finde ich da was.

Die CTS Blanks haben ja leider auch nicht unbedingt eine Aktion in der Spitze.

Hearty Rise Blanks könnten wir uns mal ansehen, vielleicht ist da was dabei. Die sind auch nicht so schwer zu bekommen

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Re: Quantum smoke s3 spin Erfahrungen?

Beitrag von Hans_Shad » 12.02.2020, 16:14

Hallo,

also ich hab für genau diesen Einsatzzweck die HR Predator H 20-70g, die ist für mich perfekt. Die hat auch untenherum ordentlich Rückrad. Ich hab allerdings die 1. Version mittlerweile gibts die 3., weiss nicht wie die ausfällt.


LG Hans

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Re: Quantum smoke s3 spin Erfahrungen?

Beitrag von Lugi » 12.02.2020, 18:07

Hat schon jemand die Bullseye Ruten gefischt?

Mich würde besonder sie Bullseye Beast 275 interessieren.

https://www.hechtundbarsch.de/shop/prod ... 275-2-75m/

Würd mir die gerne als Allroundrute für Donau und Rinne zulegen.

LG

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Re: Quantum smoke s3 spin Erfahrungen?

Beitrag von regus » 13.02.2020, 09:02

@ DV4E - hast du die Zanderkannt 1 selbst oder schreibst du was sonst überall gesagt wird? Ich habe die ZK 1 zu Hause und die ist weder hart noch schnell noch feinfühlig noch sonst irgendwas. Einfach ein reudiger Stecken der nicht mal zum Hechtfischen geeignet ist weil er kein Rückrad hat. Sowas als Zanderrute anzupreisen ist in der heutigen Zeit einfach unterirdisch...

Die Bilder in der Ilustration vom Raubfisch sind halt nicht wirklich aussagekräftig was die Rute dann am Wasser wirklich kann, aber eines Zeigen sie mir, nämlich das wirklich fast alle Ruten parabolisch sind, mehr oder weniger.
Im Anhang ein Bild mit den verschiedenen Biegekurven.
Eine wirkliche Fast-Taper-Rute mit ausgeprägter Spitzenaktion habe ich noch nie gefunden, ausser wie gesagt die Bushi Gunki von Pezon Michelle.
Die Zielgenauigkeit und die Anschlagsenergie die da durchgekommen ist, war einfach unglaublich.

Die Hearty Rise Predator 3 habe ich am Wasser noch nicht probiert, bin aber onehin keiner der solche Summen für eine Angel ausgibt.

Die Einser Predator H 20-70g wie von Hans_Shad jedenfalls war auch viel zu weich im unteren Bereich für mich, beim Werfen hat die Rute auch keine Performance gezeigt.

Die Zanderkant 2 würde ich gerne mal Probefischen, @Skylobo - Fabian fischt nicht auf weite Entfernungen im tiefen Strom, daher sind seine Erfahrungen nicht vergleichbar mit den Bedingungen hier vor Ort.

Die Bullseye Beast wird überall sehr hochgepriesen, in der Hand hatte ich sie auch noch nicht, allerdings sind auch viele nicht sooo begeistert von ihr.

Ich will aber bitte keinem eine Rute Schlechtreden, das sind sicher alles top Geräte, nur für meine ganz persönlichen Wünsche sind sie nicht perfekt geeignet, es ist also wirklich alles nur ein rein subjektiver Zugang.

[quote]Zu den unten stehen bleiber hätte ich noch eine Frage.
hatte dass auch schon öfter das sich Zander unten festsetzen und zum stampfen anfangen. vom 45er der das am besten machte bis zu 70 plus zander.
Meine Art mit solchen Situationen umzugehen ist aber eher den Druck nachzulassen und kurz abzuwarten da ich auch schon öfter die Schnur an den Steinen schleifend gespürt habe. Und mir kommt es vor wenn man ihn mit gewalt raufholen will den Zander in die Steine reinzudrücken (leider kann ich nicht bis zum Fisch schauen was da unten los ist ). Wie gehst du mit diesen Situationen um

[/quote]


Ja da hast du recht, wenn der Fisch sich festzetzt unbedingt locker lassen, da dann Druck aufzubauen bringt garnichts.

Aber ich meinte es eben garnicht soweit kommen zu lassen dass er sich fest setzt, daher die harte Herangehensweise beim Drill. Zander über 80cm haben schon ganz ordentlich Gewicht, und auch wenn Zander keine großen Kämpfer sind, wissen sie doch ihr Gewicht in der Strömung einzusetzen und sind mit leichte Rütchen nicht einfach aus der Tiefe zu bekommen.
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Re: Quantum smoke s3 spin Erfahrungen?

Beitrag von D4vE » 13.02.2020, 10:06

Ich hab die ZK 2.0, hab aber noch zu wenig gefischt damit (und noch gar nichts gefangen) um eine fundierte Aussage machen zu können. Die ZK 1.0 hab ich mal probegewedelt, die Spitze ist schon deutlich nachgiebiger geworden bei der 2.0.

Schwer ist sie und Kopflastig ist sie auch, die Rolle die ich raufgegeben habe könnte aber auch eine Nummer größer sein. Und wie jemand anders schon gesagt hat, irgendwas anderes damit zu machen als Gummi am Jig kann man vergessen. Hab mal 16 g Wobbler im Hafen damit geworfen, das war eher ein Trauerspiel. Rückmeldung ab 12 g Jigs und 12 cm Gummifisch gibt sie aber, da kann man sich nicht beschweren. Wirklich warm bin ich mit ihr am Ende bis jetzt nicht geworden, ich gebe ihr aber noch eine Saison.

Und wie im letzten Post schon geschrieben, eine gewisse Aktion muss jeder Blank haben, oder man verzichtet eben auf jede Wurfperformance. Das was du gerne an Steifigkeit um ein Abpuffern des Anschlags zu verhindern hättest, geht dir zwangsweise an Katapultwirkung beim Werfen ab.

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Re: Quantum smoke s3 spin Erfahrungen?

Beitrag von regus » 13.02.2020, 10:46

D4vE hat geschrieben:
13.02.2020, 10:06

Und wie im letzten Post schon geschrieben, eine gewisse Aktion muss jeder Blank haben, oder man verzichtet eben auf jede Wurfperformance. Das was du gerne an Steifigkeit um ein Abpuffern des Anschlags zu verhindern hättest, geht dir zwangsweise an Katapultwirkung beim Werfen ab.
Das stimmt so nicht, die Wurfgenauigkeit nimmt extrem zu mit den Spitzenbetonten Ruten und dass da weniger Katapultwirkung eintritt konnte ich nicht feststellen.
Ich werfe mit meinen Spinnruten alle etwa gleich, mit 24 Gram locker 70 Meter.

Bei den Wurfweiten wird die Bedeutung der Rute deutlich überschätzt, da sind die richtige Schnur, der Durchmessser des Spulenkopfes, die Abwurfkante, der richtige Köder und - ganz wichtig - die Schnurfüllung mindestens ebenso wichtige Komponenten.

Und natürlich der Angler selbst, richtig werfen will auch gelernt sein.

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Re: Quantum smoke s3 spin Erfahrungen?

Beitrag von D4vE » 13.02.2020, 11:37

Wenn du eine Rute ganz links am Bild von dir mit einer Rute ganz rechts am Bild mit gleicher Rolle, Köder, Schnur bestückst und sie werfen dann gleich weit dann stimmt etwas nicht mehr in der Welt der Physik.

Die Dinge die du aufgezählt hast sind sicher alle wichtig, zielen aber alle auf eine Minimierung des Energieverlustes ab (Luftwiderstand, Reibungswiderstand, etc.)
Die initiale Energie mit die der Köder auf die Reise geht, kommt aber aus der Rute und da können Ruten die sich deutlich in der Aktion unterscheiden nicht dieselbe Performance abliefern.

Wie genau man dann damit wirft, hängt dann am Ende vom Werfer ab und da kann ich mir durchaus vorstellen, dass eine steife Rute mit Spitzenaktion einfacher reproduzierbare Würfe zulässt.

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Re: Quantum smoke s3 spin Erfahrungen?

Beitrag von regus » 13.02.2020, 11:54

Die ganz rechte Rute wird den Köder vermutlich garnicht werfen... :lol:

Ich akzeptiere deine Meinung, will und kann das auch nicht irgendwie mit Pysik beweisen.

Meine Erfahrung ist halt wie sie ist.

Letztlich gehts aber eh um andere Gesichtspunkte wie die Wurfweite.

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