Forellenbestimmung

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Forellenbestimmung

Beitrag von FischersFritz1979 » 08.04.2020, 09:10

See oder Regenbogen... Was sind unverwechselbare merkmale... danke
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Re: Forellenbestimmung

Beitrag von RaubKoppe » 08.04.2020, 09:40

Guck mal hier:

http://www.angeln-alex.de/html/seeforelle.html

Da kannst die Antwort finden. L.G.

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Re: Forellenbestimmung

Beitrag von FischersFritz1979 » 08.04.2020, 09:45

Also Seeforelle ... Ich hab mich immer an den Punkten Schwanzflosse orientiert... Danke

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Re: Forellenbestimmung

Beitrag von Oze147 » 08.04.2020, 09:53

....aaalsooo...ich würd Regenbogenforelle sagen

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Re: Forellenbestimmung

Beitrag von FischersFritz1979 » 08.04.2020, 10:01

Hmmm also hier nochmal als Ganzes...
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Re: Forellenbestimmung

Beitrag von Polsi » 08.04.2020, 10:09

Das ist eine ganz normale Zucht-Regenbogenforelle.

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Re: Forellenbestimmung

Beitrag von Lupus » 08.04.2020, 11:09

Eindeutig Regenbogenforelle, Polsi hat recht.

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Re: Forellenbestimmung

Beitrag von RaubKoppe » 08.04.2020, 16:06

100 pro.
Ich glaube sogar dass das eine *Hybrid-Forelle* ist. Also unfähig sich fortzupflanzen.
Eine schnell gewachsene Eiweisvertreterin die eigentlich zur Nahrungsaufnahme dient als *Markt-Forelle*. Geräuchert oder Natur fürn Griller.

Dort wo die den *Fütterern* den Züchter kann man die ja nicht nennen, zu groß werden, verkaufen die solche Forellen den Vereinen zum Besetzen.
Da hat so mancher Angler seine Freude und bevor die ins Nachbar-Revier vagabundieren sind die aus dem Gewässer geangelt.
Beissen auf alles was daher kommt.

Und noch ein trügerisches Zeichen. Der kurze Kopf, die rötlichen Brustflossen. Bei Seeforellen sind die immer gräulich bis bläulich.
Und die *Leopardenmusterung* ist bei Seeforellen, auch bei kleinen, einfach stärker ausgeprägt. Bulliger sind die obendrein, manche fast wie Karpfen.

Ich bin froh dass die meisten reinen Forellenreviere in den Voralpen derartige Fische nicht mehr besetzen.
Ich persönlich mochte die nie. In den 1980 er Jahren wurden solche sehr gerne besetzt und zwar in der Ein bis Zwei Kilo-Klasse.
Uiii haben wir uns zu Beginn gefreut. An der Angel waren die wie ein Sack Mehl. Das rötliche Fleisch genährt von den Pelletts die mit Karotinen angereichert waren.

Mit derartigen Fischen entstand der Mythos von der *Lachs-Forelle*.
Ab 1. Mai werden wir endlich wieder normal fischen gehen können, nebenbei bemerkt.
PetriHeil! L.G. Peter
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Re: Forellenbestimmung

Beitrag von Lupus » 09.04.2020, 09:27

RaubKoppe hat geschrieben:
08.04.2020, 16:06
100 pro.
Ich glaube sogar dass das eine *Hybrid-Forelle* ist. Also unfähig sich fortzupflanzen.
Eine schnell gewachsene Eiweisvertreterin die eigentlich zur Nahrungsaufnahme dient als *Markt-Forelle*. Geräuchert oder Natur fürn Griller.

Dort wo die den *Fütterern* den Züchter kann man die ja nicht nennen, zu groß werden, verkaufen die solche Forellen den Vereinen zum Besetzen.
Da hat so mancher Angler seine Freude und bevor die ins Nachbar-Revier vagabundieren sind die aus dem Gewässer geangelt.
Beissen auf alles was daher kommt.

Und noch ein trügerisches Zeichen. Der kurze Kopf, die rötlichen Brustflossen. Bei Seeforellen sind die immer gräulich bis bläulich.
Und die *Leopardenmusterung* ist bei Seeforellen, auch bei kleinen, einfach stärker ausgeprägt. Bulliger sind die obendrein, manche fast wie Karpfen.

Ich bin froh dass die meisten reinen Forellenreviere in den Voralpen derartige Fische nicht mehr besetzen.
Ich persönlich mochte die nie. In den 1980 er Jahren wurden solche sehr gerne besetzt und zwar in der Ein bis Zwei Kilo-Klasse.
Uiii haben wir uns zu Beginn gefreut. An der Angel waren die wie ein Sack Mehl. Das rötliche Fleisch genährt von den Pelletts die mit Karotinen angereichert waren.

Mit derartigen Fischen entstand der Mythos von der *Lachs-Forelle*.
Ab 1. Mai werden wir endlich wieder normal fischen gehen können, nebenbei bemerkt.
PetriHeil! L.G. Peter
Ich kann mich auch erinnern, mich am Beginn darüber gefreut zu haben. Und der Witz ist auch, dass ich wegen des orangen Fleisches glaubte, die sind besonders wertvoll, denn die ganz garantiert nicht besetzten Forellen und Seesaiblinge, die ich in meiner Jugend im Toplitzsee fing, hatten auch wegen der Krebsennahrung oranges Fleisch. So dachte ich, jetzt einen Fisch gefangen zu haben, der an die Salzkammergut-Qualität herankommt.

4. Mai geht´s wieder los ? Mich tät´s freuen. Ich bin anglerisch seit dem Beginn der Krise in eine Art Schock-Starre verfallen und die Fischerei war in meinem Hirn irgendwo ganz nach hinten gerutscht. Ich bin nur im Zwispalt, was ich nach dem 4. Mai wirklich machen werde. Erstens wird so viel zu tun sein, dass man dann kaum zum Fischen kommt, und zweitens ist eigentlich meine wahre Fisch-Liebe im Mai der Schlei. Vielleicht geht es sich aus, mal ruhig in der Au auf diese grünen Goldbarren anzusitzen, und eine Woche später ins Bergland fahren und Fliegenfischen auf die Bachforelle. Schön wär´s .

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Re: Forellenbestimmung

Beitrag von Hellvis » 09.04.2020, 13:44

Möchte hier noch einen interessanten Bericht verlinken: http://huberpower.com/wordpress/?p=1485

Vielleicht haben auch so lokale Begriffe für die Forellen bzw hier die Seeforelle auch für Verwirrung gesorgt. Den Begriff Lachsl kenn ich auch von anderen (älteren) Fischern bzw. älterer Literatur für die Seeforelle; Lachsforelle hab ich aber noch nie gehört.

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Re: Forellenbestimmung

Beitrag von RaubKoppe » 09.04.2020, 16:18

Hallo *Hellvis*

Danke für den Link. Man sieht dort viele Bilder von Seeforellen mit dem typischen *Leopardenmuster* und der gedrungenen Körperform.
Gerade wenn so eine Seeforelle sehr groß ist dann können, je nach Gewässer, deren Körperdimensionen ausufern.

Den Ausdruck *Lachsl* denn kenn ich auch nur von schon fast nicht mehr unter uns lebenden Alten Fischern.
Der Ausdruck *Lachs-Forelle* ist ein kalkulatorischer Marketing-Gag. Erschaffen Ende der 1970 er Jahre.
Man wollte seinerzeit Forellen besser und teurer Vermarkten.
Mit der Masenproduktion der selbigen gab es auch dort einen massiven Preisverfall. Ich muss jedesmal lachen wenn ich auf Wochenmärkten lese:
*Frisch geräucherte Lachs-Forelle*. Es ist einfach kein Lachs, sondern eine Regenbogenforelle und ganz gewiss keine Kreuzung von Beiden.
Maximal eine mit höchster Dosis gefütterte Karotin Forelle.

Ein Beispiel aus jüngster Zeit ist der von einem ehemaligen Fertigteilhaus-Hersteller propagiete *Alpen-Lachs*.
Es ist lediglich ein Salmonide der in einem Gewässer welches aus den Voralpen kommt aufgezogen und vermehrt wird.
Begonnen hat es mit dem Import von einjährigen Arktischen Saiblingen, die er in Jahrelanger Halterung zur Vermehrung brachte.
Alles mit dem Ziel, einen Hochwertigen Namen zu erfinden, damit der Käufer bereit ist mehr Geld auszugeben.

Wissenschaftlich sind alles Salmoniden. Und der Lachs ist dafür der an Erster Stelle genannte Fisch. Dann gibt es all die Unterschiede, jene die noch wandernde sind und jene die durch die letzte Eiszeit om Wandern ins Meer gehindert wurden. Aber das kann ein Limnologe viel besser erklären als ich.

In diesem Sinne. Lasst euch frische Bachforellen schmecken, die werden noch immer selten gezüchtet weil die eben genetisch gesehen nicht so *Turbo-Fische* sind wie die überall so hoch gerühmte *Lachs-Forelle*. Eigentlich ist das mit dem heutigen Wissensstand ein lächerlicher Ausdruck.

Petri Heil!
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Re: Forellenbestimmung

Beitrag von Lupus » 10.04.2020, 10:46

"Lachsl" oder "Lachsforöön" als Ausdruck für die richtige Seeforelle ist für mich ein selbstverständlicher Begriff aus dem Ausseer Land. Eine Seeforelle, also die großwüchsigen prachtvollen Fische mit bis über 1m und Gewichten bis sage und schreibe über 20 kg wurden allgemein als "Lachsforöön" bezeichnet.
Deshalb war ich mehr als verwirrt, als dieser Marketingausdruck "Lachsforelle" für eine Zuchtrebo auftauchte. Für mich ist seit meiner Kindheit in Fleisch und Blut übergegangen ,dass "a Lachsforöön" eine Salmo trutta forma lacustris, also eine Seeforelle ist.
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