Floatrute Schnur Hechtansitz mit Pose

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m.grafl88
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Floatrute Schnur Hechtansitz mit Pose

Beitrag von m.grafl88 » 30.06.2020, 23:59

Hallo Leute,

auf meinen Revieren beginnt endlich die Raubfischsaison :)

Ich möchte jetzt mal um Erfahrungen zu sammeln mit möglichst leichtem Gerät (45g Floatrute/Speziell für Hecht) mit Pose vom Ufer auf Hecht angeln.

Habe sonst immer meine Karpfenruten und Rollen mit 40er Mono verwendet, jedoch sind die mir einfach zu hart und es geht meiner Meinung zu viel vom Spaß am drillen verloren.

Da ich vom Ufer angeln muss, bin ich auf der Suche nach ner guten Schnurstärke für die Floatrute, habt ihr vlt. Erfahrungen/Empfehlungen für mich?
Verwende beim Karpfenangeln mit dieser Rute und einer Matchrute eine 3000er Rolle mit 20er Mono von Gamakatsu, die hat sich für größere Karpfen auf alle fälle schon mehrmals bewährt.
Ist diese Schnurstärke für Hecht ebenfalls zu empfehlen? Sollte ich ne Dünnere oder stärkere nehmen? Es geht ja auch um Wurfweite bei der ganzen Geschichte.
Übers Posenangeln findet man leider immer weniger nützliche Info, finde es schade das es nicht mehr so beliebt ist wie es aussieht.
Für mich ist das die interessanteste Angelei überhaupt.

Würde mich über eure Erfahrungen/Tipps sehr freuen :)

Lg, Manuel

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konfuzius6699
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Re: Floatrute Schnur Hechtansitz mit Pose

Beitrag von konfuzius6699 » 01.07.2020, 08:04

Eigentlich passt man das Gerät und Material an den gewünschten Stil und das Gewässer an. Ich bin nicht so der feine Raubfischangler und zögere den Drill auch nicht aus Spaß daran und aus Nervenkitzel mit dünnem Material noch unnötig hinaus.
Der Haken muss bei Anhieb möglichst sitzen und man muss den Fisch eben halten können, vorallem wenn es ein hindernisreiches Gewässer ist.
Für Räuber die eben meist auf Sicht rauben ist etwas feineres und nicht so gut sichtbares Material wie Flourcarbon zumindest die letzten Meter im Wasser sicher vorteilhaft.
Bezüglich Schnur ob Mono oder Geflochten.... Mono hat den Vorteil dass sie sich dehnt bei Drill oft besser , geflochten dass man den Anhieb wegen der geringen Dehnung besser anbringt und eben direkten Kontakt beim Drill hat, aber auch dann eben ein feineres Gefühl beim Drillen haben muss ...
Und bezüglich Angel gilt das gleiche , je steifer desto direkter und härter wird der Anhieb im Fischmaul angebracht und je mehr Fingerspitzengefühl muss man beim Drill haben...
Aber vieles ist eben bei Gerät und Material Geld und Geschmacksache, denn eigentlich kann man ja auch mit Bambusrute und ner herkömmlichen Schnur mit Haken seinen Fische fangen...
Zuletzt geändert von konfuzius6699 am 01.07.2020, 18:04, insgesamt 2-mal geändert.

fuschlsee0
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Re: Floatrute Schnur Hechtansitz mit Pose

Beitrag von fuschlsee0 » 01.07.2020, 11:27

0,20iger mono? Echt jetzt? Wie willst Du da einen sinnvollen Anhieb setzen?

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m.grafl88
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Re: Floatrute Schnur Hechtansitz mit Pose

Beitrag von m.grafl88 » 01.07.2020, 12:38

fuschlsee0 hat geschrieben:
01.07.2020, 11:27
0,20iger mono? Echt jetzt? Wie willst Du da einen sinnvollen Anhieb setzen?
Das funktioniert mit der Matchrute bzw. Floatrute wunderbar, die verhält sich ja auch ganz anders als ne herkömliche Karpfenrute. Da kannst beim Anschlag schon ordentlich durchziehen. Also damit hatte ich bis jetzt noch nie probleme, aber das ist auch nicht mein Anliegen.

Lg
konfuzius6699 hat geschrieben:
01.07.2020, 08:04
Eigentlich passt man das Gerät und Material an den gewünschten Stil und das Gewässer an. Ich bin nicht so der feine Raubfischangler und zögere den Drill auch nicht aus Spaß daran und aus Nervenkitzel mit deinem Material noch unnötig hinaus.
Der Haken muss bei Anhieb möglichst sitzen und man muss den Fisch eben halten können, vorallem wenn es ein hindernisreiches Gewässer ist.
Für Räuber die eben meist auf Sicht rauben ist etwas feineres und nicht so gut sichtbares Material wie Flourcarbon zumindest die letzten Meter im Wasser sicher vorteilhaft.
Bezüglich Schnur ob Mono oder Geflochten.... Mono hat den Vorteil dass sie sich dehnt bei Drill oft besser , geflochten dass man den Anhieb wegen der geringen Dehnung besser anbringt und eben direkten Kontakt beim Drill hat, aber auch dann eben ein feineres Gefühl beim Drillen haben muss ...
Und bezüglich Angel gilt das gleiche , je steifer desto direkter und härter wird der Anhieb im Fischmaul angebracht und je mehr Fingerspitzengefühl muss man beim Drill haben...
Aber vieles ist eben bei Gerät und Material Geld und Geschmacksache, denn eigentlich kann man ja auch mit Bambusrute und ner herkömmlichen Schnur mit Haken seinen Fische fangen...
Gebe ich dir recht und das habe ich auch vor.
Mich würde eben nur interessieren wer Erfahrungswerte darin hat und ob sich der Vorteil für nen besseren Anschlag mit ner geflochtenen auszahlt, oder ob mit Mono bessere Erfahrungen gemacht wurden bei dem Rutentyp. Und eben welche Schnurstärke die Leute verwenden, die Ruten sind ja in der Theorie so aufgebaut damit man generell dünnere Schnüre verwenden kann, daher will ich nicht unbedingt die 40er Mono verwenden wenn eine dünnere absolut ausreichend sein sollte.

Lg.

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Re: Floatrute Schnur Hechtansitz mit Pose

Beitrag von konfuzius6699 » 01.07.2020, 18:21

Naja Schnur kannst ja eh leicht mal tauschen und bei der Größe der Spule ist es auch kein Vermögen wennst auch ne etwas teurere Schnur ist, man kann sie auch mal umspulen oder wenn man hat die Reservespule nehmen ... letztere ist gut wenn man diese mit unterschiedlichen Schnüren hat.. .... einfach nach Gefühl mal Schnüre ausprobieren und selbst vergleichen was einem eben mehr zusagt ...

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Re: Floatrute Schnur Hechtansitz mit Pose

Beitrag von Lupus » 06.07.2020, 07:01

Ich habe früher viel mit Pose auf Hecht geangelt, aber inzwischen reicht mir für Ansitz der Karpfen, wozu soll ich auf den Hecht auch sitzen.

Aber wie gesagt, das ist eine GEschmacksache.

Da ich wie gesagt, sehr viel mit Pose auf Hecht fischte, kenn ich mich glaube ich damit aus.

Für das Posenfischen auf Hecht nahm ich immer eine ca. 3-3,6m lange Rute mit kräftiger Spitzenaktion, dazu große Stationärrolle und Schnur etwa 35er Mono, dann natürlich großer Einzelhaken am Stahlvorfach.

Wichtig ist die kräftige Spitzenaktion und die ausreichend starke Schnur, weil beim knochigen Hechtmaul ein harter Anschlag gesetzt werden muss. Es wäre ein Denkfehler, beim Posenfischen auf Hecht zu glauben, man kann 1:1 vom Matchangeln/Floaten auf Friedfische das Ganze auch so für den Hecht umwandeln. Friedfischruten haben eine parabolische Aktion und können daher mit feineren Schnüren kombiniert werden, beim Hecht ist das anders.

Als Pose nahm ich meistens die Segelposen, da diese auch vom Wind aktiviert werden und bei der Räubersuche helfen.

Du schreibst, wegen Wurfweite. Weit draussen in freier Wasserfläche ist es aber meistens sinnlos auf Hecht. Die Hechte halten sich gerne eher in ufernahen Verstecken oder in der Nähe von Schilf und Seerosen auf.

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Re: Floatrute Schnur Hechtansitz mit Pose

Beitrag von Lugi » 06.07.2020, 09:27

Hi,

also der Drillspass kommt ja eher von der weicheren Rute als von dünner Schnur und einen Hecht durch Schnurbruch zu verlieren sollte ja auch nicht das Ziel dieser Übung sein.

Deshalb würde ich da nicht zu dünn gehen.

20 kg tragende 8x fach geflochtene Schnur sollte den Job wunderbar erledigen und da die Rute ja eh schon eher weich ist würd ich keine Mono verwenden, damit der Anschlag gut durch kommt.

Alternativ kann man natürlich auch Mono verwenden in 0,35 aber ich sehe keinen Vorteil darin. Die Rute ist so weich und eine Bremse hast du ja auch noch, da gibts mit Aussteigern keine Probleme.

LG

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